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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2018

Nicht das beste Buch aus der Feder von Nalini Singh, aber ein guter Einstieg in die neue Ära.

Age of Trinity - Silbernes Schweigen
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Nalini Singh – Age of Trinity, Silbernes Schweigen

Silver Mercant gehört nicht nur einer der mächtigsten Familien im Medialnet an, sie ist auch die ehemalige Assistentin von Kaleb Krycheck und nun die ...

Nalini Singh – Age of Trinity, Silbernes Schweigen

Silver Mercant gehört nicht nur einer der mächtigsten Familien im Medialnet an, sie ist auch die ehemalige Assistentin von Kaleb Krycheck und nun die Leiterin des Krisennetzwerkes, welches durch das Dreigruppenbündnis und der Seuche im Medialnet ins Leben gerufen wurde.
Sie ist klug, tough, integer und durch nichts zu erschüttern oder abzulenken, außer wenn das Alphatier der StoneWater-Bären Valentin Nikolaev mal wieder ohne Termin einfach so reingeschneit kommt.
Valentin will die eisige Silver gerade wieder nach einem Date fragen, als die Mediale zusammenbricht und nur knapp dem Tod entkommen kann. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten bestimmt ihre Großmutter und Familienpatriarchin Ena Mercant, dass sie in die Obhut der Bären gegeben wird.
Dort lernt sie das raue aber herzliche Leben der Bären kennen und Valentin sieht seine Chance sie zu erobern, jedoch kommt ihm die geheimnisvolle Gabe seiner Silver in die Quere....

Mit „Age of Trinity“ läutet Nalini Singh eine neue Ära in der „Gestaltwandler“-Reihe ein, die nun in Kalebs Heimat Russland spielt.
Anfänglich habe ich mich sehr schwer mit den Bären getan, die gleich mehrere Kosenamen haben und dies oft zu Verwirrungen führt. Nach einer Weile konnte ich mich dann auf die Geschichte einlassen, die zwar flüssig und temporeich geschrieben, aber doch nicht im gewohnten Nalini Singh Stil ist.
Natürlich gibt es auch hier viele Überraschungen, die Story ist abwechslungsreich und vielseitig, es gibt viele Gegener und wir müssen und wollen neue Figuren kennen lernen, wobei auch Altbekannte immer wieder mal auftauchen.
Die verschiedenen Perspektivwechsel bringen einen angenehmen Schwung in die Story, die durchgängig spannend ist.
Es gibt wieder viele emotionale Momente, sinnliche Augenblicke und Gänsehautmomente, genau wie es wunderbar humorvolle Szenen gibt, die die recht düstere Stimmung des Buches auflockern. Oft haben mich die kleinen Bärchen zum schmunzeln gebracht.
Die Charaktere sind detailliert, lebendig und facettenreich ausgearbeitet.
Valentin ist ein großer, gefährlicher, etwas tolpatischiger aber ganz sicher charmanter Bär, der sich in den Kopf gesetzt hat, „listig wie eine Katze“ zu sein um „dem Teufelsweib“ Silver den Kopf zu verdrehen. Ich mochte ihn, auch wenn ich nicht alle Handlungen nachvollziehbar fand. Direkte Vergleiche mit Lucas oder Hawke haben ihn eher „schwächlich“ in seinen Entscheidungen wirken lassen, aber da es sich hier um eine ganz andere Art und vor allem einen ganz anderen Charakter handelt, passt das auch zur Gemütlichkeit eines Bären. Ich fand seine Motive, sein Herz für den Clan und auch die seltene Strenge ganz angenehm, und ich bin auf den kommenden Band gespannt und hoffe, dass wir ihn und seinen Clan noch besser kennen lernen werden.
Silver dagegen konnte mich nicht vollends überzeugen. Sie ist eine kluge, toughe Frau, aber ich wurde nicht richtig mit ihr warm. Immer wieder sammelte sie Sympathiepunkte um nur wenige Seiten darauf diese mit merkwürdigen Anwandlungen wieder zu verlieren. Sie ist ein guter Charakter, aber ganz sicher nicht meine Lieblingsfigur. Sie ist effektiv, intelligent und sie wägt Nutzen mit Risiken gegeneinander ab. Sicherlich ist sie die perfekte Gefährtin für Valentin, auch wenn sie mein Herz mit ihrer Härte nicht erobern konnte.
Bowen, der Kopf des Menschenbundes steht hier ebenfalls weiter im Fokus, und ich bin gespannt wie es mit ihm weiter geht, denn schon bereits in den Vorgängerbänden ist er mir sehr ans Herz gewachsen.
Es ist eine neue Welt und vielleicht muss ich mich auch erst mal eingewöhnen, denn viele Bären, sei es nun Chaos, Nova, Pavel und Yakov oder der kleine Dima waren mir auf Anhieb sympathisch und ich hätte gerne mehr über sie gelesen.
Handlungsorte und Story sind wieder anschaulich und bildhaft beschrieben, sodass ich mich noch besser in die Story fallen lassen konnte.

Die Story hat mich unterhalten, sie war kurzweilig und trotz kleiner Schwächen wieder eine gute Ergänzung im Gestaltwandler-Univerum. Für den nächsten Band würde ich mir weniger Namenschaos, dafür mehr emotionale und romantischere Stellen wünschen, weniger Wiederholungen, dafür mehr Sichtweisen von den anderen Bären, und vielleicht auch weniger Gefechte, dafür mehr über das Clanleben erfahren.

Das Cover ist ein hübscher Blickfang, in grau gehalten strahlt es eine schöne Präsenz aus.

Fazit: Nicht das beste Buch aus der Feder von Nalini Singh, aber ein guter Einstieg in die neue Ära. Knappe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Handlung
Veröffentlicht am 04.02.2018

Guter erster Teil der Lovestory zwischen Sage und Luca, vorhersehbar aber kurzweilig

Berühre mich. Nicht.
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Laura Kneidl – Berühre mich. Nicht.

Als Sage endlich in Nevada, viele Tausend Meilen von Maine entfernt, studiert, lernt sie gleich an ihrem ersten Tag die sympathische April kennen. Mit wenig Geld, ...

Laura Kneidl – Berühre mich. Nicht.

Als Sage endlich in Nevada, viele Tausend Meilen von Maine entfernt, studiert, lernt sie gleich an ihrem ersten Tag die sympathische April kennen. Mit wenig Geld, einem alten Transporter und nur wenigen Kisten versucht sich Sage ein neues Leben aufzubauen und sucht sich einen Job in der Bibliothek. Abgeschieden und in Ruhe Geld verdienen können, sich von den Männern fern halten und bloß nicht auffallen, das ist ihre Divise.
Doch schon wenig später trifft sie auf den großen, tätowierten Luca, der mit ihr den Arbeitsplatz teilt. Ihre Ängste nehmen überhand, Panikattacken überfallen sie, denn bei ihrem Erlebten nimmt es ihr die Luft zu atmen.
Als ein Diebstahl sie dazu zwingt ihre Situation zu überdenken, erkennt sie wer ihre wahren Freunde sind und nimmt die Hilfe dankbar an, auch wenn sie weiß, das jede Hilfe ihren Preis hat... oder doch nicht?

„Berühre mich. Nicht.“ ist mein erstes Buch von Laura Kneidl und es handelt sich hierbei um den ersten Band eines Zweiteilers. Daher ist die Handlung nicht abgeschlossen und das Buch endet mit einem Cliffhanger.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, man fliegt durch die Seiten. Eine angenehme, emotionale, kurzweilige und interessante Story wird auf ca 460 Seiten in der ich-Perspektive aus Sage´s Sicht erzählt.
Die Charaktere werden allesamt angenehm ausgearbeitet, wirken lebendig und vielschichtig, bleiben in manchen Punkten aber dennoch blaß, was sich die Autorin sicherlich für den zweiten Teil aufhebt.
Hauptfigur ist hier Sage, die ihre Familie verlässt um in Nevade zu studieren. Sie ist sympathisch, aber wird immer von ihren Ängsten und Panikattacken überwältigt. Nähe zu Männern kann sie nicht ertragen und schon recht schnell ist klar, dass sie ein Problem hat. Sie ist zurückhaltend, in vielen Dingen distanziert, aber in ihr steckt auch eine gewisse Herzlichkeit ihren Freunden gegenüber.
April hat sie gleich als Freundin adoptiert. Ich hätte gerne mehr über die junge Frau erfahren, die mir gleich ans Herz gewachsen ist mit ihrer lebendigen und liebenswerten Ausstrahlung.
Luca, groß, tätowiert, distanziert, aber auch charmant und ein Weiberheld hat mir hier sehr gut gefallen. Ein Blick hinter seine Fassade lässt einen vielschichtigen, freundlichen, hilfsbereiten und sensiblen jungen Mann erahnen, der eine Maske aufsetzt. Er fordert nichts, hat keine Erwartungen, aber wenn ihm jemanden am Herzen liegt, ist er für denjenigen da. Er sieht mehr, als andere und genau das hat ihn in diesem Buch zu meinen Lieblingscharakter gemacht.

Die Autorin hat Story, Land und Leute bildhaft ausgearbeitet, sodass ich mir während des Lesens alles gut vorstellen konnte.
Die Liebesgeschichte in diesem Buch wird sehr langsam, wenn auch vorhersehbar aufgebaut, es gibt leider nicht so viele Überraschungen, aber dennoch ist es abwechslungsreich und interessant, kurzweilig und emotional. Das Ende des Buches konnte mich leider nicht überzeugen´genau wie die „erotische Erfahrung“, auch wenn ich gerade in diesem Genre einige Klischees erwarte, war mir das dann doch ein wenig „zu viel“, „zu gewollt“ und das ist wirklich schade.
Dennoch will ich das Buch gar nicht schlecht reden, denn ich habe mich gut unterhalten gefühlt, und einmal angefangen, hab ich das Buch auch nicht zur Seite legen können. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und kann das Buch jedem empfehlen, der eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen lesen möchte.

Das Cover ist blumig, mit einem weißen rautenförmigen Rand, was das ganze zu einem Blickfang macht.

Fazit: Guter erster Teil der Lovestory zwischen Sage und Luca, vorhersehbar aber kurzweilig. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Spannender Krimi mit einigen Längen

Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
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Linus Geschke – Das Lied der toten Mädchen

Jan Römer und Stefanie Schneider sind beides Journalisten in Köln und stolpern über einen zwanzig Jahre alten Mordfall der noch ungelöst ist. Die damals neunzehnjährige ...

Linus Geschke – Das Lied der toten Mädchen

Jan Römer und Stefanie Schneider sind beides Journalisten in Köln und stolpern über einen zwanzig Jahre alten Mordfall der noch ungelöst ist. Die damals neunzehnjährige Sonja Risse wurde mit einem Stich ins Herz getötet, auffällig positioniert und als „Grabbeigabe“ wurde eine kleine Spieluhr gefunden.
Jan Römer, in dessen Privatleben es nicht gerade besonders gut läuft, nimmt den Fall dankbar an, auch wenn er manchmal von den privaten Umständen überrannt wird.
Dann geschieht ein weiterer Mord und Stefanie alias Mütze und Jan ermitteln...

„Das Lied der toten Mädchen“ ist mein erstes Buch von Linus Geschke und bereits der dritte Band aus der Reihe um die beiden Journalisten.
Ich kenne den Vorgänger nicht und obwohl dieser Band eigenständig gelesen werden kann, fehlten mir doch ein paar Informationen um gerade auch die Nebenstränge zu verstehen.
Der Schreibstil ist weitestgehend flüssig und die Geschichte lässt sich gut lesen. Eine angenehme Spannung wird aufgebaut und durchgängig gehalten. Es gibt einige Überraschungen, eine abwechslungsreiche Handlung die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird und eine düstere, zum teil beklemmende Atmosphäre.
Dennoch gab es immer wieder arg überdetaillierte Beschreibungen und einige Längen, die mich im Lesefluss behindert haben.
Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, auch wenn ich hier gerade bei den beiden Hauptfiguren das Gefühl hatte, dass es da noch mehr gibt, aber das wurde wahrscheinlich in den ersten beiden Bänden ausgearbeitet.
Insgesamt waren mir aber beide Journalisten sympathisch, auch wenn für mich Stefanie Schneider (Mütze ist trotzdem ein blöder Spitzname) nicht ganz so leicht zu fassen war, wie Jan Römer, der erhebliche Eheprobleme hat und dadurch nervlich auch ein wenig angespannt, was ihn manchmal etwas sehr emotional erscheinen lässt.
Arslan hat mir hier am besten gefallen, seine lockere Art konnte mich von sich überzeugen und ich hätte wirklich gern mehr über ihn gelesen.
Linus Geschkes Schauplatzbeschreibungen sind bildhaft und anschaulich, sodass ich noch besser in die Geschichte reingekommen bin.

Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, die Geschichte war spannend, überwiegend kurzweilig, es gab die eine oder andere Überraschung. Das Finale allerdings hat mir nicht so gut gefallen, aber das ist ja auch Geschmackssache. Hier ging es mir erst etwas zu holprig und dann plötzlich ist die Lösung aller Lösungen da.
Trotzdem hat mir das Buch so gut gefallen, dass ich sicherlich noch mal etwas vom Autoren lesen werde.

Das Cover ist genretypisch und mit den vielen Details sicherlich ein Blickfang.

Fazit: Spannender Krimi mit einigen Längen. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 21.01.2018

angenehme, erotische Gay-Romance mit tollen Charakteren.

Different Boys
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Norman Stark – Different Boys, Sammelband

Die Kölner Zwillinge Tom und Colin könnten nicht unterschiedlicher sein, obwohl beide die selbe Leidenschaft teilen: Männer.
Während Tom sich mit einem kleinen ...

Norman Stark – Different Boys, Sammelband

Die Kölner Zwillinge Tom und Colin könnten nicht unterschiedlicher sein, obwohl beide die selbe Leidenschaft teilen: Männer.
Während Tom sich mit einem kleinen Designladen, dem A-Tom, selbstständig gemacht und mit Basti seinem Assistenten ein gut florierendes Geschäft auf die Beine gestellt hat, arbeitet Tom als Flugbegleiter und ist immer auf eine neue erotische Bekanntschaft aus. Er liebt es, sich der Leidenschaft hinzugeben und mag das Spiel, sich die Männer zu angeln.
Das wichtigste für ihn ist „safe“, woran er sich eisern hält. Doch manchmal passiert im Eifer des Gefechtes etwas, das sein komplettes Leben verändern könnte...
Tom dagegen wartet auf den Richtigen, und als er sich gegen seiner sonst eher lauen sexuellen Begierde am 29. Geburstag Sascha hingibt, wird er am nächsten Morgen bitter enttäuscht. Und zu all dem Übel wird er auch noch von einem Radfahrer umgefahren, der mit seinen blauen Augen Tom um den Verstand bringt. Doch Michael ist in einer festen Partnerschaft, und so versucht Tom gegen seine Gefühle anzukämpfen...

Der Sammelband „Different Boys“ enthält die Episoden eins bis sechs der bisher erschienen gleichnamigen Kurzgeschichten aus der Feder von Norman Stark.
Die Shortstorys werden im Buch nochmal durch relativ kleine Kapitel unterteilt, die das Lesen und den jederzeit möglichen Einstieg in das Buch deutlich vereinfachen.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und temporeich und obwohl es sich hier um Kurzgeschichten handelt wirkt die Story zu keiner Zeit oberflächlich.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Brüder Tom und Colin dargestellt.
Die Charaktere werden im Verlaufe des Buches detailliert ausgearbeitet, wirken facettenreich und lebendig, dadurch baut der Leser Nähe zu ihnen auf.
Colin hat es mir anfänglich nicht ganz so leicht gemacht. Er ist sympathisch, keine Frage, aber er wirkt auch etwas oberflächlich, da er scheinbar nur für den erotischen Kick mit Männern lebt. Im Verlaufe des Buches kann man aber hinter seine Fassade blicken, und ich war überrascht, wieviel Tiefe sich in ihm verbirgt. Seine Ecken und Kanten, sein untrügliches Selbstbewußtsein, aber auch seine Ängste haben ihn zu einem interessanten Charakter gemacht. Trotzdem hätte ich gerne noch mehr über ihn erfahren, vielleicht wird es ja irgendwann eine Fortsetzung geben.
Tom mochte ich von Anfang an sehr gerne, bodenständig, vielleicht manchmal ein wenig komplexbeladen und verträumt, hat er die Vorstellung seinen Märchenprinzen zu finden. Ungewollt tappt er dabei ab und an in ein Fettnäpfchen, was ihn aber nur noch sympathischer macht. Auch hier schafft es der Autor der Figur eine tolle Entwicklung zu geben, die mich beeindrucken konnte.
Besonders schön finde ich auch die Nebencharaktere: Lisa, die kleinere Schwester, die nun mit einem Tyrannen verheiratet ist und zwei Kinder hat, oder Mutter Ela, die eine Kneipe besitzt und herzlich aber auch ein wenig eigensinnig ist.

Es gibt viele erotischen Szenen, die aber nicht bis ins kleinste Detail ausgearbeitet wurden, was hier viel Platz für Fantasie lässt, welches ich sehr angenehm finde.

Die Handlung aber auch die Schauplatzbeschreibungen sind bildhaft und anschaulich, sodass ich mich schnell in die Geschichte fallen lassen konnte. Der Autor schafft es innerhalb kürzester Zeit eine angenehme, energie- und emotionsgeladene Atmosphäre zu schaffen, die immer wieder durch humorvolle Augenblicke aufgelockert wird.

Die kurzweilige Story konnte mich fesseln und berühren, sodass ich sicherlich noch weitere Bücher des Autors lesen werde.

Das Cover ist ist sinnlich und die zwei Männer lassen auf das Genre schließen. Ein hübscher Hingucker.

Fazit: angenehme, erotische Gay-Romance mit tollen Charakteren. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.01.2018

kurzweiliges, temporeiches Finale.

different boys - Folge 6
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Norman Stark – Different Boys, Andere Ufer

Colins Nerven liegen blank, sollte eine einzige kleine Entscheidung sein komplettes Leben verändern. Voller Angst, Zorn und Frustation versucht er mit Eric zu ...

Norman Stark – Different Boys, Andere Ufer

Colins Nerven liegen blank, sollte eine einzige kleine Entscheidung sein komplettes Leben verändern. Voller Angst, Zorn und Frustation versucht er mit Eric zu sprechen, doch der ist mittlerweile ein gebrochener Mann. Als Colin sich endlich Tom anvertraut, weiß er, dass er immer auf seinen Bruder zählen kann.
Doch auch bei Tom geht es unruhig zu, obwohl Sascha und er sich gut tun, schweifen seine Gedanken immer wieder zu Michael, der scheinbar wieder mit Alex zusammen ist. Ein Satz seiner Schwester lässt ihn nicht los, und er denkt erneut über sein Leben nach...

Der sechtste Band der „Different Boys“-Reihe von Norman Stark beantwortet viele Fragen, die im laufe der Serie aufgekommen sind. Mit einem lockeren, flüssigen und temporeichen Schreibstil kommt die Geschichte zu einem vorläufigen Ende, die mit vielen Überraschungen, Abwechslung und einer gewohnt herzlichen wie emotionalen und sinnlichen Szenerie den Leser begeistern kann.
Mich konnte die Geschichte auch diesmal wieder bezaubern und berühren, dabei habe ich alle Charaktere lebendig und facettenreich erleben können, sodass man sich ihnen Nahe fühlt.
Colin und Tom sind mir genauso ans Herz gewachsen, wie Jenny, Ela, Michael, Sascha oder Basti.

Der Autor schafft es trotz seiner Kurzgeschichten ein schönes, rundes und stimmiges Bild abzuliefern, und dabei die Handlung aber auch die Schauplätze detailliert und anschaulich auszuarbeiten.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und konnte in der kurzweiligen Story wieder einmal versinken.

Das Cover unterscheidet sich auch diesmal nur durch die Farbwahl.

Fazit: kurzweiliges, temporeiches Finale. 4 Sterne.