Profilbild von Buecherstoeberecke

Buecherstoeberecke

Lesejury Star
offline

Buecherstoeberecke ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherstoeberecke über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

Blitz (Bd. 3)
0

Den ersten Band fand ich super!

Den zweiten bereits etwas weniger…

Und der dritte nun hat mich leider so gar nicht fesseln können. Erst das Ende hat mich wieder mitgerissen und überzeugt.

In diesem ...

Den ersten Band fand ich super!

Den zweiten bereits etwas weniger…

Und der dritte nun hat mich leider so gar nicht fesseln können. Erst das Ende hat mich wieder mitgerissen und überzeugt.

In diesem Band geht es nun gar nicht mehr um Blitz, sondern um seinen Sohn. Alec freut sich unbändig, als das Hengstfohlen bei ihm ankommt. Doch Vulkan ist so ganz anders als Blitz. Denn das Fohlen hat keine Beziehung zu Alec und auch nicht wirklich den Wunsch diese aufzubauen.

Ein schwerer Weg…

Die Verbindung zwischen Blitz und Alec war der Punkt, der mir so gut gefiel an Band 1 und auch in Band 2. Da diese nun hier eigentlich komplett fehlte, konnte mich der dritte Band leider nicht wirklich überzeugen. Das Ende entwickelte wieder einiges an Spannung und enthielt auch ein spannendes Pferderennen, was mir sehr gefiel. Ganz wett machen konnte das Ende das Lesegefühl auf den vorherigen Seiten aber leider nicht.

Dennoch bin ich gespannt auf den vierten Band, da das Ende hier verspricht, dass Blitz wieder zurück zu Alec kommen wird und so diese besondere Beziehung zwischen den beiden sicherlich wieder eine größere Rolle spielen wird!

Der dritte Band fungiert meiner Meinung nach ein wenig als Brücke und Übergang. So erkläre ich mir die vielen kleinen Schwächen, die dieser Band für mich enthielt. Auch die Handlungen der Nebenfiguren waren hier nicht ganz zu durchschauen… im ersten Moment ja, dann wieder nein, dann wieder ja…

Vielleicht lag es auch am Wechsel der Übersetzerin, dass mich dieser Band weniger überzeugen konnte.

Nun erhoffe ich mir vom nächsten Band wieder eine kleine Rückkehr zum ersten Band und dementsprechend mehr von der besonderen Verbindung des stolzen Hengstes zu Alec und umgekehrt.

Veröffentlicht am 19.04.2019

Für mich leider nichts

Die Reinsten
0

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich das Buch unbedingt in den Händen halten. Es klang unglaublich interessant und spannend.
Grade da ich auch ein paar Bücher von Schätzing und Eschbach ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich das Buch unbedingt in den Händen halten. Es klang unglaublich interessant und spannend.
Grade da ich auch ein paar Bücher von Schätzing und Eschbach gelesen habe, kann ich sagen, der letzte Satz oben passt auf mich nicht…

Leider konnte ich mit diesem Buch überhaupt nichts anfangen.
Ja, der Inhalt klingt super…
Das Cover gefiel mir…
Und nach ein paar Seiten dachte ich dann leider: ,,Darf ich aufhören?”

Der Schreibstil konnte mich leider, leider überhaupt nicht von sich überzeugen. Die Sätze erschienen teilweise einfach aneinandergereiht ohne eine Verknüpfung. Spannungsaufbau erzeugte der Autor zumindest bei mir auch keinen.
Die Figuren gingen mir auch schon nach kurzer Zeit auf den Geist, weil ich ihre Handlungen teilweise absolut nicht nachvollziehen konnte.

Ich wollte dem Buch aber dennoch eine Chance geben und habe weitergelesen, aber es konnte mich einfach nicht erreichen.
Zu viele Dinge erschienen mir unlogisch und die ganze Geschichte wirkte schon auf den zweiten Blick leider sehr konstruiert.

Ich hatte definitiv mehr von der Story erwartet, aber da mir hier einfach zu viele negativ Punkte entgegen drängten, habe ich es ehrlicherweise nicht zum Ende durchgehalten.
Die größte Schwachstelle war hier für mich, der nicht passende Schreibstil. Wenn jemand dieses Buch liest und kein Problem mit diesem hat, mag es durchaus sein, dass er dies ganz anders sieht.
Aber für mich leider nichts.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Gegen das Vergessen, etwas misslungen...

Meine Nachmittage mit Eva
0

Wir werden hier mit einer Sprache umschmeichelt, die im starken Kontrast zu den Schrecken und Gedanken steht, die sich zwischen den Seiten befinden. Metaphorisch und weich berichtet Bärbel Schäfer von ...

Wir werden hier mit einer Sprache umschmeichelt, die im starken Kontrast zu den Schrecken und Gedanken steht, die sich zwischen den Seiten befinden. Metaphorisch und weich berichtet Bärbel Schäfer von ihren eigenen Gedanken und Evas Erfahrungen. Dieser Gegensatz erscheint einem so unpassend und doch macht grade er deutlich, dass wir selbst niemals das fühlen können, was Eva als 11-jähriges Mädchen fühlte...

Eva ist das Mädchen, das ohne Familie die Hölle überlebte.
- Seite 25


Auch werden wir nie nachempfinden können, was sie heute denkt und fühlt, wenn sie an diese Zeit zurückdenkt. Wir wissen nicht, wie sich der Schmerz im Herzen der 85-jährigen Frau anfühlt, die hier auf der anderen Seite des Buches auf uns wartet.

"[...] Ich bin das Kind, das immer stark sein musste. Dabei war ich nie stark. Ich war lange eine Träumerin, eher zart und schüchtern. Ich wurde erst stark in Auschwitz. Ich musste stark werden durch den Verlust der Liebe." (Eva Szepesi)
- Seite 49


"Dort habe ich alles verloren. Für diesen Verlust gibt es kein Fundbüro. Meine Kindheit. Meine Würde.
Mein Menschsein.
Mein Leben.
Mein Urvertrauen in Menschen." (Eva Szepesi)
- Seite 43


Und doch bricht der Schmerz immer mal wieder durch und brennt sich in unsere Herzen. Doch durch die Vermischung, die Vergleiche die Bärbel Schäfer zu ihrem Leben, ihren Verwandten zieht, brechen diese erdrückenden Gefühle in sich zusammen.
Jedes Mal, wenn man gespannt an Evas Lippen hängt, darauf wartet, ja innerlich drängt, weiter zu berichten, haut die Autorin hier dazwischen.
Die Ausführungen von Bärbel sind zwar sehr interessant, doch für mich waren sie zu massiv. Eva ging schon fast ein wenig unter, fand ich. Sie rückte etwas sehr in den Hintergrund...

Ich drehte die Schachtel in meiner Hand.
Das hier war echt. Kein Geschichtsbuch.
Das war nah, und das tat weh.
Das war meine Familie.
Jetzt waren es nicht mehr die anderen.
- Seite 19


Natürlich ist die Betrachtungsweise der Autorin durchaus interessant und auch das was sie berichtet, doch mir geht es hier im ersten Sinne doch um Eva, weshalb ich mit dem Buch in dieser Form leider nicht wirklich warm werden konnte. Und das trotz der wirklich tollen sprachlichen Umgebung zwischen den Wörtern.

Und doch liefert uns Eva ehrliche und wahre Worte. Gefühle, die wir nur bruchstückhaft erfassen können.
Bärbel zeigt uns ihre Welt, ihren Umgang mit dem "Vergessen" der älteren Generation.
Beide zeigen uns, dass nicht alles selbstverständlich ist...

"War der Schnee auch mal dein Freund, Eva?"
"Nur am Tag der Befreiung. Wie in Zeitlupe sehe ich noch heute, wie mich der Soldat in das Wintersonnenlicht trug. Zurück ins Leben. Zwischen Leben und Tod. Leicht wie eine Feder. Damals hat er mir Schnee unter die Nase gehalten, ich habe ihn vorsichtig gegessen."
- Seite 37


Veröffentlicht am 10.08.2017

Für mich passte hier vieles leider nicht...

Das Glück hat vier Farben
0

Nach 50 Seiten, dachte ich: Wird das Ganze noch interessant...?

Zu diesem Zeitpunkt war einzig Flannerys Mutter - da ein wenig verrückt - interessant. Wenn auch durch ihre Art eher Flannery die Verantwortung ...

Nach 50 Seiten, dachte ich: Wird das Ganze noch interessant...?

Zu diesem Zeitpunkt war einzig Flannerys Mutter - da ein wenig verrückt - interessant. Wenn auch durch ihre Art eher Flannery die Verantwortung über die Familie zu tragen scheint (bspw. für Rechnungen, Miete etc.).

Irgendwann kam dann die Frage auf: Wer nennt sein Kind Flannery???
Alle anderen im Buch haben völlig normale Namen...

Und auch der Erzählstil der Autorin machte es mir lange schwer, richtig ins Buch hineinzufinden...
Durch die ständige Erwähnung der Nachnamen, war für mich zu Beginn eine große Distanz zwischen den Personen spürbar, was das Lesen nicht grade angenehm macht, wenn es nicht zur Situation passt.

Als ich kurz davor war aufzugeben, wurde das Buch dann doch etwas interessanter und ich konnte mich doch endlich ein wenig in Flannery hineinversetzen. Vielleicht hatte ich mich auch endlich an den Erzählstil gewöhnt.

Was ich dem Buch dennoch zugutehalten muss, ist der angenehme, flüssige Schreibstil an sich, wenn er auch am Anfang in starkem Kontrast zum Erzählstil steht.
Auch die Emotionen der Personen werden an sich ganz gut rübergebracht.

Aber durch die großen Startschwierigkeiten zu Beginn ist es leider keines meiner Lieblingsbücher geworden.


Obwohl das Ende wirklich überraschte! Mit viel Gefühl und wunderschön fürs Herz!

Ich denke, hier muss wirklich einfach jeder mal reinlesen, ob der Stil ihm gefällt und dann könnte das Buch auch wirklich überzeugen.
Für mich passte hier leider vieles einfach nicht.

Veröffentlicht am 14.05.2017

Emotionsloser Schreibstil

Zwischenlandung
0

Klappentext:
Wenn Gregor einen Raum betritt, scheint die Sonne heller und die Welt dreht sich ein wenig langsamer. Mit ihm ist alles strahlender, intensiver und lustiger – weil er ein Spaßvogel ist und ...

Klappentext:
Wenn Gregor einen Raum betritt, scheint die Sonne heller und die Welt dreht sich ein wenig langsamer. Mit ihm ist alles strahlender, intensiver und lustiger – weil er ein Spaßvogel ist und ein Frauentyp. Dass er zwar alle Mädchen bekommt, aber nur Mira will, kann er ihr jedoch nicht mehr sagen: Denn ausgerechnet in dem Moment, als er ihr seine Liebe gestehen will, wird Gregor von einem Golfball am Kopf getroffen und ins Wachkoma befördert.
Als Gregor nach vielen Wochen die Welt langsam wieder wahrzunehmen beginnt, sitzt Mira an seinem Bett. Die zauberhafte, wild gelockte Mira, der er doch nicht ganz egal zu sein scheint. Und da beschließt Gregor zu kämpfen für das ganz große Glück. Wird es ihm gelingen, die unsichtbare Mauer zu durchbrechen, die ihn von Mira und der Welt dort draußen trennt?

Meine Meinung:
Nach 70 Seiten habe ich das richtige Lesen aufgegeben, da ich mich nur durch die Seiten quälte. Danach überflog ich den Rest der Geschichte und fühlte mich immer mehr in meiner Meinung bestätigt.
Das eigentlich doch sehr interessante Thema, war für mich in eine langweilige Rahmenhandlung eingesetzt. Es fehlte die Spannung! Ich fand keine wirklichen Höhepunkte…
Hinzukam das Gefühl, mit welchem Recht der Autor überhaupt über dieses Thema schreibt. Woher er weiß, wie Gregor sich fühlt...? Vermutlich wäre dieses Gefühl nicht aufgekommen, wenn mehr Emotionen bei mir angekommen wären.
Auch der Schreibstil weckte bei mir kein großes Interesse. Viele einfache Sätze machten das Lesen langweilig. Auf der anderen Seite habe ich auch überlegt, ob diese Sätze vielleicht Absicht waren, weil Gregor selbst vielleicht durchs Koma bedingt nur so denken kann, doch leider hatte das bei mir dann nicht den gewünschten Erfolg. Die Sätze waren teilweise auch einfach sehr verdreht und ließen mich als Leser manchmal orientierungslos zurück…
Auch war die Ich-Perspektive sehr anstrengend, da ständig die Personen wechselten, aber es nicht sofort ersichtlich war, wer grade sprach, da alles in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Ich vermute mal, es wäre spannender und interessanter für mich gewesen, wenn es nur eine einzige Perspektive gewesen wäre, vorrangig Gregors. Dann hätte ich auch nicht das Gefühl gehabt, dass er in der Therapie gequält werden würde. Durch die wechselnden Blickwinkel bekommt man aber auch mit, wie die anderen Gregor auslachen, weil es etwas nicht hinbekommt oder albern dabei aussieht.
Ungünstig waren leider auch die gewählten Überschriften… Denn die dort aufgeführten Wörter verrieten bereits den gesamten Inhalt des folgenden Kapitels. Das Kapitel schmückte nur die Überschrift aus. Also übertrieben gesagt, hätte es gereicht, die Überschriften zu lesen…

Ihr merkt, das Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Was wohl hauptsächlich am für mich emotionslosen und langweiligen Schreibstil lag. Schade, da das Thema wirklich sehr interessant klang.