Der Cosy Krimi spielt in Schweden und beeinhaltet auch einige landestypische Beschreibungen, für Schweden Fans also absolut empfehlenswert. Die Landschaft, leckeres Essen, typische schwedische Eigenarten werden gut beschrieben.

Die Geschichte selbst ist ziemlich klassisch: Ein Mordfall soll aufgedeckt werden, der auf den ersten Fall wie ein Unfall aussieht. Ich hätte mir mehr Spannung gewünscht. Es gibt zwar viele verschiedene Figuren und zwei Leichen, allerdings ist von Anfang an relativ klar wer stark verdächtig ist. Nach und nach werden alle Personen untersucht und man merkt schnell Ungereimheiten bei den Alibis und die Verwicklungen untereinander. Die Hauptperson Vinston war mir seiner Kollegin sehr sympathisch, er blüht im Laufe des Buches mehr und mehr auf. Ich hoffe er spielt noch in dem ein oder andern Krimifall dort mit, da seine Auszeit auf dem Land noch ein paar Wochen dauert.

Das Buch lies sich leicht lesen, allerdings hatte ich es mir unter Beteiliung eines Komikers noch lustiger vorgestellt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Cover des Buches ist richtig großartig. Auch die Idee, dass drei Autorinnen zusammen ein Buch schreiben fand ich super. Der Anfang ist toll, man kommt richtig gut rein in die Geschichte. Der winterliche Ort der Handlung hört sich richtig magisch an, auch die Art der Fotographie hat mich sehr erfreut. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und schildern bis auf eine Person nacheinander ihre Sicht der Dinge. Ich fand es schade, dass Nolan keinen eigenen Part hatte, aber das kam wohl daher, dass dies der einzige spannende Handlungszweig war.

Leider hat mich die Geschichte aber nicht so in den Bann gezogen, wie ich es erwartet hätte. Insgesamt hätte man sehr viel mehr aus dem tollen Dorf und seinen Bewohnern machen können, es waren mir insgesamt zu wenig Ereignisse oder einfach zu wenig emotional aufbereitet. Aber nichts desto trotz ließ sich der Roman gut und schnell durchlesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Aufbau des Inhalts nach den Tagen sortiert finde ich toll und die Illustrationen werten das Buch von Tessa Randau sehr auf. Das Cover hat mich auch aufgrund der Farben so angesprochen, dass ich es unbedingt lesen wollte.

Das Buch nimmt die Suche nach dem Glück auf, dem Sinn des Lebens auf einer Reise ans Meer. Bei einem Spaziergang am Strand findet eine Frau Mitte vierzig die in einer Lebenskrise steckt eine Flaschenpost mit einer Botschaft einer anderen Frau. Das Kennenlernen und die gemeinsame Suche nach Glück inklusive tollen Ritualen zum Loslassen und Selbstbewusstsein-Tanken sind im Buch super beschrieben.

Das Buch wurde im Stil von Büchern wie „Muschelsammeln für die Seele“ oder „Cafe am Rande der Welt“ geschrieben und regt zum Nachdenken an. Empfehlenswert auch als schöner Geschenktipp für eine gute Freundin.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In „organisch“ nimmt mich G. Endres mit auf eine Reise durch Atmung, Immunsystem, Muskeln und Haut bis hin zum Gehirn als „Schaltzentrale“. Besonders spannend fand ich, wie deutlich wird, dass das Gehirn nicht nur steuert, sondern eigene Prioritäten setzt, um Balance und Überleben zu sichern.

Für mich war es kein unterhaltsames Sachbuch wie Darm mit Charme, sondern deutlich wissenschaftlicher und teilweise so anspruchsvoll, dass ich manche Stellen mehrmals hören musste. Sehr anregend fand ich die gesellschaftlichen Vergleiche am Ende – etwa ob Unternehmensprozesse organischer wie das Gehirn aufgebaut sein sollten oder ob Frieden in der Gesellschaft dieselbe Balance darstellt, die auch unser Körper anstrebt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich hatte mich sehr auf Katharina Herzogs neues Buch gefreut, doch der Einstieg fiel mir etwas schwer, da Sophie, die Hauptfigur, zu Beginn wenig sympathisch wirkte und oft rücksichtslos schien. Im Verlauf des Romans entwickelt sie sich jedoch weiter, was ich durchaus spannend fand. Besonders begeistert hat mich Sophies Mutter Tanja, deren humorvolle und lockere Art viele unterhaltsame Momente brachte und dem Buch Charme verlieh. Auch die Einblicke in Sophies Leben in London, inklusive der Beschreibung ihres Hauses, fand ich lebendig und interessant. Allerdings hätte ich mir beim Setting mehr Atmosphäre und Details gewünscht, vor allem bei der malerischen Darstellung Cornwalls, um besser in die Umgebung einzutauchen. Das Dorf-Fest war schön beschrieben, konnte aber die fehlende Wärme nicht ganz ausgleichen. Insgesamt ist „Ein Neuanfang in Cornwall“ eine nette, unterhaltsame Geschichte mit liebenswerten Nebenfiguren, doch für mich war es kein typischer Wohlfühlroman.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere