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Veröffentlicht am 01.11.2025

Zauberhafte Geschichten zum Träumen

Toto und der Mann im Mond – Aufbruch in neue Abenteuer
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Auf der Suche nach spannenden, neuen Gute-Nacht-Geschichten für meine Kinder entdeckte ich den zweiten Teil der Reihe „Toto und der Mann im Mond“. Da uns bereits die ersten Geschichten gut gefallen haben, ...

Auf der Suche nach spannenden, neuen Gute-Nacht-Geschichten für meine Kinder entdeckte ich den zweiten Teil der Reihe „Toto und der Mann im Mond“. Da uns bereits die ersten Geschichten gut gefallen haben, war es klar, dass dieses Buch in unser Bücherregal muss.

Das Buch beeindruckt durch sein farbenfrohes, niedliches Cover, auf welchem zwei Kinder, Toto und Mimi, auf einer Fantasiegestalt reiten. Auch die Illustrationen im Buch sind sehr liebevoll gestaltet. Sie beeindrucken durch Fantasie und eher gedeckte Farben, die gut zum Träumen einladen. Dabei möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass die Menge an Illustrationen vergleichsweise gering ist, meine Kinder jedoch dennoch große Freude daran haben, eigene Geschichten mithilfe der Illustrationen zu spinnen.

Das Buch ist unterteilt in mehrere Kapitel, die nicht mehr als zehn Seiten umfassen. Damit sind die Geschichten in der Regel in 10 bis 15 Minuten vorgelesen, was meiner Meinung nach eine gute Länge für Gute-Nacht-Geschichten ist. Das Thema Träumen und Schlafen wird in jeder einzelnen Geschichte hervorragend aufgegriffen, schließlich begibt sich Toto mit seiner Cousine Mimi in jedem Kapitel auf eine wunderbare Traumreise während er schläft. Dabei besucht er den Mann im Mond und erlebt nicht nur zahlreiche Abenteuer, sondern lernt auch einiges dazu.

Die Kapitel zeichnen sich allesamt durch kurze Sätze sowie ein für Kinder verständliches Vokabular aus, sodass auch die Allerkleinsten die Geschichten sehr gut verfolgen können. Auch mit diesem Buch sind wir also sehr zufrieden und können es gerne allen empfehlen, die nach zauberhaften Geschichten zum Träumen suchen.

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Veröffentlicht am 01.11.2025

Ein echtes Herzensbuch für kleine Leseanfängerinnen

Die Erdbeermädchen
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„Die Erdbeermädchen“ hat uns nicht nur einen verregneten Nachmittag versüßt – es hat bei meiner sechsjährigen Tochter regelrecht Leseglück ausgelöst.

Sie ist gerade erst dabei, sich die Welt des Lesens ...

„Die Erdbeermädchen“ hat uns nicht nur einen verregneten Nachmittag versüßt – es hat bei meiner sechsjährigen Tochter regelrecht Leseglück ausgelöst.

Sie ist gerade erst dabei, sich die Welt des Lesens zu erobern, und dieses Buch war für sie wie gemacht: kurze, klare Sätze, ein liebevoller Erzählton und ein Aufbau, der sie nie überfordert, sondern immer weiterträgt. Schon nach den ersten Seiten meinte sie mit leuchtenden Augen: „Mama, das kann ich ja ganz allein lesen!“ – und genau das tat sie.

Besonders schön: Ihre kleine Schwester saß daneben, hörte zu – und war ganz verzaubert. Es war einer dieser Momente, in denen ich dachte: Dafür lohnt sich jedes Vorlesen, jedes Üben, jedes gemeinsame Blättern.

Die Geschichte handelt von den drei Freundinnen Anna, Kira und Jo, die ihre Zeit am liebsten im Garten von Oma Irmi verbringen. Als Oma Irmi ins Krankenhaus muss und Anna möglicherweise umzieht, stehen die Mädchen vor Herausforderungen, die sie gemeinsam meistern wollen. Die Erzählung vermittelt auf einfühlsame Weise Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und die Bedeutung von Gemeinschaft.

Besonders hervorzuheben sind die farbenfrohen und ansprechenden Illustrationen von Tessa Rath, die die Geschichte lebendig werden lassen. Die Bilder unterstützen nicht nur das Textverständnis, sondern laden auch zum Verweilen und Entdecken ein. Sie spiegeln die Emotionen der Charaktere wider und tragen dazu bei, dass sich junge Leser:innen mit den Figuren identifizieren können.

Insgesamt ist „Die Erdbeermädchen“ ein liebevoll gestaltetes Buch, das sowohl inhaltlich als auch visuell überzeugt. Es eignet sich hervorragend als Einstieg in die Welt des Lesens und ist eine Bereicherung für jedes Kinderbuchregal, vor allem das kleiner Erdbeermädchen.

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Veröffentlicht am 01.11.2025

Malibu, Liebe und dunkle Schatten – ein unvergesslicher Roman

The summer that broke us (Lifeguard 1)
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Ich muss zugeben, dass ich die Autorin Lucia Sterling und ihre Werke bisher noch nicht kannte, der Klappentext von The Summer That Broke Us mich aber so fesselte, dass ich schlichtweg in die Geschichte ...

Ich muss zugeben, dass ich die Autorin Lucia Sterling und ihre Werke bisher noch nicht kannte, der Klappentext von The Summer That Broke Us mich aber so fesselte, dass ich schlichtweg in die Geschichte eintauchen wollte. Und was soll ich erstmal sagen? Das war mal ein fesselnder Auftakt zur Lifeguard-Reihe!

Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich die Geschichte um Sutton, Layla und Ben in den Bann gezogen. Dabei möchte ich anmerken, dass es nicht nur eine Liebesgeschicgte ist, sondern ein tiefgründiges Drama über Freundschaft, Geheimnisse sowie die Schatten der Vergangenheit darstellt.

Schon das dunkel gestaltete Cover wirkt sehr mysteriös und geheimnisvoll und genau diese Atmosphäre spiegelt sich auch der Geschichte wider. Sterling erschafft ein lebendiges Malibu mit heißen Sommertagen, einer salzigen Meeresbriese und rauschenden Wellen, die gegen die Klippen schlagen. Ich habe mich zeitweise selbst als Teil der Geschichte gesehen, die mit den Charakteren am Strand stand und versucht habe, die Geheimnisse zu lüften.

Sterling versteht es wirklich meisterhaft, die Spannung zwischen den Charakteren aufzubauen: Während Sutton mit einem dunklen Geheimnis kämpft, hadert Ben mit seiner Vergangenheit. Die Figuren wirken authentisch und ihre Entwicklung habe ich als sehr berührend empfunden. Dazu trug der flüssige, ansprechende Schreibstil der Autorin natürlich ungemein bei.

Der Höhepunkt des Romans, nämlich die Tragödie an den Klippen, hat mich schlichtweg sprachlos hinterlassen. Es ist selten, dass ein Buch bei mir bleibenden Eindruck hinterlässt, doch dieser Roman hat es definitiv geschafft. Die Frage, ob es ein Unfall oder ein Mord war, blieb noch lange in meinem Kopf und regte mich zum Nachdenken an.

Für alle, die Geschichten mit Tiefgang, unerwarteten Wendungen und emotionaler Intensität lieben, ist The Summer That Broke Us ein absolutes Muss. Ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band der Reihe zu lesen.

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Veröffentlicht am 31.10.2025

Mit kleinen Helden auf großer Rettungsmission

Wieso? Weshalb? Warum? Meine Vorlesegeschichten, Band 3 - Wer ist hier im Einsatz?
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Mit Wer ist hier im Einsatz? hat Inka Friese ein wunderbar alltagsnahes Vorlesebuch geschaffen, welches Kindern ab etwa vier Jahren auf spannende und kindgerechte Weise die Arbeit von Feuerwehr, Polizei, ...

Mit Wer ist hier im Einsatz? hat Inka Friese ein wunderbar alltagsnahes Vorlesebuch geschaffen, welches Kindern ab etwa vier Jahren auf spannende und kindgerechte Weise die Arbeit von Feuerwehr, Polizei, Rettungskräften und anderen Helfenden näherbringt. In 15 kurzen Geschichten begleiten die jungen Leser und Leserinnen die vier Freunde Toni, Abena, Kojo und Lenny durch verschiedene Einsätze. Diese sind mal aufregend, mal lehrreich, mal lustig, aber immer mitten aus dem Leben gegriffen.

Jede Geschichte steht für sich. Damit lässt sie sich also wunderbar einzeln vorlesen. Die meisten Geschichten enden dabei mit einer kleinen Erkenntnis oder einem Aha-Moment. Es geht dabei nie nur um Action, sondern um unglaublich wichtige Werte, beispielsweise Mitgefühl, Beobachtungsgabe, Zusammenarbeit, Verantwortungsübernahme und Mut. So helfen die handelnden Kinder beispielsweise bei der Suche nach einem vermissten Hund; erleben, wie die Feuerwehr ein brennendes Mülltonnenhäuschen löscht oder bekommen hautnah mit, wie ein Sanitäter einen Fahrradunfall versorgt.

Ich würde den Schreibstil als warm und einfühlsam beschreiben. Dank kurzer, einfacher Sätze und einer schlichten Wortwahl haben meine Kinder sie wunderbar verstehen können. Inka Friese gelingt es, spannende Situationen greifbar zu machen, ohne Angst zu erzeugen. Ganz nebenbei wird dabei Wissen über Einsatzfahrzeuge, Ausrüstung und Abläufe vermittelt, und das alles kindgerecht verpackt und wunderbar in die Handlung eingebettet.

Ein echtes Highlight sind für uns die farbenfrohen, detailreichen Illustrationen von Joachim Krause. Sie ergänzen die Geschichten perfekt, bringen Vielfalt ins Bild, zeigen unterschiedliche Lebensrealitäten und machen das Buch auch beim wiederholten Anschauen interessant. Die Zeichnungen sind klar und freundlich, mit vielen kleinen Details zum Entdecken. Meine Mädels lieben es, eigene Geschichten zu den Bildern zu spinnen. Damit kann man wunderbar Gesprächsanlässe schaffen.

Wer ist hier im Einsatz? ist nicht nur ein tolles Vorlesebuch, sondern auch ein echtes Mitdenk-Buch: Es ermutigt Kinder, Fragen zu stellen, mitzuraten und über das Gelesene zu sprechen. Es weckt Interesse für soziale Berufe und zeigt: Helfen kann spannend, sinnvoll und manchmal sogar ganz schön abenteuerlich sein. Meine Kinder und ich empfehlen es sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 31.10.2025

Spielerisches Lernen = Effektivstes Lernen

Play+ Mein Spiel mit-Magnetbuch Komm, wir lernen Zählen - ab 18 Monate
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Als Mama eines 18 Monate alten Entdeckers bin ich immer auf der Suche nach Büchern, die nicht nur unterhalten, sondern auch spielerisch das Lernen fördern. Da ich bisher nie schlecht mit Büchern von Ravensburger ...

Als Mama eines 18 Monate alten Entdeckers bin ich immer auf der Suche nach Büchern, die nicht nur unterhalten, sondern auch spielerisch das Lernen fördern. Da ich bisher nie schlecht mit Büchern von Ravensburger gefahren bin, war ich guter Dinge, dass auch das Magnetbuch „Komm, wir lernen Zählen“ nur gut werden kann. und ganz ehrlich? Ich wurde nicht enttäuscht! Schon beim ersten Durchblättern war mein kleiner Schatz total begeistert: Die bunten, liebevoll gestalteten Bilder ziehen sofort die Aufmerksamkeit auf sich, und die interaktiven Magnete laden dazu ein, aktiv zu werden.

Das Buch ist so aufgebaut, dass es auf jeder Seite eine neue Szene und dazu passende Magnetfiguren gibt. Mein Kind kann Tiere, Fahrzeuge oder Gegenstände auf den passenden Platz setzen, sie verschieben und dabei spielerisch erste Zusammenhänge erkennen. Dabei wird nicht nur die Feinmotorik gefördert, sondern auch das Zählen, Benennen von Objekten und die Sprachentwicklung. Die Magnete sind genau richtig für kleine Hände: sie lassen sich leicht greifen, halten aber dennoch gut auf der Seite, sodass der Spielspaß nicht durch herumfliegende Teile unterbrochen wird. Außerdem sind sie recht fest, sodass kleineres Drücken oder Sabbern weder die Magnete, noch die stabilen Buchseiten zerstört.

Besonders schön finde ich, dass das Buch spielerisches Lernen mit Geschichten kombiniert. Mein Kind entdeckt nicht einfach nur Zahlen oder Tiere, sondern erlebt kleine Abenteuer auf den Seiten: Die Kühe werden gefüttert, Autos fahren über die Straßen, Figuren bewegen sich durch die bunte Welt. Dadurch wird das Buch zu einem echten Erlebnis, das sowohl das Vorstellungsvermögen als auch die Kreativität anregt. Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass das spielerische Lernen das effektivste Lernen darstellt, weshalb Ravensburger hier sehr geschickt handelt.

Für uns als Eltern ist es außerdem praktisch: Die kurzen, klaren Texte, bestehend aus kurzen Sätzen und einfachen Worten, sind kindgerecht und regen mein Kind dazu an, nachzusprechen und eigene kleine Geschichten zu erzählen. So wird das gemeinsame Lesen und Spielen zu einem interaktiven Moment, der sowohl Spaß macht als auch pädagogisch wertvoll ist. Ich kann es sehr gerne weiterempfehlen!

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