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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2025

Tolle Lovestory!

Hello Stranger
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„Hello Stranger“ ist eine gefühlvolle und sehr charmante leichte Lovestory mit einer originellen Ausgangsidee, die sofort neugierig macht: Die junge Malerin und Hauptprotagonistin Sadie leidet aufgrund ...

„Hello Stranger“ ist eine gefühlvolle und sehr charmante leichte Lovestory mit einer originellen Ausgangsidee, die sofort neugierig macht: Die junge Malerin und Hauptprotagonistin Sadie leidet aufgrund eines gesundheitlichen Vorfalls an Gesichtsblindheit. Portraits zu zeichnen, war Sadies Talent und große Leidenschaft und sie konnte endlich den Finaleinzug eines bekanntes Wettbewerbs feiern. Allerdings müsste sie hierzu ein Portraits einreichen, doch wie sollte das möglich sein, wenn nun jedes Gesicht für sie aussieht wie ein durcheinander geworfenes Puzzle. Während Sadie darum kämpft, trotzdem noch ihren künstlerischen Traum zu verwirklichen, muss sie gleichzeitig noch gegen ihr „Stiefschwester“ ankämpfen, die ihr schon seit der Kindheit das Leben schwer machte. Dann stolpert sie in die Arme zweier unterschiedlicher Männer, die um ihre Aufmerksamkeit wetteifern. Sadie ringt um Klarheit in ihrem Leben und der Liebe und erkennt, dass die beste Art die Welt und die Menschen zu sehen, immer noch mit dem Herzen ist. „Gesichtsblindheit“ hier einen Lovestory zu packen ist eine faszinierende Grundlage, die der Handlung und dem Verlauf der Geschichte eine ganz besondere Note verleiht. Katherine Center schafft es, diese ungewöhnliche Herausforderung auf einfühlsame und gleichzeitig unterhaltsame Weise darzustellen. Sadie ist eine wunderbar sympathische, authentische Person, die das Herz am rechten Fleck. Auch die Nebenfiguren wurden wunderbar dargestellt und passen sehr gut in den Plot. Katherine Centers Schreibstil ist angenehm leicht, schnell lesbar und besitzt viel emotionale Tiefe. Die Geschichte hat einen tollen Verlauf und auch mit dem Ende konnte mich dieses Wohlfühlbuch überzeugen.

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Veröffentlicht am 10.10.2025

Richtig gut!

Ihr werdet sie nicht finden
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Mein mittlerweile siebtes Buch des Autors, der mich mit seinen fesselnden Schreibstil und atmosphärisch düsteren Plots stets überzeugen konnte. Mit „Ihr werdet sie nicht finden“ liefert Andreas Winkelmann ...

Mein mittlerweile siebtes Buch des Autors, der mich mit seinen fesselnden Schreibstil und atmosphärisch düsteren Plots stets überzeugen konnte. Mit „Ihr werdet sie nicht finden“ liefert Andreas Winkelmann erneut einen überzeugenden und psychologisch tiefgründigen Psychothriller. Im Zentrum stehen Privatdetektivin Franka und der ehemalige Polizist Jonas, dessen eigene Tochter vor Jahren spurlos verschwand. Als Franka auf den alten Fall stößt, kreuzen sich ihre Wege – und sie geraten gemeinsam in eine dunkle Spirale aus Schuld, Schweigen und menschlichen Abgründen. Das Cover mit seinem optischen Effekt finde ich sehr gut gelungen und das gesamte Buchbild wird mit dem grünen Buchschnitt noch hervorgehoben. Kurz und stimmig erzählt Winkelmann auf etwa 380 Seiten die Story um die verschwunden Mädchen. Von an schaffte er es eine beklemmende Stimmung zu erzeugen. Die Erzählweise mit wechselnden Perspektiven, Rückblenden und geheimnisvoll rätselhaften Einschüben baut einen konstant hohen Spannungsbogen auf. Beeindruckt hat mich die Tiefe der Charaktere, die authentisch und glaubwürdig überzeugen konnten. „Ihr werdet sie nicht finden“ ist ein fesselnder Psychothriller über Schuld, Verlust und die Suche nach Wahrheit.

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Veröffentlicht am 10.10.2025

Großartiges Finale

Auris. Puls der Angst
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In „Puls der Angst“ erhalten wir nun endlich das große Finale der „Auris-Reihe“. Da ich alle Teile gelesen habe musste ich natürlich auch den 6. Band lesen. Die Gestaltung des Covers ist passend zu den ...

In „Puls der Angst“ erhalten wir nun endlich das große Finale der „Auris-Reihe“. Da ich alle Teile gelesen habe musste ich natürlich auch den 6. Band lesen. Die Gestaltung des Covers ist passend zu den Vorgängerbänden gewählt und sorgt so für großen Wiedererkennungswert. Ich bin ja mittlerweile ein großer Fan von Jula Ansorge, der erfolgreichen True-Crime-Podcasterin. Sie ist eine authentische und sehr sympathische Protagonistin und steht im letzten Teil vor der größten Herausforderung ihres Lebens. Denn ihre Vergangenheit holt sie ein und ihre an Demenz erkrankte Mutter ist plötzlich geistig klar. Sie hatte die Krankheit nur vorgespielt und ihre Tochter jahrelang belogen. Und das war nicht die einzige Lüge die Jula verkraften muss. Auch Matthias Hegel, der forensische Phonetiker mit dem absoluten Gehör, spielt eine gänzlich andere Rolle in Julas Vergangenheit, als sie bislang dachte. Doch bevor Jula echte Antworten erhält, werden Hegel und ihre Mutter vergiftet. Die Terroristen machen deutlich: Es existiert noch genau eine Dosis des Gegengifts – doch wer sie bekommen will, muss zu den Terroristen überlaufen. Könnte Jula wirklich zur Mörderin werden? Und selbst wenn sie dazu fähig ist – wen soll sie mit dem Gegengift retten, wen im Stich lassen? Um die größte Katastrophe in Julas Leben zu verhindern, ist Matthias Hegel bereit, über jede Grenze zu gehen und das Unvorstellbare zu tun …
Wie gewohnt liefert Vincent Kliesch einen rasanten Abschluss und überzeugt mit seinem fesselnden Schreibstil, den wechselnden Perspektiven und den vielen Twists. Von Beginn an ist das Spannungslevel sehr hoch und ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen. Viele offene Fragen wurden nun endlich beantwortet und die gesamte Reihe ergibt einen logischen Sinn. Jula als Person hat sich großartig weiterentwickelt und ich hoffe insgeheim, dass in Zukunft weitere Thriller um die sie zu lesen sind. Die Art und Weise des Zusammenspiels von Ansorge und Hegel fasziniert mich einfach. Ich hätte gerne noch weiter an der Auris-Reihe gelesen, aber nach sechs Bänden muss auch mal Schluss sein.

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Veröffentlicht am 19.07.2025

Ganz großes Kino!

Locked in
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Henri Faber konnte mich mit seinen Werken wie „Gestehe“, „Kaltherz“ und „Ausweglos“ in ganzer Linie überzeugen und so freute ich mich sehr auf seinen neuesten Thriller. Alleine das Cover sowie der Untertitel ...

Henri Faber konnte mich mit seinen Werken wie „Gestehe“, „Kaltherz“ und „Ausweglos“ in ganzer Linie überzeugen und so freute ich mich sehr auf seinen neuesten Thriller. Alleine das Cover sowie der Untertitel „Du bist gefangen. Doch dein Entführer liegt im Koma. Und deine Zeit läuft ab.“ haben mich direkt angesprochen. Es geht um vermisste Menschen, deren Hoffnung, sie lebend wiederzufinden von Tat zu Tag sinkt, denn der Täter fällt bei einer fatalen Festnahme ins Wachkoma. Die Ermittler erhalten Unterstützung des berühmten Neurologen Dr. Theo Linde, der mit seiner Entwicklung, Gedanken von Komapatienten lesen kann. Gemeinsam dringen sie in das Bewusstsein des Täters ein, um das Versteck der Entführten zu finden. Doch die Uhr tickt. Hinter jedem Gedanken verbirgt sich ein Hintergedanke. Und das Böse lauert nicht nur im Kopf des Entführers.
Wie ins seinen Werken zuvor bleibt Henri Faber seinem klaren, temporeichen und spannungsgeladenen Stil treu. Die kurzen Kapitel, allerhand Perspektivwechsel und geschickt eingebrachte Cliffhanger sorgen für einen schnellen Lesefluss. Mit detailreicher Darstellung konnte man sich als Leser in die Protagonisten hineinversetzen und direkt mitfiebern. Von Beginn an zieht sich der Plot wie eine kurz vor der Explosion geladene Zündschnur durch die Seiten und bleibt bis zum Ende auf ganz hohem Niveau! Großartig, wie es der Autor immer schafft, mich in seinen Bann zu ziehen und so mal schnell 415 Seiten in einem Aufwasch zu lesen! Für mich gehört Faber zu den ganz Großen der Schreibkunst, welcher mit seinen Psychothrillern für ganz großes Lese-Kino sorgt!

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Veröffentlicht am 19.07.2025

Atemberaubend gut!

Der Weg – Jeder Schritt könnte dein letzter sein
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Ich kenne von der Autorin schon die Werke „Die Influencerin“ sowie „Die erste Frau“ und beide Thriller hatten mich mit ihrer unglaublichen Sogwirkung absolut überzeugen können. Deshalb freute ich mich ...

Ich kenne von der Autorin schon die Werke „Die Influencerin“ sowie „Die erste Frau“ und beide Thriller hatten mich mit ihrer unglaublichen Sogwirkung absolut überzeugen können. Deshalb freute ich mich umso mehr auf den neuesten Titel, der mit einem tollen Buchschnitt daherkommt. Es geht hier um die beiden Freundinnen Julia und Nicki, die früher zusammen durch dick und dünn sind. Der Kontakt hatte allerdings etwas nachgelassen und so hat sich Nicki für Julias Junggesellinnenabschied etwas ganz Besonderes ausgedacht: Statt Party zu machen, gehen die beiden wandern. Nur sie beide auf dem abgelegenen Kungsleden-Wanderweg in Schweden. Doch eines Morgens geschieht das Unvorstellbare, und Julia bleibt allein in der Einsamkeit der rauen Natur zurück. Ohne Karten, ohne Orientierung, ohne zu ahnen, was mit Nicki passiert ist. Ein Psychotrip vom Feinsten und hier nimmt uns die Autorin von der ersten Seite mit. Die Story wechselt immer wieder zwischen der Gegenwart und den Aufschrieben von Nicki, die ihre Beziehung mit Lars, dem Verlobten von Julia, schildert. Um hier nicht den Überblick zu verlieren wurde die Tagebucherzählung in Kursiv gedruckt. Die  Protagonisten waren tiefgründig und emotional, ebenso auch die bildliche Darstellung des Settings konnte mich überzeugen. Von Beginn an war ich gefesselt und wollte wissen, wie diese Story ausgeht. Kleine Twist lassen die Spannung stets aufrechterhalten und so endet „Der Weg“ wie erwartet auch mit einem atemberaubendem Finale. Hat mir sehr gut gefallen und überzeugt.

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