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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2025

Tolles Buch

Soulfulness
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Wer mich schon länger verfolgt, weiß: Zwischen all den Romance-Büchern brauche ich hin und wieder auch etwas zur Persönlichkeitsentwicklung oder etwas mit spirituellem Bezug. Genau so ein Buch möchte ich ...

Wer mich schon länger verfolgt, weiß: Zwischen all den Romance-Büchern brauche ich hin und wieder auch etwas zur Persönlichkeitsentwicklung oder etwas mit spirituellem Bezug. Genau so ein Buch möchte ich euch heute vorstellen.

In "Soulfulness" geht es darum, die eigene Intuition wieder stärker wahrzunehmen, innere Blockaden zu erkennen und loszulassen.

Was mir gefallen hat, ist der klare und verständliche Aufbau. Es gibt viele Reflexionsfragen und kleine Übungen, die sich gut in den Alltag integrieren lassen. Gerade wenn man dazu neigt, sehr viel im Kopf zu sein, hilft das Buch, den Fokus auf das innere Gefühl zu lenken.

Das Buch ist weniger theoretisch und mehr praxisorientiert. Wer Lust hat, sich wirklich mit sich selbst auseinanderzusetzen, wird hier einiges mitnehmen können. Gleichzeitig sollte man offen für spirituelle Ansätze sein.

Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten, meine Meinung dazu ist aber ehrlich: Es ist ein Buch, das ich jedem ans Herz legen möchte, der sich selbst besser verstehen will.

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Veröffentlicht am 24.12.2025

Perfektes Setting

Ein Winter in New York
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Wollen wir nicht alle mal einen Winter oder Weihnachten in New York verbringen? Für mich ist genau das das große Plus dieses Buches. Das Setting ist einfach perfekt, denn wenn man an New York zur Weihnachtszeit ...

Wollen wir nicht alle mal einen Winter oder Weihnachten in New York verbringen? Für mich ist genau das das große Plus dieses Buches. Das Setting ist einfach perfekt, denn wenn man an New York zur Weihnachtszeit denkt, hat man sofort bestimmte Bilder im Kopf. Lichter, Kälte, volle Straßen und den großen Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center. Ich finde, das Buch transportiert dieses Gefühl.

Im Mittelpunkt steht Iris, die einen Neustart wagt und in New York landet. Nicht, um sich selbst zu finden oder große Träume zu verwirklichen, sondern schlicht, um Abstand zu bekommen. Dort gerät sie in eine Geschichte, die mehr mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun hat, als ihr lieb ist. Es geht um Familie, um alte Entscheidungen und um Dinge, die lange nicht ausgesprochen wurden.

Die Geschichte lebt stark von der Atmosphäre, aber auch die Protagonistin Iris mochte ich überraschend gern. Sie ist wirkt normal, manchmal unsicher, manchmal zurückhaltend. Ich fand sie ehrlich gesagt ziemlich cool, weil sie nicht ständig alles richtig macht und dadurch greifbar bleibt.

Zum Ende hin wurde die Geschichte dann nochmal emotionaler, als ich erwartet hatte.

Unterm Strich ist es für mich schönes Buch mit einem starken Setting und einer sympathischen Hauptfigur. Perfekt für die Winterzeit. ❄️🎄

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Veröffentlicht am 22.12.2025

Sehr schönes Buch

Im Dorf der Schmetterlinge
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Jule kämpft mit Selbstzweifeln und dem Gefühl, irgendwo auf ihrem Lebensweg sich selbst verloren zu haben – ein Gefühl, das viele von uns kennen. Das Buch nimmt uns mit in ihre Gedankenwelt, die in einem ...

Jule kämpft mit Selbstzweifeln und dem Gefühl, irgendwo auf ihrem Lebensweg sich selbst verloren zu haben – ein Gefühl, das viele von uns kennen. Das Buch nimmt uns mit in ihre Gedankenwelt, die in einem magischen Dorf lebendig wird.

Meine Gedanken zu diesem Buch:

Die Idee, das Unterbewusstsein als ein Dorf darzustellen, fand ich super schön. Als Leser spürt man die Sehnsucht nach Veränderung und das Ringen mit den eigenen Ängsten. Besonders der Specht, der als ihre innere Stimme fungiert, war für mich eine so liebevolle und einprägsame Metapher.

Was hat mich an der Reise von Jule am meisten berührt?

Am meisten hat mich Jules Ehrlichkeit zu sich selbst und ihre Bereitschaft, sich den eigenen inneren Konflikten zu stellen, berührt. Ihre Selbstzweifel und der Schmerz über das Gefühl, nicht mehr in ihre eigene Haut zu passen, sind etwas, das ich nachvollziehen kann. Die Reise von Jule zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst wiederzufinden und sich zu erlauben, die eigene Wahrheit zu leben.

Und da ich die Botschaft aus diesem Buch so schön finde, habe ich es tatsächlich auch schon zweimal weiterverschenkt. 🫶🏻

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Veröffentlicht am 16.12.2025

Tolles Buch mit kleinen Schwächen

Travis. Zurück zu uns
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Travis war für mich im ersten Band alles andere als ein Sympathieträger, weshalb ich mit einer Mischung aus Skepsis und Neugier in seine Geschichte gestartet bin. Daher war ich sehr überrascht, wie schnell ...


Travis war für mich im ersten Band alles andere als ein Sympathieträger, weshalb ich mit einer Mischung aus Skepsis und Neugier in seine Geschichte gestartet bin. Daher war ich sehr überrascht, wie schnell ich ihn diesmal von einer vollkommen neuen Seite kennenlernen durfte (außerdem ist er Polizist, das gibt Extrapunkte 🤭).

An seiner Seite steht Haven, eine junge Frau mit einer schweren Vergangenheit. Trotz all der emotionalen Last bringt sie eine charmante Mischung aus Witz und Stärke mit. Diese Kombination hat mir sehr gut gefallen. Ihre Wege kreuzen sich eher zufällig, wachsen aber Schritt für Schritt zu einer Verbindung, die von Aufarbeitung und neuer Hoffnung lebt.

Trotzdem blieb das Buch etwas hinter meinen Erwartungen. Die Story wirkte für mich insgesamt ein wenig distanzierter, weshalb sie mich emotional nicht ganz so tief erreicht hat. Vielleicht gerade deshalb, weil der Vorgänger für mich ein echtes Herzensbuch ist. Dennoch finde ich, dass Travis uns etwas Wertvolles mitgibt: Die Erkenntnis, dass Heilung ein Prozess ist und dass Menschen mehr sind als ihre Fehler.

Band 3, Falling for Gage, werde ich definitiv auch lesen. Das Buch landet fest auf meiner Leseliste für 2026. 🤭

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Veröffentlicht am 09.12.2025

Nachdenklicher Roman

Hero
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Wir begleitet die Protagonistin Hero, die sich mit einem Heiratsantrag auseinandersetzen muss und dadurch beginnt, ihre eigenen Vorstellungen von Identität und Freiheit zu hinterfragen. Die Kapitel sind ...

Wir begleitet die Protagonistin Hero, die sich mit einem Heiratsantrag auseinandersetzen muss und dadurch beginnt, ihre eigenen Vorstellungen von Identität und Freiheit zu hinterfragen. Die Kapitel sind in Tage aufgeteilt, weil sie eine Woche Zeit hat, ihre Entscheidung zu treffen.

Dieses Konzept passt für mich gut zur Geschichte, auch wenn die Erzählung insgesamt ziemlich sprunghaft ist. Die vielen Wechsel zwischen Erinnerungen, aktuellen Gedanken und kleinen Szenen haben mich manchmal irritiert.

Was mich allerdings sehr angesprochen hat, war die Art, wie das Buch mit den Themen Selbstbild und Fremdbild umgeht. Die Frage, wie viel von uns wirklich „eigen“ ist und wie viel von Erwartungen anderer geprägt wird, fand ich super interessant. An einigen Stellen habe ich mich selbst ertappt gefühlt, weil solche Gedanken im Alltag ja durchaus auftreten.

Gut gefallen hat mir auch, dass Freiheit hier nicht als völlige Unabhängigkeit dargestellt wird. Für mich wirkte es eher wie eine Einladung, darüber nachzudenken, wie man in einer Beziehung bei sich bleiben kann, ohne sich zurückzuziehen.

Der Schreibstil ist ruhig und sehr reflektierend. Einige Passagen sind etwas lang, aber sie passen zu der inneren Zerrissenheit der Hauptfigur.

Ich würde Hero allen empfehlen, die gern ruhige, charakterzentrierte Romane mögen und Freude daran haben, einer Figur beim Denken zuzusehen.

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