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Veröffentlicht am 12.07.2025

Brauchte ein wenig, aber erstmal in der Geschichte angekommen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!

Rose in Chains
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Seit vier Jahren befindet sich Evermore im Krieg mit seinem Nachbarland Bomard.
Brionys Zwillingsbruder Rory galt als der prophezeite Zweifache Erbe, der dem Krieg ein Ende setzen würde, doch die letzte ...

Seit vier Jahren befindet sich Evermore im Krieg mit seinem Nachbarland Bomard.
Brionys Zwillingsbruder Rory galt als der prophezeite Zweifache Erbe, der dem Krieg ein Ende setzen würde, doch die letzte Schlacht ist geschlagen und Bomard ist siegreich hervorgegangen.
Wie viele andere Frauen Evermores wird Briony nun versteigert und landet ausgerechnet bei Toven Hearst, der ihr das Leben schon zu Schulzeiten schwer gemacht hat, für den sie aber auch schon immer eine heimliche Schwäche hatte ...

"Rose in Chains" von Julie Soto ist der erste Band der Evermore Trilogie, der aus der personalen Erzählperspektive der fünfundzwanzig Jahre alten Briony Rosewood erzählt wird.

Briony ist die Prinzessin von Evermore, während ihr Zwillingsbruder Rory nach dem Tod ihres Vaters vor vier Jahren zum König wurde. Sie haben Evermore gegen Bomard im Krieg verteidigt, doch obwohl Rory aufgrund einer Prophezeiung als derjenige galt, der beiden Ländern den Frieden bringen würde, hat Evermore verloren und die Frauen und auch einige Männer wurden gefasst und nach Bomard gebracht, wo sie versteigert werden sollen, um anschließend als Herzquellen zu dienen, um den Herzzauber der Bomardis zu stärken.
Die Bomardis nutzen Herzzauber, während die Eversuns Gedankenzauberer sind.
Um den früheren Frieden sicherzustellen, wurden die Eversuns und Bomardis gemeinsam unterrichtet. Ein Jahr in einem Internat in Bomard, das darauffolgende Jahr dann in Evermore.
Dank einiger Rückblenden, die acht Jahre zuvor beginnen, dürfen wir Brionys Zeit auf dem Internat miterleben, wie sie ihrem Bruder half, wie der Krieg schließlich ausbrach, aber vor allem, wie sich ihre Schwärmerei für Toven Hearst entwickelte.

Nun wird Briony versteigert und ich muss sagen, dass der Klappentext sehr viel vorwegnimmt.
Es hat fast zweihundert Seiten gebraucht, bis die Geschichte auf dem Stand des Klappentextes war und so lange hat es auch gebraucht, bis die Geschichte mich fesseln konnte.
Ich hatte auch ein wenig das Problem, dass ich durch die personale Erzählperspektive nur langsam mit Briony warm geworden bin. Sie ist mutig und klug, eine talentierte und mächtige Gedankenzauberin, die aber auch ein wenig naiv war, zum Teil deutlich jünger wirkte als ihre fünfundzwanzig Jahre und auch oft nicht gesehen hat, was sich direkt vor ihrer Nase befand, die Zusammenhänge nicht gesehen hat. Sie hat mir aber insgesamt gut gefallen.

Ich mochte die Welt sehr gerne, die Zeit nach dem gewonnenen Krieg war sehr spannend, wenn auch sehr brutal. Die Frauen werden unterdrückt und misshandelt, aber es gibt immer wieder auch hoffnungsvolle Momente. Momente, in denen noch nicht alles verloren ist.
Auch die Beziehung von Briony und Toven mochte ich sehr, weil man merkt, dass die beiden schon lange Gefühle füreinander haben. Allerdings entwickelt es sich sehr langsam zwischen den beiden, was zum Schluss ein wenig anstrengend war und ich mir auch gewünscht hätte, dass die beiden mehr miteinander reden würden. Aber hier hoffe ich auf den zweiten Band.

Auch auf die Entwicklung der Handlung bin ich gespannt, weil mich das Ende ein wenig zwiegespalten zurückgelassen hat. Das Buch hat über sechshundert Seiten, da hätte die Handlung für meinen Geschmack ein wenig dichter sein können, zumal Briony oft isoliert war und auch die Liebesgeschichte keine nennenswerten Fortschritte gemacht hat. Es bildet sich eine Rebellion und mit Veronika Mallow, dem hohen Rat von Bomard gibt es eine spannende Antagonistin, über die ich gerne noch mehr erfahren hätte.
Es gibt sehr vielversprechende Ansätze und ich habe diesen Auftakt trotz kleiner Kritikpunkte doch echt gerne gelesen. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band!

Fazit:
"Rose in Chains" von Julie Soto ist ein gelungener Auftakt der Evermore Trilogie!
Ich habe ein wenig gebraucht, bis ich mit Briony warm geworden bin und bis die Geschichte mich fesseln konnte, aber danach hat es mir richtig gut gefallen!
Es war brutal, aber ich mochte die Welt von Evermore und Bomard echt gerne!
Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam, hier hatte ich ein wenig mehr erwartet, aber Briony und Toven mochte ich dennoch sehr gerne und ich bin sehr gespannt, wie die beiden und ihre Beziehung sich im zweiten Band entwickeln werden!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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Veröffentlicht am 05.07.2025

Eine großartige Geschichte, Rebecca Yarros kann es einfach!

Variation – Für immer oder nie
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Hudson und Allie wurden vor elf Jahren zu besten Freunden, nachdem Hudson Allie und ihre jüngere Schwester Eva aus dem Atlantik vor Cape Cod gezogen hat. Am Ende des nächsten Sommers hasste sie ihn, als ...

Hudson und Allie wurden vor elf Jahren zu besten Freunden, nachdem Hudson Allie und ihre jüngere Schwester Eva aus dem Atlantik vor Cape Cod gezogen hat. Am Ende des nächsten Sommers hasste sie ihn, als er ohne ein Wort der Erklärung aus ihrem Leben verschwand.
Nun ist Allie zurück in Haven Cove, genau wie Hudson und wieder zieht es sie zueinander, doch zu viel Unausgesprochenes steht zwischen ihnen. Werden sie ihr Glück finden?

"Variation - Für immer oder nie" von Rebecca Yarros ist ein Einzelband, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des achtundzwanzig Jahre alten Hudson Ellis und der siebenundzwanzig Jahre alten Alessandra Rousseau erzählt wird.

Seit Hudson mit vierzehn Jahren eine Dokumentation gesehen hat, ist es sein großer Traum, als Rettungsschwimmer in Sitka stationiert zu werden. Er trainiert hart, denn nur siebenundzwanzig Prozent der Kandidaten bestehen die Ausbildung.
Ausgerechnet bei seinem Training entdeckt er Alessandra und Eva Rousseau, deren Boot gekentert ist und die zu ertrinken drohen. Er und sein Bruder Gavin retten die beiden und Hudson fühlt sich sofort zu Allie hingezogen. Doch deren Eltern erlauben keinen Kontakt außerhalb ihres Bekanntenkreises, sind nur über die Sommer in Cape Cod. Allie darf nicht mit Jungs ausgehen, also beschließen die beiden Freunde zu werden.
Als Allie und ihre älteste Schwester ein Jahr später einen Unfall haben, bricht Hudson den Kontakt zu ihr von einem Tag auf den anderen ab, genau in der Zeit, in der Allie ihren besten Freund besonders gebraucht hätte.

Allie hat mit Alina und Anneli zwei ältere Schwestern und mit Eva noch eine jüngere. Ihre Mutter Sophie Langevin-Rousseau zählt zum Hochadel der Metropolitan Ballet Company und hat ihre vier Töchter ebenfalls zu Balletttänzerinnen ausgebildet, nur Anne hat irgendwann das Handtuch geworfen und Jura studiert. Perfektion und hartes Training bestimmen den Tagesablauf von Allie, bis eine alte Verletzung erneut aufflammt und ihre Karriere gefährdet.
Sie zieht für ihre Reha ins Strandhaus ihrer Familie nach Haven Cove, aber dorthin ist auch Hudson zurückgekehrt, um seine älteren Schwester Caroline und deren Tochter Juniper zu unterstützen.
Als Juniper sich dann auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter macht und ausgerechnet Allies Hilfe will, kommen sich auch Allie und Hudson wieder näher. Alte Gefühle rosten nicht, aber sind sie bereit, diese Gefühle zuzulassen?

Rebecca Yarros konnte mich auch mit dieser Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite mitreißen!
Allie und Hudson sind zwei wirklich tolle Charaktere und auch ihre Familien mochte ich sehr!
Hudson ist geduldig, der Fels in der Brandung, der Allie jede Zeit der Welt gegeben hat. Nie was gefordert hat, sondern nur das genommen hat, was Allie bereit war, ihm zu geben. Er hat sie nie unter Druck gesetzt, war komplett selbstlos. Aber er hat sie auch gefordert.
Allie ist ausgebrannt, das Ballett ist ihr Leben, doch dank ihrer Verletzung kann sie ihren Sport nicht ausüben und fällt in ein Loch. In der Welt des Balletts ist der schöne Schein nicht alles, denn auch Missgunst und Intrigen sind an der Tagesordnung und so muss Allie darauf achten geben, wem sie ihr Vertrauen schenkt. Sie ist aufopferungsvoll und hilfsbereit, ebenso Hudson, der sein eigenes Glück hinten anstellt, um für seine Familie da zu sein.

Ich mochte es, dass Allie professionelle Balletttänzerin ist und Hudson Rettungsschwimmer. Zwei sehr interessante Berufe und besonders die Welt des Balletts fand ich total spannend!
Aber auch die Familien stehen hier im Fokus. Die Rousseau-Schwestern, die zusammenfinden müssen, um das Sommerhaus zu halten und die Familie Ellis, die genau wie die Rousseaus einen großen Verlust hinnehmen mussten. Die Rousseaus zeigen der Außenwelt gegenüber kaum Gefühle, lügen wie gedruckt, während die Ellis' ein fest zusammengewachsenes Team sind, in der die Zuneigung auch gezeigt wird.
Auch Hudsons zehn Jahre alte, hochbegabte Nichte Juniper steht im Fokus der Geschichte.
Sie weiß genau, was sie will und hat auch immer einen Plan an der Hand, wie sie ihre Ziele erreichen kann. Sie manipuliert ihre Mitmenschen geschickt, aber auch auf eine sehr charmante Art und Weise, was ich sehr mochte.

Die Beziehung von Allie und Hudson hat mir richtig gut gefallen!
Sie waren einst beste Freunde, nun sind sie quasi Fremde, doch auch in zehn Jahren ohne Kontakt ist ihre einzigartige Verbindung bestehen geblieben. Ihre Gefühle füreinander sind nie verschwunden, aber zu viel steht zu Beginn zwischen ihnen. Ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte richtig gerne und konnte mit Allie und Hudson mitfiebern!
Ihre Geschichte ließ sich immer gut lesen, mir persönlich hat aber besonders im Vergleich zu "The Last Letter - Alles, was ich geben kann" ein wenig was gefehlt, denn dieses Buch von Rebecca Yarros hat mich ja emotional komplett zerstört. Hier war ich emotional nicht ganz so stark involviert, fand eine Entwicklung auch etwas vorhersehbar, dennoch hat das Lesen wirklich viel Freude gemacht, ich liebe die Bücher von Rebecca Yarros!

Fazit:
"Variation - Für immer oder nie" von Rebecca Yarros konnte mich von der ersten Seite an komplett mitreißen!
Ich habe Allie und Hudson geliebt, mochte das Ballettthema richtig gerne und fand es auch sehr spannend, dass ihre Familien jeweils eine große Rolle gespielt haben.
Es war einfach richtig spannend, ließ sich immer sehr gut lesen. Mir hat dennoch ein bisschen was gefehlt, was das Buch für mich zu einem richtigen Highlight gemacht hätte, aber auch so hat es mir richtig gut gefallen, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf mein nächstes Buch von Rebecca Yarros freue! Sie kann es einfach!

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Veröffentlicht am 27.06.2025

Fesselnde Liebesgeschichte!

Ruin and Wrath
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Seit sechs Jahren lebt Calista im Gutshaus des Barons von Archwood, der sie und ihren besten Freund Grady von der Straße geholt hat. Mit ihren gesteigerten Sinneswahrnehmungen, die ihr hin und wieder einen ...

Seit sechs Jahren lebt Calista im Gutshaus des Barons von Archwood, der sie und ihren besten Freund Grady von der Straße geholt hat. Mit ihren gesteigerten Sinneswahrnehmungen, die ihr hin und wieder einen Blick in die Zukunft gewähren, lief sie oft Gefahr, als Hexe hingestellt zu werden, doch der Baron hält nun seine schützende Hand über sie.
Als sie erfährt, dass ein Hochgeborener in einen Hinterhalt gelockt wurde, kann Lis nicht anders und eilt ihm zur Hilfe, nicht ahnend, dass sie sich bereits begegnet sind und sie mit dieser Begegnung etwas ins Rollen bringt, das sich nicht mehr aufhalten lässt.

"Ruin and Wrath" von Jennifer L. Armentrout ist der erste Band der Awakening Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Calista erzählt wird.

Calista wurde als Baby an das Kloster der Barmherzigkeit übergeben und wuchs anschließend in verschiedenen Findelhäusern auf, wo sie auf ihren besten Freund Grady traf. Seit nun mehr sechs Jahren lebt sie bei Claude Huntington, dem Baron von Archwood, der von ihren gesteigerten Sinneswahrnehmung profitiert. Lis kann die Gedanken anderer Menschen wahrnehmen und hat Visionen, die ihr Ausschnitte der Zukunft zeigen. Außerdem hat sie einen untrüglichen Instinkt, der sie leitet. Lis hat ein großes Herz und ist hilfsbereit. So eilt sie los, als sie erfährt, dass ein Hochgeborener in die Gewalt von Männern gebracht wurde, die keine guten Absichten haben.

Das Königreich von Caelum ist in sechs Territorien aufgeteilt. Die normalen Sterblichen werden als Niedriggeborene bezeichnet. Dann gibt es die Caelistianer, die aus einer Verbindung zwischen einem Niedriggeborenen und einem Hochgeborenen entspringen. Der höchste Kreis der Hochgeborenen, den Nachkommen der Götter sind Deminyen, die die Elemente und den Geist anderer Lebewesen beeinflussen können.
Mir hat die Welt sehr gut gefallen und auch die Handlung konnte mich fesseln, auch wenn die Liebesgeschichte klar im Fokus stand, was ich aber auch erwartet habe und mir auch in diesem Fall sehr gut gefallen hat.

Meistens können mich besonders die ersten Bände der Reihen von Jennifer L. Armentrout stark begeistern, während die Reihen dann für mich im weiteren Verlauf dann leider stark nachlassen, aber auch hier hat mir der erste Band richtig gut gefallen!
Calista war eine mutige Heldin, die ihren eigenen Kopf hatte und für sich und andere eingestanden ist.
Mit dem Hochgeborenen, den sie rettet, verbindet sie bereits etwas und die beiden laufen sich immer wieder über den Weg. Da war eine große Anziehungskraft zwischen ihnen und ich mochte die Entwicklung der Beziehung total gerne.
Im Hintergrund schwelt ein Konflikt, der Archwood in Gefahr bringt, was ich allerdings nicht ganz so spannend fand, aber der Liebesgeschichte einen guten Rahmen gegeben hat, aber am Ende kam dann noch mal richtig Spannung auf und es gab einige Enthüllungen. Ich bin sehr gespannt, in welche Richtung sich der zweite Band entwickeln wird, besonders auch nach dem Cliffhanger am Ende und hoffe einfach, dass die Fortsetzung nicht lange auf sich warten lassen wird!

Fazit:
"Ruin and Wrath" von Jennifer L. Armentrout ist ein spannender Auftakt der Awakening Reihe!
Ich mochte Lis richtig gerne und auch die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen! Die Rahmenhandlung konnte mich eher weniger fesseln, aber war auch nicht uninteressant und generell ließ sich das Buch richtig gut lesen!
Besonders das Ende war richtig spannend und ich hoffe sehr, dass der zweite Band schnell erscheinen wird, weil ich unbedingt wissen muss, wie es mit Calista weitergehen wird!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 15.06.2025

Hat mir sogar deutlich besser gefallen als der erste Band!

Kein Sturm zu nah (Tales of Sylt, Band 2)
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Nachdem Elisa ihr Leben in Australien mit Schwung gegen eine Wand gefahren hat, macht sie sich ohne Pläne für die Zukunft auf den Rückweg in ihre alte Heimat nach Sylt.
Auf den inselbekannten Bad Boy Jonah ...

Nachdem Elisa ihr Leben in Australien mit Schwung gegen eine Wand gefahren hat, macht sie sich ohne Pläne für die Zukunft auf den Rückweg in ihre alte Heimat nach Sylt.
Auf den inselbekannten Bad Boy Jonah trifft sie schon auf ihrer Reise und sie laufen sich immer wieder über den Weg.
Beide haben sich irgendwann verloren und müssen zu sich selbst finden. Schaffen sie es gemeinsam?

"Kein Sturm zu nah" von Alexandra Flint ist der zweite Band der Tales of Sylt Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der neunzehn Jahre alten Elisabeth Andersen und des einundzwanzig Jahre alten Jonah Falk erzählt wird.

Vor fünf Jahren hat Elisa ihre Zelte auf Sylt abgebrochen, als ihre Mutter entschied, beruflich nach Mailand zu gehen. Sie zog zu ihrem Vater nach Perth, wo sie mittlerweile Medizin studiert und im Schwimmteam ist. Doch nun hat sie dank einer leichtsinnigen Aktion alles, was sie sich erarbeitet hat, aufs Spiel gesetzt und flüchtet zurück nach Sylt, wo sie herausfinden will, welchen Weg sie für ihre Zukunft einschlagen möchte.
Jonahs Familie hat im Erdgeschoss des Hauses der Andersens gewohnt und mit deren Weggang hat sich die Lage der Falks deutlich verschlechtert. Jonah ist als Bad Boy bekannt, der durch sein aufbrausendes Temperament schon einige Jobs verloren hat und dank der Tatsache, dass er an verbotenen Orten wie einem Naturschutzgebiet kitet, auch schon Kontakt mit der Polizei gemacht hat.
Aber er ist auch ein liebevoller Bruder, der für seine jüngere Schwester Hannah alles tun würde und es steckt viel mehr in ihm, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.

Den ersten Band mochte ich schon gerne, aber der zweite Band hat mir deutlich besser gefallen!
Ich mochte Elisa und Jonah total gerne, mochte ihre Dynamik, die ich etwas interessanter fand als die von Leni und Rafe. Auch Elisa und Jonah haben eine gemeinsame Vergangenheit, auch wenn sie nie wirklich befreundet waren.
Nun begegnen sie sich nach fünf Jahren wieder und das nicht nur einmal. Sie führen tiefe Gespräche, beide haben sich ein Stück weit verloren. Elisa weiß nicht, ob das Medizinstudium das Richtige für sie ist und ob sie weiterhin für Wettbewerbe schwimmen möchte. Jonah arbeitet auf den High Rise Kitesurf World Cup hin, seine letzte Chance, um sich zu etablieren, auch um seine und Hannahs Zukunft zu verbessern.
Durch die Gespräche kommen sie sich schnell näher, aber lernen sich auch schnell sehr gut kennen. Elisa blickt dabei hinter Jonahs Fassade und sein schlechtes Image, im Gegensatz zu ihren Freundinnen.

Auch Elias beste Freundinnen Leni, Maria und Ida waren wieder mit von der Partie und wir haben auch die Protagonisten des dritten Bandes Milou kennengelernt.
Dank Lou wurde das zweite L in E.M.I.L ergänzt, so nennen die Mädels ihre Freundesgruppe.
Mir ging es mit Lou dann etwas zu schnell, obwohl ich sie mochte, aber wenn man bedenkt, wie lange sich die vier Mädels kennen, dann haben sie Milou echt sehr schnell in ihren engsten Kreis aufgenommen. Aber wie gesagt, ich mochte Lou und freue mich auf ihre Geschichte.
Auch die harmonieliebende Leni mochte ich sehr, Ida und Malia dieses Mal nicht ganz so gerne, weil sie doch viele Vorurteile hatten. Da war ich dann auch nicht böse, dass wir von den Mädels nicht ganz so viel gesehen haben, wie ich gedacht hätte.
Auch sehen wir in diesem Band viele neue Orte auf Sylt, was ich sehr mochte und insgesamt war das Buch auch ein richtiges Wohlfühlbuch!
Ich werde definitiv sehr schnell mit dem dritten Band nach Sylt zurückkehren und freue mich auf Milou und Kai!

Fazit:
"Kein Sturm zu nah" von Alexandra Flint ist ein großartiger zweiter Band der Tales of Sylt Reihe, der mir doch schon deutlich besser gefallen hat als der Auftakt.
Ich fand die Dynamik zwischen Jonah und Elisa sehr viel interessanter als die zwischen Rafe und Leni. Aber auch ihre Geschichte konnte mich einfach total fesseln und auch der zweite Band der Reihe war wieder ein echtes Wohlfühlbuch!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 26.05.2025

Sehr spannend und klug erzählt, ich liebe die Geschichten und Charaktere von Taylor Jenkins Reid!

Atmosphere
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Als die NASA entschließt, dass auch Frauen sich als Astronautinnen bewerben dürfen, zögert Joan Goodwin nicht.
Seit sie ein kleines Kind war, liebt die heutige Astronomin die Sterne und möchte die Chance ...

Als die NASA entschließt, dass auch Frauen sich als Astronautinnen bewerben dürfen, zögert Joan Goodwin nicht.
Seit sie ein kleines Kind war, liebt die heutige Astronomin die Sterne und möchte die Chance nutzen, Astronautin zu werden und ins All zu fliegen.
Doch auf dem Weg zu den Sternen liegen viele Hindernisse, die Joan überwinden muss.
Wird sie die Erde je aus einem Shuttle betrachten können?

"Atmosphere" von Taylor Jenkins Reid ist ein Einzelband, der zum Großteil aus der personalen Erzählperspektive von Joan Goodwin erzählt wird. Im Jahr 1984 durften wir auch aus der Perspektive von Vanessa Ford lesen.

Ich liebe die Art, wie Taylor Jenkins Reid ihre Geschichten erzählt! Auch hier konnten mich schon die ersten Seiten komplett mitreißen, auch weil es direkt spannend losgeht und ihre Charaktere einfach so echt wirken wie Personen, die wirklich gelebt haben!

Im Jahr 1984 ist Joan als CAPCOM tätig, ein Mitglied im Team, das die fünfteilige Besatzung des Shuttles in den Weltraum bringt und diejenige ist, die als Einzige mit der Besatzung kommuniziert. Doch auf dieser Mission geht etwas gehörig schief und man bangt um das Leben der Besatzung.
Danach springt die Geschichte sieben Jahre in die Vergangenheit zu Joans ersten Versuch, Teil der NASA zu werden und erzählt dann bis ins Jahr 1984, wie Joan es geschafft hat, in das Astronautenkorps der NASA aufgenommen zu werden. Es wird von ihrer Ausbildung zur Astronautin berichtet, wie hart sie gearbeitet hat, um sich bestmöglich auf ihren möglichen Weltraumeinsatz vorzubereiten.
Aber auch davon, wie die Gruppe um Joan zusammengewachsen ist. Die Missionsspezialisten John Griffin, Lydia Danes, Vanessa Ford, Donna Fitzgerald und die militärischen Astronauten wie Hank Redmond waren im gleichen Ausbildungsjahrgang wie Joan und haben Joan auf ihrem Weg begleitet, der eben zu der Mission am 29. Dezember 1984 führt.
Hierhin sprang die Handlung dann auch immer wieder, sodass die Spannung vom Beginn aufrechterhalten wurde und man mit den Charakteren mitfiebern konnte.

Joan ist sehr intelligent, liebt die Sterne und hat vor ihrer Zeit bei der NASA an der Universität unterrichtet, aber es hat sie immer gereizt, einmal zu den Sternen zu fliegen und den Weltraum zu erforschen. Sie ist eine gute Beobachterin, kann gut zuhören und analytisch denken. Sie ist meist ruhig und gelassen, aber auch sehr begeisterungsfähig!
Ihre vier Jahre jüngere Schwester Barbara ist früh Mutter geworden und anstelle eines Vaters hatte die kleine Frances immer ihre Tante Joan an ihrer Seite. Joan und Frances sind ein tolles Team und ich mochte ihre Dynamik richtig gerne!
Auch die Familiengeschichte von Joan spielt eine wichtige Rolle, ebenso ihre Liebesgeschichte.
Joan muss sich hier selbst kennenlernen und mir hat die Liebesgeschichte auch sehr gut gefallen!
Mir lag der Fokus im Mittelteil aber fast schon zu sehr auf der Liebesgeschichte, weil ich eben auch Joans Freunde und Kollegen sehr gerne mochte und ich mir gewünscht habe, dass diese noch ein wenig stärker beleuchtet worden wären. Andererseits hat es auch sehr gut gepasst, dass der Fokus stark auf der Liebesgeschichte lag und man vom Umfeld nicht mehr viel mitbekommen hat.

Taylor Jenkins Reid erzählt die Geschichte sehr eindringlich und klug. Man merkt, dass sie sich mit dem Hintergrund, der Geschichte der NASA auseinandergesetzt hat, obwohl sie laut Vorwort nur einen interessanten Hintergrund für eine Liebesgeschichte schaffen wollte. Das ist ihr auch komplett gelungen und ich fand, dass man das Herzblut, das Taylor Jenkins Reid in diesen Roman gesteckt hat, wirklich spüren konnte!
Mit Donna, Lydia, Vanessa und Joan durften wir vier Frauen begleiten, die für ihren Traum gekämpft haben und auch Joans kluge Nichte Frances inspiriert haben, für ihre Träume zu kämpfen.
Die Handlung konnte mich auch wirklich fesseln, nur zum Schluss hätte ich mir vielleicht noch einen kurzen Epilog gewünscht, weil das Ende zwar rund ist, aber auch sehr offen. Hier hätte ich gerne noch erfahren, wie es mit Joan, Frances und Joans großer Liebe weitergegangen wäre.
Aber auch so war das Buch etwas Besonderes und hat mir richtig gut gefallen!

Fazit:
"Atmosphere" von Taylor Jenkins Reid ist ein großartiger Einzelband!
Mich kann Taylor Jenkins Reid bei jedem Buch wieder mit ihrer Art Geschichten zu erzählen begeistern uns besonders ihre lebensechten und authentischen Charaktere liebe ich sehr!
So mochte ich auch Joan, Frances und die vielen anderen Charaktere total und habe sie sehr gerne auf ihrem Weg begleitet. Mit der NASA und dem Astronautenkorps hat Taylor Jenkins Reid einen super spannenden Hintergrund geschaffen und auch die Liebesgeschichte konnte mich mitreißen!
Mir lag der Fokus aber manchmal zu sehr auf der Liebesgeschichte und am Ende hätte ich mir persönlich noch einen kleinen Epilog gewünscht, sodass ich nicht komplett zufrieden bin, aber mir hat es dennoch richtig gut gefallen und ich vergebe starke vier Kleeblätter!

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