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Veröffentlicht am 30.01.2018

An Dramatik, Tragik und Abgründigkeit kaum zu überbieten

Deine Seele so schwarz
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Petra Busch legt hier mit dem vierten Band ihrer Reihe um Hauptkommissar Moritz Ehrlinspiel nach. Ich mochte die Reihe schon vom ersten Band an sehr gern und war umso gespannter auf den neuen Fall.
Bereits ...

Petra Busch legt hier mit dem vierten Band ihrer Reihe um Hauptkommissar Moritz Ehrlinspiel nach. Ich mochte die Reihe schon vom ersten Band an sehr gern und war umso gespannter auf den neuen Fall.
Bereits der Prolog ist actionreich und schmerzhaft, gleichzeitig schürt er die Neugier und offenbart viel Tragik und Dramatik.
Das Ganze Buch über hat es mich nicht losgelassen, was da wohl passiert ist, weswegen ich es auch nie aus den Augen verloren habe und somit meinen eigenen Spuren nachging.
Die Atmosphäre ist dabei sehr schwer, drückend und von spürbarer Dunkelheit und Qual durchzogen.
Man erfährt hier unterschiedliche Perspektiven, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Was den Fokus doch sehr erweitert und uns tiefer zu den Charakteren vordringen lässt.
Die Charaktere selbst sind dabei sehr unterschiedlich und brillieren auf ihre eigene Art und Weise.
Es gab einige die haben mehr Eindruck bei mir hinterlassen, als andere. Aber alle sind sie greifbar,authentisch, man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihr Innerstes nach Außen kehren.
Zunächst ist die ganze Handlung nicht einfach zu überblicken, da es doch sehr komplex gehalten ist.
Man erfährt dabei unterschiedliche Handlungsstränge, was es noch interessanter und vielschichtiger macht.
Die Autorin hat dabei wieder einen sehr fließenden und mitreißenden Schreibstil, der mich sofort fesselte.

Die Geschichte selbst ist an Dramatik und Tragik nicht mehr zu überbieten.
Man bekommt es mit einem Fall zutun, der sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart miteinander verbindet. Doch wer meint, das Ganze wäre vorhersehbar, der irrt gewaltig.
Besonders eine Person, hat mich ganz besonders berührt. Der Weg, den sie bestritt, ist nicht einfach und zeigt welchen Schmerz und welche Verzweiflung darin innewohnen. Ich hab mich automatisch gefragt, wie es mir an ihrer Stelle gehen würde oder wie ich handeln würde. Man kann es nicht sagen, man muss es in dem Moment durchleben. Doch das, was sie ausstrahlt und was das Leben mit ihr gemacht hat, bringt zum sinnieren und trifft auch auf eine ganz sprezielle Art und Weise.
Eine andere Person hat mich ein ums andere Mal erneut schockiert und ich hab wirklich gegrübelt was passiert ist, das sie so entlgitten ist.
Man bekommt es hier mit einer Familientragödie zu tun, die wirklich alle Grenzen sprengt und nicht leicht zu verarbeiten ist.
Verzweiflung, Wut und Hilflosigkeit kämpfen sich immer mehr an die Oberfläche. Daneben geht es auch um Macht, Kontrolle und Besessenheit.
Ich habe immens mit den Charakteren mitgefühlt und gelitten. Dabei blieb kein Stein auf dem anderen und man erfährt unfassbares. Das Weltbild gerät ins wanken und man ist einfach nur zutiefst erschüttert und schockiert.
Hauptkommissar Ehrlinspiel wird in diesen Fall mit hineingezogen und gerät dabei mehr als einmal an seine Grenzen. Auch in seinem Privatleben geht es rund und damit hat auch er sein eigenes Päckchen zu tragen.
Schade empfand ich, das seine Person bei dem Ganzen etwas unterging. Die Ermittlungen jedoch konnte ich gut verfolgen, auch wenn sie nicht ganz so viel Raum haben, wie man meinen sollte.

Die Autorin hat es toll verstanden , die Grundthematik auszuarbeiten und damit all das Grauen und die Unfassbarkeit dem Leser zu offenbaren. Bis zum Schluss tappt man im Dunkeln und rätselt immernoch. Besonders das Ende empfand ich als explosiv und extrem heftig. Damit würde man nie im Leben rechnen und dadurch hat es mich auch besonders schockiert.
Hier wird man wieder mit all der Abgründigkeit und Kaltblütigkeit konfrontiert, die das Leben zu bieten hat. Dabei fiel es mir oftmals schwer Mitgefühl mit der betreffenden Person zu haben. Und doch kann man sich ein Stück weit hineinversetzen und all das nachempfinden.

Schlussendlich hat die Autorin hier wirklich eine brisante Thematik aufgegriffen, die mir unter die Haut ging und extrem beschäftigt hat. Mit gezielten Wendungen und viel Dramatik und Tragik offenbart sie eine Story die den Leser extrem fordert und durch sämtliche Höhen und Tiefen gehen lässt.

Fazit:
Mit dem vierten Band der Reihe um Hauptkommissar Ehrlinspiel konnte Pertra Busch auf vielfache Weise punkten.
Sie wartet mit einer Grundidee auf, die ziemlich vielschichtig und brisant ist, dabei den Leser einige Höhen und Tiefen durchlaufen lässt.
Es hat mich emotional ziemlich aufgewühlt und zum grübeln gebracht. Denn die komplexe Story ist an Dramatik, Tragik und Abgründigkeit kaum zu überbieten.
Doch es gibt auch Momente, die einfach berühren und nicht loslassen.
Eine Geschichte die ziemlich schwer , wendungsreich und enorm fesselnd ist.
Sie kann überzeugen und offenbart daneben noch so einiges mehr.
Fans von Moritz Ehrlinspiel werden hier auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Ein Meisterwerk und grandioser Auftakt, der vor allem durch seine Charaktere lebt

Frostflamme
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Ich mag es ja ganz besonders wenn Bücher mich total überraschen und wirklich von vorne bis hinten begeistern und in Atem halten.
Nach langer Zeit habe ich mir nun endlich "Frostflamme" den ersten Band ...

Ich mag es ja ganz besonders wenn Bücher mich total überraschen und wirklich von vorne bis hinten begeistern und in Atem halten.
Nach langer Zeit habe ich mir nun endlich "Frostflamme" den ersten Band der Chroniken der Sphaera vorgenommen. Ich ging völlig ohne Erwartungen ran und hätte nie im Leben erwartet, das es mich so begeistern und überrollen würde. Aber genau das ist hier passiert.
Sehr schön hat mir vor allem die Karte im inneren des Buches gefallen. Die Seitenanzahl ist zwar erstmal erschreckend hoch, was man aber überhaupt nicht merkt. Ich hätte am liebsten noch weitergelesen und das sagt eigentlich schon alles.

Bereits der Prolog hat mich sofort erfasst und mein Interesse war mehr als entbrannt. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit diesem Mann auf sich hatte und meine Geduld wurde auch nicht lange auf die Probe gestellt.
Der Autor hat hier etwas sehr vielschichtiges und gewaltiges auf die Beine gestellt. Wir bewegen uns in einer Welt in der es verschiedene magische Wesen, aber auch Menschen gibt. Zunächst wirken die Namen vielleicht etwas verwirrend. Was mir allerdings überhaupt keine Probleme bereitete.
Dabei erfahren wir unterschiedliche Perspektiven. Zum Beispiel von Cinzia, Noth, Astrid oder auch Winter.
Winter und vor allem Cinzia waren für mich wirklich am herausragendsten. Zunächst etwas unscheinbar, aber die Entwicklung die sie durchmachen ist gewaltig. Ein Stück weit hat es mich wirklich geschockt und aus den Schuhen gehoben. Denn was hier vor sich geht, kann man unmöglich vorhersehen.
Diese Geschichte lebt vor allem von seinen Charakteren. Sie sind allesamt sehr lebendig gehalten. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie greifen, ihre Emotionen und ihre Handlungen nachvollziehen und sie einfach auch verstehen. Dabei werden sie mit der nötigen Tiefe ausgestattet, die sie auch brauchen.
Man kann sehr gut mit ihnen leiden, mitfiebern, lieben und ein Teil von Ihnen sein.
Dabei haben sie einige Herausforderungen zu meistern, die in der Tat nicht ohne sind. Ständig wird man geprüft und hat man dies erstmal bestanden, kommt auch schon das nächste.
Die Welt ist von einigen Gefahren und Geheimnissen behaftet die man stets versucht aufzudecken.
Dabei spürt man den Schmerz, die Verzweiflung , die dem ganzen vorausgeht.
Besonders Winters innere Zerrissenheit hat mich in Atem gehalten. Ich wusste nicht ob sie sich verrennt und womöglich zuviel will. Ich hatte Angst, das sie sich selbst verliert.
Das am Ende einfach nichts mehr übrig ist. Sie ist so eine sanfte und naive junge Frau, die sich erst noch finden muss. Umso schockierender war ihre Entwicklung für mich. Denn gerade sie habe ich am meisten ins Herz geschlossen.
Man hat einfach das Gefühl, die Charaktere erfinden sich ständig neu. Nichts ist so wie es scheint und gerade dieser Aspekt macht es auch so gewaltig und emotional.
Aber auch das Abgründige ist deutlich zu spüren und jagte mir ein ums andere Mal eisige Schauer über den Rücken.

Der Autor präsentiert uns hier eine Welt die greifbar und vielschichtig ist. Man entdeckt mit jeder Zeile neues und doch ist man noch weiterhin auf der Suche nach dem wahren Kern.
Durch einige gezielte Wendungen ist es ihm gelungen, mich vollkommen zu fesseln und in den Bann zu ziehen.
Er schreibt dabei sehr fließend, leicht und bildgewaltig.
Das Buch selbst hat er dabei in 4 Teile gegliedert, was nachvollziehbar ist und einfach gut passt.
Besonders bewundernswert empfand ich, das er das Tempo immer oben behalten hat und man quasi überhaupt keine Zeit hatte, um sich auszuruhen.
Eine Weissagung schwebt immer im Raum und so war ich nur am rätseln, was es damit wohl auf sich hat.
Die Gier, die Besessenheit , die Machtgelüste haben eine seltsame Beklemmung in mir ausgelöst
Man begreift im Laufe der Zeit das nicht alles nur schwarz weiß ist. Das man gut prüfen muss, was Gut und Böse überhaupt bedeuten. Denn nicht alles erscheint so klar, wie man das zunächst annimmt.
Es war ein ständiges Auf und Ab für mich und immerzu musste ich mich neu sortieren.
Doch was mich wirklich fasziniert hat, war die unbeschreibliche Magie. Man fühlt es, zehrt danach und möchte immer mehr. Er schreibt dabei auch sehr detailreich, so das wirklich keine Wünsche offen bleiben.
Besonders gegen Ende des Buches wurde es nochmal explosiv und emotional. Ich wusste nicht mehr wo oben und wo unten ist. Wollte nur noch schreien, weil es mich so unvorbereitet getroffen hat.
Und mein Gott das Ende. Es ist in dem Sinne nicht wirklich ein Cliffhanger, aber ich möchte so unbedingt wissen wie es weitergeht.
Ich bin schon jetzt wahnsinnig gespannt darauf, was die Fortsetzung für uns bereithalten wird.

Fazit:
"Frostflamme" der erste Band von "Die Chroniken der Spharea" hat mich völlig überraschend überollt, geflashed und absolut begeistert.
Ein Meisterwerk und grandioser Auftakt, der vor allem durch seine Charaktere und die Magie, die in allem wohnt lebt.
Ich hab so mit ihnen gefühlt, gelitten und war da, um sie in ihrem Schmerz aufzufangen.
Dem Autor gelingt es einfach auf über 700 Seiten den Spannungslevel konstant oben zu behalten und dabei immer mehr Wendungen einzubauen, bis ich irgendwann komplett am Ende war.
Die Dämme brechen einfach und man verliert sich nur noch in allem.
Magisch, wendungsreich und voller Emotionen.
Für mich ein richtiges Highlight , ich freu mich schon sehr auf den Nachfolger.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Interessant, wendungsreich und nervenzehrend

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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Martin Krist hat es mit seinem fesselnden und fließenden Schreibstil sofort wieder geschafft mich restlos in den Bann zu ziehen.
Er schreibt kurz, präzise, ohne Schnörkel und so sind auch seine Kapitel, ...

Martin Krist hat es mit seinem fesselnden und fließenden Schreibstil sofort wieder geschafft mich restlos in den Bann zu ziehen.
Er schreibt kurz, präzise, ohne Schnörkel und so sind auch seine Kapitel, wodurch ich förmlich durch dieses Buch gerast bin.
Die Atmosphäre empfand ich dabei als düster, kühl und geheimnisvoll. Die Berechnung, Verbitterung und die Dramatik ist förmlich greifbar.
Er liefert eine vielschichtige Story, die es in sich hat und das wahre Grauen aufbietet, was man sich nur vorstellen kann.
Es könnte mitten aus dem Leben gegriffen sein und gerade deshalb nimmt es letztendlich auch so mit.

Wie bei allen seiner Bücher, musste ich mir auch hier vorab erstmal einen Überblick verschaffen. Denn man erfährt verschiedene Handlungsstränge.
Zum einen lernt man Henry Frei und seine Kollegen kennen und begleitet sie bei ihren Ermittlungen und zum anderen lernt man die überforderte Mutter Suse kennen und nimmt Anteil an ihrem Schicksal.
Dabei erfahren wir die Perspektiven von Henry Frei und Suse.
Der Kommissar hat mir sofort sehr gut gefallen, er ist greifbar , authentisch und sammelte schnell Sympathiepunkte bei mir. Er ist mal ein ganz normaler Ermittler, der ohne Lasten auskommt und gerade deshalb wirkt er auch erfrischend auf mich.
Und obwohl man doch einiges über ihn erfährt, bleibt doch auch noch vieles ungesagt und es schwelen einige Geheimnisse an der Oberfläche.
Geheimnisse die ich unbedingt ergründen und aufdecken möchte. Es ist jedoch bereits schon jetzt klar, das diese Reihe ein hohes Potenzial in sich birgt und ich bin schon jetzt wahnsinnig gespannt, was da noch auf uns wartet.
Daneben lernen wir auch Suse und ihr Leben reltaiv gut kennen. Überfordert, mit den Nerven am Ende, quält sie sich mehr schlecht als recht durch den Alltag. Es gab nicht selten Momente , da hätte ich am liebsten eingegriffen und ihr mal gehörig den Kopf gewaschen. Bis zu einem gewissen Grat kann man es durchaus nachvollziehen und verstehen. Denn wir alle geraten mal an unsere Grenzen, aber das ist auch irgendwann ausgereizt. Ich wusste nie , wie ich Suse einschätzen sollte.
Glauben , Unglauben.
Sie ist wahrlich kein einfacher Charakter und demnach fiel es mir auch wirklich schwer, sie ins Herz zu schließen. Ich konnte dennoch ihre Sorgen und Probleme gut verstehen und mich auch ein Stück weit in sie hineinversetzen. Mit ihr bangen und fühlen.
Es ist schrecklich , wenn das eigene Kind verschwindet und man der Verzweiflung näher als der Wut ist.
Man nicht mehr aus noch ein weiß und einfach das komplette Leben aus den Fugen gerät.
Doch ich kann nicht bestreiten, das sie mich doch in manchen Situationen überrascht , aber auch schockiert hat. Eine Wendung, mit der ich in dieser Form nicht gerechnet hatte. Was durchaus gelungen ist.

Die Handlung selbst ist sofort spannungsgeladen, besonders die ersten Szenen hatten es wirklich in sich und man musste einfach ergründen , was es damit auf sich hat.
Martin Krist betätigt sich keiner brutalen oder blutigen Beschreibungen, er setzt da an, wo es wirklich weh tut. In der Seele und was das Ganze mit sich zieht.
Geschickt hat er die einzelnen Handlungsstränge aufgebaut und das Tempo dabei immer weiter gesteigert. Daneben bringt er noch einzelne Szenen ein, die nervenzehrend und schockierend sind. Zudem wird die Neugier immer mehr geschürt und man möchte unbedingt wissen was dahintersteckt.
Mit gezielten Wendungen hat er es geschafft, das ich mir nie sicher sein konnte, wer tatsächlich dahintersteckt. Man rätselt immer wieder hin und her und kommt doch auf keinen richtigen und greifbaren Nenner.
Die Ermittlungsmethoden haben mir sehr gut gefallen, ich konnte eifrig mitermitteln und dabei auch meinen eigenen Überlegungen folgen.
Seine Charaktere sind vielschichtig gestaltet, authentisch und absolut greifbar.
Er verbindet hier verschiedene ernste Themen die gut ausgearbeitet und gekonnt in Szene gesetzt sind. Unweigerlich stimmt das Ganze auch nachdenklich.
Im zweiten Teil des Buches wird es richtig rasant und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich war gefangen zwischen Panik, Unglauben und Fassungslosigkeit.
Die Blickwinkel verschoben sich merklich und plötzlich war nichts mehr offensichtlich.
Eine Wendung jagte die nächste und an Luft holen war gar nicht mehr zu denken.
Das Ende hat mir gut gefallen, war aber auch echt gemein. Ich hätte am liebsten schreien mögen, weil ich jetzt nicht weiterlesen kann.
Jetzt bin ich einfach nur unheimlich gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht und kann es kaum abwarten, bis es endlich wieder soweit ist.

Fazit:
Mit dem Auftakt um Kommissar Henry Frei legt Martin Krist die Messlatte schon ziemlich hoch.
Kurz, präzise und ohne jede Schnörkel,ganz wie man ihn kennt.
Dabei setzt er seine Themen sehr gut um und versteht es zudem noch den Leser zum nachdenken zu bringen.
Ohne Blut und Brutalität wird der Leser immens gefordert , so das man gar nicht mehr von den Seiten loskommt.
Interessant, wendungsreich und nervenzehrend.
Er bietet hier eine vielschichtige Handlung, die vor allem durch die Wendungen und dem dahinter sehr beindruckt.
Für mich wieder ein absolut geniales Werk, das mich beschäftigt, aber auch emotional berührt hat.
Ich fiebere schon jetzt den Folgeband entgegen.
Als großer Fan seiner Werke, kann ich ihn einfach nur komplett empfehlen.
Auch hier hat er mich wieder restlos begeistert, überzeugt und um den Schlaf gebracht.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Eine wunderschöne und abwechslungsreiche Story , die komplett in Atem hält

Trinity - Brennendes Verlangen (Die Trinity-Serie 5)
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Der fünfte und damit letzte Band der Trinity Reihe befasst sich mit Kat und ihrer Geschichte.
Durch Gillians Story wusste man bereits , was Kat passiert ist und das sie damit auch Ihre große Liebe zu Carson ...

Der fünfte und damit letzte Band der Trinity Reihe befasst sich mit Kat und ihrer Geschichte.
Durch Gillians Story wusste man bereits , was Kat passiert ist und das sie damit auch Ihre große Liebe zu Carson aufs Spiel gesetzt hat.
Doch Kat hat mächtig daran zu knabbern und man spürt förmlich wie sie daran zu zerbrechen droht und dann ist Carson plötzlich wieder da.
Doch haben die beiden tatsächlich eine Chance?

Diese Geschichte schließt nahtlos nach Marias Story an.
Kat mag ich wohl von allen Protagonisten am liebsten, was auch mit an ihren Erlebnissen liegt. Sie hat mich unheimlich bewegt mit ihrer Art. Aber das was sie erleiden und wie sie damit umgehen musste, hat mich auch erschüttert und dabei einfach auch gezeigt, was das Leben uns manchmal für Prüfungen damit auferlegt.
Sie hat ein ordentliches Päckchen zu tragen, das nicht immer einfach ist und sie auch verändert. Ihre Entwicklung gerade in diesem Band mochte ich sehr gern, gerade weil man es so gut miterleben und nachvollziehen konnte.

Ich war sofort wieder in der Story drin und komplett gefangen von den Charakteren. Hier erfahren wir die Perspektiven von Kat und Carson. Was uns ein Blick in beider Leben gewährt und man somit mitverfolgen kann, was sie umtreibt und was sie durchmachen müssen. Aber man fühlt auch ihren Schmerz, ihre Verzweiflung und versteht wie groß ihre Gefühle füreinander sind.
Besonders Kats Traurigkeit war für mich zum greifen nah. Ich konnte sie unheimlich gut verstehen und mich in sie hineinversetzen. Kats Schicksal ist nicht einfach und sie muss lernen sich mit allem zu arrangieren. Doch sobald alles soweit geebnet hat und sie sich gelöst hat, wartet schon das nächste auf sie und die Hölle bricht buchstäblich über sie herein.

Audrey Carlan hat mit Kats und Carsons Geschichte eine unheimlich tolle Story zu Papier gebracht. Neben viel Leidenschaft geht sie auch weiter in die Tiefe und sie schafft eine düstere und ein Stück weit traurige Atmosphäre. Dabei klammert sie auch hier nicht ernste Themen aus, was mir sehr gut gefallen hat.
Es geht sehr dramatisch, aber auch tragisch zu, so daß man auch zum nachdenken kommt und darüber grübelt.
Es geht um Wahnsinn, Besessenheit und Macht.
Es geht darum alles zu geben, um sich selbst nicht zu verlieren und alles für das große Glück zu geben.
Und natürlich geht es auch wieder um Freundschaft, ohne die wir oftmals verloren sind. Die uns auffängt und die richtige Richtung zeigt.
Ich hab unheimlich mitgelitten und mitgefühlt. War am Boden und stand wieder auf.
Ich war glücklich , verliebt und hab mich in den Emotionen verloren.
Es ist eine sehr gewaltige und gefühlsbetonte Story, die komplett in Atem hält. Durch den fließenden , leichten und bildgewaltigen Schreibstil der Autorin gerät man in einen Sog, dem man nichts entgegensetzen kann.
Sehr eindringlich und einfühlsam zeigt sie auf, das nichts einfach ist und so manche Geheimnisse unter der Oberfläche lauern.
Es gab Wendungen , die haben mich wirklich sprachlos gemacht und schockiert.
Ein explosiver Showdown bildet einen mehr als gelungenen Abschluss der Trintiy Reihe.

Fazit:
Kats und Carsons Story ist heiß, gewaltig, abgründig und voller Wendungen.
Ich war verloren, gefangen und nicht mehr in der Lage aufzutauchen.
Für mich einer der besten Bände.
Er geht unter die Haut und zeigt dabei auch noch was Liebe und Freundschaft bedeuten.
Und dabei regt die Grundthematik auch noch zum nachdenken an.
Eine wunderschöne und abwechslungsreiche Story , die komplett in Atem hält.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Ein Auftakt der mich sofort begeistert, überzeugt und absolut in den Bann gezogen hat

Dirty Thoughts. Jenna & Cal
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Das Cover dieser Reihe ist eher unauffällig, was mich aber umso neugieriger machte.
Jennas und Cals Story ist einfach hach, wow, wunderschön.
Schon als ich die ersten Zeilen inhaliert habe, habe ich mich ...

Das Cover dieser Reihe ist eher unauffällig, was mich aber umso neugieriger machte.
Jennas und Cals Story ist einfach hach, wow, wunderschön.
Schon als ich die ersten Zeilen inhaliert habe, habe ich mich unsterblich verliebt. In Jenna, In Cal und das was sie versprühen, was sie ausmachen.
Cal ist ohne Frage absolut heiß und verfügt über eine ziemlich harte Schale, die erstmal geknackt werden möchte. Viel Schmerz schimmert durch, was dazu führte, das ich unbedingt wissen musste, was vor zehn Jahren geschehen ist.
Jenna ist nicht weniger interessant. Auf den ersten Blick vielleicht perfekt, ist sie es nach längerem hinsehen doch nicht. Jenna könnte glücklich sein, denn sie hat alles und doch ist sie es nicht.
Beide haben Träume und Wünsche in ihrem Leben und sind doch untrennbar davon entfernt.
Die gesellschaftlichen Unterschiede machen sich bemerkbar und sollten doch in der Liebe nicht wichtig sein. Doch sie sind es.
Beide tragen einiges an Ballast mit sich herum, was sie unwiderbringlich gezeichnet und geformt hat. Schmerz und Einsamkeit ist ihnen nicht fremd und doch plötzlich , nach zehn Jahren stehen sie sich wieder gegenüber.
Werden sie über ihren Schatten springen können und erhält ihre Liebe eine neue Chance?

Ich liebe diesen Roman einfach.
Er ist heiß, sinnlich, leidenschaftlich und die Emotionen tanzen einfach komplett Achterbahn.
Die Charaktere wurden hier hervorragend ausgearbeitet, so das man sie wirklich ganz, ganz tief drinnen spürt. Und wie. Es bleiben keine Wünsche offen. Man liebt sie, man verzehrt sich nach Ihnen und möchte einfach immer mehr davon.
Man erfährt dabei sowohl von Jenna als auch von Cal die Perspektive, was Ihnen sehr viel Tiefe verleiht. Sie sind lebendig, zum greifen nah und dabei auch sehr authentisch. So das man sich hervorragend in sie hineinversetzen und ihre Handlungen sowie Gedankengänge stets gut nachempfinden und nachvollziehen kann.
Es ist eine prickelnde Lovestory durch und durch. Es steht aber nicht nur Leidenschaft und Hingabe im Vordergrund. Schmerz und Sehnsucht ist ein großer Bestandteil der Story, was es auch tiefer, dramatischer und auch qualvoller macht.
Man leidet und zittert mit ihnen und das in jeder Sekunde.
Man lacht Tränen und liebt einfach unsagbar.
Dabei ist die Handlung sehr abwechslungsreich gestaltet, so das die Spannung keinen Moment zum Stillstand kommt. Der Autorin ist es hervorragend gelungen, Wendungen einzubauen die absolut sprachlos und fassungslos machen.
Ernste Themen werden nicht ausgeklammert und mit sehr viel Gefühl und Feinfühligkeit zur Sprache gebracht. Es gibt Geheimnisse, Konflikte und Hürden zu durchbrechen.
Dabei kommt man auch auch den Nebencharakteren näher, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Die jedoch ein ums andere Mal überraschen und dabei auch sehr gut ausgearbeitet sind.
Das Setting empfand ich unheimlich toll und konnte es mir auch wirklich gut vorstellen.
Jenna und Cal haben hier einiges zu durchstehen, das sie schwächer, aber auch stärker macht. Sie wachsen unweigerlich über sich hinaus und geben dadurch auch mehr über sich selbst preis.
Insgesamt machen sowohl die Handlung als auch die Charaktere eine beachtliche Entwicklung durch, die man deutlich zu spüren bekommt.
Das Herz zieht sich dabei vor Aufregung zusammen, man ist bewegt , traurig und glücklich zugleich.
Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr fließend, leicht und erfrischend. Sie erweckt ihre Emotionen zum Leben und sorgt dabei für Kopfkino pur.
Es ist einfach Liebe auf den ersten Blick. Megan Erickson hat mich mit Jenna und Cal verführt und ich war ihr restlos verfallen. Einfach wow, voller Intensität und Romantik.