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Veröffentlicht am 23.10.2025

Süße Romance

Close Protection – Mein Herz in seiner Hand
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„Close Protection – Mein Herz in seiner Hand“ von Eden Victoria ist eine süße Bodyguard Romance mit Fake Dating und einer Prise Spannung.
Die siebzehnjährige Daphne Green ist wahrscheinlich der reichste ...

„Close Protection – Mein Herz in seiner Hand“ von Eden Victoria ist eine süße Bodyguard Romance mit Fake Dating und einer Prise Spannung.
Die siebzehnjährige Daphne Green ist wahrscheinlich der reichste Teenager Großbritanniens, aber das macht sie offensichtlich auch zur Zielscheibe von Verbrechern, die ihren alleinerziehenden Vater erpressen wollen. Nach einem Einbruch engagiert dieser zu Daphnes Schutz den Bodyguard Milosh Petrov, der zwar nur vier Jahre älter als Daphne ist, aber schon jahrelange Militärerfahrung hat. Daphne ist zunächst wenig begeistert, aber sie findet sich mit der Situation ab. Zumal Milosh sehr attraktiv ist und zur Tarnung auch noch ihren Freund spielen muss. Dies tut er so überzeugend, dass die Grenzen zwischen Fake und echten Gefühlen langsam verschwimmen. Denn auch für Milosh ist Daphne längst keine normale Klientin mehr, sondern die Frau, mit der er unbedingt zusammenbleiben will.

Der Schreibstil von Eden Victoria liest sich leicht und locker und passt definitiv zu ihrer jungen Hauptfigur Daphne. Wir dürfen aber auch Miloshs Perspektive lesen, was mir sehr gefallen hat. Dadurch bekommt sein Charakter mehr Kontur und wir erfahren etwas über seine Beweggründe und Emotionen.
Von Anfang an ist klar, dass es hier um weit mehr geht, als nur um einen simplen Schutzauftrag. Ich muss aber sagen, dass ich die Twists und Geheimnisse größtenteils bereits frühzeitig erahnen konnte, so dass es keine großen Überraschungen gibt. Es hat mich eher gewundert, dass die Figuren teils blind für offensichtliche Hinweise waren.
Die süße Lovestory passt zum rosaroten Girlie Daphne, die entgegen ihrer Herkunft nicht oberflächlich und arrogant ist, sondern liebenswert und empathisch. Milosh ist auch einer von den Guten und so funktioniert die zart knisternde Chemie hervorragend. Ihre Annäherung ist fast schon zu idyllisch und rosarot, aber dafür mit jeder Menge Feel-Good-Vibes und ohne Spice. Der ist in der romantischen Lovestory aber auch überflüssig und hat nicht gefehlt.
Insgesamt zaubert das Buch ein Lächeln auf das Gesicht und hat auch spannende Nervenkitzel-Momente. Cover und Farbschnitt entsprechen genau meinem Geschmack und so hatte ich ein paar schöne Lesestunden.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2025

Dunkle Kräfte

Her Dark Power
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„Her Dark Power“ von Carina Schnell ist der Auftakt ihrer magischen Crescent College Dilogie.
Die junge Hexe Edda fiebert im Gegensatz zu ihren Freundinnen der Initiierungszeremonie ihres Hexenordens auf ...

„Her Dark Power“ von Carina Schnell ist der Auftakt ihrer magischen Crescent College Dilogie.
Die junge Hexe Edda fiebert im Gegensatz zu ihren Freundinnen der Initiierungszeremonie ihres Hexenordens auf keinen Fall entgegen. Zu groß ist die Angst, welches dunkle Geheimnis dort offenbart werden könnte. Und leider bewahrheiten sich Eddas Befürchtungen und ihre dunkle Kraft bricht unkontrolliert aus ihr heraus. Statt eines Lebens als Geächtete darf Edda jedoch auf das Crescent College, um dort ihre dunkle Magie in die richtigen Bahnen zu lenken. Hier hat sie als Neuling jedoch einige Startschwierigkeiten und der arrogante Morven gehört eindeutig dazu. Trotzdem kann sich Edda der geheimnisvollen Verbindung zwischen ihnen nicht lange entziehen.

Carina Schnell konnte mich vor kurzem mit ihrer Rabenwinter Saga begeistern und so war ich neugierig auf ihre neue Fantasy Reihe, deren Fokus noch stärker auf Hexen liegt. Leider kam der Auftakt nicht ganz an meine Erwartungen heran, aber er ist trotzdem absolut lesenswert und durchaus gelungen.
Am Anfang stehen sich helle und dunkle Magie streng abgegrenzt gegenüber, aber wie im richtigen Leben, ist dieses Schubladendenken nicht die ultimative Lösung. Allen voran befindet sich unsere Heldin Edda in einer Art Grauzone, denn sie kann ihre Kräfte nirgendwo zuordnen und fällt durch jedes Raster. Und auch unter ihren dunklen Kommilitonen gibt es überraschend liebenswerte und loyale Charaktere.
Wie man allerdings den geheimnisvollen Morven einordnen soll, das bleibt lange unklar. So richtig konnte ich keine Verbindung zu ihm aufbauen und ich bei mir sprang im Gegensatz zu Edda auch kein Funke über. Irgendwie hat mir hier etwas gefehlt, was die angeblich starke Anziehung und Eddas naives Verhalten erklären würden. Ich hoffe, die offenen Fragen werden in der Fortsetzung beantwortet, wobei die Wartezeit von einem Jahr mir persönlich schon viel zu lang ist.
Das Magiesystem ist gekonnt aufgebaut und auch die Handlung bleibt durchweg spannend. Die Lovestory konnte mich nicht wirklich catchen, aber die Entwicklung von Edda, gerade gegen Ende hin, hat mir sehr gefallen.

Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.10.2025

Dunkle Geheimnisse

Falling in too deep
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„Falling in too deep“ von Isabell Linn ist eine spannende Romantic Suspense, die an der Küste Portugals spielt.
Iva ist eine junge Influencerin, die jedoch noch ganz am Anfang ihrer Karriere steht. Umso ...

„Falling in too deep“ von Isabell Linn ist eine spannende Romantic Suspense, die an der Küste Portugals spielt.
Iva ist eine junge Influencerin, die jedoch noch ganz am Anfang ihrer Karriere steht. Umso überraschender ist es, dass sie von einer äußerst erfolgreichen Kollegin in ein Urlaubscamp an die Küste Portugals eingeladen wird. Dort leben insgesamt fünf prominente Influencer für einen Touristikanbieter in luxuriösen Bungalows und Iva könnte ab sofort dazugehören. Dass ihr geheimer Insta-Crush Ishaan auch darunter ist, versüßt die Sache zusätzlich. Aber unter der glitzernden Fassade verbergen sich einige Abgründe und Iva muss schnell erkennen, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Ob sie dabei dem düsteren Surfer und Barkeeper Luan trauen kann, dessen Ruf nur Ärger verspricht, wird sich zeigen.

Das traumhafte Setting an der portugiesischen Atlantikküste ist ein klares Highlight, aber es täuscht nicht darüber hinweg, dass auch in dieser malerischen Umgebung keine heile Welt herrscht. Isabell Linn hat es von Anfang an ziemlich gut geschafft, dass die latent bedrohliche Stimmung immer präsent ist. Dazu tragen auch die springende Zeitachse und die eingestreuten Posts bei. Man spürt den Countdown im Hintergrund, deren zentraler Punkt das Verschwinden von Iva ist.
Ivas Wunsch, aus ihrem alten Zuhause auszubrechen und eine neue Heimat zu suchen, konnte ich absolut nachvollziehen. Vielleicht ist sie einen Tick zu verzweifelt und behält deshalb ihre rosarote Brille sehr lange auf. Ich fand aber gut, dass Iva letztendlich zu ihren moralischen Grundsätzen steht, auch wenn es sie ihren Traum kosten könnte.
Die Insta Love zwischen Iva und Luan konnte ich nur bedingt nachempfinden, denn irgendwie fehlten mir hier die echten Funken, zumindest am Anfang. Ihre Schwärmerei und der heiße Flirt mit Ishaan waren da schon glaubwürdiger, obwohl auch hier das ständige hin und her verwirrt.
Bis auf den Romance-Aspekt war die Handlung gekonnt aufgebaut und durchgehend spannend. Man wusste nie, wem man trauen kann und was als nächstes passiert. Die Twists kamen echt überraschend und das war mein klares Highlight im Buch.

Mein Fazit:
Traumkulisse und dunkle Geheimnisse. Hier gebe ich gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.10.2025

Racheplan

Our darkest Lies
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„Our Darkest Lies“ von Sara Rivers ist der erste Band ihrer spannenden New Adult Dark Romance Dilogie Bruderschaft der Styx.
Die 23-jährige Cheryl Baker ist bei Tag eine ehrgeizige und pflichtbewusste ...

„Our Darkest Lies“ von Sara Rivers ist der erste Band ihrer spannenden New Adult Dark Romance Dilogie Bruderschaft der Styx.
Die 23-jährige Cheryl Baker ist bei Tag eine ehrgeizige und pflichtbewusste Studentin und bei Nacht einer der berüchtigten dunklen Schatten der Bostoner Unterwelt. Cheryl liebt ihr Doppelleben und ihre Unabhängigkeit, aber für ihre Rache ist sie bereit, beides aufzugeben. Cheryl bekommt überraschend eine Einladung der mächtigen und einflussreichen Bruderschaft der Styx. Sie soll ihre Talente für deren Nutzen einsetzen, was sie zunächst ablehnt. Aber dann erfährt sie, dass die Styx mit dem Verschwinden ihrer Mutter zu tun haben und Cheryl will nur noch Rache. Während ihrer grausamen Aufnahmeprüfungen und des harten Trainings kommt sie jedoch dem Kronprinzen Kyrill unglaublich nahe und auch Cheryls Jugendliebe Colson ist ein Mitglied. Zwischen diesen beiden Männern ist es schwer, nicht den Fokus zu verlieren.

Sara Rivers gelingt es gut, die düstere und gefährliche Atmosphäre von Bostons Unterwelt einzufangen. Im krassen Gegensatz dazu steht Cheryls Leben als unscheinbare und unschuldige Studentin, die bei ihrem kranken Pflegevater lebt.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und ich mag es, dass sowohl Cheryl, als auch Colson und Kyrill mit ihren eigenen Perspektiven zu Wort kommen.
Der Einstieg fiel mir nicht schwer und ich war anfangs sehr begeistert von Cheryl als selbstbewusste und skrupellose Heldin. Je weiter die Handlung fortschreitet, desto mehr hatte ich aber den Eindruck, dass sie zwar tough tut und eine unglaublich große Klappe hat, aber wenn es letztendlich drauf ankommt, ist sie in fast allen Kämpfen gnadenlos unterlegen. Mir ist schon klar, dass sie keine übermenschliche Superheldin sein kann, aber ich habe mich echt gefragt, woher ihre Überzeugung von ihrer Großartigkeit kommt und das hat meine positive Meinung von ihr deutlich gedämpft. Bei Cheryl ist es einfach zu viel tell statt show.
Kyrill und Colson sind Gegenspieler, Verbündete und Verlockung zugleich. Sie sind absolut perfekt für das Love-Triangle mit Cheryl, wobei ich hier ehrlicherweise zwar Anziehung, aber keine echten Gefühle gesehen habe.
Die Handlung ist durchweg spannend, da die Autorin echt überraschende Twists eingebaut hat. Mit den Enthüllungen gegen Ende hätte ich nie gerechnet und sie sind der Grund, warum mir das Buch überhaupt gefallen hat. Man darf also auf die Fortsetzung gespannt sein.

Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.09.2025

Neustart mit Plan

Honeybridge. All Mine
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„Honeybridge – All Mine“ von Pippa Nixon ist eine knisternde Small Town Romance für entspannte Leseabende im Herbst.
Isabella Tucci will sich nach ihrer Scheidung endlich ihren Lebenstraum erfüllen und ...

„Honeybridge – All Mine“ von Pippa Nixon ist eine knisternde Small Town Romance für entspannte Leseabende im Herbst.
Isabella Tucci will sich nach ihrer Scheidung endlich ihren Lebenstraum erfüllen und ein traditionelles italienisches Restaurant mit den Rezepten ihrer Nonna eröffnen. Niemand hält sie mehr zurück und das Gebäude im idyllischen Honeybridge ist absolut perfekt für ihre Pläne. Zu ihrem Plan gehört auch ein Jahr Männer-Abstinenz, denn nach dem Betrug ihres Ex-Mannes hat Isabella kein Vertrauen mehr in ihre Entscheidungenbezüglich ihrer Gefühle. Als sie jedoch den charmanten Besitzer des französischen Restaurants direkt gegenüber kennenlernt, geraten ihre Vorsätze ins Wanken. Etienne ist der legendäre Frauenheld von Honeybridge und bekannt für seine zahlreichen und wechselnden Eroberungen. Aber er entwickelt sich auch zu einem guten Freund, was Isabella ins Gefühlschaos stürzt.

Die cosy Small Town Atmosphäre hat Pippa Nixon auf jeden Fall drauf, denn Honeybridge und seine liebenswürdigen Einwohner sind wirklich zauberhaft. Der leichte und lockere Schreibstil macht den Einstieg in die Handlung einfach und die Perspektiven wechseln zwischen Isabella und Etienne.
Isabella ist seit etwa zehn Monaten geschieden, aber sie kämpft immer noch mit dem Betrug ihrer ersten großen Liebe, von der sie dachte, sie wäre für die Ewigkeit. Daher ist auch ihr Vorsatz, sich ein Jahr von Männern fernzuhalten, auch nachvollziehbar.
Etienne hat aus anderen Gründen Beziehungen abgeschworen, aber natürlich nicht den Frauen, denn unzählige One-Night-Stands sind sein Markenzeichen. Ehrlicherweise wirkt er auch ziemlich oberflächlich und ich konnte bis zu seiner Erleuchtung gegen Ende des Buches keine ernsthaften Gefühle für Isabella erkennen.
Natürlich knistert es heftig zwischen den beiden Hauptcharakteren, aber für mich eben nur oberflächlich. Ihr Interesse an spicy time steht im Vordergrund, was ja grundsätzlich nicht schlimm ist. Aber mir fehlte eben dieser Funke für mehr, den ich nicht sehen konnte.
Mein Highlight sind die gelungenen Nebencharaktere, die einen Großteil der Handlung lebendig und unterhaltsam machen. Sie sorgen für Wohlfühlatmosphäre und Humor, so dass ich trotzdem Spaß beim Lesen hatte.

Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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