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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2025

Liebe & Spannung treffen auf Kleinstadt-Vibes

Juniper Hill | Die Edens 2 |
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"Juniper Hill“ von Deveny Perry ist der zweite Band der Reihe und vereint wieder auf wunderbare Weise Liebesgeschichte und thrillerartige Spannung. Während im ersten Band Indigo Rich der spannende Part ...

"Juniper Hill“ von Deveny Perry ist der zweite Band der Reihe und vereint wieder auf wunderbare Weise Liebesgeschichte und thrillerartige Spannung. Während im ersten Band Indigo Rich der spannende Part von Anfang an sehr präsent war, lässt sich der zweite Band zunächst Zeit, um die Beziehung zwischen Memphis und Knox aufzubauen. Ich fand den Aufbau der Liebesgeschichte jedoch sehr realistisch und schön zu lesen, auch wenn ich gerne schon früher etwas mehr Spannung gehabt hätte.

Besonders gefallen haben mir die Atmosphäre des Hotels in der kleinen Stadt Quincy und die Begegnungen mit Knox’ Geschwistern, die man bereits im ersten Band kennengelernt hat. Das gibt der Geschichte eine familiäre und charmante Note.

Ein großer Pluspunkt der Reihe ist, dass die Protagonisten erwachsen agieren. Es gibt kein nerviges Hin und Her in der Beziehung, sondern die Komplikationen kommen von außen – was die Handlung für mich glaubwürdig macht. Das Ende des Buches war spannend und der Epilog hat mir gut gefallen, auch wenn er andeutet, dass die Reihe abgeschlossen sein könnte, obwohl ein dritter Band noch folgt.

Insgesamt ist Juniper Hill eine gelungene Fortsetzung, die sowohl Fans von romantischen Geschichten als auch von subtilen Thrillerelementen gefallen wird.

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Veröffentlicht am 06.10.2025

Gefährliche Wanderung, komplexe Figuren – ein fesselnder Thriller

The Hike
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Lucy Clarke, die „Queen der Destination-Thriller“, hält, was sie verspricht. The Hike entführt die Leser:innen in die atemberaubende Landschaft Norwegens und schafft dabei eine dichte, spannende Atmosphäre.

Vier ...

Lucy Clarke, die „Queen der Destination-Thriller“, hält, was sie verspricht. The Hike entführt die Leser:innen in die atemberaubende Landschaft Norwegens und schafft dabei eine dichte, spannende Atmosphäre.

Vier Frauen – Maggie, Liz, Helena und Joni – begeben sich auf eine Wanderung, bei der sie nicht nur mit den Herausforderungen der Natur kämpfen, sondern auch mit ihren eigenen persönlichen Problemen. Das Wetter ist alles andere als ideal, und bald geraten sie zudem in eine unerwartete, gefährliche Geschichte, die den Nervenkitzel noch steigert.

Besonders gelungen ist, wie die Autorin die Freundschaft und die individuellen Charaktere der Frauen in die Handlung einwebt. Auch wenn mich ein Teil der Story nicht komplett überzeugt hat, ist The Hike ein packender Pageturner, bei dem die Figuren greifbar, realistisch und nahbar wirken und die Spannung bis zur letzten Seite hält.

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Veröffentlicht am 04.10.2025

Humorvoll, nahbar und voller Gefühl“

Herzklopfen in der Bergpraxis
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In dieser Geschichte sprühen die Funken zwischen zwei unglaublich sympathischen Protagonisten: Mats, der gutaussehende „Wikingerarzt“ kurz vor dem großen Karrieresprung, und Sanne, die mit ihrer Kräuterheilkunde ...

In dieser Geschichte sprühen die Funken zwischen zwei unglaublich sympathischen Protagonisten: Mats, der gutaussehende „Wikingerarzt“ kurz vor dem großen Karrieresprung, und Sanne, die mit ihrer Kräuterheilkunde die Allgemeinmedizin auf besondere Weise ergänzt. Besonders schön fand ich die vielen liebevollen Details – von Sannas Küche über die Käsespätzle-Gondel bis hin zu den herrlich unterhaltsamen Chats der Waldkirchner, die ich definitiv vermissen werde.

Das Buch ist eine wunderbare Mischung aus Liebesgeschichte, Gefühl, lebensnah und Humor – und das mit erwachsenen Figuren, was mir besonders gefallen hat. Dabei ist es überhaupt nicht kitschig, sondern einfach herzerwärmend und authentisch.

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Veröffentlicht am 12.09.2025

Ein starkes Finale der Dilogie von Theresa Kern

Die Freiheit so weit
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Die Freiheit so weit ist der zweite Band der Dilogie von Theresa Kern, und ich bin sehr leicht wieder in die Geschichte hineingekommen. Der Roman ist in drei Erzählstränge aufgeteilt, die geschickt miteinander ...

Die Freiheit so weit ist der zweite Band der Dilogie von Theresa Kern, und ich bin sehr leicht wieder in die Geschichte hineingekommen. Der Roman ist in drei Erzählstränge aufgeteilt, die geschickt miteinander verwoben sind.

Ein Strang erzählt von Emma, die davon träumt, Astronautin zu werden. Sie hat auf Hawaii Elias kennengelernt, und nachdem Band 1 mit einem Unfall endete, geht es hier direkt weiter. Zum Glück kommt Emma einigermaßen glimpflich davon. Gemeinsam mit ihrer Großmutter taucht sie tiefer in die Familiengeschichte ein, die wiederum eng mit Elias’ Familie verbunden ist. Dabei spielen Marie und Susanna eine Rolle.

Rund um Marie gab es einige wunderbare Szenen in New York, die ich sehr geliebt habe. Leider blieb Maries Geschichte unvollständig – hier hätte ich mir mehr gewünscht.

Der Fokus liegt eindeutig auf Susanna, die während des Krieges einige schwere Schicksalsschläge verkraften muss. Ihre Entwicklung hat mir sehr gefallen: Aus dem verwöhnten Mädchen, wird eine gereifte und starke Persönlichkeit.

Der Perspektivwechsel in der Mitte des Buches und ein größerer Zeitsprung in der Geschichte haben meinen Lesefluss etwas gestört. Dennoch hat mir das Finale sehr gut gefallen, denn man erfährt, wie es mit Emmas Traum von der Astronautinnenkarriere und ihrer Beziehung zu Elias weitergeht.

Insgesamt fand ich den zweiten Band stärker als den ersten Band, da diese Geschichte sofort Fahrt aufnimmt, die Figuren bereits eingeführt sind und Emma und Susanna eine große Entwicklung durchlaufen.

Ein Punkt, den ich nicht ganz nachvollziehen kann: Cover und Klappentext spiegeln nicht die eigentliche Hauptgeschichte wider – vermutlich eine Entscheidung des Verlags. Wer also auf eine große New-York-Handlung im zweiten Teil hofft, könnte enttäuscht sein. Aber: Das Lesen lohnt sich auf jeden Fall!

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Veröffentlicht am 15.01.2025

Hawaii, Raumfahrt und Geschichte vereint

Der Unendlichkeit so nah
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„Der Unendlichkeit so nah“ von Theresa Kern ist der erste Teil einer Dilogie und endet mit einem Cliffhanger – ein sehr spannender Auftakt!

Was mir besonders gefallen hat, ist die Liebe zum Detail: Die ...

„Der Unendlichkeit so nah“ von Theresa Kern ist der erste Teil einer Dilogie und endet mit einem Cliffhanger – ein sehr spannender Auftakt!

Was mir besonders gefallen hat, ist die Liebe zum Detail: Die lebendigen und authentischen Beschreibungen lassen sofort spüren, dass die Autorin selbst auf Hawaii war. Gleichzeitig zeigt sich in der Geschichte, wie viel sorgfältige Recherche in das Buch eingeflossen ist. Denn das Buch überrascht: Während der Klappentext vor allem das paradiesische Setting auf Hawaii hervorhebt, spielt ein großer Teil der Geschichte unerwartet in Temeswar, das damals zu Österreich-Ungarn gehörte.

Die hochbegabte Emma, steht am Ende des Auswahlverfahren der ESA, um ihren Traum zu verwirklichen: Astronautin zu werden. Doch dieser Weg bringt nicht nur Herausforderungen mit sich, sondern belastet auch die Beziehung zu ihrem langjährigen Freund. Ein Zufall führt sie zu Becky, die sie nach Hawaii einlädt und ihr Leben in eine neue Richtung lenkt.

Parallel dazu entfaltet sich in einem zweiten Erzählstrang die Geschichte der Freundinnen Marie und Susanna. Deren Leben wird detailliert erzählt und verbindet sich mit der Geschichte in der Gegenwart.

Die Charaktere im zweiten Erzählstrang sind außergewöhnlich gut gezeichnet: Sie haben Ecken und Kanten, sind nicht immer nur liebenswert und machen spürbare Entwicklungen durch. Obwohl ich mich anfangs stärker mit Emmas Geschichte verbunden fühlte, hat mich deshalb die Handlung in der Vergangenheit mit Marie und Susanna immer mehr bewegt. Dieser Teil der Handlung nimmt auch im Laufe des Buches immer mehr Raum ein. Besonders fasziniert hat mich der Bezug zur Raumfahrt. Davon hätte ich gerne noch mehr gelesen.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, und beide Zeitebenen sind erst zur Hälfte erzählt. Wer nicht gerne auf Fortsetzungen wartet, sollte vielleicht bis zum Erscheinen des zweiten Bands abwarten. Bis dahin kann die Wartezeit wunderbar mit einem der Bücher der Autorin unter ihrem Pseudonym Rena Fischer überbrückt werden, wie zum Beispiel Das Lied der Wölfe oder Das Leuchten der Sterne. Ich mochte beide Bücher auch sehr!

Alles in allem hat mich das Buch mit authentischen Beschreibungen, tiefgründigen Charakteren und einer spannenden Handlung auf zwei Zeitebenen überzeugt – ein emotionales Leseerlebnis, das ich allen empfehle, die Liebesgeschichten und Geschichten mit historischem Bezug lieben.

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