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Veröffentlicht am 22.04.2017

Der Mensch ist eine Mängelware und trotzdem Wertvoll

Jeder ist normal, bis du ihn kennenlernst
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Inhalt:

In dem Buch stellt John Ortberg, Pastor der Menlo Park Presbyteran-Gemeinde in Kalifornien vor, dass jeder Mensch sich nach Gemeinschaft und Angenommensein sehnt. Doch oft müssen wir uns gegenüber ...

Inhalt:

In dem Buch stellt John Ortberg, Pastor der Menlo Park Presbyteran-Gemeinde in Kalifornien vor, dass jeder Mensch sich nach Gemeinschaft und Angenommensein sehnt. Doch oft müssen wir uns gegenüber unseren Mitmenschen wehren und fahren unsere „Stacheln“ aus. Das verletzt andere.
Er schreibt in 12 Kapiteln die zu 3 Teilen zusammengefasst sind.

Teil 1 – Normal – so was gibt es doch gar nicht.
„Normal“. Wer legt das fest? Menschen sind nur „normal“ in der ständigen Gegenwart Gottes. Doch oft verlassen Menschen diese Gegenwart und handeln nach eigenen Maßstäben.

Teil 2 - Wie man sich nahe kommt, ohne sich zu verletzen.
Wir sind eine Gesellschaft von Steinewerfer. Wir wehren uns, wenn unsere Maßstäbe nicht eingehalten werden. Hier wird beschrieben, dass es eine Kunst gibt - die Empathie - sich in andere Menschen hineinzuversetzen.

Zudem zeigt er eine gute Möglichkeit auf Konflikte im Leben zu lösen. Er empfiehlt bei Konflikten alleine mit der Konfliktpartei im privaten Rahmen über das Problem zu sprechen mit dem Ziel der Versöhnung. Viele Menschen besprechen ihre Probleme mit allen möglichen anderen Menschen, nur nicht mit demjenigen mit dem Sie ein Problem haben. Dadurch wird es aber nicht gelöst. Es wird höchstens noch schlimmer.
Konflikte entstehen oft aus Missverständnissen. Jemand anderes zu fragen. In der … Situation habe ich das … so verstanden, hast du es so gemeint, ist keine Schande. Fragen ist erlaubt und klärt auf, was man nicht versteht. Oft sollte es gar nicht so rüberkommen, wie es angekommen ist.



Teil 3 - Das Geheimnis stabiler Beziehungen.

Das Geheimnis eines liebenden Herzens. Wenn ich andere Menschen liebe, ehre ich Gott. Ich messe meinen Mitmenschen den Wert zu, den Gott für sie gedacht hat. Er hat seinen Sohn für und alle geopfert. Wir sind alles Gottes Kinder. Doch oft tun wir so, als ob Jesus nur für uns gestorben wäre und nicht für unseren Nachbarn und wir unser Recht beim Nachbarn mit allen Mittel durchsetzen muss.

Das Abschlusskapitel: Endlich normal – im Himmel.



Meine Meinung

Die türkise Farbe des Bucheinbandes gefällt mir sehr gut. Es hat etwas abenteuerliches und geheimnisvolles. Witzig sind die Sprechblasen. Es scheint zu sein, dass das Stacheltier den Text denkt. Markant ist derTiteltext auf dem weißen ungefärbtem Hintergrund. Es darf sich jeder seine eigenen Gedanken zu dem Thema machen. Selber denken ist erlaubt. Der Einband ist fest, jedoch nicht so steif wie ein Hardcover. Vielleicht hat das auch mit dem Thema Menschen zu tun um flexibel, untereinander zu bleiben.

Das Buch beginnt mit dem Inhaltsverzeichnis und einer Danksagung an alle Mitproduzenten.

Das Buch ist in 12 Kapitel aufgeteilt. Mehrere Kapitel sind jeweils zu einem Kapitel zusammengefasst. Die Kapitel beginnen mit Zitaten bekannter Persönlichkeiten als Einstieg. Am Ende eines jeden Kapitels bekommt der Leser viele Gedanken zur Nacharbeit mit auf dem Weg. Diese sind mit der Überschrift „Tanzen lernen“ überschreiben. Dies ist eine Anlehnung an die Geschichte im ersten Kapitel dem Tanz der Stachelschweine. Zudem sind die Kapitel durch persönliche Lebensberichte aufgelockert z.T. von der eignen Tochter oder Ehefrau stammend.

Das Buch schließt mit Anmerkungen zu den jeweiligen Kapiteln mit Quellenangaben über die Zitate und weiterführendem Material.

Die Schriftgröße ist gut lesbar. Das Buch ist in viele Kapitel mit Unterkapiteln unterteilt, die sinngemäß aufeinander abgestimmt sind.


Was kann ich aus dem Buch lernen.

Menschen richten ihren Selbstwert oft auf ihre eigene Leistungsfähigkeit aus. Doch das ist nicht alles. Menschen sind Gemeinschaftswesen. Nur durch die Pflege von Kontakten, kann ich mehr erreichen, als durch Leistung. Wenn ich Wissen vernetzte erhalte ich größere Leistungen als in Alleinarbeit. Aber oft verstehen wir andere Menschen nicht – sie sind oft so seltsam und anders wie ich. Keiner gleicht dem anderen. Aber jeder Mensch möchte doch gerne „normal“ sein.


Es wird beschrieben, dass es normal ist, dass jeder Mensch seltsam ist; aber in Gottes Augen ist das gar nicht schlimm. Denn wir sind trotzdem alle nach seinem Bild geschaffen und das ist das Wichtigste. Er findet uns trotz allem Wert, dass sein Sohn für unsere Seltsamkeit verstorben ist und den Weg in den Himmel zu unserem Vater frei gemacht hat.

Kritik
zeitweise fand ich das Buch mit fast zuviel Inhalt und ihn voll zu verstehen. Es war manchmal anstrengend zu lesen, da es sich um ein geistliches Thema handelt. Auch fand ich die Kapitel zu lang.

Fazit
Das Buch ist lesenswert. Doch sollte man sich genug Zeit nehmen und Konzentration und es öfters durcharbeiten, um den Inhalt genau zu verstehen. Es hat viel Inhalt und es wäre schade es nur zu überfliegen. Die Schlussgedanken „Tanzen lernen“ lohnen sich durchzuarbeiten.

Veröffentlicht am 04.12.2017

A LoveStory

This is not a love story
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Inhalt:
An die wahre Liebe oder gar an Seelenverwandtschaft hat die 17-jährige Penny nie geglaubt. Bis sie eines Abends bei einem Konzertbesuch auf Noah trifft. Wie ein Magnet fühlt sie sich von ihm ...

Inhalt:
An die wahre Liebe oder gar an Seelenverwandtschaft hat die 17-jährige Penny nie geglaubt. Bis sie eines Abends bei einem Konzertbesuch auf Noah trifft. Wie ein Magnet fühlt sie sich von ihm angezogen – und Noah geht es anscheinend nicht anders. Sie spürt die gewaltige Kraft der Gefühle und lässt Noah doch mit dem ihr eigenen Sarkasmus abblitzen. Erst als sie sich ein paar Monate später wiedersehen, ist klar: Penny und Noah können nicht voneinander lassen. Doch je näher sie sich kommen, desto gefährlicher scheint ihre Leidenschaft für sie und ihre Umgebung zu sein.

Meine Meinung:
Hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Beide Protagonisten Noah und Penny fand ich sehr sympathisch. Das Cover gefällt mir super man erkennt gleich das es eine Lovestory ist. Was aber der Titel nicht aussagt. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. In diesem Buch ist auch ein Fantasyteil enthalten was mir nicht so gut gefallen hat und ich fand das hat die süße und romantische Geschichte der beiden zerstört.
Insgesamt ganz okay.

Veröffentlicht am 04.12.2017

Trauriges Ende eines großen Talentes

Das schöne Lied der Marie Anne Mozart
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Das traurige Ende eines großen Talentes. In der damaligen Zeit war es einer Frau nur unter gesellschaftlicher Ächtung möglich ihr Geld selber durch eigene Leistung zu verdienen. Es wurde ungemein viel ...

Das traurige Ende eines großen Talentes. In der damaligen Zeit war es einer Frau nur unter gesellschaftlicher Ächtung möglich ihr Geld selber durch eigene Leistung zu verdienen. Es wurde ungemein viel Wert auf Sitte und Moral gelegt. Eine Frau war in der Ehe eingesperrt. Sie war Besitz ihres Mannes und Eigentum. Sie war zwar materiell versorgt - durfte allerdings keine Eigeninitiative ergreifen.

Das Buch schreibt sehr detailliert aus dem Leben von ihr. Allerdings springen die Absätze in verschiedene Jahrhunderte. Es war für mich oft schwer zu verstehen in welche Lebensabschnitt von ihr das Buch sich gerade befindet.

Leider fehlt eine Biographie mit Jahreszahlen, um die wenigen Jahreszahlen im Buch in den gesellschaftlichen Zusammenhang verknüpfen zu können.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Ich bin einfach nur enttäuscht.

Kiss me in Paris
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Inhalt:
New Yorkerin Serena hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern gemeinsam mit ihrer Schwester. Doch ihre Schwester ...

Inhalt:
New Yorkerin Serena hatte es sich alles so schön vorgestellt: Paris, die Stadt der Liebe, 21. Dezember auf den Spuren der Hochzeitsreise ihrer Eltern gemeinsam mit ihrer Schwester. Doch ihre Schwester versetzt sie einfach und düst mit ihrer neuen Flamme nach Madrid ab, während Serena bei einem komplett Fremden unterkommen muss. Jean-Luc ist nur mäßig begeistert von der Aussicht, einen amerikanische Touristin babysitten zu müssen. Umso überraschter ist er, als Serena ihn auf eine von ihr durchgeplante Tour durch die Stadt mitzerrt. Jean-Luc improvisiert lieber, am liebsten mit seiner Kamera. Doch irgendwann nach einem Spaziergang durch Paris merken beide, dass Gegensätze sich anziehen.


Meine Meinung:
Puh was soll ich sagen. Ich bin nicht allzu begeistert von dem Buch, da ich mehr erwartet hätte. Ich habe eine schöne winterliche und vielleicht auch emotionale Geschichte erwartet. Jedoch wurde einem das winterliche und Pariser Flair gar nicht rüber gebracht, was ich zumindest erwartet hätte. Die Stadt wird kaum beschrieben und wenn nur ganz kurz und grau, so dass keine Lust aufkommt Paris einmal zu besuchen.

Dazu kam noch, dass ich einfach gar nicht in die Geschichte hinein gefunden habe, weshalb es für mich etwas schwer war zu lesen.

Der Schreibstil war okay und die Geschichte konnte mich aber nicht mit sich in den Bann ziehen. Es ist eine süße Story ja aber aus meiner Sicht sehr oberflächlich. .

Es wird abwechselnd aus der Sicht von Serena und Jean-Luc erzählt. Bei beiden Charakter hat es an Tiefe gefehlt. Serena ist nur darauf fixiert ihre Liste so schnell wie möglich abzuarbeiten und wirkt daher auf mich sehr nervig und naiv. Genauso Jean-Luc der eigentlich nur auf seine Kamera fokussiert ist. Ich konnte mich mit den beiden einfach nicht identifizieren oder mich in sie hineinversetzen.

Das einzige Schöne ist wohl das Cover. Durch das hat man eigentlich richtig Lust das Buch zu lesen. Für mich steht jetzt schon fest, dass ich "Kiss me in New York" wahrscheinlich nicht lesen werde, da am Ende von "Kiss me in Paris" auf den ersten Teil gespoilert wurde.


Fazit:
Ich bin von dem Buch echt unglaublich enttäuscht worden. Vor allem waren eigentlich die Charakter und die unschöne Beschreibung der Stadt das Problem für mich. Statt einer winterlichen Geschichte wie eigentlich erwartet bekommt man eine ohne Tiefe und mit unnötigen Längen.

Deshalb gebe ich dem Buch:
★★

Nochmals vielen Dank an den cbt Verlag und an das Bloggerportal von Randomhous, dass ich dieses Buch lesen und rezensieren durfte.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Ich bin einfach nur enttäuscht.

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Inhalt:
Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, ...

Inhalt:
Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in einer Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint.


Meine Meinung:
Ich hatte geringe Erwartungen an das Buch aber ich wurde dermaßen enttäuscht.
Das einzige Positive an dem Buch ist das Cover und der Schreibstil. Der Schreibstil ist angenehm und hat sich soweit ganz gut lesen lassen. Das Cover finde ich durch die Schlichtheit und die Farben traumhaft schön.

Das Buch ist einmal aus der Erzählersicht und noch aus weiteren Sichten geschrieben, was mich persönlich im Lesefluss sehr gestört hat. Georgia und Alejandro waren mir teilweise sympathisch. Jedoch wurden sie sehr blass, oberflächlich und ohne Tiefe dargestellt. Ebenso fand ich den Alltag der beiden sehr langweilig und eintönig.
Mir waren es zu viele andere Personen, weshalb ich schon am Anfang kaum noch mitgekommen bin wer jetzt wer ist.

Das ganze Buch ist eigentlich eher eine Polo Anleitung und am Ende ist ein Anhang in dem noch einmal erklärt wird was Polo ist und wie man es spielt. Was soll das?


Fazit:
Ich bin von diesem Buch dermaßen enttäuscht worden. Die Geschichte ist mir zu oberflächlich und emotionslos.


Vielen Dank an das Bloggerportal von Random House und den Blanvalet Verlag für dieses Rezensionsexemplar.