Nett, unterhaltsam – ein Happen für zwischendurch.
Der Klappentext war vielversprechend, und die Thematik gefiel mir sehr gut. Die Story begann gut und schwächte dann ab.
Die Story konnte mich zu Beginn ...
Nett, unterhaltsam – ein Happen für zwischendurch.
Der Klappentext war vielversprechend, und die Thematik gefiel mir sehr gut. Die Story begann gut und schwächte dann ab.
Die Story konnte mich zu Beginn richtig fesseln, leider aber nicht durchweg. Der Mittelteil gestaltete sich für mich zäh. Das Ende konnte noch einmal überzeugen.
Die enthaltene Liebesgeschichte schaffte es nicht, mich vollkommen für sich zu gewinnen – schade eigentlich. Ich mochte die Entwicklung von Selestras, hätte mir aber noch mehr Magie ihrer Mutter zu Anfang gewünscht. Die flirtenden Wortgefechte waren auch ganz süß.
Am Ende konnten einige Emotionen bei mir noch entlockt und geweckt werden, und ich musste die Geschichte definitiv zu Ende lesen. Leider aber für mich kein Jahreshighlight.
Der Klappentext und auch der Anfang der Geschichte haben mehr erwarten lassen.
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》Er versuchte nicht, dem Tod zu entkommen, er marschiert ihm entgegen. Und in dem Moment, in dem er auf ihn trifft, sind wir beide verdammt.《
Hast du dich je gefragt, ob die Geschichten um Peter Pan vielleicht deutlich düsterer und nicht so mit zartrosa Feenglitzer wie die Originalgeschichte bestäubt war? Wie begann Peter Pans und ...
Meinung:
Hast du dich je gefragt, ob die Geschichten um Peter Pan vielleicht deutlich düsterer und nicht so mit zartrosa Feenglitzer wie die Originalgeschichte bestäubt war? Wie begann Peter Pans und Captain Hooks Geschichte? Was, wenn Versprechungen von Abenteuern nicht der Realität entsprechen? Und wenn uns so vieles verschwiegen wurde und wir bei so vielen Dingen ein falsches Bild vermittelt bekommen haben?
In „Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland: (Die Dunklen Chroniken, Bd. 4) “ von Christina Henryaus dem Penhaligon Verlag lernst du eine dunkle Version von Peter Pans Geschichte kennen. Unbekannt und unglaublich grausig. .. Mit wem wirst du am Ende sympathisieren? Oder gibt es kein helles Licht in Nimmerland ?
Mir fiel es schwer, das Herz an einen der Charaktere dieser Geschichte zu verlieren. Aber wenn es Charaktere gab, die ich mochte, waren es Sal und Charlie. Tink hätte ich mir ausgeschmückter gewünscht. Schade fand ich auch, dass es keinen Sichtwechsel oder dergleichen wie bei Alice gab, um die Situation einzuheizen.
Die Geschichte wurde mir persönlich zu flach, zu melodramatisch erzählt als dass sie für mich genug Spannung aufbauen konnte, um mich zu überzeugen. Auch verfing sich Jamie oft in der Vergangenheit, anders als bei Alice, schon direkt zu Beginn. Da war bereits zu viel zu Beginn was innerhalb der Story hätte einfließen kennen.
An Grausamkeiten steht „Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland " der vorangegangenen Alice-Reihe in nichts nach, allerdings wurde man von Alice und der doch aufregenderen Geschichte besser unterhalten als mit Peters Pan. Mehr Tiefe, und mehr Vielfältigkeit, neue Handlungen sowie grandiose Wendungen hätte ich mir einfach auch hier gewünscht. Das Nimmerland hätte ebenfalls mehr Abwechslung bieten können.
Normalerweise kann ich gut über so etwas hinwegsehen, aber etliche Sätze wurden durch die Übersetzung holprig und milderten leider meinen Lesefluss.
Fazit:
Christina Henry lässt das Nimmerland innerhalb weniger Seitenzüge zu einem grausigen und unberechenbaren Ort werden. Sicher ist, die Leser werden Nimmerland und Peter Pan in einem ganz neuen Licht wahrnehmen. Ob das gut ist? Peter Pan verliert hier deutlich den Glanz als Kindheitsheld. Peter Pan konnte mich leider daher nicht so begeistern wie es die vorherige Alice-Reihe geschafft hatte. Die Handlungen waren für mich nicht aufgreifend und abwechslungsreich genug um mich mitzureißen. Für mich war es eine nette, bedrohliche Geschichte für zwischendurch, deren düstere und vermutlich gefährliche Aura jedoch nicht ganz auf mich abfärbte.
„Die Tränenrebellin“ von Jay Lahinch nimmt uns auf Navas weitere Reise mit. Eine Rebellion steht bevor, und damit wartet eine große Herausforderung in Band 2 auf die Leser und unsere nachdenkliche ...
Meinung:
„Die Tränenrebellin“ von Jay Lahinch nimmt uns auf Navas weitere Reise mit. Eine Rebellion steht bevor, und damit wartet eine große Herausforderung in Band 2 auf die Leser und unsere nachdenkliche wie mutige Heldin Nava. Ob sie das Unmögliche schaffen kann? Nava ist zwar Nava staerker aus ihrem ersten Abenteuer herausgetreten als noch zu Beginn ihrer Reise, doch wird dieses Mass an Stärke ausreichen? Es gilt für sie, das Unmögliche möglich zu machen. Ob sie weitere Verbündeten einen kann?
Weiterhin gibt es poesiehafte Zeilen vor jedem Kapitel. Dieses Mal allerdings nicht nur von Nate alleine. Das Buch beginnt mit dem Aufleben der Handlungen des ersten Teils. Für meinen persönlichen Geschmack wirkte dies allerdings ein wenig zu ausschweifend.
Auch Navas Tendenz, ihren Gedanken so ausführlich nachzuhängen (mit einigen Gedanken, denen sie bereits im ersten Band großen Raum gegeben hat), hat für mich das Handlungsgeschehen dieses Mal etwas eingedämmt. Ich hätte mir hier mehr Handlung gewünscht. Es kam mir so vor, als würde sie letztendlich alles zerdenken, und ihre nachdenkliche Ader hatte bei weitem nicht mehr den Reiz, den ich in Band 1 so mochte.
Nate nahm nun auch aktiv am Geschehen teil, und gibt uns die Möglichkeit, ihn und seine Charakterzüge kennenzulernen. Der Wechsel der Sichtweisen im Verlauf dieses Bandes macht dies möglich. Wir bekommen Einblicke bei Nate und Jayden. Jedoch wirkten leider beide dieses Mal charakterlich nicht wirklich auf mich ein. Mir fehlte die Charakterfarbe und -tiefe, die für mich eben eine Person ausmacht. Nate und Jayden wirkten leider ein wenig farblos. Im Gegensatz zu dem aktuellen Band kam Jayden in Band 1 weit besser zur Geltung.
Der für mich bedeutendere Handlungsverlauf blieb also weiterhin bei Nava. Wirklich interessant wurde die Geschichte für mich, als Flinn ins Geschehen rückte. Sein Charakter gefiel mir. Er brachte neue Abwechslung ins Geschehen, und schaffte es ab diesem Zeitpunkt, mich wieder für die Geschichte zu begeistern. Die Idee des Plots fand ich übrigens toll. Die Umsetzung hätte für mich persönlich etwas anders ausfallen können. Auch blieben am Ende einige Antworten auf einige Fragen aus.
Der Schreibstil war angenehm, ausladendend und sehr tiefgründig. Die Geschichte war beladen mit bedeutungsschwangeren Sätzen und konnte mich letztlich genau deshalb nicht mehr vollkommen vereinnahmen. Ich hatte gehofft, dass Nava nach Band 1 einfach weniger in ihrer Gedankenwelt gefangen sein würde. Vielleicht hat auch dadurch bei mir das Spannungsgefühl gelitten, und die Geschichte konnte nicht so wirklich auf mich einwirken, wenn auch dieses Buch kleine und größere Spannungshöhen bereithielt.
Fazit:
„Die Tränenrebellin“ hielt noch ein paar Überraschungen bei der Handlung und auch den neuen Sichtwechseln bereit. Für mich war es allerdings der schwächere Band. Mir fehlte auch bei einigen Charakteren die Tiefe. Außerdem hatte ich mir mehr von der aufkeimenden Rebellion und der angestrebten Veränderung erwartet. Die Handlung nahm mich erst beim letzten Drittel wieder vollkommen ein, was die Spannungselemente und auch die Geschichte an sich angeht. Ich denke, dies war der abschweifenden Gedankenwelt der Protagonistin zuzuschreiben. Die Idee und die Magieelmente an sich gefielen mir gut. Eine sehr außergewöhnliche Geschichte, die möglicherweise aber genau deshalb nicht unbedingt bei jedem punkten wird!
„Venturia (Band 1) : Juwelen und Verfall“ von Regina Meißner erzählt die Geschichte von Prinzessin Tiana. Sie ist aufgewachsen im Schloss von Bel Aniz und umgeben von Lügen, die ihr Weltbild ...
Meinung:
„Venturia (Band 1) : Juwelen und Verfall“ von Regina Meißner erzählt die Geschichte von Prinzessin Tiana. Sie ist aufgewachsen im Schloss von Bel Aniz und umgeben von Lügen, die ihr Weltbild zu erschüttern drohen. Es gilt somit einige Herausforderungen zu meistern.
Prinzessin Tianas Charakter umfasst das typische Klischee einer Märchenprinzessin. Sie hat noch nicht viel außerhalb ihres Schlosses gesehen und ist daher recht naiv. Ihr Weltbild ist rosarot, und das Erwachen hält so einiges bereit. In ihrem Inneren brennt eine undefinierbare Sehnsucht, und sie ist bereit herauszufinden, woher diese rührt. Ich denke, entweder man mag sie oder eben nicht. Eine Entwicklung ihres Charakters war sichtbar und gefiel mir zusehends. Sie sieht alles noch unvoreingenommen und ist wie ein Mensch der erst noch seinen Weg finden muss. Allerdings hat sie ihr Herz am rechten Fleck.
Es gab einige Nebencharaktere, leider aber keinen, der mir besonders das Herz erweichen konnte was bei mir eher eine Seltenheit ist. Ich habe einen Sidekick vermisst, der mich, zusammen mit der Hauptprotagonistin, verzaubern kann.
Der Schreibstil war leicht gehalten. Die Geschichte selbst um „Venturia“ war toll. Die Umsetzung ist allerdings Geschmackssache. Leider, brauchte ich persönlich am Anfang meine Zeit um hineinzufinden. Gerade die ersten Seiten müssen mich eben gleich ans Buch fesseln. Hier hatte ich Schwierigkeiten am „Ball“ zu bleiben. Es dauerte also etwas bis die Geschichte ihren Lauf genommen und meine volle Aufmerksamkeit gefordert hatte. Die Hierarchie hätte für meinen persönlichen Geschmack gerne schon etwas weiter vorne Bedeutung finden können. Gerade weil es keine gewohnten Bezeichnungen waren, kam mir dies etwas zu spät. Zwei Handlungen empfand ich außerdem als nicht ganz so stimmig. Ansonsten kam die einnehmende Phase im hinteren Teil des Buches.
Fazit:
Die Idee der Geschichte rund um „Venturia“ gefiel mir gut. Zum Beginn hätte ich mir allerdings mehr Fahrtwind gewünscht, so dauert es etwas bis man sich vollständig in der Geschichte wiederfindet. Tiana ist eine „typische“ Prinzessin, die langsam an Stärke gewinnt. Einige Emotionen konnten mich sehr einnehmen. Spannende Szenen durften natürlich auch nicht fehlen. In meinen Augen hat diese Geschichte große Stärken wie auch kleine Schwächen. Wer Märchen mit kleinen Überraschungen mit Blick auf eine großflächige Hintergrund-Geschichte mag, dem wird die Geschichte sicher zusagen.
Meinung:
„Weltenamulett: Das Erbe der Trägerin“ von Ann-Kathrin Karschnick war eine tolle Geschichte, auch wenn sie mich nicht vollkommen überzeugen konnte. In der Story geht es um Melissa die Trägerin ...
Meinung:
„Weltenamulett: Das Erbe der Trägerin“ von Ann-Kathrin Karschnick war eine tolle Geschichte, auch wenn sie mich nicht vollkommen überzeugen konnte. In der Story geht es um Melissa die Trägerin des Weltenamuletts ist. Am 17. Geburtstag kommt sie ihrem dunklen Erbe langsam auf die Schliche. Erinnerungen werden geweckt und das Abenteuer in andere Welten kann beginnen.
Melissa ist eine trauernde und in sich zerrissene Protagonistin mit deren Gedankengängen ich mich des öfteren schwer tat. Im einen Moment kommt ihre kindliche Verletzbarkeit zum Vorschein, im nächsten Moment verhält sie sich zu erwachsen für die vorherige Kindlichkeit. Eine schwierige Person, mit der ich es einfach nicht schaffte warm zu werden, so sehr ich es auch versucht habe. Ihre Handlung war für mich persönlich ab und zu nicht nachvollziehbar. Hin und wieder versuchte Melissa Situationen aufzulockern was aber bei mir nur ein dezentes Schmunzeln zutage förderte. Ich denke diese Protagonistin ist eben Geschmackssache
Arionas war im Vergleich zu Melissa nahbarer, und seine Gefühle für den Leser nahmen im letzten Abschnitt vollkommen ein, bis man sich am Ende dann aber doch fragte, was eigentlich so plötzlich seinen Wandel bewirkte.
Der Schreibstil war gut verständlich und man kam schnell und gerne durch die Geschichte. Die Handlung nahm an Fahrt auf und wurde dann geradezu rasant. Spannende Kämpfe und Wendung sowie Geschehnisse, die man nicht erwartet hatte zogen sich durch das Buch hindurch. In diesem Buch ist definitiv NICHTS vorhersehbar. Es war komplett anders als ich es mir vorgestellt hatte.
Fazit:
Ein guter Reihenauftakt der sich allerdings im Verlauf der weiteren Bänder sogar noch steigern könnte.
Mir gefiel das ansteigende Tempo und die durchgehende Unvorhersehbarkeit der Geschehnisse. Der Einstieg fiel mir leicht. Mir gefiel das Buch immer besser als die Handlungsaktivität zunahm und aktionsreiche Kampfszenen sich beim Lesen eröffneten.
Auch wenn die Protagonistin nicht zu meinen Lieblingen zählt, möchte man trotzdem gerne am Ende dieses Bandes wissen wie die Geschichte des Weltenamuletts rund um Melissa weitergehen wird. Ich würde mir aber dennoch für den nächsten Band mehr Tiefe Wünschen.