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Veröffentlicht am 01.04.2018

Rezension: „Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa

Der kleine Teeladen zum Glück
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Rezension: „Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa


Allgemein:
„Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa ist ein Roman, welcher im Jahr 2017 im Blanvalet Verlag erschienen ist. Das Buch ...

Rezension: „Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa


Allgemein:
„Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa ist ein Roman, welcher im Jahr 2017 im Blanvalet Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 288 Seiten. Die Taschenbuchausgabe kostet 9,99 Euro und das eBook 8,99 Euro. „Der kleine Teeladen zum Glück“ ist der erste Teil einer Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen.

Der erste Satz:
„Vor mehr als einhundert Jahrenlebte in Oxford, England, eine Frau mit dem Namen Valerie Bonham, bei allen bekannt als die gute Valerie.“


Klappentext:
Willkommen in der Valerie Lane – der romantischsten Straße der Welt!

Laurie ist glücklich: Als stolze Besitzerin eines kleinen Teeladens in der romantischen Valerie Lane in Oxford, hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. In Laurie’s Tea Corner verkauft sie köstliche Teesorten aus aller Welt, dort duftet es herrlich, und die Kunden fühlen sich wohl. Denn das gemütliche Lädchen strahlt genau dieselbe Harmonie und Wärme aus wie Laurie selbst. Nur das mit der Liebe wollte bisher noch nicht so richtig klappen, obwohl Laurie seit Monaten von Barry, ihrem attraktiven Teelieferanten, träumt. Das muss sich schleunigst ändern, finden Lauries beste Freundinnen, und schmieden einen Plan …

Meine Meinung:
Cover: Auf dem Cover erstrahlt der kleine und gemütliche Teeladen von Laurie. Die Atmosphäre wirkt durch den himmelblauen Anstrich und die bunt blühenden Blumen unglaublich harmonisch, romantisch und einladend. In diesem Teeladen würde ich auch gerne meine Nachmittage verbringen. Das Cover finde ich wunderschön, ich habe selten ein so gutes gesehen! Wenn ich könnte, dann würde das Cover mehr als 5 Sterne von mirbekommen.

Schreibstil: Den Schreibstil von Manuela Inusa mochte ich total gerne. Man konnte sich als Leser sehr gut in Laurie hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle mitverfolgen. Das Buch ließ sich locker und flüssig lesen und ich habe es geschafft, das Buch in anderthalb Tagen zu verschlingen. Manuela Inusa hat die gemütliche Atmosphäre in der Valerie Lane wundervoll authentisch beschrieben und ich konnte mir diese kleine, gemütliche Straße wunderbar vorstellen. Volle 5 Sterne für den Schreibstil.

Charaktere: Laurie:Laurie war an manchen Stellen einfach unfassbar süß. Für ihre Anfang 30 war sie verdammt tollpatschig und sie hat sich so allerhand Zwischenfälle geleistet. Sie ist sehr hilfsbereit und ein sehr harmoniebedürftiger Mensch. Sie will es immer allen Recht machen und vergisst dabei manchmal sogar sich selber. Laurie hat ihr Herz am richtigen Platz. Jedoch wirkte sie meiner Meinung nach teilweise etwas zu aufesetzt und besonders in Gegenwart von Barry ein wenig zu tollpatschig, da hätte ich mir gerne etwas weniger gewünscht und stattdessen ein wenig Mut und nur eine klitzekleine Portion mehr Selbstvertrauen.

Barry: Barry war mir von Anfang an total symphatisch. Er war einfach immer der liebe und süße Teelieferant, der einmal die Woche im Laden vorbei schaute und Tee lieferte. Ich muss gestehen, dass ich ihn anfangs nicht so gut einschätzen konnte, man war sich zumindest zu Beginn seiner Absichten nie ganz sicher. Das änderte sich aber, als er regelmäßig Bestandteil der Handlung war und im Umgang mit Laurie ist er zu einem anderen Menschen geworden. Viel offener und humorvoller als es anfangs den Eindruck vermittelt hat. Mir hat es Spaß gemacht, Barrys Veränderung mitzuverfolgen.


Fazit:
„Der kleine Teeladen zum Glück“ von Manuela Inusa war ein Buch, auf welches ich total gespannt war und auf welches ich mich schon wahnsinnig gefreut habe. Es hat mich defintiv nicht enttäuscht. Die Geschichte war wunderschön für zwischendurch und hat mich häufig zum Schmunzeln bringen können. Wer eine anspruchsvolle Geschichte erwartet, ist bei diesem Buch fehl am Platz. Alle, die ein leichtes Buch lesen wollen, sind mit diesem Buch wunderbr bedient. Passt perfekt zum Frühlingsanfang
Lediglich Lauries übertrieben tollpatschige und teils kinidsche Art hat mich so manches Mal zur Weißglut gebrscht. Ansonsten hatte ich nichts zu meckern und es war ein rundum gelungenes Buch, welches defintiv 5/5 Sterne verdient

Vielen Dank an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Spannender Debütroman!

Fremde Angst / Fremde Angst - Burns Creek
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Allgemein:
„Fremde Angst – Burns Creek“ ist ein Roman von Marcus Ehrhardt, der als Selfpublisher im Jahr 2017 veröffentlicht wurde. Fremde Angst – Burns Creek vereint Elemente des Thrillers, Krimis ...


Allgemein:
„Fremde Angst – Burns Creek“ ist ein Roman von Marcus Ehrhardt, der als Selfpublisher im Jahr 2017 veröffentlicht wurde. Fremde Angst – Burns Creek vereint Elemente des Thrillers, Krimis und des Abenteuerromans mit einem Hauch Mystery. Das Buch umfasst 247 Seiten.

Der erste Satz:
„Heute war Steves 41. Geburtstag.“

Inhalt:
„Fremde Angst – Burns Creek“ handelt von Steve Parker, der bereits in seiner Kindheit Gefühle anderer Menschen spüren kann. Mit seiner Gabe stößt er auf Ablehnung und Unverständnis, woraufhin er zum Außenseiter wird und seine Gabe von nun an nicht mehr anspricht. Im Erwachsenenalter zieht er sich in die Rocky Mountains zurück. Dort, zwischen den Wäldern und dem Niemandsland, muss er sich nicht mehr seiner Gabe stellen und kommt kaum unter Leute. Als dann jedoch Touristen in die Stadt kommen und ein Jugendlicher spurlos verschwindet, könnte die Gabe der Schlüssel zum Wiederauffinden des Jungen beitragen. Steve muss sich nun entscheiden: Unterdrückt er seine Gabe oder springt er über seinen Schatten und rettet er den Jungen?


Meine Meinung:

Cover: Auf dem Cover sieht man den Ausblick auf Wasser und einen unterführenden Bahngleis über einer Brücke. Im Vordergrund sitzt eine Person mit leuchtend roten Schuhen. Vor allem der Aspekt, dass die Schuhe sowie der Titel durch seine auffallend grellen Farben vom Rest des Covers herausstechen, gefällt mir richtig gut. Das Cover hat mich sofort angesprochen.

Schreibstil: Der Roman wird aus vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben: Steve, Matt, Sam, Bob und viele weitere Personen geben einen guten Einblick in das Leben in Burn Creeks. Auch, dass durch die vielen Perspektivenwechsel alle Gefühle verdeutlicht werden, hat mir sehr gut gefallen. Man konnte sich in alle Personen gut hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Für mich war diese Art von Schreibstil neu, ich würde aber immer wieder auf einen solchen zurückgreifen. Er hat mich positiv überrascht.


Charaktere: Die Charaktere waren alle sehr gut durchdacht und waren alle auf ihre Art und Weise besonders und einzigartig. Ich bewundere Bob, der trotz dieser Ausnahmesituation immer einen ruhigen Kopf bewahrt hat. Und auch Matt fand ich beeindruckend, denn er hat sich nicht einschüchtern lassen und war mit seinem Kopf immer voll dabei. Steve kam meiner Meinung nach teilweise etwas zu kurz, obwohl er eigentlich einer der Hauptprotagonisten war. Steve war sehr herzerwärmend. Trotz seiner schlechten Kindheit und seiner schlechten Erfahrungen hat er das Gute im Menschen nie verloren und ist über seinen Schatten gesprungen. Das hätte noch lange nicht jeder geschafft. Ich habe Steve als sehr starke Person empfunden.


Lieblingszitat (S.117) :
„Einige Sekunden nichts ... dann ein Räuspern ... Ich bin's, Matt. Mir geht es einigermaßen gut ... klick.
Henry weinte und Bob lachte vor Erleichterung.
"Zum Glück! Das ist Matts Stimme!" Sie klang zwar verwaschen und angestrengt, aber es bestand kein Zweifel.
"Er lebt", flüsterte Henry gerührt.“





Fazit:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es vielleicht hier und da eine kleine Schwachstelle hatte. Das erste Drittel des Buches war für mich sehr anstrengend zu lesen und zog sich ungemein dahin. Vielleicht deshalb, weil Teil 1 und 2 nicht die Handlung an sich eezählt, sondern Steves Kindheit sowie das Leben von Bob, Henry und Matt. Aber als die Handlung mit Teil 3 erst einmal eingesetzt und ihren Lauf genommen hatte, konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Es war fesselnd und konnte mich mit 4 Sternen trotzdem absolut überzeugen!
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei dem Autor Marcus Ehrhardt bedanken! Ich habe mich sehr gefreut, das Buch kostenlos zugeschickt zu bekommen und an der Leserunde teilnehmen zu dürfen. Vielen Dank und ein großes Lob!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Ein wahres Abenteuer der Magie!

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Allgemein:
„Harry Potter und der Stein der Weisen“ ist ein Roman von J.K Rowling und wurde im Jahr 1997 erstveröffentlicht. Das Buch umfasst 335 Seiten und ist der erste Teil einer Reihe, die insgesamt ...

Allgemein:
„Harry Potter und der Stein der Weisen“ ist ein Roman von J.K Rowling und wurde im Jahr 1997 erstveröffentlicht. Das Buch umfasst 335 Seiten und ist der erste Teil einer Reihe, die insgesamt sieben Ausgaben umfasst.

Der erste Satz:
„Mr und Mrs. Dursley im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar.“

Inhalt:
Die Geschichte „Harry Potter und der Stein der Weisen“ handelt von dem elfjährigen Harry, der seine gesamte Kindheit über immer dachte, er sei ein ganz gewöhnlicher Junge. Doch an seinem 11. Geburtstag erfährt Harry, dass er ein Zauberer ist und in der größten Schule für Hexerei und Zauberei, Hogwarts, erwartet wird. Dort stürzt Harry gemeinsam mit seinen neu gefundenen Freunden von einem Abenteuer in's Nächste – Und hofft dabei sehnlich, mehr über seine Eltern und dessen Vergangenheit zu erfahren.

Meine Meinung:
Cover: Das Cover zeigt Harry, wie er auf seinem Besen, dem Nimbus Zweitausend, durch die Lüfte Hogwarts fliegt. Zugegeben, das Cover ist nicht unbedingt meins. Meiner Meinung nach fehlen hier Details, die das Cover ein wenig schicker gemacht hätten. Dennoch gefällt es mir weitaus besser, als das Cover der „normalen“ Ausgabe. Bei meiner Ausgabe handelt es sich um eine einmalige Sonderausgabe.


Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich leicht lesen. J.K. Rowling verfügt über eine Menge Verben und Adjektive, die sie sehr gut einzusetzen weiß. Sie schmückt jeden Satz super aus, sodass selbst Leser mit wenig Fantasie Vorstellungen von der Welt in und um Hogwarts herum bekommt.

Charaktere: Alle Charaktere bei Harry Potter sind so einzigartig und verleihen dem Buch einen gewissen Flair. Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und sind alles auf ihre eigene Art und Weise besonders. Die Weasley-Familie hat es mir echt angetan. Sie waren alle unglaublich authentisch und waren mir auf Anhieb symphatisch. Dennoch war Harry mein persönlicher Held. Er wirkte für mich trotz seines noch jungen Alters sehr reif und hat mich so manches Mal echt beeindruckt.

Lieblingszitat (S.58/59):
„Du bist Zauberer, Harry“ (…), „I-Ich bin was?“, (…), „Ein Zauberer. Und ein verdammt guter, möchte ich wetten. Sobald du ein wenig Übung hast.“

Fazit:
Ich habe wirklich lange gebraucht, bis ich Harry Potter eine Chance gegeben habe. Warum, kann ich gar nicht so genau sagen. Vielleicht lag es an dem übermäßigen Hype, vielleicht weil es zu Beginn nicht ganz zu dem Genre gehörte, welches ich bevorzuge. Tatsache ist jedoch: Das Warten hat sich gelohnt!
Auch wenn mir der Einstieg echt schwer fiel, so wurde es ab der Hälfte immer besser und zum Schluss flogen die Seiten nur so vor sich hin, sodass ich am Ende verwundert war, dass das Buch zu Ende war. Der nächste Band wird sicher schon bald bei mir Zuhause einziehen!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Herzergreifende Geschichte mit einer unglaublichen Wendung!

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
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Allgemein:
„Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt“ ist ein Roman von Nicola Yoon und wurde im Jahr 2015 im cbt Verlag veröffentlicht. Das Buch umfasst 335 Seiten und ist ein Einzelband.

Der erste ...

Allgemein:
„Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt“ ist ein Roman von Nicola Yoon und wurde im Jahr 2015 im cbt Verlag veröffentlicht. Das Buch umfasst 335 Seiten und ist ein Einzelband.

Der erste Satz:
„Ich habe viel mehr Bücher gelesen als du.“


Inhalt:
Die 17-jährige Madeline Whittier leidet an einer seltenen Immunkrankheit, die es ihr unmöglich macht, das Haus zu verlassen. Seit sie denken kann, ist sie in ihrem sterilen Haus gefangen, in dem alles in weiß gehalten und die Luft gefiltert wird. Die Umstände machten ihr nie etwas aus, doch als plötzlich im Nachbarhaus eine neue Familie einzieht, ändert sich für Madeline von Schlag auf Schlag alles. Als sie Olly kennenlernt, möchte sie die Welt dort draußen erleben und kennen lernen. Sie ist es leid, ihr ganzes Leben in ihrem Zimmer zu verbringen. Trotzdem geht sie dieses Risiko ein und kommt einem bösen Geheimnis auf die Schliche...

Meine Meinung:
Cover: Das Cover zeigt Madeline und Olly, die sich durch eine Scheibe hindurch gegenüber stehen und ihre Hände ansatzweise aufeinander legen. Mir gefällt das Cover sehr gut, da man das Aussehen der Protagonisten von Anfang an im Kopf hat und sich keine eigenen Figuren „erfinden“ muss. Bei Ollys Blick wird einem ganz warm ums Herz, denn sein Blick ist sehr eindringlich und liebevoll. Das Cover bekommt definitiv volle Punktzahl.

Schreibstil: Vom Schreibstil war ich von Anfang an sehr angetan. Man fliegt nur so durch die Seiten und plötzlich ist man schon wieder 100 Seiten weiter. Besonders vorteilhaft war, dass das Buch aus der Sicht von Madeline geschrieben wurde, weil man sich als Leser dadurch super in sie hineinversetzen konnte und ich habe richtig mit ihr gelitten, aber auch einige Male total grinsen müssen.

Charaktere: Madeline ist so ein starkes Mädchen. Trotz ihrer Immunkrankheit ist sie total aufgeweckt und lässt sich nicht unterkriegen. Sie hat eine unheimliche Willenskraft, die mich manches Mal wirklich erstaunt zurück gelassen hat. Zudem ist sie ein richtiger Dickkopf und sobald sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, wollte sie dies so schnell wie möglich umsetzen.
Olly ist sehr einfühlsam, verständnisvoll und liebevoll. Er hat sich nicht abschrecken lassen, als Madeline von ihrer Krankheit erzählt hat. Das fand ich sehr beeindruckend, denn heutzutage würden die meisten eher flüchten. Ich glaube, dass sich insgeheim jedes Mädchen einen Olly wünscht, er war wirklich ein Traum. Er hat alles in seiner Macht Stehende für Madeline getan, egal ob er das für sinnvoll hielt oder nicht. Olly hat mein Herz auf jeden Fall gwonnen!

Lieblingszitat (S.301):
„Es war einmal ein Mädchen, dessen Leben eine Lüge war.“

Fazit:
„Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt“ ist eines der besten Bücher, das ich je gelesen habe und das sage ich nicht einfach so. Es hat mich zutiefst berührt und wird mich noch einige Zeit verfolgen, da bin ich mir sehr sicher. Madelines Geschichte ist mir sehr nah gegangen und ich hatte beim Lesen öfter Gänsehaut, als ich an beiden Händen abzählen kann. Es hat etwas mit sich gebracht, was mich nicht mehr los lässt und das schafft ein Buch wirklich nur sehr, sehr selten. Wenn ich die Möglichkeit hätte, dem Buch mehr als 5 Sterne zu geben, hätte es bei mir die höchste Zahl, mit der man ein Buch nur bewerten kann. Ein einziges Wort, welches mir sofort beim Gedanken an dieses Buch einfällt:
G-R-A-N-D-I-O-S!

Veröffentlicht am 21.04.2018

Wundervolles Jugendbuch mit einem Makel

Das Juwel - Die Gabe
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Rezension: „Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing


Allgemein:

„Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing ist ein Jugendroman im Fantasy/Dystopie Genre, welcher im Jahr 2015 erstmalig auf Deutsch im FJB Verlag ...

Rezension: „Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing


Allgemein:

„Das Juwel - Die Gabe“ von Amy Ewing ist ein Jugendroman im Fantasy/Dystopie Genre, welcher im Jahr 2015 erstmalig auf Deutsch im FJB Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 448 Seiten und ist der erste Band einer Trilogie.
Die Fortsetzungen lauten:
2. „Das Juwel – Die weiße Rose“ (2016)
3. „Das Juwel – Der schwarze Schlüssel“ (2017)


Erster Satz:
„Heute ist mein letzter Tag als Violet Lasting.“


Klappentext:

Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.

Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.


Meine Meinung:

Cover: Für mich persönlich ist das Cover eines der Schönsten, das ich je gesehen habe! Besonders gut gefallen mir die glitzernden Applikationen, die man sogar fühlen kann, wenn man mit dem Finger darüber fährt. Das Mädchen in der Mitte, welches Violet darstellen soll, finde ich absolut gelungen für diese Rolle und das lila Seidenkleid, welches sich über das komplette Cover ausbreitet, ist einfach wunderschön. Ganz klar 5 Sterne!

Schreibstil: Den Schreibstil fand ich total toll. Er hat mich ein wenig an „Selection“ von Kiera Cass erinnert. Auch wenn die neue Welt, in die Violet gezwungenermaßen kommt, eigentlich recht düster ist, so wirkt der Schreibstil doch wahnsinnig harmonisch und strahlt eine gewisse Positivität aus. Der Autorin ist es absolut gelungen, uns als Leser in Violets Welt ein Teil werden zu lassen. Auch hier wieder eine ganz klare Empfehlung meinerseits.

Charaktere: Violet: Violet ist eine absolut starke, beeindruckende junge Frau. Trotz ihrer gerade einmal 16 Jahren wirkt sie wahnsinnig reif und erwachsen. Sie handelt größtenteils aus ihrem Herzen heraus und ist ein sehr warmherziger und gutmütiger Mensch. Dennoch fand ich den Aspekt, wie schnell sie sich in Ash verguckt hat, doch etwas weit hergeholt und beinahe etwas kindisch. Aber nun ja, sie ist gerade einmal 16, da kann man dieses Verhalten vielleicht noch ein wenig verzeihen.

Ash: Ash war mir auf Anhieb sympathisch. Mit seiner schwerelosen und lockeren Art wickelt er so einige Mädchen und Frauen um den Finger und das kann ich ihnen nicht einmal verdenken. Auch wenn Ash „schon“ 18 Jahre alt ist, so hat er eine unglaublich schwere Vergangenheit und geht für sein Alter sehr erwachsen und weitestgehend positiv damit um. Er gibt sein Bestes, um alle zufrieden zu stellen, auch wenn er sich selbst dafür hinten anstellen muss. Das rechne ich ihm wirklich hoch an.

Lucien: Lucien war so, so toll! Ich habe ihn sofort in mein Herz geschlossen. Er hat eine so wahnsinnig tolle und positive Ausstrahlung, sodass ich wirklich oft grinsen musste, wenn er ins Spiel kam. Luciens Vergangenheit hat mich wirklich sehr berührt und ich bewundere ihn für seinen Mut und alles, was er aufopfert, um den Sorrugaten zu helfen und sie zu unterstützen.

Herzogin vom See: Bei der Herzogin vom See war ich mir nicht so sicher, ob ich sie jetzt mögen soll oder nicht. Denn auch wenn die schlechten Seiten von ihr überwiegen, so hatte sie ja doch auch ihre liebevollen Momente, bei denen ich mir aber leider teilweise nie ganz sicher war, ob sie diese Freundlichkeit vielleicht nur zu ihrem eigenen Vorteil genutzt hat.

Annabelle: Annabelle war eine wundervolle Zoffe. Mit ihrem Handycap tat sie mir unfassbar leid und ich hätte sie so manches Mal wirklich gerne gedrückt. Ich gluabe, dass hinter ihrer Fassade auch jede Menge Dunkelheit versteckt lauert. Sie hat ihren Job stets gut gemsacht und war für Violet eine große Stütze.



Fazit:
„Das Juwel – Die Gabe“ von Amy Ewing lag nun gut ein Jahr auf meinem SuB und hat mich aus meiner Leseflaute heraus geholt. Und wenn ich gerade eins bereue, dann, dass ich das Buch nicht schon viiieeel früher gelesen habe! Mir hat das Buch unfassbar gut gefallen, es hat mich wirklich oft an „Selection“ von Kiera Cass erinnert, aber eher im positiven Sinne! Die Geschichte und auch die Charaktere waren super ausgebaut und man hat sich als Leser wirklich unglaublich wohl gefühlt. Auch, wenn das Prinzip vom Juwel nicht sonderlich toll ist, so bin ich trotzdem total neugierig darauf, selbst einmal dorthin zu können und all das kennenzulernen. Die Menschen, die Orte, die Atmosphäre – ich war vollends begeistert.
Lediglich die Beziehung zwischen Violet und Ash ging mir persönlich zu schnell und wirkte etwas voreilig und überstürzt, sodass ich die Liebe zwischen den beiden nur schwer nachvollziehen konnte – auch wenn ich der Meinung bin, dass die beiden hevorragend zusammenpassen. Aber mir persönlich ging dasd alles ein wenig zu schnell.

Aus diesem Grund vergebe ich 4/5 Sterne, aber die Geschichte war absolut großartig und ich freue mich schon auf die Fortsetzung!