Das Cover hat mich sofort angesprochen bei diesem Buch. Kindlich genug, um es auch in jungen Jahren abends noch aufschlagen zu können und gleichzeitig düster und spannend.

Sophie und ihre Eltern wachsen einem sofort ans Herz. Und als dann auch noch das kleine Monster dazu kommt, wird einem klar, dass man hier gerade ein wundervolles Kinderbuch in den Händen hält.
Die Spannung baut sich immer weiter auf, ohne jemals ganz ab zu brechen. Dazu bleibt das Buch in der Sprache und der Thematik immer altersgerecht und rutscht nicht in eine dieser von erwachsenen nachgeahmten Jugendsprachen ab.

Wirklich ein tolles Buch, das ich gerne an junge Leser weiter empfehle.

"Anscheinend hatte ich das Schild über dem Fernseher angestarrt, die Zeichnung eines Engels mit dem Spruch: Ohne Leid würden wir nicht wissen, was Freude ist. (Ein altes Argument aus dem Feld Gedanken über das Leiden, dessen Dummheit und Stumpfsinn Stoff für hundert Jahre Lästern bot, aber möge hier die Feststellung reichen, dass die Existenz von Brokkoli auch keinerlei Einfluss auf den Geschmack von Schokolade hat.)
Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green, S. 43

Ich mag das Buch. Sehr.
An manchen stellen musste ich los lachen, an anderen weinen und wieder andere habe ich drei Mal gelesen, um den Sinn dahinter zu verinnerlichen. Ich mag das Buch außerdem, weil ich es verstehe. Ich kann die Gedanken von Hazel so gut verstehen, dass es fast schon wieder schmerzt und gleichzeitig weiß ich, dass es Millionen von anderen Menschen sicher auch so geht (selbst ohne das Buch je gelesen zu haben).
Ja, das Buch handelt von jungen Menschen die Krebs haben und ja, (wie einige andere in ihrer Kritik schon angemerkt haben) es ist nicht untypisch für ein Buch mit dieser Thematik. Aber verdammt nochmal so ist das Leben eben. Und gerade darum muss ich sagen, liebe ich das Buch sogar.

Es ist so alltäglich außergewöhnlich wie das Leben von jedem von uns.

"Als der Damm erst einmal gebrochen war, wandte sich die Stadtbewohner gegeneinander, und der Sturz der Stadt ging sehr schnell vonstatten, so schnell, dass diese Geschichtenschreiberin sich fragte, ob nicht alle derartigen Gemeinschaften zum Scheitern verurteilt sind. Unsere Art ist sicherlich fähig zu Selbstlosigkeit, doch wir sind nicht gut darin, geschweige denn, dass wir es freiwillig sind."
(Die Königin der Schatten, Verbannt von Erika Johansen, S. 434)

Das dritte Buch aus der Reihe "die Königin der Schatten" gefällt mir mit Abstand am besten. Es scheint, als wären die ersten beiden Bücher ein Aufwärmtraining für diesen fulminanten, Finalen Abschluss gewesen. Der Spannumgsbogen reißt nie ab, die Charaktere sind nach wie vor sehr gut beschrieben und die Fäden aller offenen Fragen werden nahtlos zusammen geführt.
Das lesen fühlt sich an, als schneide man mit einem warmen Messer durch kühle Butter.

Absolut lesenswert.

Dies ist ein absolut wunderbares Buch. Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam für Kinder und dabei noch so pfiffig geschrieben, dass man auch als erwachsender noch mitlachen muss. Wirklich toll und ein absolutes vorlese und selber lese MUSS!

Dieses Buch ist großartig. Ich kann kaum etwas anderes schreiben. Kaum hatte ich es aufgeschlagen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin mir ziemlich sicher, das es einer der neuen Fantasieklassiker werden wird.

Bis dahin: lest dieses Buch. Es macht süchtig, aber auf eine mehr als gute Art und Weise.