Cover-Bild Penelope
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 06.11.2017
  • ISBN: 9783959914017
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Theresa Sperling

Penelope

Wolfsköder
Es ist, als wäre irgendwo da draußen jemand, für den ich das alles aufschreibe. Du bist da draußen. Du wirst lesen, was ich geschrieben habe. Du wirst mich verstehen, mit mir fühlen, mit mir kämpfen, dich um mich sorgen. Es fühlt sich an, als würdest du mir zuhören. Hör mich an und mach, dass es dich gibt, denn sonst bin ich verloren.«
Penelope arbeitet als verdeckte Ermittlerin für das Geheime Jugendeinsatzkommando (GJK), das an Minderjährigen verübte Schwerverbrechen aufklärt. Vom GJK zum Kämpfen und Töten abgerichtet und als ehrgeizige Fahrradkurierin getarnt, folgt Penelope der Spur einer verschwundenen Berliner Schülerin. Niemand weiß, ob die Vermisste noch lebt, weil sie vermutlich einem Serienmörder zum Opfer gefallen ist. Penelope muss den Mörder ködern und überführen, bevor weitere Mädchen sterben. Und je tiefer Penelope sich in die Welt aus Lügen und Verbrechen verstrickt, desto gefährlicher wird es, sich jemandem anzuvertrauen, Freunde zu finden, sich zu verlieben …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2018

Penelope - düster, schmerzvoll und unheilvoll

0

Der Klappentext dieses Jugendromans hat mir unheimlich gut gefallen. Ich war gespannt darauf was mich erwarten würde und begann voller Erwartung mit dem lesen.

Zunächst war mein Interesse auf ganzer Ebene ...

Der Klappentext dieses Jugendromans hat mir unheimlich gut gefallen. Ich war gespannt darauf was mich erwarten würde und begann voller Erwartung mit dem lesen.

Zunächst war mein Interesse auf ganzer Ebene geweckt. Die kleine Penelope hat mein Herz von Anfang an berührt. Es sprach so viel Angst, Verlorenheit und Einsamkeit,aber zugleich auch Hoffnung und Neugierde aus ihr. Das sie einfach mein Herz erobern musste.
Kurze Zeit später jedoch hatte ich Probleme richtig in die Geschichte eintauchen zu können. Denn die Zeit war weiter vorangeschritten und Penelope hatte sich entwickelt.
Ich empfand eine Unnahbarkeit mit der ich zunächst einfach nicht zurechtkam. Doch je mehr ich voranschritt, umso mehr begriff und verstand ich, warum das so war. Das es einfach so sein muss, um authentisch zu wirken.
Die Atmosphäre empfand ich als sehr kühl, düster und unheilvoll. Ein Umstand der zwar gut zur gesamten Story passt, jedoch nicht viel Platz für die Entfaltung der Emotionen lässt.
Stellenweise hat mir hier einfach die Emotionalität gefehlt, dadurch konnte ich mich zwar gut in der Geschichte fortbewegen, mich jedoch nicht völlig fallen lassen.
Die Autorin hat eine leichte und fließende Art zu schreiben, wodurch ich gut durchkam.
Mit Penelope hat sie einen tollen Charakter geschaffen, der anders ist als alle anderen. Sie trägt viel Dunkelheit, Kälte und Verzweiflung in sich. Teilweise hatte ich das Gefühl, es gäbe noch eine andere Penelope, die aber nur selten an die Oberfläche kam.
Penelope hat ihr Päckchen zu tragen, aber sie hat auch ihre Art gefunden, damit umzugehen. Sie hat gelernt nicht zu zerbrechen. Immer weiterzumachen, egal was auch kommen mag.
Doch funktioniert das langfristig?

Die Grundthematik die hier immer mehr an die Oberfläche kommt ist gut durchstrukturiert und hat mir wirklich gut gefallen. Es bieten sich dadurch völlig neue Möglichkeiten.
Penelope hat in mir Erstaunen und Respekt hervorgerufen. Denn sie hat sich großartig gemacht und dabei eine spürbare Entwicklung hingelegt.
Die vermissten Mädchen stehen im Fokus von allem. Doch noch viel wichtiger empfand ich Penelopes Entwicklung. Wirklich schön fand ich, das man ihre Perspektive erfahren hat, wodurch sie einfach mehr Tiefe und Präsenz erlangte.
Die Spannung ist eher unterschwellig spürbar und ich würde es eher als leichten Jugenthriller einstufen. Es gab Momente da hätten einfach mehr Spannungsmomente und mehr Action nicht geschadet.
Dennoch hat mir die Story wirklich gut gefallen, was auch mit an Mo ud seiner Familie lag. Sie haben Leichtigkeit hineingezaubert. Eine Leichtigkeit die es in diesem Roman eigentlich gar nicht geben darf. Aber sie haben es tatsächlich geschafft mein Herz zum schmelzen und mich zum lächeln zu bringen.
Der Fall selbst hat sich völlig anders entwickelt, als von mir vermutet. Darüberhinaus nahm er nicht diese Präsenz und Abgründigkeit ein, die ich erwartet hätte. Trotz allem war es für mich dennoch stimmig und mit einigen Unvorhersehbarkeiten versehen.
Denn es war vor allem eins: geheimnisvoll und voller Untriebsamkeit.
Es gibt noch eine Sache die mich grübeln lässt und ich bin gespannt ob es im nächsten Band mehr darüber zu erfahren gibt.

Es war in keinster Weise vorhersehbar und ich bin sehr gespannt darauf wie es mit Penelope weitergeht. Ich sehe hier sehr großes Potenzial und bin gespannt darauf, wie sich das Ganze noch entfalten wird.

Fazit:
Penelope - düster, schmerzvoll und unheilvoll.
Voller Dunkelheit begibt man sich auf die Reise in Penelopes Seele und in ihre Welt, die ihre eigenen Dämonen bereithält.
Ein Jugenthriller der eher seicht und langsam daher kommt, aber dafür umso mehr unter der Oberfläche gräbt.
Ein gelungener Auftakt, dem jedoch mehr Spannungsmomente nicht geschadet hätten.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Ein gelungener Auftakt der Reihe.

0

-- Meine Meinung: --

Der Schreibstil von Theresa Sperling war sehr spannend gehalten und das von der ersten Seite an, was mich voll und ganz überzeugt hat. Die Autorin schreibt so voller Spannung, dass ...

-- Meine Meinung: --

Der Schreibstil von Theresa Sperling war sehr spannend gehalten und das von der ersten Seite an, was mich voll und ganz überzeugt hat. Die Autorin schreibt so voller Spannung, dass es einfach süchtig macht. Dadurch das der Stil auch sehr gut lesbar war, empfand ich diesen als sehr angenehm und durchweg flüssig. Was mich auch sehr überzeugt hat am Schreibstil war, dass die Autorin so schrieb, dass man stets neugierig wurde auf die nächsten Seiten weshalb man das Buch auch nicht aus der Hand legen kann.

Penelope ist eine Protagonistin, bei der ich zu Beginn etwas zurückhaltend und distanziert gewesen bin, da ich sie nicht einschätzen konnte. Jedoch kam eins zum anderen und ich MUSSTE sie einfach klasse finden, denn sie war sehr schön und sehr gut gezeichnet, was ihr eine sympathische Aura verlieh und diese wurde auch sehr schön übermittelt. Auch die Nebencharaktere waren in meinen Augen sehr toll gezeichnet und haben sehr gut zur Geschichte gepasst.

Die Storyline sowie die Story selbst, wurde von der Autorin durchweg spannend gehalten. Dies führte dazu, dass mich diese Story etc. einfach fesselten und mich auch nicht mehr los gelassen haben. Kaum habe ich mich auf die Story eingelassen, schon war ich mitten im Geschehen und so schnell konnte ich dort auch nicht mehr heraus kommen, denn die Spannung wurde auch hier einfach permanent spannender und anziehender.

Auch die Handlung war einfach die pure Spannung und das hat mir echt gut gefallen. Mit der Handlung kam ich sehr gut zurecht, denn ich war sofort in dieser drin und konnte diese vollkommen nachvollziehen. Der Handlungsstrang war klar und deutlich zu erkennen und war ebenfalls leicht verständlich. Alles zusammengefasst ist die Handlung und auch der Handlungsstrang sehr gut ausgedacht und auf Papier gebracht worden.

Das Setting des Buches war einfach sehr sehr klasse! Mich hat es vollkommen vereinnahmt und zum staunen gebracht, was nicht immer geschieht. Es war lebhaft und ich konnte mir das ganze dann auch sehr bildhaft vorstellen und dies fesselte mich noch ein Stück mehr an das Buch, denn ich wollte dieses Gefühl nicht verlieren.

-- Mein Fazit: --

Als Fazit ziehe ich, dass sich "Penelope: Wolfsköder" als Auftaktband einer Reihe sehr gut sehen lassen kann. Ein lockerer und trotzdem spannender Schreibstil, Charaktere die wunderbar ausgezeichnet waren und ein Setting das fesselt haben mich eingenommen und von sich überzeugt. Da es sich um den Auftakt handelt, bin ich sehr gespannt wann und wie es weitergehen wird, denn ich bin nun voll im Penelope Fieber.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Penelope

0

Mit dem Buch "Penelope: Wolfsköder" hat Theresa Sperling genau meinen Geschmack getroffen. Die Story ist durchweg spannend, sehr detailiert und, wie ich finde, sehr emotional geschrieben. Die Protagonistin ...

Mit dem Buch "Penelope: Wolfsköder" hat Theresa Sperling genau meinen Geschmack getroffen. Die Story ist durchweg spannend, sehr detailiert und, wie ich finde, sehr emotional geschrieben. Die Protagonistin Penelope ist für ihr Alter eine sehr starke Persönlichkeit. Diese muss sie auch sein, in ihrem Job als verdeckte Ermittlerin des Geheimen Jugendeinsatzkommando (GJK), das an Minderjährigen verübte Schwerverbrechen aufklärt. Doch es gibt auch die andere Seite an Penelope, die die zweifelt, deren Gefühle und Emotionen in Aufruhr sind. Wird sie trotz dessen in der Lage sein ihren gefährlichen Auftrag beim GJK zu meistern?

Die Autorin hat es mit ihren Charakteren verstanden der Story Leben einzuhauchen und mich als Leser dadurch zum mitfiebern animiert.

Ein besonderes Lob verdient sich zudem das Coverdesign des Buches, welches mich auf den ersten Blick wahnsinnig neugierig auf dieses Buch werden ließ.

Alles in allem ein sehr gelungenes Buch und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Penelope

0

Als Thriller-Fan war ich sehr gespannt auf das erste Buch in diesem Genre aus dem Verlag. Das Cover hat mich sofort angesprungen und auch vom Klappentext wurde ich neugierig.

Der Einstieg in diese Geschichte ...

Als Thriller-Fan war ich sehr gespannt auf das erste Buch in diesem Genre aus dem Verlag. Das Cover hat mich sofort angesprungen und auch vom Klappentext wurde ich neugierig.

Der Einstieg in diese Geschichte war alles andere als einfach. Penelope hat es mir nicht einfach gemacht, sie zu mögen. Sie ist schon eine besondere Person, was allerdings auch zum Teil an ihrer Familiensituation liegt. Vor allem ihre Mutter ist doch etwas skurril, genauso wie viele andere Kleinigkeiten in der Handlung, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Die Entwicklung fand ich allerdings richtig klasse und es kamen mit Mo und Burca auch liebenswerte Charaktere hinzu, die ich schnell liebgewonnen habe.

Die gesamte Grundidee empfand ich aber als etwas Neues und Außergewöhnliches und das hat mir wirklich gut gefallen. Einen Thriller in dieser Art habe ich noch nie gelesen. Es gab zwar keine besonders brenzligen Situationen oder nur wenige und auch die Thriller-typischen Angst-Momente blieben zum Großteil aus, aber trotzdem konnte mich das Buch letztendlich noch begeistern.

Fazit: Mit Penelope hat Theresa Sperling einen etwas anderen Jugendthriller erschaffen. Die Idee dahinter muss man mögen, aber mich konnte sie damit überzeugen. Die ersten paar Kapitel habe ich mich noch schwer getan einzufinden. Vor allem die Prota Penelope war mir lange total unsympathisch, aber mit der Zeit macht sie eine interessante Entwicklung durch und das liegt auch an einigen tollen Charakteren, die in dieser Geschichte vorkommen. Das Buch kann ich also auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn ich anrate, keinen typischen Thriller zu erwarten.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Außergewöhnlicher Jugendthriller!

0

Die 16-jährige Penelope mit der fernen, verträumten, künstlerischen Mutter und dem auf dem Selbstfindungstrip irgendwo im nirgendwo lebenden Vater wirkt auf den ersten Moment wie eine ganz normale Jugendliche. ...

Die 16-jährige Penelope mit der fernen, verträumten, künstlerischen Mutter und dem auf dem Selbstfindungstrip irgendwo im nirgendwo lebenden Vater wirkt auf den ersten Moment wie eine ganz normale Jugendliche. Im Geheimen arbeitet sie bei einer unbekannten und offiziell nicht existierenden staatlichen Einheit, die alles von ihr abverlangt und sie in höchst gefährliche Situationen bringen kann. Nach ihrer Ausbildung zieht sie nach Berlin in eine eigene Wohnung und wird schon dort mit dem Verschwinden zweier junger Mädchen konfrontiert. Heimlich versucht sie zu ermitteln wer der Täter sein könnte und erfährt dabei einige Informationen, die sie am System zweifeln lassen.

Penelope ist ein besonderer Charakter, den ich in dieser Form noch nie kennen gelernt habe und keine Parallelen zu anderen Charakteren ziehen kann, eben weil sie so einzigartig ist. Am Anfang wirkte sie auf mich sehr kühl und distanziert. Auch die Atmosphäre zwischen ihr und ihrer Mutter , wie auch allgemein in vielen zwischenmenschlichen Beziehungen, wirkt entfremdet und mir fehlte da die familiäre Wärme und Liebe. Sie selbst tut sich schwer damit neue Kontakte zu knüpfen, was aufgrund ihrer Tätigkeit logisch erscheint, aber da ist noch eine gewisse Abneigung gegen sich selbst, die sich auch auf Beziehungen zu anderen Menschen auswirkt. Fast so als, wäre sie es nicht wert, dass andere sie mögen und echtes Interesse an ihr haben könnten. Ihre Gedankengänge sind sehr ausführlich beschrieben und nach einer Weile konnte ich sie besser verstehen, auch wenn ich eine Barriere zwischen mit als Leserin und ihr als Protagonist bemerkt habe.
Das GJK war mir sofort suspekt und ich misstraute ihnen, da ich finde, sie nutzen junge begabte Menschen aus und rechtfertigen dies mit dem Retten von unschuldigen minderjährigen Opfern. Irgendetwas haben sie zu verbergen.
Man erfährt viel über Penelope und ihr Leben. Die richtige Spannung im Fall der beiden verschwundenen Mädchen kommt erst gegen Ende auf und dann auch ziemlich plötzlich und unerwartet. Genauso schnell geht alles über die Bühne und der Fall ist gelöst. Das wirkte auf mich so gewollt, als müsse es zum Ende kommen, optimalerweise mit einem gelösten Fall für Penelope.
Besonders interessant fand ich den unbekannten Mann Toni und inwiefern er in allem involviert ist. Dahinter verbirgt sich noch viel und ich würde gerne im nächsten Band ergründen was dahinter steckt.
Die Atmosphäre des Buches wirkte auf mich oft befremdlich, etwas Bedrückend und unnahbar, bedingt durch Penelopes trübe Gedanken und Ansichten, wenn sie auch teilweise verständlich waren. Aufgrund der einzigartigen Protagonistin und der Atmosphäre betrachte ich das ganze Buch als außergewöhnlich und wirklich einmalig. Eindeutig als Unikat - wobei das ja eigentlich alle Bücher sind ;)