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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2025

Bestsellerserie im Buchformat, die überzeugt

Till the End of the Moon 1
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Ein wunderschön gestaltes Hardcoverbuch mit passendem Farbschnitt in der selben Farbgebung wie das Cover und hilfreichen Stammbaum der Personen des Light Novels und ihre Beziehungen und Hierarchien ...

Ein wunderschön gestaltes Hardcoverbuch mit passendem Farbschnitt in der selben Farbgebung wie das Cover und hilfreichen Stammbaum der Personen des Light Novels und ihre Beziehungen und Hierarchien untereinander. Das Buch basiert auf der gleichnamigen C-Drama-Serie, die 2023 weltweit große Erfolge verzeichnen konnte.

Am Anfang des Buches brauchte ich erst einmal etwas, bis ich mich in dem doch ungewöhnlichen Setting zurechtfinden konnte, da dies für mich das erste Buch war, dass aus dem chinesischen übersetzt wurde und natürlich auch dessen Floskeln beinhaltet. Nachdem ich mich aber darauf eingelassen habe, war ich gleich Feuer und Flamme für das Buch und auch dessen Welt. Die Geschichte ist sehr vielfältig aufgebaut, mit vielen verschiedenen Charakteren und Handlungssträngen, die sicherlich noch zusammenlaufen werden, wodurch es aber auch nicht langweilig wurde mit dem über 500 Seiten dicken Wälzer. Konzentrieren war trotzdem bei mir angesagt, damit ich nicht mit den ganzen Personen durcheinander komme, aber dafür war der Stammbaum und die Legende genau das richtige, auf die ich oft dankend zurück geblättert habe.

Insgesamt ein toller Einstieg in das Universum und ich bin schon sehr auf die drei Folgebände gespannt und wie sich vorallem die Beziehung zwischen Li Sisu und Tantai Jin weiterentwickeln wird.

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Veröffentlicht am 20.09.2025

Geheimnisse des Wassers

Olympia Magica 1: Kommst du ins Team?
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Linnea liebt das Schwimmen, was ihre Stiefmutter nicht gutheißt und ihr dieses Hobby am liebsten verbieten möchte, sodass sie sich mehr auf die Schule konzentriert. Nach einem Streit findet Linnea eine ...

Linnea liebt das Schwimmen, was ihre Stiefmutter nicht gutheißt und ihr dieses Hobby am liebsten verbieten möchte, sodass sie sich mehr auf die Schule konzentriert. Nach einem Streit findet Linnea eine geheime Tür in der Sporthalle und gelangt so in eine andere Welt, in der Sport das Wichtigste ist und an einer magischen Schule gefördert wird. Doch zunächst muss Linnea ihre besondere Fähigkeit entdecken und somit auch ihren Platz dort. Und dann natürlich ein Geheimnis lösen, weil was ist eine Geschichte ohne gutes Geheimnis oder Mysterium?

Die Geschichte rund um das Schwimmen hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie der magische Unterricht und die anderen Besonderheiten dieser Welt. Der Schreibstil ist flüssig, und obwohl das Buch mit 200 Seiten relativ kurz ist, endet die Geschichte zufriedenstellend und wirkt nicht gehetzt. Ich bin gespannt, wann die Geschichte rund um Linnea und die Schule fortgesetzt wird.

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Veröffentlicht am 19.09.2025

Als Frau an die politische Führungsspitze in den 70er-Jahren

Die Frau der Stunde
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Die Protagonistin Catharina ist anders als andere Politiker, sei es einfach wegen ihrer Art und Weise oder das sie ganz einfach gesagt eine Frau ist. Nach Helmut Buschs Rücktritt wird sie die führende ...

Die Protagonistin Catharina ist anders als andere Politiker, sei es einfach wegen ihrer Art und Weise oder das sie ganz einfach gesagt eine Frau ist. Nach Helmut Buschs Rücktritt wird sie die führende Person in der Partei. Sie selbst kann diesen Wandel nicht richtig verstehen, doch nun muss sie sich an der Führungsspitze zurechtfinden. Als junge Frau Ende der 70er-Jahre, als viele Frauen noch mit Rollenklischees von der alten Generation betitelt wurden, muss sich Catharina nun durchbeißen, um von den Menschen, die sich bereits eine feste Meinung gebildet haben, gehört und ernst genommen zu werden.

Der Schreibstil ist angenehm und durch die lebendige Sprache der Autorin konnte ich mir beim Lesen ein gutes Kopfkino vorstellen. Die Politikthematik wirkt greifbar und authentisch dargestellt, gerade für die Handlung des Romans.

Das Cover zeigt die Protagonistin von hinten: geschäftlich gekleidet im Anzug und mit Aktentasche macht sie einen starken Eindruck, obwohl man als Betrachter nur ihren Rücken sieht. Mir gefallen die verschiedenen Bereiche gut, es wirkt aufgeräumt, stellt aber dennoch einen Blickfang dar.

Insgesamt ist es ein lesenswerter Roman, in dem die Protagonistin eine Veränderung durchsetzen will, sowohl im politischen als auch im gesellschaftlichen Sinne in einer doch noch starren Zeit.

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Veröffentlicht am 09.09.2025

Jede Frau kann daran erkranken - ein wichtiges Thema

Amazonenbrüste
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Die Autorin Reyhan Şahin war mir bisher nicht bekannt, auch nicht durch ihre anderen vielfältigen Berufswege. Ich war jedoch gespannt, etwas über dieses persönliche Ereignis und dessen Folgen ...

Die Autorin Reyhan Şahin war mir bisher nicht bekannt, auch nicht durch ihre anderen vielfältigen Berufswege. Ich war jedoch gespannt, etwas über dieses persönliche Ereignis und dessen Folgen zu erfahren, da viele Frauen an Brustkrebs erkranken und leider auch daran sterben.

Das schlicht gehaltene Cover zeigt die Autorin in einer starken Haltung im Kampf gegen den Brustkrebs, den sie, wie der Titel bereits erahnen lässt, nicht kampflos verlieren sondern gewinnen will.

Der Schreibstil ist flüssig und spiegelt den starken Charakter der Autorin wider, der aus jedem Wort herauszuhören ist. Immer wieder gibt es Einblicke in die Gedanken der Erzählerin. Manchmal wurde es mir zu viel, da sie viele Aussagen gleich als negativ auffasste, anstatt sie einfach stehen zu lassen, und die andere Person in ihren Gedanken „angegriffen” hat. Aber vielleicht reagiert man auch einfach so, wenn man diesen "Dingen" tagtäglich ausgesetzt ist. Mit der Thematik Brustkrebs hatte ich (zum Glück) noch in keiner Weise einen Berührungspunkt, daher waren mir alle damit verbundenen Themen neu: vom ersten Arztbesuch bis hin zur Therapie und der glücklichen Bekämpfung des Krebses.

Insgesamt eine wichtige Thematik, die das Sachbuch behandelt, dennoch war mir die offene Art der Erzählerin manchmal etwas zu viel, aber dies ist ja Geschmackssache.

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Veröffentlicht am 01.09.2025

Verbrechen aufklären, indem man mit Geistern kommunizieren kann

Whisperling - Die Geister-Detektivin
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Das dunkle und unheimliche Cover mit den Geistern zeigt die Protagonistin Peggy Devona, die Geister sehen kann und daher den Titel „Whisperling” trägt. Das klingt nach einer coolen Fähigkeit, könnte ihr ...

Das dunkle und unheimliche Cover mit den Geistern zeigt die Protagonistin Peggy Devona, die Geister sehen kann und daher den Titel „Whisperling” trägt. Das klingt nach einer coolen Fähigkeit, könnte ihr aber schnell zum Verhängnis werden, da Personen mit dieser Gabe nicht gerne gesehen werden und um ihr Leben fürchten müssen, wenndiese ans Licht kommen. Die Handlung spielt Ende des 19. Jahrhunderts in Bristol. Das ist für mich gut rübergekommen, beispielsweise durch die Kleidung, die sozialen Stände und die Atmosphäre der viktorianischen Zeit insgesamt.


Die Geschichte vereint eine Geistergeschichte mit Ermittlungen, um den wahren Täter dingfest zu machen. Dabei ist es natürlich hilfreich, dass Peggy die Toten sehen und mit ihnen sprechen kann. Der Schreibstil ist flüssig und konnte mich fesseln, vor allem durch die tolle Atmosphäre. Natürlich wollte ich auch unbedingt wissen, wer der Mörder war.


Obwohl mir die Geschichte gut gefallen hat, finde ich die Altersempfehlung ab 10 Jahren etwas niedrig angesetzt. An manchen Stellen war es doch sehr gruselig und es geht um die Themen Tod und Mord, was vielleicht Kinder erschrecken könnte. Ich würde die Altersempfehlung auf 12 oder 13 Jahre hochstufen, so alt wie die Protagonistin auch ist.

Was als Einzelband begann, entpuppte sich nach einiger Recherche als eine kleine Reihe aus zwei Teilen, von denen vielleicht noch ein weiterer folgen wird. Allerdings sind dort andere „Whisperlings” die Protagonisten, sodass die Reihe auch als Einzelband angesehen werden kann. Ich hoffe, dass auch dieser Band seinen Weg nach Deutschland findet, da mir die Welt rund um die „Whisperlings” richtig gut gefallen hat.

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