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Veröffentlicht am 31.05.2021

Leider zu unrealistisch für mich

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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May wohnt bei ihrer Oma, bis diese auf einmal stirbt und um auf Golden Island und der Golden Islands Academy zu bleiben, muss sie bestimmte Auflagen erfüllen, wie zum Beispiel ein festes Einkommen. An ...

May wohnt bei ihrer Oma, bis diese auf einmal stirbt und um auf Golden Island und der Golden Islands Academy zu bleiben, muss sie bestimmte Auflagen erfüllen, wie zum Beispiel ein festes Einkommen. An ihre Schule geht ebenfalls Felix, seine Eltern waren verunglückt und er und sein Zwillingsbruder Noah haben nun das Sorgerecht für ihre Schwester. Sie sind mit ihr überfordert, weshalb Felix May einen Job als Nanny für diese anbietet. Die beiden möchten sich voneinander fernhalten, jedoch läuft nicht alles wie geplant…

Die Protagonisten:

May ist erst siebzehn, weiß allerdings, wie sie allein zurechtkommt und wirkt generell sehr selbstbewusst. Sie hat wenige Freunde versucht aber trotzdem das Beste aus allem zu machen. Ihre Einstellung und Art gefallen mir sehr und sie ist super symphytisch. Felix fand ich ganz okay, er war etwas in sich gekehrter, hat meiner Meinung aber auch einen etwas schwierigen Charakter, da er zu den typischen „Frauenhelden“ gehörte, zumindest am Anfang. Seine Charakterentwicklung war mir nicht genügend begründet und zu extrem. Felixs Schwester hingegen habe ich sehr gemocht. Sie ist ein Mädchen, das sich nichts gefallen lässt und eine mega Entwicklung durchgemacht hat. Sie ist mein Lieblingscharakter gewesen.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist schlicht, aber sehr schön und der Grund, weshalb ich überhaupt auf dieses Buch aufmerksam wurde. Der Schreibstil von Lyla Payne gefällt mir sehr und ich konnte das Buch schon nach zwei Tagen beenden. Die 480 Seiten waren sehr schnell durchgelesen und auch wenn es viele Seiten sind, kann man das Buch gut dazwischenschieben. Die Idee ist mal etwas Neues, lauter alleinlebende Jugendliche und die Zwillinge müssen sich auch noch um ihre kleine Schwester kümmern, ich fand es auf jeden Fall interessant, jedoch war die Umsetzung sehr schwach und wirkte nicht wirklich realistisch auf mich. Die Zwillinge wirkten viel zu verantwortungslos, um das Sorgerecht für ein Mädchen zu bekommen, wenn May im selben Alter, vom Gesetz aus, noch nicht einmal einfach so alleine wohnen darf. Nur weil die beiden ein Vermögen von ihren Eltern geerbt haben, heißt das noch lange nicht, dass sie auch für sich selbst sorgen können. Zu Felix Person hatte ich zwar schon etwas gesagt, jedoch war er einer der Charaktere, die am undurchsichtigsten waren und die meisten Klischees erfüllten. Er wurde vom mega Aufreißer zum Typ, der alle anderen Mädels wegen May links liegenlässt und zum fürsorglichen Freund, der seine Freundin anlügt.
Das Buch hatte mehrere Aspekte, die mir nicht so gut gefielen, denn dazu kommt auch noch, dass ich ein etwas anderes Bild von der Geschichte hatte, denn durch den Klappentext wurde bei mir die Erwartung geweckt, dass etwas mehr auch zu dem anderen Zwilling kommen wird, was allerdings nicht der Fall war. Felix war meistens präsent, aber sein Bruder kam so gut wie nie vor, weshalb man ihn auch aus dem Klappentext streichen könnte. Dazu hatte sich dieser anscheinend irgendwann verändert, aber es wurde nie aufgelöst, warum.

Mein Fazit:

Eine schöne Geschichte, die für mich allerdings zu unrealistisch ist. Wenn man nicht unbedingt auf realitätsnahe Begebenheiten in Bücher beharrt, ist das Buch aber trotzdem gut lesbar, da die grobe Handlung an sich potenzial hatte. Da ich allerdings so meine Probleme mit dem Buch hatte bekommt das Buch von mir 2,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.11.2025

Die Geschichte konnte mich nicht von sich überzeugen

A Fairytale of Lies
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Als sich Emilia und Chris kennenlernen, weiß Emilia noch gar nicht, dass Chris alles von ihrer ersten Begegnung an, von vorne herein geplant hatte. Er möchte Rache, dies ändert sich jedoch, als sein Verlangen ...

Als sich Emilia und Chris kennenlernen, weiß Emilia noch gar nicht, dass Chris alles von ihrer ersten Begegnung an, von vorne herein geplant hatte. Er möchte Rache, dies ändert sich jedoch, als sein Verlangen nach Emilia immer größer wird und er sich ungewollt in sie verliebt. Er baut um sich herum ein Konstrukt aus Lügen und bringt Emilia ungewollt seinem größten Geheimnis näher, was für sie beide jedoch schwerwiegende Konsequenzen haben wird …

Die Charaktere:

Emilia ist eine Person, die es ihren Eltern den größten Teil ihres Lebens alles recht machen wollte. Sie war an sich eine sympathische Protagonistin, jedoch waren die Entscheidungen, welche sie traf, allesamt einfach unverständlich für mich. Sie hatte sich so oft aktiv gegen ihr eigenes Wohl und für Chris entschieden, dass es einfach nur weh tat.
Chris war in diesem Buch leider alles andere als sympathisch und hat dies durch jede seiner Handlung noch mal unterstrichen. Er ist egoistisch, handelt unheimlich impulsiv und bekommt es nicht auf die Reihe sich mit seinen eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen.
Die Nebencharaktere waren zudem alle relativ blass und haben bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Die Umsetzung:

Ich wollte seit längerem mal wieder ein Dark Romance Buch lesen und fand den Klappentext sehr vielversprechend. Der Schreibstil ist flüssig, eher einfach gehalten und relativ bildhaft. Das Buch ist aus den Perspektiven von beiden Charakteren geschrieben.
Zu Beginn lernen wir erstmal unsere Charaktere kennen und erfahren, dass diese vor mehreren Jahren mal zusammen waren, bis Chris die Beziehung ohne wirkliche Begründung beendet hatte. An sich ist das ja nicht schlimm, allerdings hatte ich durchgängig während des Lesens das Gefühl, dass ich sehr viel verpasst hatte. Die Vergangenheit der beiden wurde immer mal wieder zwischen den Kapiteln aus der Gegenwart eingeschoben und so erfuhr man den Grund für ihre Trennung erst unheimlich spät. Diesen Kontext hätte ich deutlich früher im Buch gebrauchen können.
Da das Buch ist Dark Romance vermarktet wurde, hatte ich auch der Dark Romance erwartet, jedoch war dies irgendwie absolut nicht der Fall. Tatsächlich habe ich schon New Adult Bücher gelesen, die mehr in die Richtung Dark Romance gingen, als dieses Buch. In dieser Hinsicht wurde ich auf jeden Fall enttäuscht. Generell passierte in dem Buch tatsächlich nicht allzu viel und auch wenn das Ende deutlich spannender wurde, war die Handlung dennoch relativ vorhersehbar.
Am Ende kann man sich tatsächlich aussuchen, ob man einen Happy End möchte oder nicht und ich muss sagen, dass mir die Geschichte ohne Epilog deutlich besser gefällt. Die Gefühle zwischen den Charakteren waren im gesamten Buch eigentlich nicht gegeben und alles, was zwischen den beiden an Anziehung vorhanden war, war rein körperlicher Natur, was für mich relativ enttäuschend war.

Mein Fazit:

Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen, da es auf sehr mehreren Ebenen meinen Erwartungen nicht gerecht wurde und die Liebesgeschichte an sich auch nicht wirklich gut umgesetzt wurde. Das Buch bekommt von mir leider nur 2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.10.2025

Eine relativ wenig herbstliche Geschichte mit viel teils unangenehmen Spice

Honeybridge. All Mine
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Nach der Scheidung von ihrem untreuen Ex-Mann zog es Isabella nach Honeybridge, um dort ein eigenes Restaurant mit den Rezepten ihrer italienischen Nonna zu öffnen. Nach ihrer Trennung hat sie sich geschworen, ...

Nach der Scheidung von ihrem untreuen Ex-Mann zog es Isabella nach Honeybridge, um dort ein eigenes Restaurant mit den Rezepten ihrer italienischen Nonna zu öffnen. Nach ihrer Trennung hat sie sich geschworen, dass sie ein Jahr lang keinem Mann zu nahe kommen möchte, auch wenn es nur eine kurze Nacht sein sollte. Gegenüber ihrem neuen Lokal befindet sich jedoch das Bistro von Küchenchef Etienne, dem männlichen Aufreißer des Dorfes. Zwischen den beiden gibt es direkt eine gewisse Anziehung, allerdings möchte sich Isabella wie gesagt nicht ablenken lassen, jedoch funktioniert das nicht ganz so gut und sie fragt sich, ob man Regel nicht auch einfach mal umgehen sollte …

Die Charaktere:

Anfangs fand ich Isabella eigentlich super sympathisch, sie ist frisch von ihrem Ex geschieden und nun fest davon überzeugt innerhalb von drei Monaten ihr Restaurant von Grund auf auszubauen. Sie findet Freundinnen und wirkte super sympathisch, als dann jedoch Etienne ins Spiel kam, wirkte sie fast durchgehend einfach nur unheimlich fixiert auf diesen und verhielt sich wie ein pubertierender Teenager.
Etienne hat zwei Seiten, einmal den hingebungsvollen Freund, der Papierraketen mit dem Sohn seines besten Freundes bastelt und dann den unangenehmen Mann, welcher Isabella eigentlich nur als Objekt sieht und der diese teilweise fast schon genötigt hatte, wenn es darum ging, warum sie nicht mit ihm ausgehen möchte. Das fand ich super schade.
Die Nebencharaktere waren hier tatsächlich die sympathischsten Charaktere, da diese sehr unterschiedlich und spannend waren und deren Geschichten mich tatsächlich mehr interessierten als die der Protagonisten.

Die Umsetzung:

Ich lese in letzter Zeit unheimlich gerne herbstliche Geschichten und da kam dieses Buch augenscheinlich wie gerufen. Mit dem Schreibstil fing es tatsächlich schon an, da das Buch aus der Erzählperspektive geschrieben ist und diese fand ich teils unheimlich verwirrend, da manche Sätze so verschachtelt waren, dass sich mir deren Bedeutung manchmal einfach nicht erschloss. Zudem kam auch noch, dass die Spice Szenen unheimlich unangenehm geschrieben worden sind und das Herbstfeeling irgendwie fast gar nicht herüberkam. Hier sind wir auch schon beim Hauptproblem angelangt. Ich hatte eine süße Romance erwartet allerdings hatte Isabella die ganze Zeit nur die Tage heruntergezählt, bis sie wieder vorhat mit jemandem zu schlafen und egal wann sie und Etienne sich begegnet sind, haben sich die beiden gegenseitig eigentlich immer nur sexualisiert. Deren Gedanken hätte ich öfters lieber nicht gelesen, da sie wie zwei needy Teenager waren und das Etienne einfach kein "Nein" von Isabella akzeptieren wollte, während der sie in den unmöglichsten Situationen sexualisierte, fand ich unheimlich unangenehm. Der benutzte Wortlaut gefiel mir dort zudem ebenfalls nicht wirklich.
Das Buch war zwar nicht durchgehend schlecht, da die Grundidee echt gut war inklusive des Endes und mir die Nebencharaktere sehr gefielen, aber oben erwähntes hat dies leider alles überschattet.

Mein Fazit:

Ich würde dieses Buch bedauerlicherweise niemandem empfehlen, da es meist einfach unheimlich unangenehm zu lesen war, wie sich die Protagonisten fast durchgehend gegenseitig auf unangenehme Weise angeschmachtet haben. Das Buch bekommt von mir 2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.10.2025

Die Geschichte klang gut, hielt jedoch nicht, was sie versprach

Girls of Dark Divine − Eine Tänzerin. Ein Fluch. Eine verzweifelte Liebe.
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Emberlyns größte Traum war es schon immer Tänzerin zu werden, um diesen zu erfüllen, trat sie der bekanntesten Ballettgruppe von ganzen New Kora bei. Ihr Traum erfüllte sich jedoch nicht und sie wachte ...

Emberlyns größte Traum war es schon immer Tänzerin zu werden, um diesen zu erfüllen, trat sie der bekanntesten Ballettgruppe von ganzen New Kora bei. Ihr Traum erfüllte sich jedoch nicht und sie wachte mitten in einem Albtraum auf, den die die Tänzerinnen von Malcolm Manrow's Marvellous Marionettes sind genau das, was der Titel verspricht. Marionetten. Sie können durch einen dunklen Fluch von Malcolm gesteuert werden und tanzen jeden Abend an seinen unsichtbaren Fäden. Emberlyns einziger Trost ist der Schatten, mit dem sie zusammen tanzt. Nichts hasst Emberlyn mehr als dieses Leben und möchte alles darauf setzen, ihre Freiheit zurückzugewinnen, dies hat jedoch ungeahnte Folgen …

Die Umsetzung:

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich bis jetzt noch kein Buch gefunden hatte, das Ballett und Fantasy vereint. Serien gibt es bestimmt genug in diese Richtung, aber Geschichten habe ich bisher noch nicht wirklich gefunden. Demnach war ich sehr gespannt, da das Buch unheimlich spannend klang und ich mir unter der Geschichte noch nicht wirklich etwas vorstellen konnte.
Was mir direkt auffiel, war, dass die Erzählperspektive irgendwie eine gewisse Distanz zu mir und den Charakteren hergestellt hatte und, dass in dem Buch an sich auch nicht unbedingt allzu viel passierte. Ich habe mich oft gefragt, ob die Geschichte überhaupt noch vorangeht, da die ersten 300 Seiten relativ unspektakulär waren und meiner Meinung nach kaum Inhalt hatten. Man lernte die Marionettes kennen, und allzu viel mehr passiert bis zum letzten Drittel des Buches auch nicht wirklich.
Die Protagonisten waren ganz okay. Emberlyns Handlungen konnte ich die meiste Zeit zwar nachvollziehen, allerdings fand ich manche ihrer Entscheidungen auch etwas egoistisch den anderen Tänzerinnen gegenüber. Étienne, der männliche Protagonist, war an sich ein toller Charakter, allerdings eher ein Nebencharakter – und genauso blass wie seine Schattengestalt, da die Liebesgeschichte relativ im Hintergrund stattfand und es mehr um Emberlyn an sich ging, als um die Liebesgeschichte.
Was hier allerdings wiederum etwas schade ist, ist, dass die anderen Tänzerinnen nicht unbedingt stark in die Handlung eingebunden wurden. Hätte man das vielleicht anders gemacht, hätte das Buch sehr viel interessanter und weniger langgezogen wirken können, da diese ja eigentlich ebenfalls im Mittelpunkt der Geschichte stehen.
Wie auch manche andere bereits bemängelt haben, fand ich die Entscheidung des Verlags nicht wirklich gut, das originale Ende als alternatives Ende auf die letzten Seiten des Buches zu packen. Es ist zwar schön, dass der Verlag dem Buch ein Zuhause geben wollte, aber wenn man das nur tun möchte, wenn man die Geschichte umschreibt, damit sie ins Verlagsprogramm passt, finde ich das nicht ganz so gelungen. Mich hat das zusätzliche Ende eher verwirrt, und ich fand tatsächlich auch, dass das Originalende allein besser gepasst hätte.

Mein Fazit:

Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen, denn auch wenn die Idee und die teilweise Umsetzung nicht so schlecht waren, passierte die meiste Zeit fast gar nichts und die Sache mit dem Ende fand ich ebenfalls nicht gut gelöst, weshalb die Geschichte nur 2 von 5 Sterne von mir bekommt.

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Veröffentlicht am 01.08.2024

Viel zu viel Drama um nichts auf zu vielen Seiten

One last shot - Macht es am Ende doch noch Klick?
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Emerson und Theo waren unzertrennlich, aber gerade als sich die beiden ihre Gefühle gestanden hatten und sich schworen, dass sie heiraten, wenn sie in 10 Jahren beide noch Single sein sollten, zieht Emerson ...

Emerson und Theo waren unzertrennlich, aber gerade als sich die beiden ihre Gefühle gestanden hatten und sich schworen, dass sie heiraten, wenn sie in 10 Jahren beide noch Single sein sollten, zieht Emerson von der einen Sekunde auf die andere nach LA. Seitdem meldete sie sich nie wieder bei ihm.
Nun da Emerson erfolgreiches Model und Theo Modefotograf sind, bekommen beide die Benachrichtigung von dem damals geschlossenen Pakt. Daraufhin begibt sich Emerson als Model zu dem Shooting, das Theo gerade fotografiert, um Vergangenes wiedergutzumachen. Theo ist jedoch nicht wirklich begeistert sie auf dem Shooting in Italien zu sehen …

Die Charaktere:

Zu Beginn der Geschichte mochte ich Emerson nicht wirklich, warum genau, weiß ich nicht mehr genau, jedoch mochte ich, wie sie im Laufe des Buches immer sympathischer wurde. Dass sie sich jedoch nicht deutlich genug artikulieren konnte, machte mich manchmal echt fertig. Beide Protagonisten hätten meiner Meinung nach mehr kommunizieren müssen.
Theo fand ich von Anfang an eigentlich sehr sympathisch, er ist nicht annähernd so steinreich wie Emerson und bodenständig. Ich mochte ihn sehr, da sein Charakter generell einfach liebenswerte und zuvorkommende Vibes gegeben hatte.
Die Nebencharaktere waren ganz gut gewählt, vor allem Emersons Freunde fand ich interessant.

Die Umsetzung:

Ich hatte mich durch das Cover und den Klappentext auf eine richtig süße in Italien spielende Lovestory gefreut und irgendwo gab es das auch, aber die Geschichte hatte sich so unendlich lange gezogen, dass ich schon nach kurzer Zeit keine Lust mehr hatte weiter zu lesen.
Der Schreibstil gefiel mir gut, da er einfach zu lesen und bildlich war und dass das Buch aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben ist fand ich ebenfalls toll.
Das Problem war bei mir einfach, dass das Missverständnis, weshalb die beiden nicht sagten, was sie eigentlich wollen, nach ein paar Seiten hätte gelöst sein können. Es drehten sich allein um die 400 Seiten nur darum, dass die beiden es nicht geschafft haben miteinander zu reden. Diese Seiten hatten sich dadurch unnatürlich lange gezogen, sodass ich eigentlich gar keine Lust hatte, dieses Buch zu Ende zu lesen. Das Setting war echt toll und wie die beiden von ihren Jobs erzählten war auch interessant, aber durch diese unendlich vielen unnötigen Seiten, auf denen so gut wie nichts passierte, war es richtig anstrengend dieses Buch zu lesen. Den Grund für Emersons überstürzten Umzug nach LA und den Kontaktabbruch fand ich zudem ziemlich flach.

Mein Fazit:

Ich fand die Idee des Buches gut, aber da das Buch einzig und allein daraus besteht, dass die beiden es nicht schaffen miteinander zu reden, würde ich das Buch persönlich definitiv nicht weiterempfehlen. Deshalb bekommt es von mir 2 von 5 Sterne.

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