Was für eine herrlich rasante Detektivgeschichte! Schon auf den ersten Seiten stolpert man mitten hinein in Sunnys turbulente Welt. Das taffe Mädchen nimmt kein Blatt vor den Mund. Selbstbewusst, schlagfertig und mit ihren geschärften Sinnen ist sie einfach mega beeindruckend. Blind zu sein, hält sie kein bisschen davon ab, ihr Ding zu machen. Im Gegenteil: Sie nutzt jede Fähigkeit, die sie hat, und das mit einer Leichtigkeit, die man nur feiern kann. Ben dagegen ist eher der ruhigere Typ, ein bisschen schüchtern und mit einem ziemlich großen Problem im Gepäck – er hat nämlich etwas verloren. Zum Glück ist Sunny nicht nur mutig, sondern auch die „beste Sachen-Sucherin“ weit und breit. Trotz anfänglicher Reibereien stürzen sich die beiden gemeinsam ins Abenteuer. Was sie suchen und ob Sunny es wirklich wiederfinden kann? Das macht genau den Reiz dieser Geschichte aus! Wir mochten, wie dieses auf den ersten Blick ungleiche Duo nach und nach zusammenwächst. Kinder spüren sofort, wie wichtig Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt sind – ohne dass es je belehrend wirkt. Besonders schön ist auch, dass man ganz nebenbei etwas über das Leben von Blinden mitbekommt, ohne dass die Geschichte dadurch schwer wirkt. Der Fokus liegt klar auf der Freundschaft und dem Abenteuer – flott erzählt, leicht zu lesen und perfekt verständlich für Kinder. Die kurzen Kapitel, mal aus Sunnys und dann aus Bens Sicht, machen das Ganze super abwechslungsreich und schaffen eine tolle Nähe zu beiden.
Uns hat das Lesen richtig Spaß gemacht.

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„Der Wunschzetteldieb“ war für uns genau das, was ich mir von einem weihnachtlichen Vorlesebuch erhoffe: ein warmes, fröhliches und herrlich unaufgeregtes Adventsabenteuer. Perfekt für die abendliche Kuschel-Leserunde – gerade, wenn die Kinder vor dem Schlafengehen nicht mehr zu sehr aufgedreht werden sollen. Die Schreibweise ist angenehm leicht, die Kapitel kurz – ideal für junge Leser, die schon etwas geübter sind. Aber ganz ehrlich: Auch jüngere Kinder kann man wunderbar damit vorlesen und in die Geschichte hineinholen.
Die 24 kurzen Kapitel passen wunderbar als Lese-Adventskalender, und die farbenfrohen Illustrationen steigern Tag für Tag die Vorfreude auf das nächste Türchen… äh, Kapitel. Die Zwillinge Anni und Tim sind zwei liebenswerte, clevere Hauptfiguren, denen man sofort gern durchs winterliche Abenteuer folgt. Besonders schön fanden wir, wie feinfühlig die Geschichte am Ende gelöst wird – sogar der Weihnachtsmann bleibt gelassen und Puk bekommt eine echte Herzensgeste.
Ein Highlight für meine Kinder war die Bastelanleitung am Ende und Puk als kleiner Aufsteller. Hiermit wurde natürlich direkt losgelegt – ein richtig schönes Extra! Und ja, ich gebe es zu: Über das Lesebändchen von BAUMHAUS freue ich mich jedes Mal wie ein kleines Kind.
Für uns war’s ein rundum gelungenes, liebevolles Weihnachtsbuch.

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"In der Komfortzone wächst nichts“ hat mich wirklich positiv überrascht. Ich hatte gehofft, ein paar prägnante Sätze zu finden, die mir im Alltag im Gedächtnis bleiben. Das stimmt auch, doch dieses Buch beinhaltet noch soviel mehr!
Die Lektüre ist ein echter Alltagsbegleiter: verständlich erklärt, in kurze Abschnitte aufgeteilt und mit vielen Übungen, die man wirklich umsetzen kann. Nichts überfrachtet, nichts ist kompliziert – einfach nachvollziehbare Impulse, die wirken dürfen. Ich mag sehr, dass jeder Satz hervorgehoben wird und man direkt erfährt, wie er wirken kann. Die praktischen Übungen dazu sind klar beschrieben und leicht umzusetzen. Was mich besonders beeindruckt hat: Gitta Jacob beschönigt nichts. Sie begleitet nicht jeden Satz mit einem künstlich positiven Feedback, sondern bleibt realistisch, ehrlich und sehr praxisnah. Sie zeigt Grenzen auf, benennt unterschiedliche Persönlichkeitstendenzen und eröffnet damit einen ganz neuen Blick auf viele der Sätze, die man sonst schnell überliest. Das fühlt sich unglaublich wohltuend an. Einige Sätze haben mich besonders bewegt. Handeln schlägt Bewerten zum Beispiel – wie oft drehen wir uns gedanklich im Kreis, bevor wir handeln. Oder Sie dürfen scheitern, ein Satz, den ich gerade im Familienalltag sehr wichtig finde. Fehler gehören dazu, und es ist schön, dass die Autorin diese positive Fehlerkultur so klar transportiert. Auch der Gedanke, Wenn Sie den Widerstand aufgeben, geht die Tür vielleicht auf begleitet mich seitdem. Gerade mit Kindern zeigt sich oft, wie entlastend es sein kann, nicht gegen alles anzukämpfen. Manchmal entsteht Leichtigkeit genau dann, wenn man nicht mehr dagegen hält.
Nach der Lektüre war für mich vor der Lektüre, denn ich werde das Buch wohl noch einige Male zur Hand nehmen, um noch weitere Übungen auszuprobieren. Der Stil ist angenehm, nahbar und unterhaltsam – aber eben auch fundiert. Für mich eine Lektüre, die sich absolut lohnt und, wenn man sich darauf einlässt, wirklich nachhaltig bereichert.

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Alle Kinder, die ich kenne, lieben Supertiere. Welche Fähigkeiten können die Tiere besonders gut? Welches Tier ist besonders schnell? Welches besonders schlau? Diesen und anderen Fragen widmet sich dieses Erstlesebuch. In fünf Kapiteln erfahren die Kinder so einiges spannendes über die Tierwelt. Die kurzen Texte sind mit farbigen Silben gedruckt, die Sätze kurz und die Schrift recht groß. Zusätzlich gibt es Texte in klein gedruckter Schrift, das sogenannte "Profiwissen zum Vorlesen". Dadurch ist es eine schöne gemeinsame Beschäftigung für Eltern mit ihren Kindern und regt oft zu Gesprächen und vor allem zum Staunen an. Auch die Rätsel bzw. Verständnisfragen am Ende jedes Kapitels sorgen für jede Menge Abwechslung und Lesepausen. Durch diesen Mix ist das Buch nicht für Grundschüler der 1. Klasse interessant, sondern kann gut auch in Klasse 2 gelesen werden.

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Zunächst vorweg … dieses Buch sollte man unbedingt lesen!
Der Schreibstil, aus der Ich-Perspektive von Robin, ist mitreißend, sodass man direkt mitten in die Handlung katapultiert wird – inklusive eines etwas anderen Überfalls, bei dem wir gleich Robins Gedankenwelt kennenlernen. Das macht ihn sofort total nahbar: ein liebenswerter Dieb der alten Schule, der eigentlich nur Gutes tun will. Von Kapitel zu Kapitel wird die Handlung spannender: Fallen, wilde Verfolgungsjagden, geheimnisvolle Pläne – und plötzlich ..., naja lest am besten selbst. Das alles ist sowohl kurzweilig als auch mit jeder Menge Humor geschrieben. Besonders gefallen uns auch die eingebauten Comicszenen in schwarz-weiß, die das Buch auflockern und perfekt in die Handlung eingebettet sind. Sie haben sowohl die Kinder als auch mich oft zum Schmunzeln gebracht.
Das Finale? Richtig gelungen! Man klappt das Buch zu und hat sofort Lust, weiterzulesen. Wir warten nun gespannt auf Band 2, denn Robin und Mary sind uns, durch dieses spannende und mega unterhaltsame Abenteuer, richtig ans Herz gewachsen.

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