"Mirror: Weiß wie Schnee" von Lucia Herbst ist ein spannendes Jugendbuch, das klassische Märchenmotive aufgreift und in eine moderne, düstere Welt überträgt. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Lena und ihre Stiefmutter Luna, deren Beziehung von Anfang an von Misstrauen und dunklen Geheimnissen geprägt ist.
Lena, die Hauptprotagonistin, ist ein starkes und mutiges Mädchen, das versucht, ihren Platz in einer Welt zu finden, in der nichts so ist, wie es scheint. Ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte ist glaubwürdig und nachvollziehbar, was sie zu einer sympathischen Protagonistin macht. Ihre Stiefmutter Luna hingegen wird geschickt als zwielichtige und undurchsichtige Figur dargestellt. Sie ist nicht die typische böse Stiefmutter aus den Märchen, sondern eine komplexe Figur, deren Motive sich erst nach und nach enthüllen. Ihre Faszination für dunkle Magie und ihre manipulativen Fähigkeiten verleihen der Geschichte eine spannende, mysteriöse Atmosphäre.
Das Buch besticht durch seinen flüssigen Schreibstil und die komplexe, düstere Atmosphäre. Lucia Herbst gelang es mich von Beginn an in ihren Bann zu ziehen. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut und die überraschenden Wendungen halten einen bis zur letzten Seite gefesselt.
"Mirror: Weiß wie Schnee" ist eine gelungene Mischung aus Fantasy und Märchen, die sowohl junge Leserinnen und Leser als auch Erwachsene anspricht. Es ist eine packende Geschichte über Mut, Vertrauen und die Macht der eigenen Entscheidungen.

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Alicia Sommers Debütroman My Idea of No. 14 ist der Auftakt der L.A.-Vipers-Trilogie und bietet eine fesselnde Mischung aus Sports Romance, Forbidden Love und dem Streben nach Selbstverwirklichung. Im Zentrum stehen Leah Herst und Sam Ashton, deren Beziehung sich in einem von Ehrgeiz und Geheimnissen geprägten Umfeld entwickelt.
Leah Herst träumt davon, die erste weibliche Head Coach in der NFL zu werden. Derzeit analysiert sie als Trainee bei den L.A. Vipers Trainingsvideos und entdeckt dabei Sam Ashton, den letzten Quarterback-Draft-Pick – bekannt als "Mr. Irrelevant". Leah erkennt sein verborgenes Talent und beginnt, ihn heimlich zu coachen. Während ihrer Zusammenarbeit entwickelt sich eine tiefe Verbindung zwischen ihnen, die jedoch Leahs Karrierepläne gefährden könnte, sollte ihre Beziehung ans Licht kommen.
Die Dynamik zwischen Leah und Sam ist geprägt von gegenseitigem Respekt und dem gemeinsamen Wunsch, sich in einer männerdominierten Sportwelt zu behaupten. Leah ist eine starke, zielstrebige Frau, die bereit ist, Risiken einzugehen, um ihre Träume zu verwirklichen. Sam hingegen zeigt eine beeindruckende Entwicklung vom unterschätzten Spieler zum selbstbewussten Athleten, der nicht nur sportlich, sondern auch emotional wächst.
Sommer gelingt es, die Spannung zwischen beruflichem Ehrgeiz und persönlicher Nähe authentisch darzustellen. Die verbotene Beziehung der Protagonisten verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe und Emotionalität. Mit einem flüssigen Schreibstil und gut ausgearbeiteten Charakteren bietet My Idea of No. 14 nicht nur romantische Momente, sondern auch eine inspirierende Geschichte über Mut, Leidenschaft und das Streben nach Gleichberechtigung im Sport.
Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht und die Leser:innen gespannt auf die Fortsetzung der Trilogie warten lässt.

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Mit Goldcrest Manor – Rückkehr nach Hause gelingt Ivy Kazi eine gefühlvolle, atmosphärische Liebesgeschichte, die vor der Kulisse einer malerischen Ranch spielt und das Herz berührt.

Im Mittelpunkt steht Mackenzie, die nach vielen Jahren an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt – Goldcrest Manor. Was einst Heimat war, ist nun mit alten Erinnerungen, Schmerz und unerfüllten Träumen behaftet. Besonders die Begegnung mit Julian, ihrer Jugendliebe, wirbelt längst verdrängte Gefühle wieder auf. Die Spannung zwischen den beiden ist von Anfang an spürbar, doch ihre gemeinsame Vergangenheit steht wie ein Schatten zwischen ihnen.

Kazis Schreibstil ist bildhaft, flüssig und emotional – man spürt förmlich den Wind über die Felder wehen, hört das Schnauben der Pferde und erlebt die stille Magie der Ranch hautnah mit. Die Pferde spielen eine zentrale Rolle und sind mehr als nur Kulisse; sie stehen symbolisch für Freiheit, Vertrauen und Heilung – ein starkes Motiv, das sich durch die gesamte Geschichte zieht.

Besonders gut gelungen ist die Entwicklung der beiden Hauptfiguren: Mackenzie wirkt authentisch, verletzlich und stark zugleich, während Julian mit seiner stillen Art und seinem Sinn für Verantwortung beeindruckt. Die Dynamik zwischen ihnen ist realistisch und berührend.

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Das Cover von „Faebound“ von Saara El-Arifi hat ein sehr schönes Cover, welches Interesse weckt. Das verschiedene Blau und Geld Töne passen sehr schön zu dem gewählten Design. Die verschlungenen Bäume verleihen dem Cover etwas Magisches und wirken so, als lägen sie im Schatten der aufgehenden Sonne.
In der Geschichte lernen wir drei verschiedene Völker kennen, dass wären zum einen die Menschen, die Feen und die Elfen – alle drei Völker führen Krieg miteinander und versuchen, als einziges und letztes Volk übrig zu bleiben. Unsere Hauptprotagonistin Yeeran gehärt zum Volk der Elfen, sie ist den jüngsten Colonel und begeht einen großen Fehler… ihr Einsatz geht schief und nun droht ihr die Verbannung und ein Leben im Exil. Yeeran ist jedoch nicht allein, sie hat noch ihre Schwester, Lettle. Gemeinsam begeben sie sich in ihr neues Leben, ohne auch nur zu ahnen das sie dabei auf das Volk der Fae treffen werden – Fae welche als ausgestorben galten.
Ich fand das Worldbuilding sehr schön und kreativ, leider hat es mit ein wenig an Tiefe und Details gefehlt – aber dennoch haben wir eine wunderschöne und faszinierende Welt dreier Völker kennengelernt. Der Schreibstil von Saara passte für mich perfekt zu der Geschichte, wir haben eine Vielfalt an Emotionen bekommen – Liebe, Dram, Spannung, Trauer und vieles mehr. Ich hätte gerne noch mehr Details über die Protagonisten und manche Erlebnisse bekommen, aber vielleicht kommen diese noch in Band 2 – ich bin sehr gespannt und freue mich auf die Fortsetzung.

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Das Cover von „Blood of Hercules“ von Jasmine Mas konnte mich nicht komplett überzeugen, da ich das Design eher langweilig finde und es nicht so wirklich den Inhalt widerspiegelt – der Farbschnitt war leider noch weniger meins, da es meiner Meinung nach kein schönes Gelb ist und auch das Design eher langweilig wirkt.
Der Inhalt konnte das Cover jedoch weg machen, denn dieser was extrem gut! Wir lernen in der Geschichte Alexis kennen, welche ein Mischblut ist – also halb Mensch und halb göttlich. Plötzlich ändert sich alles in ihrem Leben, denn sie kommt in die spartanische Kriegsakademie in den Dolomiten – wo sie von nun an, trainiert wird. Sie wird gegen Monster und Mitschüler kämpfen und somit auch ihre Menschlichkeit in Gefahr bringen.
Des Weiteren lernen wir die Gladiatoren Patro und Achilles kennen, welche Alexis dabei helfen, zu einer gefährlichen Kriegerin zu werden. Die Professoren Augustus und Kharon sind nicht weniger attraktiv, wie Achilles und Patro – jedoch sind sie die Erben der Unterwelt und verfolgen Alexis sehr eifersüchtig.
Das die Männer Attraktiv sind, wusste ich bereits – doch das, dass Buch so Spicy wird hätte ich nie gedacht und fand es dadurch nochmal viel besser, da es mal etwas anderes ist.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und macht es einem Leicht in die Geschichte einzufinden – wir erleben viele Emotionen, Spannungen, Spicy aber auch sehr viel Gewalt.

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