Profilbild von tigerbaer

tigerbaer

Lesejury Star
offline

tigerbaer ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit tigerbaer über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer wird den gleich von Liebe sprechen?

Wer wird denn gleich von Liebe sprechen?!
0

Die Rezension bezieht sich auf den ungekürzten Hörbuch-Download von Audible.

„Wer wird den gleich von Liebe sprechen?!“ von Emma Chase ist eine sehr amüsante Love-Story.

Zu Beginn der Geschichte lernt ...

Die Rezension bezieht sich auf den ungekürzten Hörbuch-Download von Audible.

„Wer wird den gleich von Liebe sprechen?!“ von Emma Chase ist eine sehr amüsante Love-Story.

Zu Beginn der Geschichte lernt man Drew kennen. Der junge Investmentbanker, der vor Selbstvertrauen nur so trotzt, hat die Grippe und leidet aus tiefster Seele.

Den Leser/Zuhörer lässt Drew an seinem Elend teilhaben und recht schnell entpuppt sich die vermeintliche Grippe als ausgewachsener Liebeskummer. Um den bemitleidenswerten Zustand von Drew zu verstehen, muss man vier Monate in seinem Leben zurückgehen und das tut er in Begleitung des geneigten Lesers/Zuhörers.

Drew präsentiert sich als selbstbewusster Kerl, der sich vor lauter weiblicher Aufmerksamkeit nicht retten kann. Er arbeitet hart, ist sehr ehrgeizig und lässt es sich von seinem verdienten Geld gut gehen. An einem seiner üblichen Samstagstouren durch den aktuell angesagten Club der Stadt begegnet ihm Kate. Sofort ist Drew Feuer und Flamme und will diese Frau haben. Kate scheint nicht abgeneigt, lässt sich aber auf nichts ein.

Am Montagmorgen begegnet Drew in seiner Firma der neuen Mitarbeiterin…es ist Kate! Und sie ist verlobt!

Die gesamte Geschichte wird aus Drews Sicht bzw. von ihm selbst erzählt. Dieser Umstand sorgt für viele amüsante Stellen, die schmunzeln oder lauthals lachen lassen. Drew spart auch nicht mit guten Ratschlägen, weder an die Herren der Schöpfung noch an die Damen. Dabei lässt er fast kein Klischee aus

Mir hat der männliche Blickwinkel gut gefallen, wenn auch für mein Empfinden an manchen Stellen zu viele Klischees bemüht wurden. Drew war für mich auch nicht zu 100 % glaubwürdig, da er sich einerseits als Frauenheld par excellence präsentiert, Frauen überwiegend nur benutzt und bei dem bloßen Gedanken an eine Beziehung den Rückwärtsgang antritt, aber auf der anderen Seite einer Familie mit glücklich verheirateten Eltern entstammt, eine enge Beziehung zu seiner Schwester hat und seine kleine Nichte förmlich vergöttert.

Einen bindungsunfähigen Mistkerl stelle ich mir ein wenig anders vor

Aber trotz dieser für mich etwas konstruierten Details hat mir die amüsante Geschichte gefallen und ich hatte damit bei der Hausarbeit meinen Spaß =)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Herbstblond

Herbstblond
0

Diese Rezension bezieht sich auf den gekürzten Hörbuch-Download von Audible.

Die gekürzte Fassung dauert ca. 4 ½ Stunden und wird vom Autor selbst vorgetragen.

Laut Umfragewerten kennen 98 % aller Deutschen ...

Diese Rezension bezieht sich auf den gekürzten Hörbuch-Download von Audible.

Die gekürzte Fassung dauert ca. 4 ½ Stunden und wird vom Autor selbst vorgetragen.

Laut Umfragewerten kennen 98 % aller Deutschen Thomas Gottschalk und auch ich kann mit meinen fast 40 Lebensjahren für mich in Anspruch nehmen „mit ihm aufgewachsen“ zu sein. Hauptsächlich kenne ich Herrn Gottschalk als Moderator von Wetten dass…? und er war mir mit seinem Lausbubencharme und seiner Art immer sehr sympathisch.

Eigentlich wollte ich das Buch lesen und habe mir das Hörbuch hauptsächlich heruntergeladen, weil ich gerade etwas für die Ohren gebraucht habe.

An manchen Stellen im Vortrag hört man dem Hörbuch für mein Empfinden die gekürzte Version an, weshalb ich gekürzte Hörbucher eigentlich auch nicht mag. Von dieser – meinem persönlichen Empfinden geschuldeten – Einschränkung hatte ich Spaß mit Herrn Gottschalk und mit etwas anderem habe ich eigentlich auch nicht gerechnet

Als nächstes steht nun das Buch auf dem Leseplan und damit – davon bin ich überzeugt – werde ich noch mehr Spaß haben als mit dem Hörbuch

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hexenlust 1

HexenLust 1 | Erotischer Roman
0

Ich schleiche schon seit fast drei Jahren um die „Hexenlust-Trilogie“ von Sharon York herum und es bedurfte nun einer Leserunde zum 3. Teil, dass ich mich endlich mal an die Vorgängerbände mache

In „Hexenlust ...

Ich schleiche schon seit fast drei Jahren um die „Hexenlust-Trilogie“ von Sharon York herum und es bedurfte nun einer Leserunde zum 3. Teil, dass ich mich endlich mal an die Vorgängerbände mache

In „Hexenlust 1“ lernt man Isabelle, eine schöne, selbstbewusste Hexe kennen, die für den Hexenzirkel in New York arbeitet. Die junge Hexe ist sich ihrer Anziehungskraft auf das andere Geschlecht mehr als bewusst und sie nutzt ihre magischen Fähigkeiten gerne auch mal für das ein oder andere frivole Spielchen

Wo die Hexen mit Magie gegen ihre übernatürlichen Feinde vorgehen, werden sie von den sogenannten Reapern, einer Spezialeinheit aus überwiegend männlichen Kämpfern, mit Waffengewalt unterstützt.

Isabelle bekommt den jungen Reaper Maddox an ihre Seite gestellt und zum großen Erstaunen der Hexe scheint ausgerechnet dieser anziehende junge Mann gegen ihre Verführungskünste immun zu sein. Lange Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen hat Isabelle nicht, da einer der vier Söhne des Teufels in New York aufkreuzt und nichts anderes als den Sturz aller Hexenzirkel im Sinn hat.

Besonders an Isabelle scheint Nikolai interessiert und diese Gründe liegen tief verborgen in der Vergangenheit ihrer Familie.

Mir hat der 1. Teil der Hexenlust-Trilogie gut gefallen. Isabelle ist ein sehr sympathischer Charakter, der genau weiß, was er will und einen herrlich ironischen Humor hat. So kommt das Schmunzeln in der fantasievollen Geschichte nicht zu kurz. Gegen Ende des Buchs sind noch einige Fragen zu Isabelle offen bzw. spannende Dinge werden angedeutet, diese steigern die Vorfreude auf den 2. Teil.

Maddox, als männlicher Gegenpart, wirkt stellenweise neben Isabelle ein wenig blass, aber im Lauf der Geschichte offenbaren sich einige interessante Details in Hinblick auf seine Figur.

Auch bei Isabelle scheint es noch einige Geheimnisse zu geben. Diese dezenten Hinweise machen neugierig auf die Folgebände.

Die erotischen Anteile in der Geschichte sind entsprechend hoch, niveauvoll und ansprechend verpackt und fügen sich perfekt in den Erzählfluss ein.

Magische & erotische prickelnde Unterhaltung in einem! Ich bin gespannt auf den 2. Teil

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Lied des Hirten

Das Lied des Hirten
0

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Das Lied des Hirten“ lesen.

Das Autorenduo Betsy Duffey und Laurie Myers beschreibt in „Das Lied des Hirten“ die Kraft biblischer Worte.

Jeder war schon ein Mal ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Das Lied des Hirten“ lesen.

Das Autorenduo Betsy Duffey und Laurie Myers beschreibt in „Das Lied des Hirten“ die Kraft biblischer Worte.

Jeder war schon ein Mal in einer Situation, in der man nach den „richtigen“ Worten ringt. Mir selbst erscheinen meine eigenen Worte in diesen Situationen oft als unzureichend, zu wenig zutreffend und einfach nicht passend. Oft bin ich dann auf der Suche nach einer Lebensweisheit, einem Spruch oder einigen Zeilen, die sagen bzw. ausdrücken, was mir selbst nicht in gleicher Weise über die Lippen kommt. Die rechten Worte können ermutigen, aufmuntern, streicheln, trösten, ein Lächeln zaubern und einen dunklen Tag ein wenig heller machen.

In „Das Lied des Hirten“ weiß Kate McConnell um die Kraft von den rechten Worten zur richtigen Zeit. Sie kümmert sich rührend um ihre Mitmenschen und spendet mit handgeschriebenen Bibelversen auch geistigen Segen. Ihr Sohn hat sich von Gott und seinem Glauben abgewandt und so schreibt Kate ihren Lieblingspsalm, den Psalm 23 für Matt auf und hofft, dass ihn die Worte erreichen.

Der „Hirtenpsalm“ landet erst ein Mal nicht bei Kates Sohn, sondern begibt sich auf eine Reise. Diese Reise führt den Bibelvers ein Mal rund um die Welt und kreuzt dabei die Wege von zwölf Menschen. Jeden dieser Menschen spricht eine Zeile des Psalms besonders an und entfaltet seine Wirkung genau dort, wo es gerade gebraucht wird.

Aus den zwölf kurzen Episoden formen die Autorinnen eine große Geschichte über die Macht von besonderen Worten.

Mir hat es Spaß gemacht „Das Lied des Hirten“ zu lesen.
Die zwölf Geschichten führen auf ganz unterschiedliche Pfade und berühren, machen nachdenklich und schenken auch den ein oder anderen Moment zum Schmunzeln. Zugegebenermaßen haben mir nicht alle Geschichten gleich gut gefallen, aber das ist meinem persönlichen Geschmack geschuldet und macht den positiven Gesamteindruck nicht zunichte

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn Ozeane weinen

Wenn Ozeane weinen
0

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Wenn Ozeane weinen“ von Ben Bennett lesen.


Amber Wood ist 6 Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in ein Haus aus Glas, direkt am Pazifik zieht. Ihre Mutter wird die ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Wenn Ozeane weinen“ von Ben Bennett lesen.


Amber Wood ist 6 Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in ein Haus aus Glas, direkt am Pazifik zieht. Ihre Mutter wird die neue Haushälterin von Edward Teagarden. Von Taylor, dem Sohn von Edward, der wenige Tage zuvor erst seine Mutter verloren hat, ist Amber vom ersten Augenblick an fasziniert.

Bei einem Bootsausflug geht Taylor über Bord und wird von einem Mädchen aus dem Wasser gerettet.

Mandy, wie Taylor und Amber das Mädchen fortan nennen, birgt mehr Rätsel als man sich vorstellen kann und nach Jahren folgt ein Wiedersehen, welches die Welt von Amber und besonders Taylor für immer verändern wird.

Mehr kann ich zum Inhalt nicht schreiben, da ich sonst etwas vornweg nehmen könnte.

Der Autor erzählt eine Geschichte voller Gegensätze: Poesie & Magie finden ebenso ihren Platz wie Realität & Phantasie. Was der Realität entspricht und was nicht, das bleibt ein Stück weit dem Leser überlassen. Diese gegensätzlichen Elemente in der Geschichte haben mich beim Lesen fasziniert. Ebenso die Tatsache, dass der Autor in seiner Geschichte unglaublich viele Lebensweisheiten verpackt. Alleine diese poetischen Weisheiten über das Leben machen das Buch für mich zu einem Werk, das man mehrfach lesen sollte.

Im Mittelteil der Handlung balanciert die Geschichte über einen schmalen Grat und meistert den Spagat zwischen märchenhaft und abstrus nicht immer. Aber mit Blick auf den positiven Gesamteindruck fallen diese schwachen Momente nicht zu sehr ins Gewicht.

Ich schließe mit einem Zitat

„Wenn mich all diese Jahre eines gelehrt haben, dann das: Manchmal kann man das Leben, das man sich erträumt, nur leben, in dem man es sich erträumt.“ (Seite 290) und sage Danke, dass ich diese Geschichte lesen durfte.