Klappentext:
Fünf Opfer, brutal ermordet, die Herzen entnommen – und doch tragen sie ein seliges Lächeln. Ermittler Alexander Brandt steht vor dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere, während die Stadt unter dem Druck der Öffentlichkeit brodelt. Gemeinsam mit seinem Team taucht er in eine düstere Spur ein, die zu Serienmorden führt, die sich alle zwölf Jahre wiederholen – und deren Ursprung tief in die Vergangenheit reicht.
Pressetext:
Der rational denkende Frankfurter Ermittler Alexander Brandt, überzeugt davon, dass Logik der Schlüssel zur Aufklärung jedes Verbrechens ist, stürzt sich trotz aller Warnungen in einen komplexen Fall. Seine selbstgefällige Arroganz führt ihn jedoch in ein verwirrendes Labyrinth aus unerklärlichen Ereignissen. Bald findet sich Brandt in einer gefährlichen Umkehrung der Rollen wieder, als er selbst vom Jäger zum Gejagten wird.
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Dieser Mystery-Thriller ist wirklich keine leichte Kost und dennoch ein wahrer Lesegenuss!
Es hat einen Moment gedauert, bis ich den Hauptprotagonisten richtig greifen konnte, dann wurde er mir jedoch ...
Dieser Mystery-Thriller ist wirklich keine leichte Kost und dennoch ein wahrer Lesegenuss!
Es hat einen Moment gedauert, bis ich den Hauptprotagonisten richtig greifen konnte, dann wurde er mir jedoch immer sympathischer und ich konnte den Ermittlungen von ihm und seinem Team interessiert folgen!
Der Fall selbst war unglaublich spannend, gut gefallen hat mir insbesondere, dass es explizit sehr brutale Szenen und Schilderungen gab, die möglicherweise manchem Leser zu anschaulich erscheinen könnten. Mich jedoch hat es komplett gepackt.
Die düstere Atmosphäre hat perfekt zum Geschehen gepasst und es verstärkt!
Alles in allem ein Buch, das es wirklich wert ist zu lesen!
In diesem atmosphärisch dichten Mystery-Thriller schickt der Autor Ralph Llewellyn seinen Ermittler Alexander „Alex“ Brandt und sein gut aufeinander abgestimmtes Team in ihren ersten Fall. Dabei konnte ...
In diesem atmosphärisch dichten Mystery-Thriller schickt der Autor Ralph Llewellyn seinen Ermittler Alexander „Alex“ Brandt und sein gut aufeinander abgestimmtes Team in ihren ersten Fall. Dabei konnte er mich zwar nicht komplett überzeugen, unter dem Strich aber doch gut und spannend unterhalten.
Als in einem Frankfurter Restaurant fünf Leichen aufgefunden werden, übernehmen Alex und sein Team die Ermittlungen und stehen dabei von Beginn an unter einem großen öffentlichen Druck. Obwohl allen Leichen fachmännisch das Herz entnommen wurde, tragen sie dennoch ein seliges Lächeln auf den Lippen und scheinen sich auch nicht gegen ihren Tod gewehrt zu haben. Da die Spurenlage am Tatort äußerst dünn ist und unter den Angehörigen weder Motiv noch Verdachtsmomente auszumachen sind, suchen die Ermittler nach ähnlichen Fällen aus der Vergangenheit und werden schnell fündig. Doch die Fälle gehen bis in das Jahr 1792 zurück und scheinen sich in einem Rhythmus zu wiederholen, die in Verbindung zur Zahl 12 steht. Wie sollen die Ermittler nun einen Fall lösen, bei dem die Regeln der Logik, an denen sie sich sonst orientieren, außer Kraft gesetzt scheinen ?
Mit einem packenden Schreibstil treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und baut auch schnell Spannung auf. Dabei bedient er sich einer sehr bildhaften Sprache, die das Kopfkino ordentlich ankurbelt, trägt allerdings zuweilen doch etwas dick auf, so dass die Bilderflut die eigentliche Geschichte immer wieder etwas zu sehr in den Hintergrund rückt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Dabei erleben wir das Geschehen aus den immer wieder wechselnden Perspektiven der Ermittler, wobei der Fokus schon eindeutig auf Alex gerichtet ist. Und gerade der macht es einem mit seinem bisweilen ziemlich eigenwilligen Auftreten nicht immer leicht, ihn zu mögen. Im Laufe der Geschichte lässt er uns aber immer mehr hinter seine Fassade blicken und konnte so doch noch ein paar Sympathiepunkte bei mir sammeln. Am Ende liefert der Autor einen spannenden Showdown, in dem die Mordserie aufgeklärt wird, lässt die Geschichte und vor allem seine Hauptfigur aber dennoch mit einem offenen Ende zurück, dass die Neugierde auf die Fortsetzung, die noch in diesem Jahr erscheinen soll, noch einmal deutlich steigert.
Wer Gefallen an düsteren Mystery-Thrillern findet, wird hier gut bedient und spannend unterhalten. Für den nächsten Band bleibt aber durchaus noch etwas Luft nach oben.
Eine nervenzerreissende, hoch spannende Story um den eher unsympathischen Ermittler Alex Brandt, ein Typ, dem man eher ungern begegnet.
An teils schaurigen, unwirtlichen und direkt gruseligen Schauplätzen ...
Eine nervenzerreissende, hoch spannende Story um den eher unsympathischen Ermittler Alex Brandt, ein Typ, dem man eher ungern begegnet.
An teils schaurigen, unwirtlichen und direkt gruseligen Schauplätzen ermittelt er diesmal, denn dieser problembeladene Thriller enthält auch einige mystische Szenen bzw. Elemente. Auf grausame, äußerst brutale Weise geht der Täter vor, hinterlässt keine verwertbaren Spuren. Die Polizei steht vor einem Rätsel, die Zeit läuft und arbeitet gegen sie.
Doch im Zuge der Ermittlungen entwickelt Alex immer mehr menschliche Züge, was kaum verwundert, denn er ist letztlich sogar privat involviert. Jetzt zählt jede Sekunde.
Nichts für zart besaitete Leser, aber lesenswerte Lektüre.
"Alex Brandt: Blutige Herzen" von Ralph Llewellyn ist ein Thriller mit so einigen mysteriösen, ja fantastischen Elementen.
Es gibt einen sehr seltsamen Mordfall in einem Frankfurter Restaurant. Es sind ...
"Alex Brandt: Blutige Herzen" von Ralph Llewellyn ist ein Thriller mit so einigen mysteriösen, ja fantastischen Elementen.
Es gibt einen sehr seltsamen Mordfall in einem Frankfurter Restaurant. Es sind gleich fünf Opfer, denen die Herzen fehlen und die aussehen, als wären sie freiwillig, ja glücklich gestorben. Erste Ermittlungen werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten.
Alex Brandt hat als Ermittler ein Team. ist aber ein absoluter Einzelgänger, mit seinen eigenen Methoden. Es war sehr spannend ihn näher kennenzulernen und ihm bei der Arbeit zuzusehen.
Sehr schnell findet er Parallelen zu anderen Fällen, denen aber etwas ganz besonderes und einzigartiges anhaftet, es ist der Zeitpunkt der jeweiligen Morde. Viel mehr möchte ich hier auch nicht verraten.
Das Buch ist von Beginn an spannend, man rätselt mit und erwartet die Auflösung. Irgendwann nehmen die mystischen Elemente etwas zu, aber nie überhand. Einige der Beschreibungen sind nicht für sehr empfindliche Leser geeignet.
Der Autor beschreibt sehr ausführlich und bildhaft, alles wird für mich gut vorstellbar. Der Stil ist sehr ausführlich, blumig umschreibend, manchmal war mir das schon etwas zuviel.
Dem Ermittler würde ich sehr gerne bei weiteren Fällen über die Schulter sehen, der hat sehr viel Potential.
Inhalt:
Alexander Brandt und sein Team stehen vor einem Rätsel. Fünf Menschen wurden grausam ermordet, ihrer Herzen beraubt und doch tragen sie alle ein seliges Lächeln im Gesicht. Die Ermittler stoßen ...
Inhalt:
Alexander Brandt und sein Team stehen vor einem Rätsel. Fünf Menschen wurden grausam ermordet, ihrer Herzen beraubt und doch tragen sie alle ein seliges Lächeln im Gesicht. Die Ermittler stoßen auf eine Mordserie, die ihren Anfang vor langer, langer Zeit hatte.
Cover und Titel:
Schon das Cover macht echt was her, schlicht und wie man es in dem Genre erwartet doch düster: Ein menschliches Herz auf rot-schwarzem Hintergrund, passend zum Titel „Blutige Herzen“. Sowohl Cover als auch Titel passen prima zum Inhalt und haben mich neugierig auf den Thriller gemacht.
Meine Meinung:
Alexander Brandt ist sicher nicht der typische Sympathieträger, eher ein echtes Ekelpaket. Doch ein Ermittler muss meiner Meinung nach beileibe nicht immer nett sein, um interessant zu wirken, im Gegenteil. Die arrogante, sarkastische Art von Alex finde ich spitze. Das ist mal was ganz anderes. Nicht selten musste ich über seine doofen Sprüche und den unmöglichen Umgang seinen Mitmenschen gegenüber grinsen. Begegnen würde ich ihm im realen Leben nicht wollen, aber gelesen habe ich gern über ihn. Auch die anderen Teammitglieder sind keine Null-Acht-Fünfzehn-Charaktere, sondern gut ausgearbeitete, spannende Figuren.
Der Prolog beginnt schon mal sehr ungewöhnlich, anders als erwartet und lässt den Leser mit Fragen zurück. Auch die Geschichte an sich ist spannend, voller Rätsel und endet schließlich mit einem fulminanten Finale. Die historischen Bezüge sind eine Besonderheit und gut in die Story eingebettet. Die Mordschauplätze sind zum Teil recht ausführlich und grausam beschrieben. Nichts für schwache Nerven, also auch nichts für meine Nerven. Aber solche Passagen überfliege ich dann eben, von dem her hat es mich auch nicht gestört.
Das Buch liest sich zunächst wie ein „normaler“ Thriller. Erst nach über der Hälfte macht er seinem Namen Mystery-Thriller alle Ehre, denn ab hier kommen stimmungsvolle, mystische Elemente hinzu, die mir auch den einen oder anderen Gänsehautmoment beschert haben.
Der Schreibstil ist sehr detailliert wie ich finde und erzeugt damit zwar auf jeden Fall Atmosphäre. Mir war er jedoch etwas zu ausführlich, fast langatmig, und teilweise auch zu schwülstig.
Der Thriller spielt zum großen Teil in Frankfurt. Gegen Ende werden ein paar Orte dort erwähnt. Da ich selbst noch nie in Frankfurt war, hatte das für mich jetzt nicht unbedingt einen Mehrwert. Für diejenigen, die Stadt schon einmal besucht haben, wird das aber durchaus ein kleiner Bonus sein, denke ich.