Cover-Bild Goldene Zeiten. Die Münchner Ärztinnen
Band 2 der Reihe "Die Ärztinnen-Saga"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 15.01.2025
  • ISBN: 9783442206742
Ina Bach

Goldene Zeiten. Die Münchner Ärztinnen

Roman - Die neue große Saga um drei Frauen, die nach den Sternen greifen
München 1902: Der Weg zum Medizinstudium ist für die Freundinnen Lulu, Elsa und Fanny steiniger als gedacht, denn das Königreich Bayern stellt sich weiterhin gegen die Zulassung von Frauen an der Universität. Lulu fürchtet außerdem, schon an der ersten Hürde, dem Abitur, zu scheitern. Elsa, die als Wärterin am Kinderspital arbeitet, ergeht es nicht besser: Sie wird von einem jungen Assistenzarzt schikaniert, der sie unbedingt loswerden will. Als dann noch ein alter Verehrer auftaucht, gerät sie immer mehr unter Druck. Und auch Fanny, die sich an der Uni als ihr Zwillingsbruder ausgibt, erkennt, dass sie damit ihrem Traumberuf nur bedingt näher kommt. Trotz allem wollen die drei jungen Frauen nicht aufgeben, denn sie wissen, sie sind dazu geboren, Ärztinnen zu werden!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2025

Drei junge Frauen und ihre Liebe zur Medizin

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München, 1902: Die drei jungen Frauen Lulu, Fanny und Elsa haben ihren Traum, irgendwann einmal an der Münchner Universität Medizin studieren zu dürfen, noch lange nicht aufgegeben. Doch Lulu und Fanny ...

München, 1902: Die drei jungen Frauen Lulu, Fanny und Elsa haben ihren Traum, irgendwann einmal an der Münchner Universität Medizin studieren zu dürfen, noch lange nicht aufgegeben. Doch Lulu und Fanny müssen hierfür erst das Abitur bestehen, wofür sie schon einen steinigen Weg hinter sich bringen mussten. Bei Elsa dagegen scheitert es weiterhin an ihrer engstirnigen und extrem konservativen und gottesfürchtigen Mutter, die ihr die Apanage für das Studium verweigert. So verdient sie sich als Wärterin im Kinderhospital und könnte so viel mehr Wissen anwenden und weitergeben, wären die Assistenzärzte nicht so extrem gegen alle Frauen, die an ihrer Ehre kratzen könnten, indem sie mehr wissen. Dass Fanny bereits ein komplettes Medizinstudium in ihrer Verkleidung als ihr Zwillingsbruder Anton absolviert hat, wird umso mehr zur Farce, als dass sie sich damit sogar strafbar macht, da Frauen ein Studium strengstens untersagt ist. Dennoch fällt keiner von ihnen ein, ihren großen Traum einfach aufzugeben!

Ina Bach knüpft mit diesem zweiten Band perfekt an den ersten an. So wiederholt sie lediglich wichtige Informationen über vorangegangene Ereignisse im Lauf der Handlung, wenn das Wissen für das weitere Verständnis notwendig ist. Auf diese Weise sorgt sie für eine lückenlose Fortsetzung und keine langweiligen Momente. Da ihre drei Protagonistinnen und die beiden weiteren Freudinnen Änny und Ida sehr mutige und starke junge Frauen sind, sorgt die Autorin schnell für eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen und den Lesern.

Diese Reihe hat mich schon von der ersten Seite des ersten Bandes an gefesselt, denn die jungen Frauen sind so nahbar, realistisch und herzerwärmend sympathisch, dass ich mich deren Anziehung gar nicht verwehren konnte. So durfte ich in diesem zweiten Teil der Reihe wieder an deren Bemühungen, ihren Schicksalsschlägen und ihren Gefühlen teilhaben und war vollkommen in der Handlung versunken. Die Kombination aus Alltag, Medizin und historischen Ereignissen ist der Autorin perfekt gelungen und gibt einen großartigen Einblick in das Leben zur damaligen Zeit. Schade, dass nun auch schon der zweite Band gelesen ist, aber schön, dass es noch einen dritten gibt.

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Veröffentlicht am 04.03.2025

Band 2 der München-Saga

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Mit "Goldene Zeiten - Die Münchner Ärztinnen" entführt uns Ina Bach ein weiteres mal nach München Anfang des 20 Jahrhunderts. Die Autorin erzählt die mitreißende Geschichte dreier junger Frauen, die für ...

Mit "Goldene Zeiten - Die Münchner Ärztinnen" entführt uns Ina Bach ein weiteres mal nach München Anfang des 20 Jahrhunderts. Die Autorin erzählt die mitreißende Geschichte dreier junger Frauen, die für ihren Traum kämpfen, weiter. Lulu, Elsa und Fanny treten in den Ring für ihren Kampf Ärztinnen zu werden und wieder einmal werden den jungen Frauen Steine in den Weg gelegt, welche es zu bewältigen gilt.

Lulu ringt mit ihren Selbstzweifeln vor dem Abitur, Elsa muss sich gegen die Schikanen eines männlichen Kollegen am Kinderspital behaupten, und Fanny wagt es sogar, sich als Mann auszugeben, um ihr Ziel zu erreichen. Trotz aller Rückschläge geben sie nicht auf und beweisen Mut, Zusammenhalt und Entschlossenheit.

Was den Roman besonders macht ist seine lebendige und atmosphärische Darstellung der Zeit und lässt die gesellschaftlichen Zwänge und Widerstände spürbar werden, gegen die Frauen damals ankämpfen mussten. Ina Bach zeichnet ein lebendiges Bild der Zeit, in München Anfang des 20. Jahrhunderts. Der detailreiche Schreibstil bringt das historische München zum Leben. Prachtvollen Straßen und Plätzen der Stadt laden die Leser*innen auf eine Zeitreise ein. Besonders beeindruckend ist die Authentizität und Atmosphäre der Geschichte.

"Goldene Zeiten" ist ein hervorragend recherchierter historischer Roman über starke Frauen, der in der zweiten Runde ebenso überzeugen kann, wie sein Vorgänger-Band.

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Veröffentlicht am 02.03.2025

Spannende Fortsetzung der Münchner Ärztinnen

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Nachdem ich mit großer Begeisterung den Auftaktband „Goldene Träume“ der Trilogie „Die Münchner Ärztinnen“ gelesen habe, wartete ich voller Ungeduld, wie es mit den drei Freundinnen weitergehen wird. Im ...

Nachdem ich mit großer Begeisterung den Auftaktband „Goldene Träume“ der Trilogie „Die Münchner Ärztinnen“ gelesen habe, wartete ich voller Ungeduld, wie es mit den drei Freundinnen weitergehen wird. Im Januar 2025 war es endlich soweit. Unter dem Pseudonym Ina Bach hat Regina Ramstetter nun ihr neustes Werk „Goldene Zeiten – Die Münchner Ärztinnen“, dass im Goldmann – Verlag erschienen ist, vorgelegt. Meine Reise ins damalige München konnte, rein buchtechnisch, starten.

Wie schon beim vorherigen Teil konnte mich der bildhafte und flüssige Schreibstil erneut in seinen Bann ziehen. Dies hatte zufolge, dass ich das Buch nicht einfach so zu Seite legen konnte. Ich wollte, nein, musste wissen, wie es mit den drei Freundinnen weitergeht. Wer bereits schon den ersten Band gelesen hat, kennt die authentischen und detaillierten Charaktere. Für mich war es eine Art Wiedersehen unter Freunden.

Wo der erste Teil im Jahr 1899 endet, starten wir im Herbst 1902.
Lulu, Fanny und Elsa verfolgen immer noch ihren großen Traum: eines Tages und ganz offiziell Medizin an einer Münchner Universität studieren zu dürfen. Aber die Verwirklichung erweist sich steiniger als gedacht. Das Königreich Bayerns ist immer noch gegen die Zulassung von Frauen an der Uni, aber dass hält die drei Freundinnen nicht davon ab, dafür zu kämpfen, dass dies bald geändert wird. Bevor sie überhaupt über ein mögliches Studium nachdenken, müssen sie zuvor die Abiturprüfungen erfolgreich ablegen. Was letzteres anbelangt ist Lulu weniger zuversichtlich. Sie hat Angst, dass sie die Prüfung nicht bestehen wird und somit das Studium abschreiben kann.

Währenddessen arbeitet Elsa weiterhin in der Kinderklinik als Wächterin und dieser Job bereitet ihr immer noch große Freude. Allerdings macht ein junger Assistenzarzt ihr das Leben zur Hölle. Er schikaniert sie, wo er nur kann. Aber nicht nur beruflich läuft es nicht ganz so gut, auch privat legt man ihr Steine in den Weg. Ihr Mutter weigert sich, sie im Studium zu unterstützen und auch die Suche nach ihrer Tochter zerreißt ihr das Herz. Wird sie dennoch ihren Traum Ärztin zu werden, verwirklichen können?

Was Fanny anbelangt, geht es ihr auch nicht besser. Zwar studiert sie, aber nicht unter ihrem Namen, sondern als Anton Painter, ihrem Zwillingsbruder. Falls sie das Examen erfolgreich abschließen sollte, ist es keinen Pfennig wert. Die Situation ist mehr als verfahren, aber auch finanziell sieht es nicht besser aus.

Trotz der vielen Hindernisse geben die drei nicht aus und jede noch so kleine Möglichkeit wird ergriffen, um ihr Recht als angehende Studentinnen durchzusetzen.

Mit ihrem neuen Roman hat es Ina Bach erneut geschafft, dass damalige Münchner Leben mit all ihren Facetten und Widrigkeiten aufleben zu lassen. Dank ihrer guten und detaillierten Recherche, die sie in ihre fiktive Geschichte einfließen lässt, kann sich ihre Leserschaft auf eine sehr unterhaltsame, aber auch informative Zeitreise einlassen. Allein schon etwas über die damalige medizinische Arbeit zu erfahren, fand ich sehr interessant und spannend. Die knapp 483 Seiten wirken vielleicht im ersten Moment leicht abschrecken, aber dem ist nicht so. Der immer wiederkehrende Perspektivenwechsel lässt die Handlung aufleben und dies führt dazu, dass das Ganze nie langatmig oder gar langweilig wird. Eher im Gegenteil. Man kann es kaum erwarten, wie die Geschichte weitergehen wird.

Zum Glück brauche ich nicht allzu lange auf den Abschlussband zu warten, denn der soll voraussichtlich im März 2025 erscheinen.

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Veröffentlicht am 23.02.2025

fesselnde Geschichte über eine Frauengruppe Anfang des 20 Jhrd.

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In dem Buch "Goldene Zeiten" aus der Reihe um die Münchner Ärztinnen geht es um 3 Frauen, die sich für das Medizinstudium berufen fühlen, und dies wohl auch sind. Doch für Frauen 1903 war es bereits schwierig ...

In dem Buch "Goldene Zeiten" aus der Reihe um die Münchner Ärztinnen geht es um 3 Frauen, die sich für das Medizinstudium berufen fühlen, und dies wohl auch sind. Doch für Frauen 1903 war es bereits schwierig überhaupt das Abi zu erreichen, geschweige denn, damit dann für ein Studium zugelassen zu werden. Doch die drei Frauen wollen sich davon nicht aufhalten lassen. Lulu, die Tochter des Chefarztes eines Kinderspitals in München, fürchtet jedoch, nicht mal ihr Abi bestehen zu können. Dann wäre es ihr geringstes Problem, dass Frauen noch nicht an Universitäten zugelassen sind. Elsa arbeitet in selbigem Kinderspital als Wärterin, wobei sie oftmals auch gerne medizinische Tätigkeiten übernimmt und z.B. gerne mit im OP-Saal ist. Fänny hingegen ist ihrem Traum näher als die anderen beiden Frauen. Sie befindet sich bereits im Studium zum Arzt, jedoch gibt sie sich als ihr Bruder Anthon aus, der selbst die Lust am Studium verloren hat.

Doch nicht nur das Medizinstudium treibt die Freundinnen um, zu deren Gruppe noch Ida und Änni gehören. Auch das zusammenleben mit Männern ist nicht so einfach, wenn man im 20 Jahrhundert eine unabhängige Frau sein möchte. Und das obwohl die Eltern vor allem von Lulu und Elsa andere Pläne für sie haben. Die beiden sollten so schnell als möglich heiraten und eine Familie gründen. Elsa musste sich, um ihre Träume verfolgen zu können, sogar von ihrer Mutter lösen. Und Fänny kämpft regelmässig ums überleben, da auch sie keine finanzielle Unterstützung ihrer Eltern erfährt, das Medizinstudium jedoch einiges kostet.

Wie die Geschichte der drei Frauen sich entwickelt, dafür muss man nun selbst das Buch in die Hand nehmen. Und ich kann eines sagen, es lohnt sich definitiv. Man sollte sich jedoch erstmal ein Wochenende freihalten, den weglegen möchte man das Buch auf keinen Fall.

Nachdem ich zunächst Mühe damit hatte Fänny und Änni's Geschichten auseinander zu halten, habe ich die 5 Frauen doch schnell lieb gewonnen und gerne die Entwicklung ihrer Geschichte verfolgt. Was klar ist: es sind starke Frauen, die ihrer Zeit weit voraus sind. Und sich dennoch nicht einschüchtern lassen wollen, sondern den Vormarsch fordern und es nicht einsehen sich unterzuordnen. Die Autorin beschreibt gut den Konflikt, in den sich die Frauen damit begeben. Jede trägt ihr eigenes Päckchen und muss ihre eigenen Steine aus dem Weg räumen, und auch wenn sie nicht immer ganz ehrlich miteinander sind, so unterstützen sie sich doch bestmöglich auf ihrem Weg zum Ziel: die Welt zu ändern, und Medizin zu studieren.

Nicht nur sind die Charaktere mit wahnsinnig viel Liebe und Detail gestaltet, auch gefällt mir der Schreibstil und die Art des Erzählens der Autorin sehr gut. Sie versteht es einen in das 20 Jahrhundert zu versetzten und mitzufühlen. Man bangt mit Fänny, ist mit Elsa traurig und fühlt Ännys Leere.

Was ich ausserdem sehr bewundere ist der Rechercheaufwand, denn die Autorin für das Buch betrieben hat. Auf den letzten Seiten des Buchs klärt sie den Leser auf, welche Fakten sich sehr nahe an der Realität orientiert haben, bzw. welche mehr welche weniger. Das Buch war also auch als medizinische Fachperson sehr spannend zu lesen. Und nicht nur das, auch die Geschichten der einzelnen Charaktere wurde teilweise echt erlebt oder nahezu so erlebt, was mir nochmal deutlicher vor Augen geführt hat, wie ich priviligiert ich inzwischen bin. Und wie wichtige es doch ist, sich für seine Ziele und noch mehr Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen einzusetzen und nicht einfach nur stolz darauf zu sein, was schon erreicht wurde und sich darauf auszuruhen. Wir können etwas erreichen, und zwar gemeinsam.

Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf den 3. Band der im März rauskommt. So kann ich fast Lückenlos die Geschichte der Frauen weiterverfolgen. Denn auch wenn das Buch für sich stehen kann, freue ich mich doch die Gruppe weiterbegleiten zu können. Denn es gibt noch einige offene Fragen, die geklärt werden können (hoffentlich im 3. Buch )

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Veröffentlicht am 20.02.2025

Sehr lebendig und authentisch, fessselnd erzählt, detailverliebt recherchiert.

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MEINE MEINUNG:

Dies ist der zweite Teil der Reihe "Die Ärztinnen" von Ina Bach. Obwohl ich den ersten Teil leider noch nicht gelesen habe, bin ich super in die Geschichte hier gekommen. Mich haben sofort ...

MEINE MEINUNG:

Dies ist der zweite Teil der Reihe "Die Ärztinnen" von Ina Bach. Obwohl ich den ersten Teil leider noch nicht gelesen habe, bin ich super in die Geschichte hier gekommen. Mich haben sofort due Schicksale der drei Frauen aufgenommen und ich fand es unheimlich interessant, sie zu begleiten. Vor allem die Einblicke in die damalige Medizin waren wahnsinnig spannend für mich. Die Autorin beschreibt alles sehr detailverliebt und man ist sehr nah an den Charakteren und am Geschehen. Immer wieder wird auch die Historie eingeflochten, so dass man einen engen Bezug zur Geschichte von damals hat. Der Schreibstil lässt sich fantastisch und sehr flüssig lesen. Es entstehen Bilder im Kopf und es werden brisante Themen der damaligen Zeit sehr gut mit dem Schicksal der Protagonistinnen verbunden. Ich fand die drei Frauen unheimlich gut dargestellt. Alles wirkte sehr lebendig und authentisch und kämpferisch. Jede einzelne von ihnen hatte soviel Mut und Stärke. Die Autorin erzählt bis zum Ende des Buches sehr spannend und lässt noch Fragen offen, auf denen wir die Antworten im nächsten Band erhalten. Ganz am Ende gibt es noch ein interessantes Nachwort in dem sie über Fiktion und Historie schreibt. Mich konnte das Buch sehr begeistern und unterhalten.

FAZIT:

Sehr lebendig und authentisch, fessselnd erzählt, detailverliebt recherchiert.

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