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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.06.2018

die Vergangenheit lässt dich nicht los

Und niemand soll dir vergeben
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Ein College Professor wird grausam ermordet kurz danach ein Polizist.
Einzige Gemeinsamkeit ist die junge Polizistin Miranda die beide Leichen gefunden hat. Alle drei haben eine gemeinsame Vergangenheit ...

Ein College Professor wird grausam ermordet kurz danach ein Polizist.
Einzige Gemeinsamkeit ist die junge Polizistin Miranda die beide Leichen gefunden hat. Alle drei haben eine gemeinsame Vergangenheit die Miranda in ihren Albträumen verfolgt.
Dieses Buch war für mich ein gut zu lesender Krimi, kein Thriller weil die Verbrechen bereits geschehen und "nur" noch aufgeklärt werden müssen.
Das Verbrechen aus der Vergangenheit spielt in der Gegenwart eine große Rolle.
In den Rückblenden und Mirandas Albträumen wird das alte Geschehen erklärt. Diese sind sehr gut in das aktuelle Geschehen integriert. Der Leser spürt die Verzweifelung, Angst und auch die Wut der Hauptperson die mehr oder weniger allein gegen den Mörder und falsche Verdächtigungen kämpfen muss.
Die nebenher laufende Liebesgeschichte mit ihrem Partner wirkt etwas aufgesetzt, weil sie mitten im Geschehen plötzlich passiert und dann ohne Details vor sich hin dümpelt. Auch die Beziehung zu ihrer Familie wirkt nicht echt als wollte man den Krimi strecken damit genug Seiten zusammen kommen.
Ich hatte ab der Mitte einen Verdacht wer der Täter ist und das hat sich auch bestätigt, das tat zwar der Spannung keinen Abbruch bedeutet aber für mich das dieses Buch eine wenig anspruchsvolle Lektüre für zwischendurch ist. Der Erzählstil war gut, keine verschachtelten Sätze und kurze Kapitel.
Das Cover versprach mehr als das Buch schlussendlich gehalten hat.
Sollte mir ein weiteres Buch dieser Autorin unterkommen werde ich es gern lesen aber nicht danach suchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 26.03.2018

ein bisschen Hitchcock

The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
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Klappentext:
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit ...

Klappentext:
Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ...
in einem Zeitraum über drei Wochen erfährt der Leser wirklich alles über Anna und ihre Nachbarn, sehr detailliert wird alles berichtet was wer tut einschließlich Träume und Gedanken von Anna.
Diese Detail Versessenheit ist anstrengend, erhöht aber auch die Spannung da alles in sehr kurzen Kapiteln geschrieben ist. Beim lesen hatte ich nach und nach jeden in Verdacht da der Autor überall hin Spuren gelegt hat, selbst der Grund für die Ängste von Anna kam erst nach und nach zum Vorschein. Am Ende war der Täter eine Überraschung das machte aber nicht unbedingt die Qualität des Thrillers aus. Sondern der sehr langsame Spannungsaufbau bis zum Höhepunkt.
Trotzdem hatte der Thriller für mich einige Längen da ich es nicht ganz so akribisch dargestellt brauche, etwas muss auch noch für meine Phantasie über bleiben. Auch das die ganze Zeit der Ort des Geschehens ein und dasselbe Haus ist, war gewöhnungsbedürftig.

Veröffentlicht am 04.03.2018

die Vergangenheit kann einen zerstören

Sturmfeuer
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Bei der diesjährigen Regatta vor Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot. Kurz darauf ereignet sich an den Klippen ein unerklärlicher Todesfall. Polizistin Anna Krüger ist sich sicher: So ...

Bei der diesjährigen Regatta vor Helgoland verschwindet ein Junge aus seinem Segelboot. Kurz darauf ereignet sich an den Klippen ein unerklärlicher Todesfall. Polizistin Anna Krüger ist sich sicher: So viele Unglücke in so kurzer Zeit können kein Zufall sein. Entgegen den Erkenntnissen des LKA und den Ansichten ihres Vorgesetzten Paul ermittelt Anna weiter. Dabei stößt sie auf ein tragisches Geheimnis, das weit zurückreicht - bis zu den höllischen Bombennächten von 1945, in denen die Inselbewohner ihre Heimat verloren.Die Insel wird sehr gut beschrieben wer schon da war, wird die Bilder sofort in seinem Gedächtnis aufrufen können.Die Geschehnisse aus dem zweiten Weltkrieg die in Rückblenden erzählt werden, sind für das Verständnis des Krimis notwendig denn dadurch ist der Leser den Polizisten einige Schritte voraus.Ansonsten war die Geschichte stellenweise überfrachtet mit Rückblenden auf das erste Buch mit der Polizistin Anna die unter extremer Migräne leidet und dieses fast auf jeder Seite ausführlich erwähnt wird. Fast alle Personen waren mir eher unsympathisch denn bei aller dichterischen Freiheit, etwas weniger ist mehr. Das Verständnis für die handelnden Personen ging dadurch verloren.

Veröffentlicht am 13.02.2018

ein bisschen zuviel des Guten

Was mein Herz dir sagen will
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Großmutter Lisette hatte ein Geheimnis, dessen ist sich die junge Witwe Camille sicher, als ihr eine Kiste mit vergilbten Aufnahmen in die Hände fällt. Kann es sein, dass ihr Opa gar nicht ihr leiblicher ...

Großmutter Lisette hatte ein Geheimnis, dessen ist sich die junge Witwe Camille sicher, als ihr eine Kiste mit vergilbten Aufnahmen in die Hände fällt. Kann es sein, dass ihr Opa gar nicht ihr leiblicher Großvater war? Unterstützt von dem charmanten Historiker Finn, begibt sie sich auf dem malerischen Landgut ihrer Familie in der Provence auf Spurensuche. Dort erfährt Camille nicht nur Unglaubliches über Lisette – in den wogenden Lavendelfeldern von Bellerive entdeckt sie auch, dass Finn der erste Mann sein könnte, den sie seit dem Tod ihres Gatten in ihr Herz lassen möchte.
es ist ein schöner leichter Sommerroman aber etwas zuviel Probleme die in kürzester Zeit abgehandelt werden, z.B.: Trauer, Mobbing, Krebs, , Homosexualität. Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen denn alle Protagonisten sind sympathisch, die Wärme und die Liebe die aus jeder Zeile sprechen machen den Roman lesenswert und ermöglichen das Eintauchen in eine schöne Umgebung und eine spannende Suche in die Vergangenheit.

Veröffentlicht am 25.02.2023

Bären-Mediale ?

Age of Trinity - Silbernes Schweigen
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Kontrolle, Präzision und Familie - das sind die drei Pfeiler, auf denen die Mediale Silver Mercant ihr Leben aufgebaut hat. Für Chaos, Emotionen und Leidenschaft ist kein Platz. Aber all das verkörpert ...

Kontrolle, Präzision und Familie - das sind die drei Pfeiler, auf denen die Mediale Silver Mercant ihr Leben aufgebaut hat. Für Chaos, Emotionen und Leidenschaft ist kein Platz. Aber all das verkörpert Valentin Nikolaev, Alpha der StoneWater-Bären für die kühle Mediale. Und obwohl sie ihm einen Korb nach dem anderen gibt, lässt sich der charismatische Gestaltwandler nicht beeindrucken und flirtet bei jeder Begegnung unverhohlen mit ihr. Doch als ein Anschlag auf Silver verübt wird, bei dem sie fast stirbt, ist Valentin ihre einzige Zuflucht.
Ein neuer Clan eine bekannte Mediale ein guter Anfang für ein neues Buch aus der Gestaltwandler Reihe.
Die Vorzeichen sind die gleichen wie in den anderen Büchern der Autorin und doch ist vieles anders. Der Gestaltwandlerclan ist viel intensiver beschrieben sehr viel heile Welt mit zwei Problemchen die Silver im Handumdrehen mit einem Machtwort löst. Auch Silvers zweite Fähigkeit bringt große Probleme in ihrer sich anbahnenden Beziehung mit dem Bären aber auch das wird für meinen Geschmack etwas zu schnell gelöst.Das alte Bekannte auftauchen ist schön und stellt eine Verbindung zu bereits gelesene Bücher da, ist aber nicht störend wenn jemand noch kein Buch aus dieser Serie gelesen hat, da es um einen neuen Zyklus handelt. Die Nebenschauplätze sind vielfältig und lassen Raum für Spekulationen die hoffentlich in den nächsten Bänden aufgeklärt werden.
Im Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, mit einigen Abstrichen weil einige Gedanken oder Bezeichnungen ständig wiederholt wurden und einige Szenen zu sehr heile Welt waren und dies auch noch sehr breit ausgewalzt wurde

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