Wie ist es wenn dir dein ganzes Leben unter den Füßen weggerissen wird? Alles was dich früher einmal ausgemacht hat, gibt es nicht mehr und du erkennst dich selbst nicht mehr wieder. Die Menschen in deinem Umkreis nehmen dich nicht mehr ernst und wollen Entscheidungen über dein Leben treffen.

Genau so geht es Alice.

Zum Inhalt:
Im Buch geht es um Alice, die Psychologie Professorin in Harvard ist und ihr Leben lang Kommunikation und Sprachen studiert hat. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann John in Boston, wo auch er in Harvard Professor ist und dort Biologie unterrichtet. Zusammen haben sie auch 3 Kinder: Ihre Tochter Anna, eine Anwältin, die selbst schon verheiratet ist und dabei ist ein Familie zu gründen. Ihren Sohn Tom, einen angehenden Arzt und ihr jüngstes Kind Lydia. Lydia ist der Rebell in der Familie und studiert nicht. Sie will lieber Schauspielerin werden, weswegen sie auch in Los Angeles lebt. Allerdings ist Alice alles andere als glücklich über die Berufswahl ihrer Tochter, was zur Folge hat, dass beide sich oft streiten. Aus diesem Grund hat Lydia auch ein besseres Verhältnis zu ihrem Vater, der sie auch unterstützt, was er allerdings hinter Alice Rücken macht.

Wenn Alice zu diesem Zeitpunkt nur gewusst hätte, dass das noch ihr geringstes Problem ist.

Es schleicht sich langsam an, denn immer wieder kommt es dazu das Alice kleine Aussetzer hat, sie vergisst ein Wort oder verliert die Orientierung.
Bei ihrem Arzt bekommt sie eine für sie völlig absurde Diagnose gestellt: Sie soll an Alzheimer leiden. Dabei ist sie gerade mal 50 Jahre.
Von nun an beginnt ihr Leben mit der früh einsetzenden Alzheimerkrankheit. Er Kampf beginnt und dabei lernt sie neue Menschen kennen, kommt anderen Näher und entfernt sich auch von denen, die ihr am nächsten standen.

Fazit
Alice ist ein wirklich beeindruckender Charakter, der sich nicht einfach so geschlagen gibt, als sie die Diagnose bekommt. Denn sie hat sich immer durch und auch über ihre Intelligenz definiert. Sprache war sozusagen das was sie ausmachte und dann wurde von einem Augenblick auf den Nächsten ihr das alles genommen, aber sie versucht das Beste daraus zu machen. Sie stellt sich selber Aufgaben, schreibt sich Wörter auf und muss sie sich dann für mehrere Minuten merken und dann guckt sie nach ob sie es geschafft hat. Sie lernt andere Leute mit Alzheimer kennen und redet mit ihnen darüber, wie sie sich jetzt fühlt und was sich nun für sie verändert hat.

Aus ihrer Krankheit resultiert aber auch etwas gutes, so bekommt Alice dadurch ein besseres Verhältnis zu Lydia. Sie versteht sie nun besser, liest ihre Drehbücher und geht sogar zu ihren Theaterstücken. Auch Lydia kommt jetzt besser mit ihrer Mutter klar und ich muss sagen, dass mir das Verhältnis zwischen Lydia und Alice mit am Besten gefallen hat. Ich persönlich hatte auch das Gefühl, dass Lydia sie am Besten versteht.

John hingegen ist mir im Laufe des Buches immer unsympathischer geworden. Zwar will er auch nur das Beste für Alice, aber ich hatte das Gefühl, dass es ihm in erster Linie nur um sich ging. Als es hieß Alice oder sein Job, da ging es ihm eigentlich nur um seine Arbeit. Manchmal hatte ich einfach das Gefühl, dass er sehr egoistisch ist und Alice nicht wirklich verstehen kann, obwohl er sich wirklich Mühe gibt. Und das ist auch ihm Hoch anzurechnen. John mag in vielen Punkten nicht so handeln, wie man es sich vielleicht wünschen würde, aber man darf auch nicht vergessen, dass Alice Krankheit auch ihn selbst und sein Leben beeinflusst. Alice war immer eine eigenständige Frau gewesen, die sehr gut alleine klar kam und von einem Tag auf den Anderen hat John nun völlig neue Aufgaben, die er bewältigen muss.

Insgesamt ist Alice Geschichte einfach nur unglaublich. Das Buch gibt einem einen tieferen Einblick in die Welt der Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, aber auch von denen die diesen Menschen am Nächsten stehen.

Denn es ist ein Geschichte über eine Frau, die nicht aufgeben will und sich ihrer Krankheit nicht ergeben will.
Es ist ein Geschichte über einen Kampf, der eigentlich nicht gewonnen werden kann.

Aber vor allem ist es Alice Kampf mit sich selbst und mit ihrem Leben, ohne Gestern.

Inhalt:


Große Gefühle zur Weihnachtszeit

Was wäre Weihnachten ohne Geheimnisse – und die große Liebe? In zwölf zauberhaften Kurzgeschichten, die sich jeweils über zwei Kapitel strecken, nehmen unsere liebsten Romance- und Romantasy-Autor:innen uns mit zu bekannten und neuen Protagonist:innen. Jede Menge Herzklopfen, romantische Momente und geheimnisvolle Überraschungen garantiert!

Ein Adventskalender mit Geschichten von Mareike Allnoch, Bianka Behrend, Kathinka Engel, Christian Handel, Kim Leopold, Kira Licht, Nina MacKay, Mia Moreno, Sarah Scheumer, Andreas Suchanek, Leni Wambach und Toni Winter

Meinung:


24 Türchen, 12 tolle Geschichten!

Zunächst einmal ist der wunderschöne Stil des Buches einfach der absolute Wahnsinn. Ich liebe die Schneekugel, die besonderen weihnachtlichen Details sowie den Farbschnitt total. So hätte ich mir den Titel auf jeden Fall auch nur aufgrund des Covers direkt gekauft.

Aber auch die Innengestaltung ist total schön zu betrachten, sodass man sich jeden einzelnen Tag auf ein neues Türchen von verschiedenen Autorinnen freuen kann. So wird das Lesen auf jeden Fall zu einem kleinen Erlebnis, dass man besonders zur Weihnachtszeit auch ein Stück weit zelebrieren kann.

Die Idee ist so meiner Meinung nach auf jeden Fall gelungen. Denn ich konnte so kurze Werke von bereits bekannten Autorinnen lesen, aber auch durch den Kalender viele neue Schreibstile kennenlernen und in fremde Welten eintauchen.

Die einzelnen Geschichten haben dabei für mich eine angenehme Länge gehabt, sind weder viel zu kurz, noch viel zu lang. Besonders schön fand ich, dass es jeweils zwei Kapitel gibt, sodass man am nächsten Tag direkt weiterlesen kann. So habe ich mich jeden Morgen gefreut, ein neues Türchen zu öffnen und ein paar schöne Seiten zu lesen. Auch wenn klar ist, dass man bei 12 verschiedenen Kurzgeschichten natürlich nicht wahnsinnige Charakterentwicklungen erlebt. Aber das habe ich auch nicht erwartet.

Dadurch das ich auch schon ein paar Werke der einzelnen Autor*innen gelesen habe, fühlte es sich sogar so an, als würde man wieder auf alte Bekannte treffen. Während andere Charaktere ebenfalls spannend und gleichzeitig neu waren.

Dafür spürt man den Winterzauber wirklich in jeder einzelnen Seite und kann sich immer wieder auf neue Momente freuen.

Dabei waren die Kurzgeschichten abwechslungsreich und divers. So ist für jeden Geschmack meiner Meinung nach das Richtige dabei. Die einzelnen Türchen halten auf jeden Fall sehr viel Abwechslung bereit. Denn ich konnte so jeden zweiten Tag auf neue Handlungen, Welten und somit auch Geschichten gespannt sein. Und wo kann man das heute schon, wenn nicht in Anthologien?

Wobei natürlich die weihnachtlichen und winterlichen Settings keinesfalls zu kurz kommen. Unter anderem kann man so nach New York reisen, aber auch München im Winter erleben, was super facettenreich ist. Ich fand richtig toll, wie man beim Lesen das Herzklopfen, die Gefühle und Verbundenheit auf unterschiedliche Art und Weise spürt. Der Titel ist entsprechend in meinen Augen sehr schön ausgewählt.

Das Buch ist zudem perfekt, um es sich einfach gemütlich zu machen und in verschiedene neue Welten einzutauchen. Aus diesem Grund kann ich ihn auch nur empfehlen.

Inhalt:

Nachdem Jade wieder ihr Studium in Angriff nimmt, macht sie einen großen Bogen um das ZigZag und hat den Kontakt zu Lawrence komplett abgebrochen. Alles, was sie will, ist sich vorerst auf ihr Studium zu konzentrieren und nicht länger an die hinterhältige Wette erinnert zu werden.

Wäre da bloß nicht Yannik, dem sie immer wieder begegnet. Während Lawrence auf seine Weise versucht, Jade zu vergessen, verfällt er in sein altes Muster. Party. Alkohol. Frauen. Nichts scheint zu helfen, um sie aus seinem Kopf zu verbannen. Doch gibt es das Schicksal wirklich? Denn eines morgens erwacht Jade in Lawrence’ Bett und beide stehen vor dem Problem, miteinander reden zu müssen.

Meinung:

In diesem Band erwartet die Lesenden eine Achterbahn der Gefühle, voller mitreißender Momente!

Einmal angefangen, konnte ich die Reihe nur schwer wieder aus der Hand legen und musste entsprechend direkt mit Band vier starten. Und auch dieser Teil ist wieder wahnsinnig spannend und mitreißend gewesen.

Dabei mag ich den Look der Neuauflage sehr gerne. Die Farben, der Verlauf, die kleinen Vögel und der Farbschnitt, auf dem die Skyline von Paris zu sehen ist, harmonieren einfach wahnsinnig perfekt miteinander.

Darüber hinaus sind die Schmuckseiten im Inneren des Buches ebenfalls ein richtiger Hingucker und für mich auf jeden Fall sehr besonders. Aus diesem Grund hätte ich mir den Titel auch alleine aufgrund der Gestaltung direkt gekauft.

Auch der Schreibstil von D.C. Odesza war aber wie gewohnt mitreißend, absolut echt und greifbar. Ich konnte dabei direkt von Anfang an wieder richtig gut in die Welt eintauchen. Wobei die Geschichte natürlich genau dort weitergeht, wo der vorherigen Band geendet ist.

Wobei die Liebe, die sie anfänglich nicht als diese bezeichnen, zwischen Law und Jade auf jeden Fall auf die Probe gestellt wird. So begegnen die beiden mehr als einer Herausforderung.

Das, was Law in einer Szene tut, war für mich wirklich schwer nachzuvollziehen, besonders da Jade mehrfach gesagt hat, sie will es nicht. Das sie ihm verzeiht und der Umgang miteinander fand ich danach irgendwie schwierig, auch wenn ich die Lösung der Autorin wiederum gut fand. Ich glaube einfach, dass ich bei diesem Thema etwas sensibler reagiere und das ist ja auch vollkommen okay so.

Dennoch fand ich das Tempo der Geschichte gut, in der auch inhaltlich wahnsinnig viel passiert und es auf keinen Fall langweilig wird.

Jade versucht dabei, auf eigenen Beinen zu stehen, während Law anfänglich sein Leben weiterhin genießt und so führt, als wäre nichts passiert. Gerade zum Ende hin entwickeln sich die beiden aber auch total weiter und ich habe das Gefühl, sie wachsen auch ein Stück weit über sich hinaus.

Law zeigt sich endlich ebenfalls einsichtlich und sieht ein, dass das was er gemacht hat, alles andere als fair und richtig war.

Aus diesem Grund bin ich schon sehr gespannt, was mich im Abschlussteil erwarten wird und wie sich ihre Beziehung entsprechend entwickelt. Ich kann mir nach diesem Ende vorstellen, dass da noch einiges auf mich wartet.

Inhalt:

Düster-romantische Fantasy an einer Akademie für schwarze Magie - der perfekte Lesestoff für die Spooky Season!

Die junge Hexe Edda dachte immer, dass sie eines Tages weiße Magie praktizieren würde – bis bei ihrer Initiierungszeremonie plötzlich eine machtvolle, dunkle Kraft aus ihr herausbricht. Daraufhin wird Edda auf das ferne Crescent College geschickt. Hier soll sie lernen, ihre schwarze Magie zu meistern, doch die anderen Studierenden sind ihr weit voraus. Schwierigkeiten macht ihr auch der arrogante Morven, der die Schule zu beherrschen scheint. Als Edda allerdings sein Geheimnis aufdeckt, erkennt sie eine tiefe Verbindung ihrer Schicksale, die nicht nur ihr Herz, sondern auch ihr Leben bedroht …

Meinung:

Carina Schnell hat sich mit diesem Buch auf jeden Fall wieder in mein Herz geschrieben!

Denn diese Geschichte rund um Hexen klang einfach wahnsinnig besonders und mit dem gewissen Fantasy-Twist, sodass ich mich total auf das Lesen gefreut habe. Und ich bin wirklich mehr als begeistert und wollte die Geschichte aus diesem Grund zwischenzeitlich auch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Aber auch die Gestaltung ist wunderschön zu betrachten. Ich mag einfach die gleichbleibende Farbgebung, die schlichten Highlights und den Farbschnitt sehr. Ein besonderer Hingucker sind vor allem die Kapitelseiten, die einfach wahnsinnig detailreich gestaltet wurden und das Lesen so zu einem richtigen Erlebnis gemacht haben. Das Buch ist deshalb auf jeden Fall ein richtiger Hingucker in meinem Regal.

Aber auch der Schreibstil von Carina Schnell ist packend, mitreißend und fantastisch. Einmal angefangen, kommt man nur sehr schwer wieder los von ihren Worten.

Was besonders auch an dem Weltenaufbau und dem Magiesystem lag. Dieses fand ich sehr intuitiv und auf jeden Fall nachvollziehbar dargestellt. Auch der Fantasy-Charakter kommt nicht zu kurz und wurde wunderbar in die Handlung integriert. Wobei ich auch das Thema Hexen mal ganz anders interpretiert fand.

Zudem wird das Buch nur aus der Perspektive der Hauptprotagonistin erzählt, was ich gut fand, um mich voll und ganz auf ihre Gefühlswelt einzulassen und sie im Verlauf des Buches an den Herausforderungen wachsen zu sehen.

In der Geschichte selbst lernen wir also Edda kennen, die Kräfte in sich trägt, die sie nicht versteht und die sie von den Mitgliedern in ihrem Zirkel unterscheidet. Ich fand den Prozess, den sie durchlebt, das Gefühl irgendwie nirgendwo so richtig dazuzugehören richtig greifbar dargestellt.

Aus diesem Grund muss sie aber nicht gerade freiwillig auf das Crescent College, auf dem sie Morven begegnet, mit dem sie mehr als einen flüchtigen Moment in ihrer Vergangenheit geteilt hat.

Das Setting fand ich wirklich richtig schön gewählt und super passend. Ich konnte mir die Momente auf jeden Fall perfekt vorstellen, was ich immer wahnsinnig wichtig finde, wenn ich ehrlich sein soll.

Während Edda also lernt, mit ihren Fähigkeiten umzugehen, wächst sie über sich hinaus und kommt der Wahrheit so ebenfalls Stück für Stück näher. Ich finde, sie ist auf jeden Fall ein schlagfertige Protagonistin, die sich auch von den Kommentaren der anderen Hexen auf keinen Fall aus der Ruhe bringen lässt. Ich kann also definitiv sagen, dass ich sie wahnsinnig gerne mag, weil sie greifbar, stark und unerschütterlich wirkte. Sie gibt auf keinen Fall auf und findet in ihrer angrenzenden Mitbewohnerin zumindest eine wirklich gute Freundin. Und dann ist da Reik, der sich aktuell als loyaler Freund ausgibt, aber ich bin gespannt, was man später noch über ihn erfährt. Denn aktuell tritt er eher noch im Hintergrund auf.

Die Handlung hält auf jeden Fall einige Szenen mit viel Spannung bereit, die mich auch teilweise überraschen konnten und bei denen man sich auf jeden Fall nie sicher sein konnte, wem man wirklich trauen kann und wem eher nicht.

Morven hingegen war auf jeden Fall nicht immer zu durchschauen, kühl und führt sich wie jemand auf, der alles besitzt und damit auch gewissermaßen kontrollieren kann. Bereits von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass er ein falsches Spiel spielt, was sich schlussendlich auch bestätigt hat. Ich denke aber grundsätzlich, dass da einfach noch mehr dahinter steckt, weshalb ich mich schon jetzt sehr auf die Fortsetzung freue.

Euch erwarten auf jeden Fall mehr als einen Plot-Twists, unerwartete Wendungen und Momente, die ich so nicht erwartet habe. Gleichzeitig ist die Geschichte einfach voller Spannung erzählt und mit vielen sehr besonderen Szenen gestützt. Denn Edda muss sich fragen, wer Morven wirklich ist und ob sie ihm vertrauen kann…

Auch wenn ich es mir bereits gedacht habe, endet das Buch ebenfalls mit einem absoluten Cliffhanger, der mich jetzt natürlich umso neugieriger auf die Entwicklung der Geschichte macht. Aus diesem Grund eine große Empfehlung für diesen Fantasy-Auftakt!

Titel: Falling for No. 89
Autorin: Alicia Sommer
Verlag: LYX
Preis: 16,90€
Seitenzahl: 432 Seiten



Meine Meinung:

Für mich waren Football Romance Bücher eigentlich der Start ins Sports-Romance Genre, da der Sport damals für mich zumindest überall präsent war. Heute lese ich zwar am liebsten Eishockey-Romance Bücher, freue mich aber auch immer wieder sehr über ein gutes Footballbuch, was bei Alicia Sommer schon mit dem ersten Band definitiv erreicht wurde. Aber auch der zweite Band konnte mich absolut begeistern.

Das Cover vom zweiten Band find ich unglaublich schön. Ich mag das es ähnlich wie das Cover vom ersten Teil aufgebaut ist und wir hier auch schon einen ersten Eindruck von den Hauptcharakteren aus diesem Buch gewinnen können. Zudem mag ich die Farbgebung sehr und freue mich schon unglaublich darauf, wenn alle drei Bände mit dem Farbschnitt ein Bild ergeben werden.

Kayce James kannte ich schon aus dem ersten Band und fand ihn dort wirklich gut, weswegen ich mich gefreut habe, dass in diesem Buch seine Geschichte erzählt wurde. An ihm konnte mich vor allem seine Vielschichtigkeit begeistern und wie er mich durch seine eigenen Emotionen so sehr mit ihm hat mitfühlen lassen.

Shaila ist eine sehr liebenswerte Protagonistin, die wirklich eine großartige Entwicklung durchgemacht hat. Sie ist eher ruhig, zurückhaltend und doch ist sie hier sehr über sich hinausgewachsen.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat sich auf sehr gefühlvolle und intensive Art entwickelt. Es war schön zu verfolgen, wie sich die beiden näher gekommen sind. Natürlich war da auch ihre gemeinsame Vergangenheit, die uns besonders durch Tagebucheinträge von Shaila näher gebracht wurde. Dadurch hat man auch noch ein tieferes Verständnis dafür bekommen, was da eigentlich zwischen den beiden ist. Ich denke, dass beide genau das waren, was der Andere in seinem Leben gebraucht hat. Sie haben gegenseitig Halt ineinander gefunden und konnte sich gemeinsam, wie auch allein weiterentwickeln.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, da das Buch eine fantastische Tiefe hatte. Gerade, welche Bedeutung hier bestimmte mentale Krankheiten hatten, war etwas, dass mich komplett überzeugen konnte. Es hat mich zudem sehr begeistert, mit wie viel Feingefühl und Ernsthaftigkeit an diese Themen rangegangen wurde. So spielten hier Leistungsdruck, Angststörungen und auch Panikattacken eine große Rolle in der Geschichte. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mir gewünscht hätte, dass die Vergangenheit der Beiden hier ein wenig besser aufgearbeitet worden wäre. Für mich wurde die Vergangenheit einfach vergessen, obwohl dort auch viel Schmerz lag, so dass ich mir einfach ein bisschen mehr dazu gewünscht hätte.

Die Nebencharaktere bestanden zum größten Teil bereits aus Charakteren, die ich bereits aus dem ersten Band kannte, einfach da wir hier natürlich bei den L. A. Vipers mittendrin sind. So fand ich es toll, wieder von einigen bekannten Charakteren zu lesen und sie noch ein bisschen besser kennenzulernen. Allerdings muss ich zugeben, dass einige für mich noch etwas besser hätten ausgebaut sein können und mir hier etwas blass vorkamen. Dennoch freue ich mich darauf viele im nächsten Band wiederzusehen, da ich sie doch ins Herz geschlossen habe.

Das Setting, welches sich vor allem rund um den Footballverein L. A. Vipers aufgebaut hat, konnte mich sehr begeistern. Alicia Sommer weiß einfach ganz genau wovon sie hier schreibt. Ich konnte mir die ganzen Orte und Footballspiele sehr gut vorstellen, weswegen es einfach Spaß gemacht hat das Buch zu lesen.

Der Schreibstil von Alicia Sommer konnte mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Ich kam, wie schon beim ersten Band sehr leicht in die Geschichte rein und war auch begeistert von der Tiefe, die dieses Buch hatte. Vor allem habe ich es geliebt wie das Football Thema hier umgesetzt wurde und sehr zentral war.

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