Ein historischer Abenteuerroman von Johann Seeger der so vielseitig ist und dem Leser die Kunst des Redens und Zuhörers näherbringt.

1246,der junge Leon,Neffe des Fürsten Rudolf von Habsburg bekommt von seinem Mentor ein geheimnisvolles Buch anvertraut. Um seine Mission zu erfüllen soll er die Schrift in Sankt Gallen in der dortigen Schule der Redner abliefern. Nach einer anstrengenden Reise und dort angekommen wird er als Schüler aufgenommen, hier ist schwer zu entscheiden wer sich als Freund oder Feind entpuppt,außerdem ist ihm ein mächtiger Orden auf den Fersen,alle wollen sich an der Macht des Buches bereichen. Leon steht einiges bevor,doch ist er auch von treuen Freunden umgeben die ihm bei allen Abenteuern tapfer zur Seite stehen.

Mit diesem tollen Roman ist Johann Seeger ein Meisterwerk, nicht nur der Redekunst gelungen. Bildgewaltig und mit aussagekräftigen Worten umschreibt er die aufregende Reise des jungen Helden in dieser Geschichte. Völlig unvorhersehbare Handlungen erwarten hier den Leser,somit tritt zu keiner Zeit Langeweile ein und das Buch bietet ein wahres Lesevergnügen.Der Schreibstil empfand ich als ausgesprochen humorvoll und klug, die Charaktere wurden hervorragend ausgearbeitet und dargestellt. Die Schule der Redner war in diesem Lesejahr ein wirkliches Highlight und ich kann es jedem empfehlen der spannende und außergewöhnliche Romane liebt.

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Jerusalem 1129, Melisende ist die Erbin des Königs und soll als älteste Tochter das Heilige Land regieren. Ihr Vater arrangiert eine Ehe,der sich die junge Frau aber nicht fügen möchte.

Heimlich verlässt sie mit dem Schutz einer Eskorte die Stadt und versucht vor der Zwangsehe zu fliehen. Doch weit kommt sie nicht,als Geisel verschleppt muss sie sich nun ihrem Schicksal fügen. Als der ehrenwerte Tempelritter Raol de Montaban sich auf Geheiß des Königs auf deren Fährte begibt um die Königstochter zu retten beginnt das Abenteuer...

Ulf Schiewe begeistert seine Leser in diesem bildgewaltigen Roman mit viel Spannung und Nervenkitzel. Mit viel Emotionen und auch einer Prise Humor erzählt er von Religiösem Glaubenskampf und den Gepflogenheiten der damaligen Zeit. Es ist interessant dem zu folgen und ich hatte viel Freude beim Lesen dieser unvorhersehbar und wirklich gelungenen Geschichte. Das Buch halte ich für absolut Empfehlenswert .

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House of the Beast ist schon alleine durch das wunderschön gestaltete Cover mit dem Farbschnitt ein richtiger Blickfang. Schon nach den ersten Seiten merkt man den emotionale Tiefgang der Geschichte.
Alma ist ein junges Mädchen das in Armut mit ihrer Mutter in einem kleinen Fischerdorf lebt. Sie lernt schon früh mit ihrer Einsamkeit umzugehen da ihre Mutter nur arbeitet um ihnen ein Überleben zu sichern. Als Almas Mutter schwer erkrankt findet sie einen Brief und wendet sich an ihren bis dahin unbekannten Vater. Wie sich herausstellt dient er einem alten Glauben und einem Kult rund um ein Beast. Er selbst hat dieser Bestie seinen Arm geopfert und nun ist es an Alma dies auch zu tun und damit ihre Mutter zu retten.
Dieser Roman ist ungewöhnlich und versprüht eine besondere Stimmung mit Tiefgang. Der asiatische Hauch wird Spürbar und der klare und einfache Schreibstil überzeugt. Mir hat diese Debüt der jungen Autorin besonders gefallen und ich bin gespannt was wir von Michelle Wong noch hören werden.

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Till the End of the Moon, ein riesiger Wälzer, der optisch wunderschön gestaltet ist und mich sofort begeistern konnte.

Eine Zeitreise um 500 Jahre zurück in die Vergangenheit um ein böses Schicksal zu verhindern und den jungen Drachenkönig dazu zu bewegen gar nicht erst in die Dunkelheit zu verfallen und böses zu tun.
Alleine diese Story verspricht eine spannende und aufregende Handlung. Auch eine zarte Liebesgeschichte bahnt sich an, wobei man dies nur leicht erahnt und auf die nächsten Teile gespannt sein kann. Mich hat der ganze Schreibstil verzaubert und die emotionale Handlung und Darstellung der Charaktere. Allerdings sollte man sich etwas Zeit für diesen Roman nehmen da er stellenweise auch ziemlich komplex ist.
Es scheint auch eine Serie davon zu geben, diese habe ich bisher noch nicht gesehen und wenn möchte ich die anderen Teile, auf die ich mich schon freue, vorab lesen.

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Joshua Jackelby ein wirklich schöner und aufregender Kinderroman für Leser ab ca. 10 Jahren spielt in London um 1851.

Joshua ist ein Zeitungsjunge aus armen Verhältnissen im geschäftigen London zu einer Zeit in der Armut und Krankheiten auf der Straße dominieren. Sein Traum ist es Bote am Hof des Königs zu sein und ein eigenes Pferd zu besitzen. Eines Tages rettet er einen Hundewelpen aus der Themse und von dort an scheint sich sein Leben zu verändern. Gemeinsam mit seinen Freunden die alle zu einer Bande gehören wird jagt auf Diebe und Verbrecher gemacht. Doch es gibt auch geheimnisvolles und kuriose Erfindungen. Ein aufregendes Abenteuerbuch für aufgeweckte Kinder, Hier geht es um Freundschaft, Zusammenhalt, mal emotional, mal lustig aber immer sehr spannend und aufregend geschrieben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem da es Kulisse und die Zeit kindgerecht und authentisch einfängt.

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