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Veröffentlicht am 03.09.2018

Kurzweilige und spannende Fortsetzung mit Cliffhanger

Pheromon 2: Sie sehen dich
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Die Handlung von „Pheromon – Sie sehen dich“ schließt nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Jake flüchtet nach dem missglückten Anschlag mit Amy vom HFP-Gebäude und stößt dabei auf Lee und ihren Adoptivsohn ...

Die Handlung von „Pheromon – Sie sehen dich“ schließt nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Jake flüchtet nach dem missglückten Anschlag mit Amy vom HFP-Gebäude und stößt dabei auf Lee und ihren Adoptivsohn Skagen, der ebenfalls ein Hunter ist. Es geschieht zugleich zu Beginn so vieles, wodurch die Geschichte sehr spannend bleibt. Auch die Erzählungen aus der Zukunft, die sich in diesem Band wieder mit denen von 2018 abwechseln, tragen zur Spannung bei. Völlig faszinierend dabei fand ich, dass wir uns zwar wiederum im Jahr 2118 befinden, aber völlig neue Charaktere und andere Aspekte der zukünftigen Welt kennen lernen. Giovanella ist eine junge Anwältin in New Yorks größter Kanzlei. Obwohl sie bisher in ihrem Job noch nicht nennenswert gepunktet hat, wird sie plötzlich von einem der bekanntesten und reichsten Männer New Yorks, Renier, mit einem Fall betraut. Sein Assistent Carl fordert die junge Anwältin dazu auf Jake zu finden. Aber was bezweckt Renier damit und wer ist er eigentlich?

Die Charaktere wurden von Rainer Wekwerth und Thariot sehr gut ausgebaut, wodurch sie in der Geschichte lebendig wurden. Vor allem die Unterschiede und somit individuellen Stärken und Schwächen kamen sehr gut hervor und haben die Handlung bestimmt. Die beiden Autoren haben jeweils einen fesselnden und anschaulichen Schreibstil, die miteinander harmonieren.

Raffiniert erschaffen die beiden Autoren eine Welt, in der die Hilfsorganisation HFP unbemerkt die Herrschaft über die Erde einnimmt. Trotz dessen, dass das zukünftige New York in 100 Jahren beschrieben wird, ist die Handlung in der Gegenwart sehr wichtig und spannend. Vor allem, weil die beiden Zeitebenen so geschickt miteinander verknüpft wurden. In diesem Band der Geschichte wurden viele Fragen aufgeworfen. Der Leser möchte wissen, wie sich die Gegenwart auf die Zukunft auswirkt, wer bestimmte Personen und deren Ziele sind und wie die Sache mit den Pheromonen sich weiterentwickelt. Mit fast jedem weiteren Kapitel kamen Details auf, die noch nicht gänzlich erklärt sind und den Spannungsbogen ausbauen. Doch viele der aufkommenden Fragen wurden bis zum Ende nicht geklärt, was mir persönlich schon fast zu viele sind. Der Schluss ist offen, die Handlung bis zum nächsten Buch nur pausiert und die Autoren sind den Lesern noch viele Antworten schuldig, wodurch man sich unbändig auf den zweiten Teil freut.


Fazit:
„Pheromon – Sie sehen dich“ ist eine perfekte Fortsetzung, die wiederum spannend und sehr kurzweilig ist. Die beiden Autoren Rainer Wekwerth und Thariot schaffen es, die beiden Zeitebenen geschickt miteinander zu verknüpfen und die Spannung ins unermessliche zu steigern. Es erscheinen einige neue Charaktere, neue Handlungsstränge und noch unbekannte Aspekte, die viele Fragen aufwerfen – fast schon zu viele. Ich freue mich sehr auf das Finale, das glücklicherweise schon im Januar erscheinen wird.

Veröffentlicht am 31.03.2018

Suche nach der Vergangenheit und der eigenen Identität

Sophie Soundso
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Sophie ist 14 Jahre alt, sehr klug und selbstständig. Sie lebt mit ihrem Vater, dem Automechaniker, ihrer Mutter, die nie das Haus verlässt, und ihrer kleinen Schwester in Brüssel. Mit der Zeit kommen ...

Sophie ist 14 Jahre alt, sehr klug und selbstständig. Sie lebt mit ihrem Vater, dem Automechaniker, ihrer Mutter, die nie das Haus verlässt, und ihrer kleinen Schwester in Brüssel. Mit der Zeit kommen aber Erinnerungen auf, die nicht zu ihrem jetzigen Leben passen. Außerdem scheinen ihre Eltern ein Geheimnis zu haben. Was hat dies zu bedeuten und vor allem: Wer ist sie? Das Mädchen fängt an zu forschen und fördert schlussendlich etwas zu Tage, mit dem man nicht unbedingt gerechnet hat. Währen dieser Geschehnisse macht Sophie eine sehr große Entwicklung durch. Die Jugendliche wird zum Ende hin erwachsen, hat viel Empathie erlernt und festgestellt, dass die Welt viele Grautöne enthält.

Die Sprache in diesem Buch ist sehr speziell, da viele Wörter durch andere ersetzt wurden. Durch einen fremden Nachnamen gerät Sophies Ausdrucksweise durcheinander. Im wirklichen Leben verwendet sie die Wörter noch richtig, doch diese Geschichte erzählt sie mit ihrer neu entwickelten Sprache. Wörter, die ähnlich klingen, werden vertauscht und finden so eine neue Bedeutung. Name wird zu Nagel, Eltern zu Elstern. Leider wurde nie richtig der Bezug hergestellt, warum Sophie ihre Sprache verändert. Ebenfalls schade war, dass diese Besonderheit keine direkte Verbindung zur Geschichte hat, da das Buch auch ohne auskommen könnte. Obwohl in diesem Buch gewöhnliche und sehr gebräuchliche Wörter, wie Papa, Geld, Schule, Gesicht oder Buch ersetzt wurden, kann man es nach einigen Seiten wieder fehlerlos lesen. Der Schreibstil von Hayley Long ist sehr flüssig und besteht oft aus kurzen, einfachen Sätzen. Dadurch trägt er dazu bei, dass man nicht den Spaß am Lesen verliert.

Fazit:
„Sophie Soundso“ erzählt Sophies Suche nach der Vergangenheit und ihrer Identität. Mit einer außergewöhnlichen Sprache, die ähnlich klingende Wörter miteinander ersetzt, schafft Hayley Long die Geschichte eines Mädchens, die auf dem Weg zu sich selbst charakterlich wächst.

Veröffentlicht am 17.05.2020

berührend & fesselnd

Eins
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Die 17-jährigen Tippi und Grace sind von Geburt an ab der Hüfte zusammengewachsen, weshalb sie sich innere Organe und ein Paar Beine teilen. Grace berichtet wie es ist, einen Teil des Körpers gemeinsam ...

Die 17-jährigen Tippi und Grace sind von Geburt an ab der Hüfte zusammengewachsen, weshalb sie sich innere Organe und ein Paar Beine teilen. Grace berichtet wie es ist, einen Teil des Körpers gemeinsam nutzen zu müssen und wie der Rest der Familie ihr Leben meistert: Von der balletbegeisterten Schwester, die manchmal zurückstecken muss, und dem arbeitslosen Vater, der mit der Situation nicht umzugehen weiß. Von großer Bedeutung ist dabei der finanzielle Aspekt, denn die regelmäßigen Untersuchungen der siamesischen Zwillinge sind teuer. Deshalb können sie nicht mehr zu Hause unterrichtet werden und müssen auf eine Schule gehen, wo sie wieder den Reaktionen ihrer Mitmenschen ausgesetzt sind, die sie zumeist nervig finden.

Der Schreibstil von Sarah Crossan ist leicht zu lesen und man geht als Leser völlig im Geschriebenen auf. Als sprachliche Besonderheit wurde oft mitten im Satz in eine neue Zeile gewechselt, wodurch das Buch aussieht, als wäre es in Gedichtform geschrieben. Anfangs habe ich an den Zeilenumbrüchen eine Pause beim Lesen gemacht, später aber bindend weitergelesen. Warum die Geschichte diese formale Eigenheit aufweist, hat sich mir nicht erschlossen. Ich finde, das hat die Geschichte gar nicht nötig, weil sie schon alleine durch den Erzählstil etwas Besonders ist. Trotz des ernsten Themas habe ich deshalb das 400 Seiten dicke Buch innerhalb eines Tages verschlungen.

In dieser Geschichte erzählt Grace aus der Ich-Perspektive wie ihr Leben verläuft und was sie empfindet. Grace war mir vom ersten Satz an sympathisch, da sie völlig frei und offen erzählt. Sie berichtet davon ohne sehr emotional zu werden, wodurch der Leser selbst das Gelesene reflektiert und sich eine Meinung bilden kann, wie das Leben siamesischer Zwillinge abläuft und wie es von den bisherigen Vorstellungen abweicht. Trotzdem erfährt man viel über Graces Gefühle gegenüber ihrer Zwillingsschwester und den beschriebenen Situationen.

Durch „Eins“ erhält man einen sehr guten Einblick, wie es ist, einen siamesischen Zwilling zu haben. Schon beim Lesen wird bewusst, wie gut Sarah Crossan das Thema aufbereitet hat. In den Anmerkungen hat die Autorin kurz beschrieben, über welche Dokumentationen von siamesischen Zwillingspaaren sie recherchiert und in dieser Geschichte vereint hat. Die meisten möchten nicht von der Gesellschaft anders betrachtet werden, denn sie sind immer noch individuelle Menschen mit oft unterschiedlichen Charakteren, auch wenn sie körperlich eine Einheit bilden und sich sehr nahe stehen.

Mit jeder Seite fühlt man sich mit den Zwillingen immer mehr verbunden. Man hofft, dass sie in ihrer Umgebung auf Akzeptanz stoßen, sie als zwei Individuen betrachtet werden und das allerbeste für ihre gemeinsame Zukunft. Das Ende wird sehr emotional und ich habe einige Tränen verdrückt, das Buch aber mit einem Lächeln geschlossen.


Fazit:
In „Eins“ erhält der Leser einen tiefen Einblick in das Leben siamesischer Zwillinge. Grace erzählt von ihren Problemen bis zu der außergewöhnlichen Verbundenheit zu ihrer Zwillingsschwester. Durch intensive Recherche hat die Autorin das Thema gut aufbereitet. Der Schreibstil ist nicht sehr emotional, vermittelt aber in besonderer Weise die Empfindungen der Charaktere, sodass sich der Leser diesen sehr verbunden fühlt.

Veröffentlicht am 17.04.2024

Poetisch, wortreich, metaphorisch

i fell in love with hope
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Sam, Neo, Sony und C haben sich im Krankenhaus gefunden und versuchen gemeinsam ihren Krankheiten zu trotzen. Diese haben der Freundesgruppe viel genommen, weshalb sie nun einen Plan geschmiedet haben, ...

Sam, Neo, Sony und C haben sich im Krankenhaus gefunden und versuchen gemeinsam ihren Krankheiten zu trotzen. Diese haben der Freundesgruppe viel genommen, weshalb sie nun einen Plan geschmiedet haben, gemeinsam Dinge und Momente „zurückzustehlen“. Als Hikari zu ihnen stößt, sieht Sam die Sonne in ihren Augen, genauso wie damals bei ihrer ersten Liebe. Sam ist die Erzählfigur der Geschichte und beschreibt nicht nur die Abenteuer der fünf in der Gegenwart, sondern schildert auch in der Vergangenheit ihre erste große Liebe und wie sich die Jugendlichen kennengelernt haben.

Gefallen hat mir sehr, dass das Augenmerk eher auf Freundschaft und die Charaktere als die verschiedenen Krankheiten liegt. Natürlich bekommt man hier auch oft Leid mit, das einen berührt, aber vielmehr konnte ich die Abenteuer und Zuneigung der fünf Freunde genießen. Zeitweise habe ich sogar vergessen, welche Krankheit welcher Charakter hat, weil es einfach egal war und nur um die einzelnen Jugendlichen geht. Mich hat der Klappentext zunächst an „Club der roten Bänder“ erinnert, aber eben weil die Behandlungen und Krankheiten in den Hintergrund rücken, ist es kaum vergleichbar, weil diese Geschichte viel wortreicher, intensiver und irgendwie magischer ist.

"Sony findet wieder Freude. Sie sucht sie nicht. Sie wartet in unvollendeten Puzzles und Abenteuern, die sie noch haben wird.", S. 102

Der Schreibstil der Autorin ist sehr besonders, vor allem poetisch, bildhaft und verspielt. Man muss manchmal konzentrierter lesen, damit man versteht, was mit den Metaphern gemeint ist. Das macht das Lesen nicht weniger schön, aber man benötig mehr Zeit und Ruhe. Ich wünschte, ich hätte das Buch zeitnaher lesen können, sodass die Geschichte und Worte intensiver geblieben wären.

Das Buch wird beim Lesen immer tiefgründiger und die Charaktere tiefer und greifbarer, da man durch Rückblicke immer mehr über sie erfährt. Es ist, als würde man ins Meer tauchen, wo noch so vieles unbekannt ist, und Stück für Stück entdecken, während jeder Wassertropfen voller Freundschaft und Liebe der fünf Jugendlichen ist, bis man am Ende Hoffnung am Grund findet. Denn ich hab auf den letzten Seiten einige Tränen in den Augen gehabt, weil es wieder mehr um die Krankheiten geht und emotional wird. Vor allem Sams Geschichte ist berührend, da sie als Erzählerin oft nur von ihren Freund/innen schildert, bis man auch endlich mehr über sie selbst erfährt.

"Der Ort hier – genau die Stelle, an der sich Land und Meer treffen – ist, wo die Welt geboren wurde. Es ist der Ort, an dem Zeit endet, Krankheit schwärt und Tod stirbt. [...] An diesem Ort hier nimmt uns die Freiheit an der Hand, und wir tanzen zu ihrem Rhythmus im körnigen, kühlen Sand und den wilden, uns begrüßenden Wellen.", S. 270f


Fazit:
„I fell in love with Hope“ ist eine berührende Geschichte mit einem wortreichen und verspielten Schreibstil und tief ausgearbeiteten Charakteren. Es geht um vielmehr als Krankheiten, nämlich um die Freundschaft und Liebe der Jugendlichen. Das Cover spiegelt dies sehr gut wieder, die Skeletthand mag abstoßend anmuten, aber die Blumen geben ihr Eleganz und Schönheit: Ein harter, schmerzhafter Roman mit vielen schönen Worten und Momenten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2024

Interessant, aber wie real?

Das verborgene Genie
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Das Buch beginnt 1951 mit Rosalind Franklins Ankunft in Paris, wo sie unweit ihres Vorbilds Marie Curie als Kristallographin arbeitet und mithilfe von Röntgenstrahlen die Beschaffenheit von kleinster Materie ...

Das Buch beginnt 1951 mit Rosalind Franklins Ankunft in Paris, wo sie unweit ihres Vorbilds Marie Curie als Kristallographin arbeitet und mithilfe von Röntgenstrahlen die Beschaffenheit von kleinster Materie analysiert. Während des zweiten Weltkrieges hat sie bereits für das englische Kriegsministerium an Kohle geforscht und intensiviert in Frankreich ihre Arbeit mit der Röntgenstrahlung. Die Kapitel sind sehr anschaulich und lebendig beschrieben, sogar viele französische Begriffe wurden eingebaut und eine tolle Atmosphäre geschaffen. Denn in Paris hat Rosalind Franklin ihre glücklichsten Jahre verbracht. 1951 kehrt die beeindruckende Biochemikerin nach England zurück und erhält die Möglichkeit an organischer Materie zu erforschen. Sie soll die menschliche DNS (englisch DNA) entschlüsseln. Mit ihrem Doktoranten Raymond Gosling macht sie mithilfe von Röntgenstrahlen unzählige Bilder bis sie eine scharfe Aufnahme erhält, die deutlich das X der Doppelhelixstruktur zeigt. Doch neben ihrer Leidenschaft für die Wissenschaft gerät sie immer wieder in Konflikte mit dem Kollegen Wilkins, weil er ihr Können nicht ernst nimmt. Im Pariser Labor haben die Kollegen und Kolleginnen freundschaftlich und auf Augenhöhe zusammengearbeitet, doch in England herrscht noch viel Sexismus. Wilkins behandelt Dr. Rosalind Franklin herablassend und diskriminierend. Der Leiter des Labors setzt keine klaren Worte und Willkins macht alsbald auch außerhalb des Labors Rosalinds Arbeit nieder, was zu einem großen und schockierenden Verrat führen wird.

Dabei finde ich es sehr beeindruckend, wie Rosalind Franklin mit den Anfeindungen und Untergrabung ihrer wissenschaftlichen Arbeit umgegangen ist. Sie hat sich nicht provozieren lassen, nein, sie nimmt sich sogar zurück. Sehr traurig, dass der Sexismus ihr gegenüber sogar ihre wissenschaftliche Arbeit gestört hat. Sie ist die Mutter der DNA und hat mehr Auszeichnungen verdient als die eigentlichen Nobelpreisgewinner Watson und Crick. Doch auch vor und nach der Entdeckung der Doppelhelixstruktur hat Rosalind Franklin wichtige Entdeckungen bei Kohle und in der Virenforschung gemacht. Beruflich wie persönlich eine Frau, die mich sehr beeindruckt.

Der Schreibstil von Mare Benedict ist anschaulich und lebendig. Besonders die Jahre in Paris vermitteln das leichte Glücksgefühl, dass Rosalind empfunden haben muss. Auch die wissenschaftlichen Beschreibungen von Rosalind Franklins Arbeit sind verständlich dargestellt. Wobei es an manchen Stellen für das schnellere Verständnis vielleicht noch anschaulicher beschrieben hätte werden können, aber mit langsamen Lesen konnte ich alle Fakten gut aufnehmen. Zum Ende des Buches hin wird der Schreibstil etwas konfus, weil es einige Sätze mit holprigem Aufbau gibt. Es ist sehr schade, dass im Nachwort nicht mehr darauf eingegangen wurde, was real ist oder ausgeschmückt wurde. Das ist ein MUSS bei Romanbiographien und ein grober Fehler der Autorin Marie Benedict. Ich habe das Buch gelesen, weil ich gerne mehr über Rosalind erfahren wollte und jetzt weiß ich gar nicht, was stimmt. (Ich zieh jetzt mal keinen Extra-Stern dafür ab.)


Fazit:
„Das verborgene Genie“ erzählt die Geschichte von Rosalind Franklin, die mit ihrer bahnbrechenden Arbeit hinter den sexistischen Männern kaum wahrgenommen wird. Nicht nur in der Forschung von Kohle und Viren hat sie viele Fortschritte ermöglicht, sondern die Struktur der DNS ergründet. Doch die größte Entdeckung ihrer Karriere kam mit enormer Diskriminierung daher, die in einen schlimmen Verrat endete. Beruflich wie persönlich ist Rosalind Franklin eine großartige Frau, die mich sehr beeindruckt. Ich bin froh das Buch gelesen zu haben, doch weiterempfehlen kann ich es nicht, da die Autorin trotz viel Recherche nicht abgegrenzt hat, was der Realität entspricht oder ausgeschmückt wurde. Da greift man besser zu einem anderen Buch über die beeindruckende Wissenschaftlerin, aus dem man auch Infos mitnehmen kann.