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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2018

Witzige Kurzgeschichte für zwischendruch.

Rizzoli & Isles - Blutrausch
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Kurzbeschreibung:
Eine Leiche wird in einer alten Kirche gefunden, scheinbar erdrosselt. Neben ihr ein offener Sarg. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel.


Meinung:
Kurz, knackig, humorvoll mit einer ...

Kurzbeschreibung:


Eine Leiche wird in einer alten Kirche gefunden, scheinbar erdrosselt. Neben ihr ein offener Sarg. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel.


Meinung:


Kurz, knackig, humorvoll mit einer überraschenden Wendung.
Flüssig und einfach zu lesen. Wirklich eine super Geschichte für Zwischendurch. Wer das Ermittler Duo noch nicht kennt, sollte auf jeden Fall die Nase reinstecken, danach will er auf jeden Fall mehr. So ging es mir zumindest.


Fazit:


Ein guter Bücherhappen für zwischendurch.

Veröffentlicht am 16.01.2018

Selbstfindung?

Endlich bin ich ich
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**Kurzbeschreibung*
Inken steht kurz vor dem Zusammenbruch. Das Arbeitsleben überfordert sie, in ihrem Leben fehlt etwas. Kurzerhand fährt sie mit ihrer besten Freundin Simone nach Dänemark. Dort findet ...

**Kurzbeschreibung*
Inken steht kurz vor dem Zusammenbruch. Das Arbeitsleben überfordert sie, in ihrem Leben fehlt etwas. Kurzerhand fährt sie mit ihrer besten Freundin Simone nach Dänemark. Dort findet sie nicht nur einen Teil ihrer Vergangenheit, sondern auch einen Teil ihrer Zukunft. Sie bricht aus ihrem früheren Leben aus und trifft eine Lebens verändernde Entscheidung.

*Meinung*
Irgendwie muss ich sagen, fällt es mir wirklich schwer hierzu eine Meinung nieder zu schreiben, vor allem es zu beurteilen. Die Geschichte von Inken über Inken ist einfach ergreifend. Man erlebt mit wie ihre Welt zusammen bricht und sie sich aus diesem Loch wieder raus kämpft. Auf der einen Seite scheint mir das ganze fast zu einfach, wie es Inken in dem Buch beschreibt. Mir bekannte Fälle von Burnout sind meist eine langwierige Sache und hier ist die Protagonistin relativ schnell wieder genesen – oder macht zumindest den Eindruck.

Doch betrachtet man es aus der anderen Sicht, dass sich das Buch ja mehr um den Schwerpunkt ‚Neuanfang‘ dreht, dann ist es ein wunderbares Buch. Darum beurteile ich auch mehr hiernach. Schließlich ist es ja kein Buch gegen Burnoutbekämpfung oder ähnliches.

Es ist kurzweilig, flüssig zu lesen und hat eine ganze Menge Herz. Es macht Spaß Inken auf ihrem Weg in ihr neues Leben zu begleiten. Sie und die Menschen um sie herum kennen zu lernen. Die Charaktere wurden liebevoll von der Autorin ausgearbeitet und beim Lesen kann man ihre Liebe zur Nordsee förmlich spüren. Auch das Gemeinschaftsgefühl, das man durch die Geschichte vermittelt bekommt, ist einfach ergreifend.

Was mir auch unglaublich gut gefallen hat, dass das Buch eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt. Man fühlt sich von dem Alltagsstress weg gezogen. Die Geschichte verleitet zum Träumen, vor allem wenn man sowieso unter chronischem Fernweh leidet.

*Fazit**
Ganz klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 07.01.2018

Gelungenes Debüt!

Anne, rette mich!
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**Kurzbeschreibung*

Eine Leiche wird gefunden. Eine weitere Person wird kurz darauf vermisst. Hauptkommissarin Anne von Hohenstedt und ihr Team des Dezernat 11 arbeiten auf Hochtouren. Können sie den ...

**Kurzbeschreibung*

Eine Leiche wird gefunden. Eine weitere Person wird kurz darauf vermisst. Hauptkommissarin Anne von Hohenstedt und ihr Team des Dezernat 11 arbeiten auf Hochtouren. Können sie den Mörder stoppen bevor es weitere Opfer gibt?
Der Wettlauf mit der Zeit in der Landeshauptstadt Baden-Württemberg beginnt.

*Meinung*

Das Buch beginnt direkt mit einem recht erschütternden Prolog. Genauso rasant geht es weiter.
Während der Leser die Protagonisten nach und nach kennen lernt, erlebt er auch direkt den ersten Mord mit. Das fand ich überaus gelungen am Aufbau, dass man immer in verschiedenen Perspektiven liest und am Geschehen teilnimmt . Überwiegend spielt das Buch aus der Sicht von Anne von Hohenstedt, die gemeinsam mit ihrem bayrischen Kollegen Berti in dem Mordfall ermittelt. Außerdem lässt die Autorin uns die Dinge auch aus der Sicht des fanatischen Kliff, der wenn er nicht gerade eine Frau ermordet, entweder seinen nächsten Mord plant, irgendwelche Gottheiten anbetet oder einfach einen Wutausbruch bekommt.

Die Charaktere sind Mia Bruckmann sehr gut gelungen. Bei dem Chef, Herrn Dr. Schwarz, bin ich noch etwas skeptisch, da er auf der einen Seite der Helfer in der Not, zuvorkommend und freundlich ist, dennoch ist er mir nicht ganz geheuer.
Berti mag ich schon allein wegen seiner herzlich bayrischen Art, aber ich liebe die Bayern ja sowieso.
Die Familie von Hohenstedt muss man sowieso mögen, weil sie das symbolisiert was man unter "Familie" versteht. Auch wenn die Beziehung unter den Zwillingsschwestern etwas übertrieben rüber kommt, aber das bringt auf jeden Fall etwas frischen Wind in die ganze Geschichte, da sowas eher selten in den 08/15 Büchern vorkommt.

Die Handlung als solche gefällt mir ebenfalls sehr gut, da es durchweg spannend bleibt. Zudem ist der Schreibstil flüssig und locker. Zwischendurch stolperte ich jedoch über verschiedene Wiederholungen. Der Detailreichtum bringt noch ein zusätzliches Leben rein. Man ist also mitten im Geschehen.

Trotz das man den Mörder meint bereits zu Anfang schon zu kennen, erlebt man dennoch die eine oder andere Überraschung, was wiederum ein ganz klarer Pluspunkt ist.

*Fazit**

Alles in allem ist das Buch von Mia Bruckmann ein gelungenes Debüt. Ich bin bereits auf den Nachfolger gespannt und kann das Buch jeden empfehlen, der auf der Suche nach einem guten Wochenendschmöder des Genre "Krimi" ist.

Veröffentlicht am 15.12.2017

Feuer gefangen.

Zauber der Elemente (Band 1) - Himmelstiefe
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Kira steht kurz vor dem Abitur und denkt an nichts anderes mehr als ins Ausland zu gehen. Doch bereits an ihrem ersten Schultag im letzten Schuljahr wird ihre Welt, wie sie sie kennt, auf den Kopf gestellt. ...

Kira steht kurz vor dem Abitur und denkt an nichts anderes mehr als ins Ausland zu gehen. Doch bereits an ihrem ersten Schultag im letzten Schuljahr wird ihre Welt, wie sie sie kennt, auf den Kopf gestellt. Sie wird von Fieberattacken heimgesucht, auf ihrem sonst recht vegetarischen Speiseplan stehen plötzlich rohe Steaks und seltsame Schattenwesen scheinen sie zu verfolgen. Auf magische Weise gelingt ihr die Flucht in eine andere Welt. Doch statt Antworten zu finden stößt sie einfach auf noch viel mehr Fragen. Was hat es mit ihren elementaren Kräften auf sich? Wem kann sie wirklich trauen?


Daphne Unruh schickt die Leser mit Ihrem Buch "Himmelstiefe" auf eine Reise der ganz besonderen Art. Sie hat eine Welt aufgebaut wie man sie so nicht kennt. Auf der einen Seite voller Kitsch und doch düster wie die Nacht. Den Protagonisten hat sie die Rolle perfekt auf den Leib geschneidert. Es gibt kaum einen Teenie, den man nicht mal schütteln möchte. Die Ältesten wirken entweder wie störrische Esel oder wie die Ruhe in Person.
Ihr Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Sobald man in die Geschichte gefunden hat rauscht man wie der Wind hindurch. Nebst bildgewaltigen Eindrücken der magischen Welt geht es auch auf der Gefühlsebene heiß her, denn davon gibt es eine ganze Menge in der Story.


Mein Fazit:
Ein tolles Jugendbuch mit viel Herz. Doch genau das war schon fast zu viel für mich. Denn für meinen Eindruck wurde Kira von einem Chaos ins Nächste geworfen. Kaum die Chance zum Durchatmen. Glücklicherweise kam das zum Ende hin.
Den Einstieg fand ich persönlich etwas schwer, da hier zu viel im Klappentext verraten wurde, sodass man immer darauf wartete, dass es endlich los geht.
Doch alles in allem würde ich das Buch als lesenswert bezeichnen. Es hat Witz, Charme und eben ganz viel Herz. Man merkt wie viel Herzblut die Autorin in dieses Projekt "Zauber der Elemente" gesteckt hat und das macht es in meinen Augen auch zu etwas Besonderem.


Außerdem.... Harry Potter kann jeder!

Veröffentlicht am 14.12.2017

Der etwas andere Mörder

Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind
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Nachdem mich der Hundertjährige bereits ganz gut unterhalten hat auf meiner täglichen Fahrt zur Arbeit, durfte dann auch der gute Herr Mörder Anders dran glauben.


Wie bereits bei dem zuvor gehörten ...

Nachdem mich der Hundertjährige bereits ganz gut unterhalten hat auf meiner täglichen Fahrt zur Arbeit, durfte dann auch der gute Herr Mörder Anders dran glauben.


Wie bereits bei dem zuvor gehörten Buch, war auch hier der Vorleser wieder super gewählt.


Da ich ja inzwischen gewappnet war, ging ich nicht davon aus, dass alles "normal" sein könne. So überraschte mich auch nicht, dass gleich zu Anfang eine Priesterin ohne Glauben auftauchte, die ruck zuck noch den Hotelangestellten Per mit einer überragenden Geschäftsidee um den Finger wickelte.
Blöder Weise hat der gute dann die Eingebung schlechthin und wird gläubig. Doch es wäre nicht Jonas Jonasson, der das Buch geschrieben hat, wenn auch dafür nicht schon eine bomben Lösung parat wäre. Warum nicht einfach eine Kirche gründen?


So begleitet man Mörder Anders auf seinem Weg vom brutalen Schläger zum Glauben, der heiligen Kirche und Hussiana!
Wie auch bei seinen vorherigen Büchern hat der Autor eine interessante Namenswahl erwogen, die sich direkt in Geist brennen.
Nicht ganz so anstrengend wie der Hundertjährige und für etliche Lacher gut.


Ein wunderbares Buch, das man nicht all zu ernst nehmen sollte.