Profilbild von Hunny

Hunny

Lesejury Profi
offline

Hunny ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hunny über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2024

Die Welt ist voll von kleinen Göttern, da jeder Teil der Natur seinen eigenen Hüter hat, der über ihn wacht und ihn beschützt.

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
0

"Das Mädchen das in den Wellen verschwand" von Axie Oh nimmt uns mit in die märchenhafte Geisterwelt des Meeresgottes. 

Shim Cheong soll die diesjährige Braut des Meeresgottes werden, doch Mina erlöst ...

"Das Mädchen das in den Wellen verschwand" von Axie Oh nimmt uns mit in die märchenhafte Geisterwelt des Meeresgottes. 

Shim Cheong soll die diesjährige Braut des Meeresgottes werden, doch Mina erlöst sie von diesem Schicksal und nimmt stattdessen ihren Platz an seiner Seite ein. Mina landet infolgedessen in der Geisterwelt wo sie der rote Schicksalsfaden an ihrem Handgelenk zum Meeresgott führt. Bei ihm angekommen muss sie jedoch feststellen, dass etwas mit ihm ganz und gar nicht stimmt, doch bevor sie überhaupt versuchen kann ihm zu helfen wird sie prompt von diesem und einem wichtigen Teil ihrer Selbst getrennt.

Zum Glück ist Mina nicht auf sich allein gestellt und versucht nun mit alten, sowie neu gewonnenen Freunden das Rätsel um den Meeresgott zu lüften und ihm zu helfen, damit ihre Heimat nicht mehr von Stürmen, Überflutungen und anderen mit dem Meer verbundenen Katastrophen heimgesucht wird.


Fazit

Als Mina in die Geisterwelt eingetaucht ist musste ich sofort an Chihiros Reise ins Zauberland denken. Ein wunderschönes, märchenhaftes Setting mit vielen verschiedenen Wesen, Geistern sowie Göttern. 

Die Charaktere habe ich allesamt ins Herz geschlossen und ich hatte viel Freude dabei sie auf ihrem Abenteuer zu begleiten. 

An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass wir ausführlicher in die Geschichte eintauchen können, vor allem als es um die verschiedenen Häuser ging, aber das hätte vermutlich irgendwann den Rahmen gesprengt. 

Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen - eine bezaubernde Geschichte mit liebenswerten Charakteren die ich definitiv weiterempfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2025

Magischer Tee und ein spannendes Abenteuer mit vielen aufregenden Geheimnissen.

Thea Magica, Band 1 - Das Geheimnis von Port Mint
0

„Thea Magica - Das Geheimnis von Port Mint“ von Vivien Verley ist der faszinierende erste Band rund um die geheimnisvolle Teemischung, mit welcher man Zugriff auf seine ganz besondere Gabe hat. Für die ...

„Thea Magica - Das Geheimnis von Port Mint“ von Vivien Verley ist der faszinierende erste Band rund um die geheimnisvolle Teemischung, mit welcher man Zugriff auf seine ganz besondere Gabe hat. Für die Protagonistin Robin steht an der neuen Schule der sogenannte „First Flush“ bevor. Sie wird an diesem Tag herausfinden ob sie die Gabe ihrer Mutter oder die ihres verschwundenen Vaters geerbt hat. Wird Robin mit ihrer Gabe zurecht kommen? Und was hat es eigentlich mit dem Schatz auf sich, den ihre Mitschüler suchen?

Fazit

Mir hat die Idee rund um den magischen Tee sehr gut gefallen. Es war etwas Neues und es hat viel Spaß gemacht mehr darüber zu erfahren. Die Protagonistin Robin sowie ihre neuen Freunde Mailin und Cornelius mochte ich ebenfalls. Natürlich gab es zwischen ihnen nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen aber sie konnten in den wichtigen Momenten dennoch aufeinander zählen. Mailin war mir außerdem aufgrund der Tatsache, dass sie sich und die anderen als „Piraten“ betitelte super sympathisch. Schließlich waren sie auf Schatzsuche – so wie echte Piraten das eben machen.
An Spannung, Action und Geheimnissen, die es zu lüften gab hat die Autorin auf jeden Fall nicht gespart und dank des angenehmen Schreibstils hat man das Buch ehe man sich versieht fertig gelesen. Lediglich gegen Ende wurde es mir persönlich ein wenig zu wirr, aber ich würde nichtsdestotrotz, ohne zu zögern sofort den nächsten Band lesen, denn dieser verspricht wieder unglaublich spannend zu werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2025

Schwarze Magie, Geisterwelten und eine tolle Heldin in einer düsteren Atmosphäre.

The Night Ends With Fire
0

„The Night Ends With Fire“ von der Autorin K.X. Song wird viele sofort an Mulan erinnern. Meilins Vater wird einberufen, sie meldet sich an seiner Stelle, gibt sich als Mann aus und beendet den Krieg. ...

„The Night Ends With Fire“ von der Autorin K.X. Song wird viele sofort an Mulan erinnern. Meilins Vater wird einberufen, sie meldet sich an seiner Stelle, gibt sich als Mann aus und beendet den Krieg. Kurz und schmerzlos. Und Im Prinzip ist es auch an die Geschichte von Mulan angelehnt, aber nicht die kunterbunte Disney Version, sondern an die echte Legende von Mulan.

Die Geschichte lässt sich gut und schnell lesen, vieles wird einem bekannt vorkommen aber es gibt noch genug Elemente die das Buch spannend machen. Wie beispielsweise die schwarze Magie und die Geisterwelt. Meilin ist zudem eine starke Protagonistin, die ich tatsächlich sehr mochte. Dies ist vor allem der Autorin zu verdanken, die eine realistische Frau geschaffen hat, die selbst nach vielem Training nicht stärker ist als eine ganze gegnerische Armee, sondern selbst im Einzelkampf einem Mann unterlegen ist. Nicht jedes ihrer Vorhaben ist ein Erfolg, sie scheitert an vielen Stellen und schafft es dennoch sich nach jeder Niederlage wieder aufzurichten. Die Beweggründe für ihr Handeln sind nachvollziehbar, durchaus auch selbstsüchtig, aber wer möchte denn freiwillig ein tristes Dasein fristen, gefangen in einem Käfig und niemals wirklich frei sein? Das Ende empfand ich persönlich als sehr ungerecht und hätte es mir ganz anders gewünscht aber auch hier ist die Autorin einfach nur wahnsinnig nah an der Realität geblieben.

Wer die Geschichte rund um Mulan mag, der sollte sich dieses Buch jedenfalls nicht entgehen lassen, aber auch nicht überrascht sein, dass diese düsterer ist als das was wir von Disney kennen. Und wer Mulan nicht kennt, dem kann ich „The Night Ends With Fire“ auch empfehlen, denn es ist auf jeden Fall lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2025

Magie, Drachen, eine fantastische Welt und spannende Geschichte.

Storm Dragons – Gewitter am Ende der Welt
0

„Stormdragons - Gewitter am Ende der Welt“ von Julie Kagawa spielt in einer fantastischen Welt, die durch eine Explosion in mehrere Inseln aufgeteilt worden ist. Diese Inseln werden von Sturmkristallen ...

„Stormdragons - Gewitter am Ende der Welt“ von Julie Kagawa spielt in einer fantastischen Welt, die durch eine Explosion in mehrere Inseln aufgeteilt worden ist. Diese Inseln werden von Sturmkristallen angetrieben, welche allerdings langsam aber sicher ihre Kraft verlieren. Um die drohende Katastrophe zu verhindern, macht sich Prinzessin Gemilia auf die Suche nach den sogenannten „Ältesten“, da sie sich bei ihnen Hilfe erhofft. Der Straßenjunge Remy hingegen findet einen ganz besonderen, wahren, Drachen und muss nun alles dafür tun, damit dieser bei ihm bleiben kann, was leichter gesagt als getan ist.

Fazit

Direkt am Anfang, bei der Beschreibung der Welt musste ich unweigerlich an die Schattenflur aus den Legenden der Grisha denken. Hier haben wir den „Mahlstrom“, eine sogenannte Leere beziehungsweise Tiefe und wenn man den Geschichten glauben schenken mag, dann hausen dort bestimmte Ungeheuer. Das Konzept der Welt hat mir dennoch gefallen, vor allem die schwebenden Inseln durch welche man sich via Himmelsschiffe bewegen kann. Aber natürlich sind die Lüfte nicht ganz ungefährlich, denn es sind auch Piraten unterwegs. Zwecks der Drachen hat bei mir eine Weile lang große Verwirrung geherrscht und hier hätte ich mir eine bessere Lösung gewünscht. Anfangs hieß es nämlich, dass es keine gibt, danach dass nur die Garde der Königsfamilie Drachen besitzt und anschließend wurde erklärt, dass es keine echten beziehungsweise wahren Drachen sind. Aber davon abgesehen fand ich die Geschichte sehr spannend, die Charaktere interessant und einmal angefangen, hat das Buch einen direkt mitgerissen. Remy und sein kleiner Drache sind ein süßes Duo und die Prinzessin ist kein naives Dummchen wie man es vermuten würde, sondern eine kluge und tapfere Person, die sich um ihr Reich und die darin lebenden Menschen und Lebewesen sorgt.

Für junge Fantasy Fans ist dieses Buch auf jeden Fall empfehlenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2024

Emotionale Geständnisse und Vergangenheiten die auf eine zweite Chance hoffen.

Das kleine Café der zweiten Chancen
0

In "Das kleine Café der zweiten Chancen" von Shiori Ota bekommen Besucher des Café Tacet die einmalige Gelegenheit ihre Vergangenheit zu ändern.

Himari zieht nach ihrem Unfall wieder nach Sapporo, zurück ...

In "Das kleine Café der zweiten Chancen" von Shiori Ota bekommen Besucher des Café Tacet die einmalige Gelegenheit ihre Vergangenheit zu ändern.

Himari zieht nach ihrem Unfall wieder nach Sapporo, zurück zu ihrer Mutter und ihrer Schwester. Nach einer schicksalhaften Begegnung zieht es sie ins Café Tacet, wo sie auf Hayari trifft, welche eine ganz besondere Fähigkeit besitzt. Für exakt 4 Minuten und 33 Sekunden kann sie jemanden in die Vergangenheit schicken, wodurch sie es der Person ermöglicht diese zu ändern. Wie es der Zufall will, verbringt Himari fortan immer mehr Zeit in dem Café und so stellt sich heraus, dass auch sie eine ganz besondere Gabe besitzt.


Fazit

Uns erwarten in diesem Roman die verschiedensten Schicksale - eines emotionaler als das andere. Doch ist es wirklich so einfach die Vergangenheit zu ändern? Und wie beeinflusst das unsere Zukunft? Ein Buch welches zum nachdenken anregt, zu Tränen rührt und einen mit den Charakteren mitfühlen lässt. Jeder Gast des kleinen Cafés hat etwas auf dem Herzen, bereut ein bestimmtes Ereignis aus seiner Vergangenheit und ich denke, dass sich viele in diese Situationen hineinversetzen können. Allerdings wendet sich in diesem Buch nicht jedes Schicksal zum Besseren. Die Leichtigkeit schwindet mit der Seitenanzahl und es wird durchaus auch sehr bedrückend. Man sollte nicht leichtfertig mit der Vergangenheit spielen und das bekommt Himari ebenfalls vor Augen geführt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere