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Veröffentlicht am 12.11.2025

Mein Herz ist voll …

Das Lied des Raben
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Als ich dieses Buch in die Hand nahm, war mein Herz noch gefüllt von den Stimmen des Waldes. Vom Heulen der Wölfe, vom Rauschen der Bäume, von Ox und Joe, die mir gezeigt hatten, was Familie bedeuten kann.
Und ...

Als ich dieses Buch in die Hand nahm, war mein Herz noch gefüllt von den Stimmen des Waldes. Vom Heulen der Wölfe, vom Rauschen der Bäume, von Ox und Joe, die mir gezeigt hatten, was Familie bedeuten kann.
Und dann kam Das Lied des Rabens.
Und Gordo.
Und Mark.
Und plötzlich war alles wieder da – aber anders. Dunkler. Tiefer. Roh.

Dieses Buch ist kein einfaches „zweites Kapitel“. Es ist ein Rückblick, ein Herzriss, eine Heilung in Flammen und Tinte.
Es erzählt von einem Jungen, der mit Magie geboren wurde und vom Rudel verlassen wurde.
Von einem Wolf, der gezwungen war zu gehen, und dabei sein Herz verlor.
Zwei Seelen, die zersplittert wurden, um später wieder zueinander finden. Die Geschichte geht weiter. Liefert uns aber noch spannende Rückblicke welche sich auf Band 1 und Gordos Kindheit beziehen. Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt auf …

Gordo - ein Arschloch mit Herz. Ein Mann mit Magie unter der Haut, mit Farben, die wirbeln, mit Narben, die Geschichten tragen.
Und Mark der verlorene Wolf, der mit jeder Zeile beweist, dass Stärke nicht nur im Kampf liegt, sondern auch im Zurückkehren.

Dieses Buch war rauer als Band 1.
Vielleicht sogar spannender.
Es war Action, Schmerz, Magie aber auch Lachen und Familie. Denn das Rudel bleibt. Gordos Jungs, die Schrauber-Familie, die flucht, trinkt, lacht und trotzdem füreinander da ist.
Sie sind das Herz des Buches.
Sie bringen Licht in all die Dunkelheit.
Ich habe mich wieder weggeschmissen vor Lachen…zwischen Zaubersprüchen, Blut und Benzingeruch.

Und trotzdem: Dieses Buch erinnert daran
dass Liebe nicht immer sanft ist.
Manchmal kratzt sie, beißt sie, schreit sie.

T.J. Klune schafft es, mit wenigen Worten so viel Gefühl zu wecken.
Mit jeder Zeile hat er mich tiefer hineingezogen in den Wald, in die Magie, in Gordos Kopf, in Marks Herz.
Ich habe die Tinte gespürt, die Magie, die sich durch seine Adern zieht, das Rufen des Rudels, das Heulen des Rabens.
Ich sah Farben. Spürte Wind. Hörte das Lied.

Und auch wenn ich dieses Mal vielleicht nicht jede Szene gefühlt habe, nicht jedes Wort, nicht jeden Moment,hat mich das Herz der Geschichte wieder gefunden.
Denn das ist es, was Klune kann:
Er schreibt über Wölfe, Magie, Männer aber eigentlich schreibt er über uns.
Über Familie, Verlust, Vertrauen, Vergebung.

__

Und am Ende bleibt man da sitzen – still, lächelnd, ein bisschen leer, ein bisschen voller.
Ein Lied, das bleibt.

Für mich war dieser Band 2 der Reihe aber das Ende.
Vorerst. Nicht weil es nicht gut ist, sondern weil es bisher so gut war.

„Ein Buch von T.J. Klune beendet man mit einem Lächeln im Gesicht –
und mehr Gefühl im Herzen als zu Beginn der Geschichte.“
Und genau so war es wieder.

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Veröffentlicht am 06.10.2025

Toller Band 2 - hat Spaß gemacht

Enchantra – Verrate die Liebe, rette dein Herz
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Enchantra hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Mischung aus düsterer Atmosphäre, romantischer Spannung und einem Hauch von makabrem Humor hat für ein Leseerlebnis gesorgt, das ich insgesamt ...

Enchantra hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Mischung aus düsterer Atmosphäre, romantischer Spannung und einem Hauch von makabrem Humor hat für ein Leseerlebnis gesorgt, das ich insgesamt genossen habe, auch wenn es hier und da kleine Längen gab. Besonders die Dynamik zwischen Genevieve und Rowin hat mich durch die Geschichte getragen und für viele tolle Momente gesorgt. 🖤 Inkl. Shadowdaddy Vibes.

Worum geht es?
Im Mittelpunkt steht Genevieve „Vivi“ Grimm,uns noch bekannt aus Band 1, Ophelias Schwester. Keine Nekromantin und doch voller eigener Magie. Sie ist selbstbewusst, humorvoll, modebewusst und besitzt eine gute Portion Sturheit. Kurz gesagt: Eine Protagonistin, mit der man sofort einen Tee in feiner Gesellschaft trinken mag. Der Traum sich zugehörig zz fühlen, gerettet zu werden, die Liebe zu finden … geht nach hinten los. Ups.

Die Handlung führt uns in die Toskana auf ein weitläufiges Anwesen mit Labyrinthen, geheimen Durchgängen und düsteren Maskenbällen. Dort wird Vivi unfreiwillig Teil eines verfluchten Spiels, das eher wie eine teuflische Reality-Show wirkt: Eine Familie, die sich vor dämonischem Publikum behaupten muss, tödliche Prüfungen und ein ständiger Kampf ums Überleben. Ihre einzige Möglichkeit, sich zu retten, besteht in einer Zweckehe mit Rowin Silver, einem undurchsichtigen Schattenwesen, das genauso geheimnisvoll wie faszinierend ist.

Was hat mir gefallen?
•Die Figuren: Vivi ist eine Protagonistin mit Persönlichkeit, Ecken und Kanten – jemand, den man sofort ernst nimmt, aber gleichzeitig gern begleitet. Auch Rowin überzeugt als typischer moralisch grauer Love Interest, dessen Schlagabtausch mit Vivi zu den Highlights des Buches gehört. Auch der Fake Marriage Trope war sehr nett zu lesen! Spice Alarm !

•Die Dynamik zwischen den Geschwistern: Die Silver-Familie ist herrlich dysfunktional und bringt mit ihren Reibereien viel Spannung und Witz in die Handlung. Besonders Ellin und Sevin sind mir positiv aufgefallen.

Die Atmosphäre: Labyrinthe, geheime Räume, Masken, tierische Begleiter (allen voran der kleine Fuchs Umbra) – die Kulisse ist lebendig und detailreich beschrieben.

Was weniger überzeugt hat:
Einige der Spiele, die eigentlich für Nervenkitzel sorgen sollten, haben sich für mich eher in die Länge gezogen.
Ein Fangenspiel und Versteckspiel. Hier hätte es mehr sein können.

Fazit
Enchantra ist für mich eine gelungene Fortsetzung, und ein nice to Read wenn man mit Phantasma noch nicht abgeschlossen hat.
Die Geschichte ist atmosphärisch, stellenweise düster, gleichzeitig aber unterhaltsam und mit einer ordentlichen Portion Romantik versehen. Besonders Vivi hat mich begeistert, eine Heldin, die weder übermächtig noch passiv ist, sondern eine Figur mit Persönlichkeit, Schwächen und viel Charme.

Eine düstere Romantasy mit Spielen, einem Wettbewerb gegen die Wesen der Hölle und seine eigenen Familienmitglieder. Mittendrin eine junge Liebe und Leidenschaft. Gute Unterhaltung aber wenig komplex. Trotzdem hab ich es genossen. Absolut. 👍🏼

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Veröffentlicht am 12.09.2025

Romantasy und Venom Trope

Daughter of No Worlds (War of Lost Hearts 1)
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Zuerst dachte ich: „Ich bin nicht für dieses Buch gemacht.“
Doch dann sah ich hin –
so wie Tisaanah es befahl. Wie sie es forderte.
Und ich sah, all ihre Facetten.

Plötzlich fand ich mich in einer ...

Zuerst dachte ich: „Ich bin nicht für dieses Buch gemacht.“
Doch dann sah ich hin –
so wie Tisaanah es befahl. Wie sie es forderte.
Und ich sah, all ihre Facetten.

Plötzlich fand ich mich in einer Geschichte wieder, die mich mehr und mehr in ihren Bann zog.
„Dafür,“ raunte eine Stimme zwischen den Zeilen, „könnte ich also gemacht sein.“ Vielleicht ich auch. 😯
Dafür gemacht,oder davon zerstört.

__

Meine Erwartungen waren hoch, denn Carissa Broadbent hatte mich bereits mit "The Serpent and the Wings of Night" sehr begeistert. " Daughter of No Worlds "hat mich zwar von der ersten Seite abgeholt, erinnerte mich aber zugleich an eine andere sehr bekannte Reihe (die ich hier bewusst nicht nenne, damit andere Leser*innen unvoreingenommen eintauchen können).
Diese Parallelen waren so präsent, dass sie für mich einen leicht bitteren Beigeschmack hinterließen, ein Faden, der sich durchzog und den ich nicht ganz ausblenden konnte. Vorerst.
_

Doch dann kam Tisaanah. Eine zersplitterte Sklavin, geraubt und unterdrückt, gezwungen, sich Tag für Tag neu zu beweisen und zu überleben.

„Mein ganzes Leben lang hatte ich darum gebettelt, angesehen zu werden.“

Sie sprengt ihre Ketten, findet Zuflucht bei einem Magierorden und schließt dort einen Pakt. Mehr muss man nicht wissen, denn das Herz dieser Geschichte liegt nicht in den Fakten, sondern in den Fragmenten und Bruchstücken ihrer Seele und deren Heilung: "Fragmente. Bruchstücke einer Valtain, geboren in einem Land, das nicht mehr existierte. "
{Vielleicht werden wir einander vervollständigen, Tisaanah, Tochter keiner Welten.}

Tisaanah ist ein „kaputter Schmetterling“ – gebrochen, verletzt, doch wunderschön. Und sie wächst zu etwas ganz neuem heran. Zu einer Klinge, die so scharf ist wie die Angst des Mädchens, das sie gewesen war, und der Zorn der Frau, zu der sie wurde. ( WOW ! )🤩
Aufmerksam. Schlau. Witzig.

An ihrer Seite: Max. Ein brummiger Magier, zurückgezogen in seiner Hütte mit einem urigen, schönen Garten. Auch er mit seinen ganz eigenen Narben und Wunden seiner Seele.
Er wird widerwillig, gezwungener Maßen zu ihrem Lehrer, und zugleich könnte ihre Begegnung sein Untergang sein. Doch gerade aus diesem ungleichen Beginn erwächst ein Zusammenspiel, das mich überzeugt hat.

» Lass dich nicht ignorieren, Tisaanah. Du bist besser als Sie. Sie sollten Angst vor dir haben. Lehre sie das Fürchten. Sei wütend ! «

Die beiden ergänzen einander, heilen einander, setzen sich gegenseitig Stück für Stück wieder zusammen.

_

Romantasy statt High Fantasy und mit einer guten Slow Burn Romanze die nicht von Beginn an zu erahnen war. Daher hat sich mich gut erwischt und abgeholt. Ich habe geschmunzelt, mich an den schlagfertigen Dialogen erfreut und war irgendwann regelrecht obsessed.
Die Sprachbarrieren zwischen den Protas sind ein herrliches Detail, das ich so in kaum einem anderen Buch gelesen habe.

Das Worldbuilding hingegen bleibt recht flach, eher gradlinig, nicht sonderlich komplex. Kein High Fantasy-Epos, sondern klar in der Romantasy verortet – und genau so wird es auch vermarktet. Eine Karte hätte der Welt gutgetan, um sie greifbarer zu machen.
Die Nebencharaktere bekommen auch eine angemessene Präsenz und werden sicherlich in Band 2 noch präsenter. Auch dir Machtspielchen des Ordens nehmen von Mal zu Mal zu und lassen uns erahnen wem oder was sich Tisaanah noch stellen muss.

» Männer streben nach Macht, weil sie sich dadurch gut fühlen. Frauen wollen, macht, weil sie dadurch etwas erreichen können.« ( THATS IT )

Ab dem zweiten Teil entfaltet das Buch noch einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Auch ein Trope taucht auf – selten zu finden, hier jedoch auf ganz andere, besondere Weise umgesetzt. Und irgendwann klärt sich auch der Titel der Geschichte – eine versteckte Botschaft, die noch nachhallt und mich zu Spekulationen antreibt.

„Weil du geliebt werden möchtest. Und weil ich schon so manches Monster geliebt habe.“ 🖤
( Gänsehaut !

Fazit

Auch das Äußere des Buches darf nicht unerwähnt bleiben: eine Schmuckausgabe, liebevoll gestaltet, mit einem Cover (und Wendecover!), das zum Hingucker wird. Tatsächlich gibt es auf dem Cover aber einen Mini Fehler. Upsi.

Am Ende konnte ich die störenden Parallelen zu der anderen Reihen abschütteln und mich vollends in "Daughter of No Worlds" fallen lassen. Carissa Broadbent hat eine Geschichte geschaffen, die vor allem durch ihre Charaktere, ihre Dialoge und ihre zitierwürdigen Sätze glänzt.

Und doch: so ganz rund war es noch nicht. Für volle fünf Sterne fehlt mir etwas an Komplexität im Worldbuilding. Aber als Auftaktband, als Grundstein einer Reihe? Absolut vielversprechend.

Der Kampf um meine Freiheit ist nur der Anfang. Also sie mich an ! Sehr mich an, als wäre ich das Letzte, was ihr jemals sehen werdet. ❤️‍🔥

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Veröffentlicht am 31.08.2025

Für Fans von Sonea und Harry Potter

Silvercloak - Unter Feinden
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Ein Spiel gegen das Schicksal. Ein Spiel gegen die Zeit.
Eine Geschichte für Fans von : Sonea, die vier Farben der Magie und Harry Potter

Silvercloak ist mehr als nur Fantasy. Es ist ein Tanz auf Messers ...

Ein Spiel gegen das Schicksal. Ein Spiel gegen die Zeit.
Eine Geschichte für Fans von : Sonea, die vier Farben der Magie und Harry Potter

Silvercloak ist mehr als nur Fantasy. Es ist ein Tanz auf Messers Schneide, ein Werk voller Leidenschaft, Dunkelheit und Sehnsucht. Eine Geschichte, die uns zeigt, dass niemand je nur gut oder böse ist – und dass Magie, Schmerz und Lust nicht nur Kräfte, sondern ganze Säulen einer Welt sein können.

»You're going to be the unmaking of me, Silver...and I swore to myself I'd never be unmade again...«

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Die Geschichte beginnt mit einer zärtlichen, fast schmerzhaften Perspektive: einer Mutter, einer liebenden Familie, erfüllt von Magie und Geheimnissen. Doch die Bloodcloaks zerstören alles – und zurück bleibt Saffron, ein Kind, eine Waise, eine Seele, die durch Verlust gezeichnet ist.
Wo andere an Trauer zerbrechen, erhebt sie sich.
Sie macht die Trauer zu ihrer Waffe, verwandelt Schmerz in Kraft. Der Grundstein dieser Welt.

Sie erschleicht sich ihren Weg, tritt der Akademie der Silvercloaks bei, besteht Prüfungen, die sie formen und zugleich härten. Ihr Schicksal scheint längst niedergeschrieben, doch der Weg dorthin ist voller verschlungener Pfade.
Schmerz wird ihr Begleiter, und doch trägt sie ihr Feuer unbeirrt weiter. Bleibt fokussiert und hat ihr Ziel steht’s vor Augen. Rache. Beschützen. Leben.

Das Magiesystem ist so ungewöhnlich wie fesselnd: Magie genährt von Lust und Schmerz, von den Extremen des Menschseins. Qualität über Quantität, Worte und Formeln, Rituale, Tränke, eine Religion des Schicksals selbst – alles wirkt durchdacht, kunstvoll und reich. Anfangs fordert es Aufmerksamkeit, dann entfaltet es seine ganze Pracht und das dranbleiben lohnt sich schnell.

Saff ist eine Protagonistin, die mitreißt. Klug, zielstrebig, voller Geheimnisse. Sie jongliert mit der Vergangenheit, der Gegenwart und dem, was sie zu verbergen hat. An ihrer Seite Levan, der nie etwas anderes sein konnte, als das, was die Welt aus ihm gemacht hat. Dunkel, widersprüchlich, unwiderstehlich. Zwischen ihnen knistert es.
Slow Burn, süße aber auch zahlreiche prickelnde und dunkle Momente. Eine verbotene Anziehung, die weder Zukunft noch Hoffnung kennt, und gerade deshalb so verlockend ist. Diese Beiden waren schlicht weg polarisierend und ebenfalls - Grey !!!

Die Charaktere sind erwachsen, machtvoll, morally grey. Sie tragen ihre Geheimnisse wie Waffen, jeder Schritt ist von Gefahr durchzogen.

Die Atmosphäre ist intensiv, düster, faszinierend. Sie erinnert an Trudi Canavans Sonea, und doch ist sie eigen. Mit jeder Seite entfaltet sich eine Verfolgungsjagd, eine magische Ermittlung im Haus des Feindes. Undercover und auf Zauberstabs Schneide. Saff spielt die Rolle der Doppelagentin meisterhaft, jongliert mit Geheimnissen, rettet, was ihr am Herzen liegt, und deckt gleichzeitig eine Vergangenheit auf, die sie zu verschlingen droht.
Sie verstrickt sich, verknotet, entwirrt die Fäden und schmiedet sie neu.
Am Ende bleibt eine Wahrheit, die sich viele Protagonisten niemals eingestehen würden.
Eine Wahrheit so klar, dass sie brennt.


Ein wunderbaren Buch über Villains und was sie dazu macht.
Hineingeboren.
Vom Schicksal vorhergesehen.
Geschmiedet und dafür entschieden.

Ich habe dieses Buch wirklich sehr genossen.
Noch dazu ist es wunderschön mit einem Cut out Cover.
Allerdings muss ich sagen, dass die Gestaltung des Buches absolut gar nicht zum Inhalt des Buches passt.
Dies wird einem allerdings erst beim Lesen bewusst.

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Veröffentlicht am 22.08.2025

Hab ich sehr genossen

Heavenly Bodies
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Dieses Buch, hab ich zwischen den Sternen gelesen und absolut genossen.
Wer wie ich Lust auf eine steamy NA Fantasy mit deutlichem Fokus auf Haters-to-Lovers-Romance hat, ist hier goldrichtig.
Denn das ...

Dieses Buch, hab ich zwischen den Sternen gelesen und absolut genossen.
Wer wie ich Lust auf eine steamy NA Fantasy mit deutlichem Fokus auf Haters-to-Lovers-Romance hat, ist hier goldrichtig.
Denn das eigentliche Highlight ist nicht der Kampf um Königreiche oder gegen Sterne, sondern die Dynamik zwischen Elara und Enzo.

Elara ist eine Prinzessin auf der Flucht - verfolgt von dem mächtigen Stern, der ihre Eltern ermordet und ihren Thron an sich gerissen hat.
Ihre einzige Chance: Zuflucht im benachbarten Königreich, das ausgerechnet zu den Feinden gehört.
Dort trifft sie auf Prinz Lorenzo (Enzo für Frieeends og ), den"Löwen von Helios", der genauso attraktiv wie unerträglich charmant ist. Natürlich.

Zwischen Training, Intrigen und Machtspielen entsteht ein Knistern, das Elara nicht ignorieren kann ... auch wenn beide es verzweifelt versuchen.
Nichts besonderes aber trotzdem cute.
Und genau diese Hate-to-Love-Dynamik ist einfach gut zu lesen: bissige Wortgefechte, ironische Comebacks und dieses unterschwellige „wir hassen uns... aber eigentlich nicht wirklich".

Der langsame Aufbau macht die Spannung fast unerträglich, bis es endlich knallt. Dazu kommen jede Menge heißgeliebte Tropes:
enemies to lovers ( etwas low aber okay )
„who did this to you?" „
no one touches her but me"
Found Family und
- mein Favorit - „l'd burn the world for you"

Elara selbst ist eine clevere, mutige Heldin, die auch mal zur Klinge greift, wenn es nötig ist. Moralisch grau? Yoar.
Und Enzo? Sarkastisch, loyal, gefährlich und absolut unwiderstehlich.
Zusammen? Ein Powercouple, das Szenen liefert, die man am liebsten alle markieren möchte.

Natürlich gab es auch Schwächen: Das Pacing schwankte, gerade in der zweiten Hälfte wirkte es manchmal überladen, und manche Nebenfiguren hätten mehr Raum verdient. Der Focus lag woanders.

Trotzdem - Heavenly Bodies ist ein Debüt, das mich überrascht hat ... einerseits. Weltenbau, interessant. Aber auch ausbaufähig.
Und ja: Das Cover ist einfach entzückend und für Geschichten zwischen den Sternen bin ich sowieso immer zu haben.

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