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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2021

Gelungene Fortsetzung

Angstrichter (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 4)
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Ein neuer Fall für Jan und Rabea. Ich war gespannt, wie Lars Schütz die beiden Profiler, die ja getrennte berufliche Wege gehen, wieder zusammenführt. Es ist ihm gut gelungen und die beiden sind erneut ...

Ein neuer Fall für Jan und Rabea. Ich war gespannt, wie Lars Schütz die beiden Profiler, die ja getrennte berufliche Wege gehen, wieder zusammenführt. Es ist ihm gut gelungen und die beiden sind erneut ein unschlagbares Team.

Von der Qualität fügt sich das Buch nahtlos in die Reihe ein.

Die beiden lösen diesmal einen Fall/Fälle, die zurück ins MIttelalter und seine grausamen Foltermethoden führen.

Lars Schütz versorgt uns mit sehr detaillierten Beschreibungen und diversen historischen Fakten aus dieser Zeit. Ein rundherum gelungener Fall mit viel Spannung.

Leider hatte ich das Gefühl, dass dies der letzte Fall der Reihe war. Aber ich bin voller Hoffnung, dass ich mich täusche.

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Veröffentlicht am 01.07.2025

Schräg und unterhaltsam

Very Bad Widows
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Pam, Nancy und Shalisa haben einen Plan. Sie wollen ihre Ehemänner loswerden, die ihre gesamten Ersparnisse bei einer schlechten Investition verloren haben.
Glücklicherweise haben die Herren hohe Lebensversicherungen ...

Pam, Nancy und Shalisa haben einen Plan. Sie wollen ihre Ehemänner loswerden, die ihre gesamten Ersparnisse bei einer schlechten Investition verloren haben.
Glücklicherweise haben die Herren hohe Lebensversicherungen abgeschlossen. Der Plan,die Ehemänner müssen weg.
Es beginnt ein abenteuerliches Verwirrspiel, denn auch die Männer haben so ihre Pläne. Wer wen, wann, wie oder wo umbringt oder ob überhaupt jemand stirbt, ist wirklich lesenswert. Charmante Charaktere, Profikiller und ein Hund namens Elmer sorgen für tolle Unterhaltung. Der Schreibstil ist kurzweilig mit einer guten Prise schwarzem Humor. Es gibt viele unerwartete Wendungen und das letzte Kapitel “Post scriptum” löst dann auch die letzten offenen Fragen.
Es ist kein literarisches Meisterwerk, aber ein wunderbares Buch für Sommer, Sonne, Strand.

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Veröffentlicht am 26.06.2025

Nichts ist, wie es scheint

Die Festung
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Acht Personen werden ausgewählt, um in einer Seefestung an einem Wettbewerb teilzunehmen. Das Spiel ist ein Reality-TV-Format und im Stil eines Escape Room gehalten.
Die Rätsel sind komplex und die einzelnen ...

Acht Personen werden ausgewählt, um in einer Seefestung an einem Wettbewerb teilzunehmen. Das Spiel ist ein Reality-TV-Format und im Stil eines Escape Room gehalten.
Die Rätsel sind komplex und die einzelnen Charaktere so vielseitig, wie man es aus den diversen TV Formaten kennt. Nicht alle sind sympathisch, aber das sollen sie ja auch nicht sein. Schnell wird klar, dass der Spielcreator auch noch andere Absichten verfolgt. Das Buch verlagert sich auf eine psychologische Ebene, bei der die Frage im Vordergrund steht, wer wird überleben?
Die Kapitel werden unterbrochen durch Ausführungen des sogenannten Direktors und Social Media Beiträgen. Diese spiegeln den Ton wieder, der inzwischen in diesem Medium herrscht.
Die Geschichte ist spannend, clever erzählt und regt am Ende zum Nachdenken an.
Sicher ist die Story nicht in allen Punkten glaubwürdig, muss sie auch nicht. Sie lebt von unerwarteten Twists und falschen Schlussfolgerungen.
Wer gute, spannende Unterhaltung sucht, ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 18.06.2025

Loslassen

Nach dem Sommerregen
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Das Cover bleibt dem Stil der Bücher von Kristina Pfister treu und hat somit einen direkt Wiedererkennungswert.

Marika, Jonas und Cecilia, drei Geschwister, drei unterschiedliche Leben. Gemeinsam ist ...

Das Cover bleibt dem Stil der Bücher von Kristina Pfister treu und hat somit einen direkt Wiedererkennungswert.

Marika, Jonas und Cecilia, drei Geschwister, drei unterschiedliche Leben. Gemeinsam ist ihnen das Verbergen bzw. Ignorieren von persönlichen Problemen.

Sie treffen aufeinander im alten Ferienhaus der Eltern. Der Ort, an dem sie als Kinder ohne Sorgen waren. Jetzt ist die familiäre Idylle gefährdet. Die Eltern wollen sich trennen und das Haus verkaufen.

Mit lockerem, aber nicht seichten Schreibstil begleiten wir die drei durch das Jahr. Erleben die Probleme und Konflikte untereinander, mit den Eltern und Partnern. Jedem Kapitel ist ein, in kursiver Schrift gehaltener Teil, vorgestellt . Der Inhalt gibt dem Leser immer einen kleinen Informationsvorsprung. Dieser Weg zu erzählen hat mir gut gefallen. Die Atmosphäre in und um das alte Ferienhaus ist mal ernst, mal heiter und lässt Bilder im Kopf entstehen. Die Charaktere sind sehr lebendig und wirken aus dem Leben gegriffen. Auch die familiären Knackpunkte sind nicht konstruiert oder gestellt.

Alle Beteiligten müssen lernen loszulassen, sich ihrem Leben zu stellen.

Kristina Pfister hat hier einen sehr schönen Familienroman geschrieben

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Veröffentlicht am 11.06.2025

Eine andere Sicht auf die Drachenwelt

Die Sprache der Drachen
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Die Geschichte ist in England im Jahr 1923 angesiedelt. Bei den Menschen existiert ein strenges Dreiklassensystem und man lebt mit Drachen zusammen, in einem brüchigen Friedensmodell. Wir begleiten Vivian ...

Die Geschichte ist in England im Jahr 1923 angesiedelt. Bei den Menschen existiert ein strenges Dreiklassensystem und man lebt mit Drachen zusammen, in einem brüchigen Friedensmodell. Wir begleiten Vivian Featherswallow in ihrem Bestreben, eine ausgezeichnete Drachenlinguistikerin zu werden, bis ihre Welt auf den Kopf gestellt wird.
Ihre Eltern werden als Rebellen verhaftet. Für Vivian unglaublich und der Leser taucht direkt in die dramatische Handlung ein. Um sich und ihre Familie zu retten muss sie eine bisher unbekannte Methode der Drachenkommunikation entschlüsseln.
Mit Vivian tut man sich etwas schwer. Voller Schuldgefühle ist sie eine naive Ja-Sagerin. Die Ereignisse gehen aber auch an ihr nicht spurlos vorüber, so beginnen die Zweifel an dem System zu wachsen.
Ein großer Teil der Story spielt in Bletchley Park. Dort versuchen Vivian und andere, eine Lösung zu finden. Keiner von ihnen ist freiwillig dort. Diese Charaktere sind alle unterschiedlich stark ausgearbeitet. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Eine kleine Liebesgeschichte findet sich auch in der Handlung, die aber eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Der Teil, der sich hauptsächlich mit der Decodierung befasst, ist etwas zäher und anstrengender zu lesen. Das Buch gipfelt in einem tollen und spannenden Showdown, der am Ende die Möglichkeit einer Fortsetzung offen lässt.
Insgesamt bietet das Buch eine tolle Unterhaltung mit einem anderen Fokus auf die Drachenwelt.

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