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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2025

Viele Wendungen

Love, Mom
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„Love, Mom“ hat mich komplett überrascht. Ich lese gerne und viele Thriller, aber selten welche, die mich so konsequent in die Irre geführt haben. Die Geschichte beginnt direkt emotional. Mackenzie ist ...

„Love, Mom“ hat mich komplett überrascht. Ich lese gerne und viele Thriller, aber selten welche, die mich so konsequent in die Irre geführt haben. Die Geschichte beginnt direkt emotional. Mackenzie ist auf der Beerdigung ihrer Mutter. Außerdem entsteht sehr schnell ein Soggefühl, aus dem man nicht mehr rauskommt. Die Briefe, die wie aus dem Nichts auftauchen, sorgen für viel Spannung und jede neue Seite, jedes neue Detail reißt eine weitere Schicht der Familienfassade ein.
Der Schreibstil ist locker, flüssig und gleichzeitig präzise. Kein Kapitel zieht sich, keine Szene ist überflüssig.
Die Beziehung zwischen Kenzie und EJ hat mir richtig gut gefallen, weil sie ehrlich, warm und manchmal humorvoll ist. Außerdem bringt sie eine schöne Balance in all die düsteren Enthüllungen.
Es gibt sehr viele Wendungen. Manche kommen subtil, andere schlagen ein wie eine Bombe. Ich hatte ständig das Gefühl, alles verstanden zu haben, nur um wenige Seiten später wieder komplett falsch zu liegen. Genau so muss ein Thriller für mich sein. Klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 09.11.2025

Humorvoll

The Pumpkin Spice Latte Disaster
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Kyra Groh hat’s einfach drauf, wenn es um witzige, charmante Liebesgeschichten geht. Der Humor in The Pumpkin Spice Latte Disaster ist einfach genau mein Ding. Es gibt Situationskomik, kleine Missverständnisse, ...

Kyra Groh hat’s einfach drauf, wenn es um witzige, charmante Liebesgeschichten geht. Der Humor in The Pumpkin Spice Latte Disaster ist einfach genau mein Ding. Es gibt Situationskomik, kleine Missverständnisse, freche Sprüche und trotzdem immer mit viel Gefühl. Der Schreibstil von Kyra Groh ist flüssig, warm und super angenehm zu lesen. Man fliegt nur so durch die Kapitel und die wechselnden Perspektiven haben mir auch sehr gut gefallen.
Jude stolpert gefühlt durchs Leben, aber man liebt sie genau dafür. Ihre Gedanken sind herrlich chaotisch und ihre Art ist einfach zum Schmunzeln. James bildet mit seiner ruhigen, fast grummeligen Art das perfekte Gegengewicht. Anfangs denkt man, er wäre einfach nur genervt, aber je besser man ihn kennt, desto klarer wird: Da steckt viel mehr dahinter.
The Pumpkin Spice Latte Disaster ist wiedermal eine sehr gut gelungene Feelgood-Geschichte, bei der ich viel gelacht habe. Ich bin jetzt schon mega gespannt auf die anderen Bücher aus der Reihe.

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Veröffentlicht am 09.11.2025

Große Empfehlung

Das Dreizehnte Kind
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Die Geschichte hat mich sofort mit seiner Stimmung gepackt, die das Cover schon erahnen ließ.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht, aber trotzdem bildhaft. Ich konnte dadurch unter anderem Hazels ...

Die Geschichte hat mich sofort mit seiner Stimmung gepackt, die das Cover schon erahnen ließ.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm leicht, aber trotzdem bildhaft. Ich konnte dadurch unter anderem Hazels Traurigkeit förmlich spüren. Sie ist keine typische Heldin, sondern ein Mädchen, das lernen muss, mit dem Tod zu leben und das im wahrsten Sinne. Sie macht Fehler, wächst daran und fällt wieder hin. Das macht sie so authentisch für mich. Der Tod als Figur ist dabei überraschend sanft und fast väterlich, was dem Ganzen eine unerwartete Wärme gibt.
Die Geschichte hatte etwas total Philosophisches, weil es nicht nur um Magie und Götter, sondern um das Leben an sich ging.
Außerdem hat die Geschichte jetzt auch richtig gut in den Herbst gepasst, weil sie einerseits düster aber andererseits auch wunderschön war. Eine ganz große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 30.10.2025

Viele Geheimnisse

In the Shadows we wait
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„In the Shadows We Wait“ hat mich sofort mit seiner düsteren, geheimnisvollen Stimmung gepackt. Alessia Gold hat es geschafft, so viel Spannung aufzubauen, dass sich die Geschichte nie zieht. Ihr Schreibstil ...

„In the Shadows We Wait“ hat mich sofort mit seiner düsteren, geheimnisvollen Stimmung gepackt. Alessia Gold hat es geschafft, so viel Spannung aufzubauen, dass sich die Geschichte nie zieht. Ihr Schreibstil ist flüssig, temporeich und so bildhaft, dass man die nebelverhangenen Straßen Rumäniens und das alte Schloss selbst vor sich sieht.
Xara ist eine tolle Protagonistin, da sie mutig und neugierig ist. Als sie erfährt, dass sie adoptiert wurde, begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Herkunft und stolpert dabei in eine Welt aus uralten Geheimnissen und übernatürlichen Schatten. Besonders die Szenen in Rumänien sind sehr atmosphärisch und voller unterschwelliger Bedrohung.
Juraj und Dorian bringen eine viel Dynamik ins Spiel, da sie charismatisch, dunkel und rätselhaft sind. Die Spannungen zwischen ihnen und Xara sind greifbar und tragen viel zur Intensität der Handlung bei. Auch der Wechsel zwischen den Perspektiven sorgt für viel Tiefe.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 20.10.2025

Sehr gelungen

The Penguin Paradox
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„The Penguin Paradox“ von Greta Milán gehört definitiv zu den Büchern, die man nicht einfach nur liest, sondern richtig erlebt. Die Autorin schafft es, die Kälte der Antarktis unfassbar greifbar zu machen ...

„The Penguin Paradox“ von Greta Milán gehört definitiv zu den Büchern, die man nicht einfach nur liest, sondern richtig erlebt. Die Autorin schafft es, die Kälte der Antarktis unfassbar greifbar zu machen und trotzdem ist jede Seite von Wärme durchzogen. Die Erzählweise von Greta Milán ist dabei ruhig, fast schon meditativ, und dennoch voller Leben. Sie lässt auf jeden Fall viel Raum zum Fühlen.
Statt auf großes Drama setzt Milán auf den stillen Zauber einer abgelegenen Forschungsstation und auf das langsame Annähern zweier Menschen, die mehr gemeinsam haben, als sie zunächst wahrhaben wollen. Emerie, die idealistische Veterinärmedizinerin, und Beckett, der wortkarge Leiter der Expedition, wirken erstmal wie Gegensätze und ich habe ihre Dynamik sehr gemocht.
Wenn man ein bisschen mehr in den Schreibstil der Autorin hineininterpretiert, könnte man vermuten, dass die Autorin die Natur als Spiegel der Figuren nutzt. Das Eis für Distanz, die Stürme für die innere Konflikte, und die Pinguine bringen Leichtigkeit in die Geschichte.
Insgesamt eine sehr gelungene Geschichte.

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