Dieser Band konnte mich weniger berühren als der zweite Teil, der mir persönlich bisher am meisten unter die Haut ging.

Trotzdem bin ich ein absoluter Fan der Reihe, weil man einfach immer etwas findet, worüber man nachdenken kann. Zwar sind Bettys Sorgen und Entwicklungsschritte derzeit nicht mit meinen vergleichbar, aber dennoch kann man immer etwas für sich selber mitnehmen und man ist dazu verleitet, sich einfach auch mal die ein oder andere Fragen zu stellen.
Bin ich glücklich in meinen Job?
Warum mache ich meine Job?
Was könnte ich verändern?
Möchte ich mich weiterentwickeln?
…
Und so viele Fragen mehr.
Es tut auch gut, wenn man sich die Fragen selber stellt und zu dem Schluss kommt, das man mit seinen eigenen Antworten glücklich und zufrieden ist.

Wenn man das Wort „Ratgeber“ hört, dann denkt man - oder zumindest ist - immer an trockene Literatur von der man das Gefühl hat, belehrt zu werden.

Diese Form von Ratgeber, die Jule Piper aber hier nutzt, kann ich wirklich genießen und die Ratschläge etc. annehmen, einfach weil man sich als Leser die Punkte aus dem „Leben“ einer anderen Person (wenn auch fiktiv) raussuchen kann, die einen selber beschäftigen!

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Uff, schwierig dieses Buch zu bewerten….
Als fand der Drei ???, der noch immer jedes Buch verschlingt, habe ich einiges an Kritik zu äußern, da einige Fakten einfach nicht korrekt sind und manche Sachen die ungeschrieben Regeln des Drei ??? Universums brechen.
Auch Justus, Peter und Bob sind in meinen Augen nicht so getroffen, wie ihre Charaktere sich über die Jahre in die Köpfe der Leser eingeprägt haben .
Justus klugscheisseriche Art wurde komplett außenhorgelassen und auch seine hochgestochene Art und Weise zu sprechen wurde nicht getroffen.
Bob ist extrem unscheinbar, recherchiert irgendwie überhaupt nicht mehr - ist aber wie immer der Vermittler zwischen Justus und Peter.
Peter, der in den Büchern immer sehr naiv und ängstlich ich, wird in dieser Geschichte irgendwie zum totalen Überflieger - vor allem was die Technik angeht, seinen Werdegang kann ich gar nicht nachvollziehen.
Auch finde ich die Art und Weise wie die Drei ??? auseinander gehen sehr fragwürdig, auch das passt in meinen Augen irgendwie nicht… aber manche Geschichten schreibt das Leben und wer weiß wie es sich ohne einen Schicksalsschlag entwickelt hätte.

Lasse ich aber mein Fan-Herz mal außen vor, hat mir der Krimi sehr gut gefallen. Die Geschichte war spannend und hat natürlich nostalgische Gefühle in mir geweckt. Beim Lesen ist mir zu keinem Zeitpunkt langweilig gewesen und auch fiel es mir schwer, von dem Buch abzulassen.
Daher habe ich mich versucht, von den bekannten Drei ??? etwas zu lösen beim Lesen und konnte den Fall auf jeden Fall genießen!

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Anna Savas hat einen wunderschönen und leichten Schreibstil, der es den Leser möglich macht, einfach so zwischen den Zeilen einzutauschen und in eine Bubble zu gelangen.
Dieses Buch hat mich vor allem in einen Punkt total abgeholt:
Das Thema!
Ich liebe Bücher und ich finde es so großartig, das es darum in diesem Buch geht! Ich lese so gerne über andere Bücherwürmer und vor allem die Einblicke in die Verlagswelt waren total spannend und interessant. Davon hätte ich gerne noch so viel mehr gelesen.
Dies ist auch der Grund, warum das Buch von mir 4 Sterne erhalten hat, statt 3.
Denn die Geschichte muss ich ehrlich gesagt sagen, ging mir auch für eine Cozy-Roman zu langsam voran. Weder war eine große Entwicklung bei den Charakteren selber zu sehen, noch in der Beziehung der Protagonisten. Somit verlor ich irgendwie zwischenzeitlich ein kleines bisschen das Interesse und hatte nur Spaß am weiterlesen, wegen der Buchthemen. Es bisschen mehr Action und ein Wandel bei der Protagonistin hätten mir beim lesen einfach gut getan.

Die Special Edition der Buches muss ich wohl sagen ist der Oberhammer und es sieht so unendlich schön aus im Regal!

Ich freue mich jetzt auch dennoch auf Band zwei, durch einen schönen Cliffhanger am Ende dieses ersten Teils, könnte es doch zu viel mehr Spannung im nächsten Buch kommen!

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Langsam frage ich mich, ob ich nicht doch Fan von Selbstfindungs-Ratgebern bin. Zumindest, wenn sie in Form von Romanen erzählt werden, denn ich finde die Bücher von Jule Pieper wirklich gut und spannend.

Allerdings habe ich hier echt gebracht, mit Betty warm zu werden. Denn ich fand sie anfangs wirklich anstrengend und war auch etwas genervt von ihr. Ich glaube auch, dass sie kein Mensch wäre, mit dem ich mich in meinem privaten Leben verstehen würde, aber ihre Reise hat mich fasziniert und war wirklich spannend. Die Charaktere, die sie trifft, sind extrem vielseitig gewesen und ebenfalls total spannend und faszinierend. Allerdings waren es auch sehr viele Charaktere und da ich eine Namensschwäche habe, konnte ich mir manchen nichts anfangen, wenn sie später im Roman wieder auftauchten. Aber zum Glück habe ich das Buch als eBook gelesen und konnte über die Suchfunktion schnell wieder fündig werden und meine Lücken schließen.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist allerdings Olivia - wie gerne würde ich ihre Lebensgeschichte lesen!

Es gibt viele interessante Ansätze und Gedanken, die selber zum Nachdenken anregen, besonders: ohne Handy unterwegs zu sein. Es ist etwas, dass ich mir selber Null vorstellen kann, wie es vermutlich den meisten geht. Aber was verpassen wir dadurch??

Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es in Band 2 weitergehen wird und welche Botschaften ich bin selber mitnehmen werde aus den kommenden Büchern!

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Ich mag „Das Buch deines Lebens“ wirklich gerne, auch wenn mir in diesem zweiten Teil die Protagonistin vor allem in der ersten Hälfte etwas auf die Nerven ging mit immer wieder der selben Leier.
Doch dann habe ich mir zwei Sachen überlegt:
Was versucht das Buch eigentlich zu vermitteln und welches sind die Aussagen die aus dem Kontext hervorgehen? Und ich habe mir überlegt, dass ich Jule ziemlich schnell verurteile ohne mich richtig in sie hineinzuversetzen - wenn Jule das so in ihrem Alltag geht, ist irgendwie klar, dass sie sich so Gedanken darüber macht, was andere in ihr sehen und von ihr halten. Und ich habe versucht offener zu sein, mich mehr in sie hineinzuversetzen. Und das ganz unterbewusst, sodass es mir erst später ausgefallen ist und was das Buch mich mir gemacht hat. Wenn mir das auch nur in einem von zehn Fällen im Alltag gelingt, hat das Buch auch bei mir schon was bewirkt und das ist doch schön.
Die andere Sache, die das Buch mir bewusst gemacht hat:
Jule und ich führen komplett unterschiedliche Leben und sind allgemein total verschieden. Es gibt auch wenig Parallelen und wahrscheinlich deswegen muss ich sagen, dass das Buch mir persönlich nochmal gezeigt hat, wie glücklich ich mit meinem Leben bin. Ich möchte nicht verändern. Gleichheit zeigt es aber auch, dass man immer besser werden kann - das ist wohl die einzige Gemeinsamkeit die ich mit der Protagonistin habe, besser werden zu wollen, und alleine das wird mir beim Leben nochmal um einiges bewusster.

Auch die Nebenfiguren gefallen mir noch immer ziemlich gut und sie haben sich in mein Herz gestohlen. Vor allem die, die man aus Band 1 gut kennt, aber auch die neuen sind sehr vielseitig und spannend und machen das lesen zur einer Freude!

Es ist ein Buch für Menschen, die sich gefunden haben und die, die sich noch finden müssen. Es zeigt, egal wie unterschiedlich wir alle sind, fühlen, tun wir doch irgendwie alle ähnlich!

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