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Veröffentlicht am 31.01.2018

Weihnachten auf Sylt

Ein Stern über Sylt
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Thiemo war mit seinen Freunden über Weihnachten nach Sylt gereist. Er war hier zu Hause gewesen, bevor er mit seiner Mutter nach Hamburg umgezogen war. Seinen Vater kannte er nicht. Nun war er hier, auch ...

Thiemo war mit seinen Freunden über Weihnachten nach Sylt gereist. Er war hier zu Hause gewesen, bevor er mit seiner Mutter nach Hamburg umgezogen war. Seinen Vater kannte er nicht. Nun war er hier, auch weil er Bodenproben nehmen wollte… Denn die Insel wurde langsam immer kleiner…
Seine Freunde waren eher etwas exzentrisch, überhaupt die Frau, in die er sich verliebt hatte…
Nur wer ihr den teuren Pullover zu Weihnachten schenken würde, so sagte sie, habe eine Chance bei ihr…
Doch Thiemo konnte sich dieses teure Stück nicht leisten, da bestahl er eine alte Frau…
Und doch konnte er sich nicht aufraffen, das Geld für den Pullover auszugeben, ja er war drauf und dran, es zurück zu geben, als die alte Frau ihn wie einen lieben Bekannten oder gar Verwandten begrüßte…
Was sollte er tun, das Geld brannte in seiner Tasche… Und Victoria würde er mit dem, was er für sie hatte, nicht beeindrucken können….
Doch der Besuch bei der alten Frau brachte ihm etwas viel Schöneres…
Warum wollte Thiemo Bodenproben nehmen? Wieso wurde die Insel immer kleiner? Warum gab er sich mit solchen Freunden ab? Und mit einer Frau, die doch gar nicht zu ihm passte? Eine solche Voraussetzung für eine Beziehung ist doch furchtbar? Wie konnte Thiemo einer alten Frau das Geld wegnehmen? Hatte er dann Gewissensbisse bekommen? Offensichtlich kannte ihn diese Frau? Was würde er tun? Das Geld zurückgeben? Warum konnte er Victoria nicht beeindrucken? Was brachte ihm der Besuch bei der alten Frau? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ist mit seinen 145 Seiten eher ein Büchlein, zumal noch recht groß geschrieben. Aber es ließ sich leicht und flüssig lesen, kein Wort brachte mich zu der Überlegung, was die Autorin wohl gerade meint. Thiemo hatte versucht in der Welt der Reichen Fuß zu fassen. Aber da selber nicht reich, konnte das nicht klappen. Zumal Thiemo eigentlich ein anständiger Mensch wahr, auch wenn er in dem Buch die alte Frau zunächst bestohlen hatte. Und diese Victoria war mir gleich unsympathisch. Mann fordert kein Geschenk zu Weihnachten, man schenkt selbst und freut sich, wenn man etwas zurück bekommt. Der hätte ich gleich einen Tritt gegeben. Auf solche Freunde kann man verzichten. Mir gefiel Thiemos Gewissenskonflikt und die Bescherung bei der alten Frau, ein Zeichen dass er eigentlich ein anständiger Mensch war. Ganz am Ende gab es dann noch eine Überraschung. Es ist ein ruhiges Buch, das man so zwischendurch lesen kann, ein richtiges kleines Weihnachtsbuch. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es bekommt von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Absturz...

Himmelhorn
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Kluftinger hat ein E-Bike geschenkt und war mit Martin Langhammer unterwegs. Und er sollte seine Tour auch noch filmen…
Bei einer Rast sah er durch das Fernglas etwas in einem hohen Baum hängen…
Natürlich ...

Kluftinger hat ein E-Bike geschenkt und war mit Martin Langhammer unterwegs. Und er sollte seine Tour auch noch filmen…
Bei einer Rast sah er durch das Fernglas etwas in einem hohen Baum hängen…
Natürlich musste das untersucht werden. Und so kam es, dass die beiden drei abgestürzte Bergsteiger fanden…
Durch ein bestimmtes Detail kam Kluftinger darauf, dass es sich hier nicht um einen Unfall handeln konnte…
Auch hatte es in zwei Bergsteigerfamilien schon ein paarmal Unfälle gegeben, die die eine der anderen in die Schuhe zu schieben versuchte…
Doch war mit beiden Familien nicht wirklich zu reden…
Einer der letzten Abgestürzten war ein Filmemacher, der Bergfilme drehte. Und er hatte auch eine Geschäftspartnerin…
Wie konnte er seine eigene Radtour filmen? Und wer wünschte sich das von Klufti? Was hing da in dem hohen Baum? Und wie kam es überhaupt dorthin? Wer waren die abgestürzten Bergsteiger? Wieso waren sie abgestürzt? Was brachte Klufti in diesem Fall dazu am Mord zu denken? Oder war es doch ein Unfall? Warum waren die Familien verfeindet? Wieso dachte jede immer, die andere sei schuld an den Unglücken? Inwiefern konnte man mit den beiden Familien nicht reden? Wer sollte bei dem Absturz ermordet werden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder sehr gut lesen. Ich war auch – wie immer bei Klüpfel/Kobr schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Und doch muss ich sagen, dass es nicht ihr bestes Werk ist. Es ist klar, dass immer auch in diesen Regiionalkrimis viel Privates der Ermittler mitspielt. Doch in diesem Krimi fand ich das ein bisschen zu viel. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass in diesem Buch die Schwangerschaft Yumikos die Hauptrolle spielte, und erst dann der Mordfall wichtig war. Es ist mir durchaus bewusst, dass auch das dazugehört und es macht auch den Charme der Kluftinger-Romane aus. Aber es hätte durchaus ein bisschen mehr Spannung sein können, denn da hat es mir doch etwas gefehlt. Und doch war natürlich einiges davon vorhanden, den ich wollte ja auch wissen, was da am Himmelhorn jetzt wirklich passiert war. Und mein Wissensdurst wurde dann auch befriedigt. Aber ich sagte ja schon, es war nicht das beste Werk der Autoren und daher gibt es von mir zwar trotzdem eine Lese-/Kaufempfehlung aber eben nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 04.01.2018

Interessant und dann auch spannend

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Diana war nicht zu dem Wettlauf angetreten um zu verlieren. Sie wollte gewinnen und doch kam etwas dazwischen…
Das Orakel riet Diana davon ab, dem Menschenkind zu helfen… Denn etwas Schlimmes würde geschehen…
Diana ...

Diana war nicht zu dem Wettlauf angetreten um zu verlieren. Sie wollte gewinnen und doch kam etwas dazwischen…
Das Orakel riet Diana davon ab, dem Menschenkind zu helfen… Denn etwas Schlimmes würde geschehen…
Diana wollte Alia an der Quelle in Theraphne reinigen, doch anstatt dort kamen sie in der Menschenwelt in New York an…
Alias Bruder Jason bestand darauf, dass sie als Mitglied der Familie Keralis bei einem Fest der Stiftung dabei sein müsse…Doch das war gar nicht gut…
Und so geschah es, dass sie nach einem furchtbaren Ereignis fliehen mussten… Ihr Weg führte sie nach Griechenland, wo die erwähnte Quelle war…
Doch auch hier waren sie nicht sicher…
Was passierte, dass Diana den Wettlauf nicht gewann? Warum riet das Orakel davon ab, dem Menschenkind zu helfen? Was würde Schlimmes geschehen, wenn Diana ihr helfen würde? Wieso kamen die beiden nicht an der Quelle, sondern in New York an? Warum musste Diana unbedingt bei diesem Fest dabei sein? Und wieso war das gar nicht gut? Was passierte, dass sie fliehen mussten? Wie kamen sie nach Griechenland? Weshalb waren sie hier auch nicht sicher? Würden sie an der Quelle ankommen? Würden sie die Menschen vor einem Krieg bewahren können? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Sprachstil ist unkompliziert, was heißt, dass es für mich keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen gab. Die Spannung fand nur langsam den Weg in die Geschichte. In dieser war ich zwar schnell drinnen. Ich konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Jedoch dauerte es, wie gesagt, für meinen Geschmack etwas lange, bis das Buch wirklich spannend wurde. Doch dann war ich so weit, dass ich das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Das war etwa als das Fest stattfand. Natürlich war es auch vorher interessant und es gehörte durchaus dazu. Spannend war dann ja auch, was sich alles so herauskristallisierte, wer oder was sich am Ende noch als böse entpuppte. Und letztendlich gefiel mir das Buch auch sehr gut. Ich fand halt nur den interessanten aber nicht so spannenden Teil zu Anfang etwas lang. Doch muss man auch bedenken, dass dieses Buch ab einem Alter von 10 – 13 Jahren ist. Ich möchte aber durchaus auch behaupten, dass es auch für Erwachsene gut geeignet ist. Es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 07.12.2017

Unterhaltsam...

Die Henry Frei-Thriller / Böses Kind
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Am Anfang, noch vor dem ersten Kapitel, lesen wir, wie eine Frau in einem Kerker erwacht. In einem Kerker, in dem vermutlich ein Verbrechen geschehen ist…
Suse erwacht und stellt fest, dass ihre Tochter ...

Am Anfang, noch vor dem ersten Kapitel, lesen wir, wie eine Frau in einem Kerker erwacht. In einem Kerker, in dem vermutlich ein Verbrechen geschehen ist…
Suse erwacht und stellt fest, dass ihre Tochter Jaqueline nicht nach Hause gekommen ist…
Doch ihr kleine Sohn Dennis vermisst den Hund Tapsi…
Kommissar Frei und seine Kollegin Albers sind im Mordfall Weinstein unterwegs… Und jetzt haben sie auch einen Verdächtigen…
Doch dann ruft Charlie sie zu einem Fundort Nicht die Leiche eines Menschen, aber die eines Hundes finden sie dort…
Am nächsten Tag finden sie an derselben Stelle, eingemauert, eine Jungenleiche….
Und immer wieder sieht Suse ihren Stalker, wenn sie aus dem Fenster sieht….
Wie ist die Frau in den Kerker gekommen? Wie kann man ersehen, dass dort bereits ein Verbrechen geschehen sein muss? Ist dort jemand ermordet worden? Wenn ja, wer? Wieso kommt Jaqueline nicht nach Hause? Warum meldet Suse sie nicht gleich als vermisst? Und wo ist der Hund Tapsi geblieben? Wen vernehmen die beiden im Fall Sina Weinstein? Und wen haben sie als Verdächtigen? Der ermordete Hund, ist das Tapsi? Wie und wann kam die Leiche des Jungen in die Mauer? Wo ist Jaqueline? Und wo ist Ludger Pirnatt, den die Polizei zwecks einer Aussage sucht? Wer ist Suses Stalker? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe. Enttäuscht wurde ich nicht, aber es hat mich auch nicht vom Hocker gerissen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, auch wenn der Fall Weinstein angesichts des Verschwindens von Jaqueline in den Hintergrund getreten ist. Wenn ich das Ende betrachte, so nehme ich an, dass dieser Fall in dem nächsten Buch vielleicht gelöst wird. Doch nun zu dieser Geschichte. Wie ein roter Faden zieht sich die Lage der eigekerkerten Frau durch das Buch. Immer wieder zwischendurch liest man von ihr. Ich konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Auch in Suse. Was war mit Jaqueline? Ist sie entführt worden? Lebt sie noch? Oder ist sie nur abgehauen? Am Ende des Buches wird der Leser das wissen. An Spannung fehlt es in diesem Buch nicht. Auch ist es durchaus gruselig, auch wenn ich da schon Schlimmeres gelesen habe. Ein Krimi, der mich zwar gut unterhalten, aber nicht unbedingt mitgerissen hat. Alles in Allem hat es mir, wie gesagt, ganz gut gefallen. Es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung, sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Ein guter Auftakt

The Chosen One - Die Ausersehene
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Skadi ist eine Ausersehene. Das heißt, sie lebt auf einer Burg – wovon es mehrere gibt – und wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht hat, muss sie sich mit einem Mann vereinigen, egal ob er ihr gefällt ...

Skadi ist eine Ausersehene. Das heißt, sie lebt auf einer Burg – wovon es mehrere gibt – und wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht hat, muss sie sich mit einem Mann vereinigen, egal ob er ihr gefällt oder nicht. Denn sie ist eine der wenigen weiblichen Personen, die noch Kinder gebären können…
Skadi ist entsetzt, als sie sieht, wie ihre Freundin wohnt…
Und sie ist auch entsetzt, als sie auf dem Rückweg zur Burg den Mann sieht, der für sie vorgesehen ist… Und doch denkt sie, sie habe sich geirrt…
Als der Tag für sie dann gekommen ist, weiß sie, dass dem nicht so ist und sie flieht…
Unterwegs begegnet sie Finn, der von anderen Jungs geärgert wird, … Doch als die Jungs sie sehen, bekommen sie Angst….
In einem Gasthaus warten sie auf Finns Freunde. Doch da gibt es noch die ‚Tochter‘ der Wirtin…
Als Finns Freunde kommen, und die kleine Gruppe weiterzieht, bemerken sie plötzlich Leah, die sie dann notgedrungen mitnehmen…
Und dann erfährt Skadi von Jaro, was er und die anderen sind, und weshalb die Jungs vor ihr Angst gehabt haben…. Und Leah darf davon nichts erfahren…
Wieso können nur noch wenige weibliche Personen in diesem Land Kinder bekommen? Wer ist Skadis Freundin? Wieso ist Skadi so entsetzt, als sie diese besucht? Was tat der Mann der für sie vorgesehen ist? Und warum denkt sie, sie habe sich geirrt? Flieht Skadi nur, weil sie gesehen hat, was der Mann tat? Oder will sie keine Gebärmaschine sein? Warum wird Finn geärgert? Und wieso bekommen die Jungs Angst vor Skadi? Was hat es mit der Tochter der Wirtin auf sich und wieso verfolgt sie die Gruppe so lange, dass diese praktisch gar nicht anders können, als sie mitzunehmen? Was sind Jaro und die anderen, und was ist auch Skadi? Warum darf Leah nichts davon erfahren? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Es ist sehr einfach und unkompliziert geschrieben. Unkompliziert heißt, dass sich keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen ergeben. Mit einfach meine ich, dass es auch schon Kinder verstehen und in dem Buch bestimmt nichts steht, was Kinder von zwölf Jahren nicht schon wüssten, auch wenn es ab vierzehn empfohlen ist. Es hat nicht wirklich Tiefgang. Es ist nicht so, dass keine Spannung vorhanden wäre, nein, die ist sogar dauernd da, aber da passiert was, und zwei drei Seiten weiter ist es schon vorbei. Trotzdem und auch gerade weil es ein Kinder-/Jugendbuch ist, das durchaus – eben unter der Beachtung des Genres Jugendbuch – auch von Erwachsenen gelesen werden kann. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, was bei diesem Buch nicht schwer war. Konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Skadi tat mir leid, als sie den ihr zugeteilten Mann bei dieser ‚Tätigkeit‘ sah. Und ich kann sie auch verstehen, dass sie nach dem ersten Treffen mit dem Mann ganz einfach nicht mehr wollte und geflohen ist. Ich habe mich gefreut, dass sie dabei Hilfe bekam. Und ich denke, dass sich ihre ‚Gabe‘ schon bei der Flucht bemerkbar gemacht hat. Die, der das nicht auffiel, war sie selbst. Ich werde auch den Folgeroman lesen, denn ich will wissen, wie es ausgeht. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und unter Berücksichtigung all dieser Punkte vergebe ich eine Lese-/Kaufempfehlung und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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