Als ich gesehen habe, dass wieder ein neues Buch von Julia Dippel erschienen ist, musste ich es mir direkt holen. Izara habe ich geliebt und auch Cassardim hat mir sehr gut gefallen. Und auch Velvet Falls hat mir unfassbar gut gefallen und gehört zu meinen Highlights in diesem Jahr. Das Buch überzeugt nicht nur durch seinen Inhalt, sondern auch das Äußere ist wunderschön gestaltet und hochwertig verarbeitet.

Ich fand die Welt, die erschaffen wurde, generell äußerst interessant. Welche Dämonen gibt es, welche Kräfte kann man durch diese erhalten, und was hat das Ganze für Vorteile, aber auch Nachteile? Und gleichzeitig gibt es noch die Geschichte von Velvet und Kash. Kennt ihr das, wenn sich die Spannung zwischen den Protagonistinnen und Protagonisten immer weiter aufbaut und man denkt, jetzt kommt gleich der Moment, bei dem es zu einem Showdown kommt, und man sich am liebsten Popcorn nehmen möchte, um die Show zu genießen, weil entweder alles den Bach runtergeht oder es richtig gut werden kann. Genauso ist die Beziehung zwischen Velvet und Kash. Und beim Showdown geht es nicht um eine spicy Szene! Generell finde ich es toll, dass es hier die Möglichkeit gibt, diese Szenen einfach zu überspringen. Es ist absolut möglich, jedoch enthalten sie trotzdem Gedanken und Gefühle, die die Charaktere weiter beschreiben.

Velvet ist als Protagonistin wunderbar. Sie ist einerseits unfassbar stark und eigenständig und andererseits doch so verletzlich. Diese Kombination zusammen mit ihren dämonischen Kräften hat sie so interessant gemacht. Kash ist absolut konsequent/straight. Er bildet sich nichts darauf ein, dass er ein Göttersohn ist, und erledigt seine Arbeit am liebsten gewissenhaft und leise. Velvet ist das absolute Gegenteil von leise. Die Nebencharaktere dürfen nicht vergessen werden, denn sie bringen so viel Witz mit.

Wer also eine Romantasy sucht, in der auch das World-Building absolut überzeugt und bei der man nach dem Buch noch über die ganzen Zusammenhänge nachdenkt, dem kann ich das Buch absolut empfehlen.

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Ich durfte bei der Lesejury an einer Leserunde zu diesem Buch teilnehmen und bin wirklich froh darüber.

Meiner Meinung nach ist die Alterangabe absolut passend gewählt, denn der Text ist nicht zu lang, und trotz der nicht alltäglichen Redewendungen konnte meine vierjährige die Geschichte sehr gut nachvollziehen.

Das Buch ist hochwertig verarbeitet und wunderschön gestaltet. Die Illustrationen geben die Charaktere perfekt wieder, und überall findet man kleine unauffällige Details, die die Persönlichkeiten widerspiegeln. Neben den schönen Illustrationen gefallen mir auch die Wortspiele und Reime sehr gut. Die Kinder kommen so mit nicht alltäglichen Redewendungen in Kontakt, und die Erwachsenen haben ebenfalls ihren Spaß daran. Mir sind die Wortspiele teilweise erst auf den zweiten oder dritten Blick aufgefallen. Bei den Reimen muss ich manchmal ein Wort im Text ergänzen, damit es sich für mich stimmiger anhört; dem Vorlesen tut dies jedoch keinen Abbruch.

Ete Petete hat mich witzigerweise an Effi Trinket aus Die Tribute von Panem erinnert. Schön finde ich, dass man mit dem Begriff „etepetete“ nicht unbedingt etwas Positives verbindet, aber durch die Zeichnungen und den Text ist diese Ete Petete ein so liebenswerter Charakter, obwohl sie die wahre Verkörperung von "etepetete" ist.. Meine Tochter liebt Ete Petete, und wir hatten sogar die Situation, in der zu ihr gesagt wurde: „Du bist ja ’ne etepetete.“ Sie meinte nur, das stimme nicht, denn Ete Petete sei ja in ihrem neuen Buch. Herrlich, wie sie durch das Buch aus dieser Situation nichts Negatives mitgenommen hat.

Ete und Tohu könnten wirklich nicht unterschiedlicher sein. Während Ete einem bestimmten Ablauf folgt und Ordnung liebt, lebt Tohu in den Tag hinein, ist laut und chaotisch. Natürlich ist da ein Streit vorprogrammiert. Es ist schön zu sehen, wie zwei Welten aufeinandertreffen und wie schnell es gehen kann, dass trotz der Unterschiede eine Freundschaft entsteht. Allerdings geht der Wechsel zwischen Ärger und Freundschaft so schnell, dass ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht hätte. Ich hatte kurz das Gefühl, versehentlich Seiten überblättert zu haben.

Alles in allem gefällt mir das Buch wirklich gut. Vor allem macht das Vorlesen so viel Spaß, denn beim Vorlesen von Etes Part habe ich das Gefühl, ein Stück auf der Bühne zu performen. Es bereitet mir große Freude, ihre Sätze dramatisch herauszuschmettern. Meine Tochter kann nach einer Woche schon das halbe Buch auswendig. Wir müssen es aber wirklich jeden Abend lesen, manchmal sogar mehrmals.

Ich hätte dem Buch 4 Sterne gegeben, weil die Reime noch etwas schöner hätten gestaltet sein können und das Aufeinanderzugehen von Ete und Tohu etwas zu kurz kam. Aber meine Tochter liebt dieses Buch so sehr wie kein anderes zuvor, und das zählt ja schließlich. Also bekommt es 5 Sterne von mir.

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Ich fand den Klappentext interessant und habe so viele gute Rezensionen zu dem Buch gelesen, dass ich gehofft habe, dass es mich aus meiner Leseflaute herausholt. Dass das Buch auch noch so schön anzuschauen ist war ein weiterer Pluspunkt.

Klappentext:

Vor langer Zeit erschufen die Götter die Monster als Mahnung an die Menschen in den fünf Königreichen Calandras, dass sie unbedeutend sind.
Ich brauchte keine Gottheit, die mich daran erinnerte, wie machtlos ich war. Eine Prinzessin zu sein, war nie mehr als eine Scharade. Meine Schwester feierte dieses Spektakel, sie sonnte sich in der Aufmerksamkeit und spielte ihre Rolle perfekt. Ich gehörte nie dazu.
Bis zum jenem Tag, an dem ein legendärer Monsterjäger in unseren Hafen segelte. Der Tag, an dem ein Prinz in unseren Thronsaal marschierte und mein Leben ruinierte. Der Tag, an dem ich einen Fremden heiratete, ein magisches Abkommen mit meinem Blut unterzeichnete und die weite Reise in das gefährlichste Königreich auf dem ganzen Kontinent antrat.

Meinung:

Odessa ist die Prinzessin auf die Niemand achtet und genau das hat sie ihr ganzes Leben lang gelernt, dass sie nicht wichtig ist, nicht stark genug, dass ihre Wünsche nicht zählen. Es ist so schön mit zu erleben wie Odessa sich selbst nach und nach mehr vertraut und sie sich weiterentwickelt. Und diese Entwicklung passiert nach und nach. Ich fand das World-Building toll, denn es wird eine düstere Welt gezeichnet, in der es vor Monstern nur so wimmelt. Auch die Lovestory ist toll, den es ist ein Slow-Burn mit wenigen spicy Szenen, welche wirklich kurz gehalten wurden, denn es wird mehr Wert auf die Erschaffung der Welt, auf Odessas Entwicklung und die Geheimnisse um die sich alles dreht gelegt. Auch wenn das Buch an der ein oder anderen Stelle ein paar Längen hatte, passten diese Längen doch perfekt in Odessas Geschichte, denn es passiert nicht jeden Tag etwas schreckliches oder wichtiges und vertrauen in einem Land, das voller Geheimnisse steckt muss man sich verdienen. Das Buch hat mir also definitiv bei meiner Leseflaute geholfen und ich konnte mich wieder auf ein Buch konzentrieren. Würde ich sagen, dass es das beste Buch war, dass ich dieses Jahr gelesen habe? Nein, aber es war trotzdem so schön und interessant und ich will mehr von ihrer Geschichte erfahren und freue mich auf den nächsten Teil. Es bekommt also trotzdem 5 Sterne von mir, weil es richtig gut war.

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Ich durfte dieses wunderschöne Buch in einer Leserunde bei Lovelybooks lesen und war direkt absolut begeistert von den Illustartionen. Sie sind liebevoll und detailreich gezeichnet und überall gibt es etwas zu entdecken. Die Farben und das Leuchten haben schon etwas magisches und stimmen perfekt auf die Weihnachtszeit ein. Es ist definitiv mit eines der schönsten Bücher , welches wir zu Hause haben.

Die Geschichte würde ich aufgrund der Länge des Textes für Kinder ab 4 Jahren empfehlen. Meine fast 4 Jährige konnte beim ersten Mal lesen sehr gut zuhören und folgen und wollte es danach direkt noch einmal lesen. Mit gerade 3 Jahren hätten wir wahrscheinlich nicht das ganze Buch in einem Rutsch geschafft. Aber jetzt war

Tilda erhält ein kleines Päckchen, welches einen Flaschengarten enthält. In diesem Flaschengarten lebe freundliche Wichtel, die ihre Wünsche zu den Sternen schicken, damit diese erfüllt werden, doch plötzlich geht etwas schief und Tilda schlägt vor, dass alle sich gegenseitig helfen um ihre Wünsche zu erfüllen.

Ich liebe es, wenn es bei Wünschen nicht um etwas materielles geht und hier ist das absolut der Fall. Dadurch wird man angeregt selbst darüber nachzudenken, was man erschaffen, erleben oder auch schaffen möchte, ohne das dies mit Geld gekauft werden kann. Zudem steht hier der Zusammenhalt im Vordergrund, denn zusammen kann man alles schaffen. Ein wünsch dir was und dann darfst du es nicht verraten, damit es in Erfüllung geht hat hier keine Chance.

Fazit:

Uns gefällt dieses Buch so gut, denn es stimmt perfekt auf die Weihnachtszeit ein und die Illustrationen habe etwas magisches. Die Geschichte regt zum Nachdenken über die eigenen Wünsche an und zeigt, dass man zusammen für alles eine Lösung findet, auch wenn etwas mal schiefgeht. Leider hätte ich jetzt auch gerne eine Flaschengarten und einen eigene kleinen Wichtel :)

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Ich wollte nur mal kurz in die englische Version reinlesen, um zu wissen, ob ich mich für die Leserunde bewerben möchte, aber dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe es in jeder freien Minute und bis spät in die Nacht gelesen. Es ist ein Dark Fantasy mit dem Reverse Harem Trope. Eigentlich hätte ich das Buch aufgrund des Reverse Harem Trope nicht gelesen, aber das wäre ein Fehler gewesen, denn es ist so gut gemacht. Im ersten Band gibt es keine expliziten Szenen, darüber habe ich mich sehr gefreut. Dafür jedoch im zweiten Band, es nimmt aber nicht den Großteil der Geschichte ein.

Die Gestaltung des Buches finde ich toll. Die weiße Schrift auf der schwarzen Seite kommt gut zur Geltung, jedoch sollte man mit dem schwarzen Farbschnitten etwas vorsichtig sein. Der Duftsticker duftet wirklich nur wenn man darüber reibt und ich persönlich finde den Geruch wirklich angenehm.

Jetzt aber erstmal zum Inhalt.

Macai wird seit 6 Jahren in einer Einrichtung gefangen gehalten, in der unterschiedliche Tests an Übernatürlichen durchgeführt werden. In dieser Zeit hat sie gelernt zu kämpfen und zu überleben. Bei einem Feuer stirbt die 26-jährige Micai und erwacht in ihrem 16-jährigen Ich. Sie hat noch all ihre Erinnerungen und weiß genau, was sie in ihrer Zeit an der Akademie für Übernatürliche durchstehen musste. Micai hat nämlich keinerlei Kräfte in einer Welt, in der es nur um Status und Macht geht. Das Wort Mobbing trifft es nicht mal ansatzweise. Die Schüler dort waren einfach grausam zu ihr. Micai ist jedoch nicht mehr das eingeschüchterte und hilflose Mädchen von damals, denn jetzt weiß sie, wie man kämpft und überlebt, und es macht so viel Spaß, ihr dabei zuzuschauen, wie sie alle in ihrem Umfeld in ihre Schranken weist oder auch fertig macht, denn sie ist unglaublich schlagfertig – dabei ist sie aber niemals grausam. Ich hätte sie am liebsten immer angefeuert.
Die Annäherung der Love Interests ist einfach so witzig und die Jungs sind auf ihre ganz eigene Art toll, denn jeder von ihnen ist etwas Besonderes und das schöne ist, dass sie super unterschiedlich sind. Die Beziehungen sind absolut nicht toxisch, sondern sie behandeln sie immer wie etwas Wertvolles und stehen hinter ihr. Aber in diesem Band geht es vor allem darum, Micai kennenzulernen, ihre Charakterentwicklung mitzuerleben und in die Fantasywelt, die im Hier und Jetzt spielt, einzutauchen. Ich glaube, im Verlauf der fünf Bände wird der Fantasyanteil größer.

Micai ist so ein toller Charakter, und ich habe sie direkt ins Herz geschlossen. Mit ihr wäre ich definitiv gerne befreundet. Wer liebt nicht eine Bad Ass Protagonistin, die mit ihren Worten und Aktionen grausame Menschen dazu bringt, einfach mal den Mund zu halten, und die niemanden braucht, um sich selbst zu schützen? Das, plus der Romanceanteil hat ein fantastisches Buch ergeben, welches ich direkt wieder lesen könnte.

Wenn ihr Romantasy liebt, dann würde ich ja sagen: Lauft nicht, sondern rennt, um euch das Buch zu holen! :)

Tropes:

ReverseHarem

TouchHerAndGetBeatenUp

HeFallsFirst

FemaleBadAss

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