Cover-Bild Brombeerblut
Band 1 der Reihe "Cearas Wege"
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.08.2014
  • ISBN: 9783426427743
Cornelia Briend

Brombeerblut

historischer Roman
Die große Saga im Irland der Wikingerzeit.
Im Jahr des Herrn 982. Die junge Irin Ceara wird in der Normandie von einer Familie norwegischer Siedler erzogen. Als die Verbindung zum Clan ihrer Mutter abreißt, verliert sie bei den Normannen jede Aussicht auf die Zukunft, die ihr vorherbestimmt war. Da erreicht sie der Ruf jenes Mannes, der bisher abstritt, ihr Vater zu sein. Als Fremde kehrt Ceara in das Land ihrer Geburt zurück, um die Ehe mit einem Bündnispartner ihres Vaters einzugehen. Doch die blutige Fehde mit dem Nachbarstamm macht auch vor ihr nicht Halt. In dem jungen Clanführer Finn findet sie einen unerwarteten Mitstreiter im Kampf um ihr Überleben. Gemeinsam machen sie sich daran, den uralten Zwist zwischen ihren Völkern zu beenden. Cearas Beobachtungsgabe und ihre ungewöhnliche Fähigkeit, mit dem Kohlestift Bildnisse von verblüffender Ähnlichkeit zu schaffen, erweisen sich dabei als Segen und Fluch zugleich. Als sie das Konterfei ihres Verlobten anfertigt, bringt sie sich damit in Lebensgefahr. Ein abenteuerlicher Weg beginnt: zwischen Kohlestift und Waffengeklirr, Liebe und Verlust, Rache und... Brombeeren.
Begeisterte Leserstimmen:
"Ich kann ["Brombeerblut"] Fans historischer Bücher nur empfehlen. Es ist nicht nur exzellent recherchiert, sondern auch so spannend, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe."

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unbedingt lesen!

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Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... Dieses Buch beginnt mitten im grausamen Leben im Iralnd des 10.Jahrhunderts und reißt den Leser mit. Intrigen, Mord, Vergewaltigung und Ehre begegnen Caera in ...

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... Dieses Buch beginnt mitten im grausamen Leben im Iralnd des 10.Jahrhunderts und reißt den Leser mit. Intrigen, Mord, Vergewaltigung und Ehre begegnen Caera in ihrer neuen, alten Heimat. Nur langsam lehrt sie die Sitten, Gebräuche und Einstellung der Iren kennen und trifft dabei auf Finn -ihren Feind?

Caera ist dabei ein besonderer Charakter - für ihre Zeit außergewöhnlich stark, bescheiden und doch bestimmt. Etwas schwierig waren zu Anfang Namen, Familienverhältnisse, Bündnisse, Kämpfe und Verrat zu verstehen und miteinander zu verbinden. Aber einmal begriffen, las sich der Roman sehr flüssig und hat gleichzeitig einen wunderbaren Einblick in das Leben in Irland vermitteln - so wurde z.B. die mythologische Welt in Witzen erzählt und erklärt... eine geniale Idee!

Die ganze Geschichte ist sehr stimmig, spannend, emotional, romantisch, nicht aber kitschig... und vor allem:TODTRAURIG! Jawohl, ich habe sooooo geheult - und doch hat das Ende gepasst.





Fazit:
Ein wunderschöner historischer Roman, der auf jeden Fall etwas besonderes ist und durch realistische Charaktere mit Ecken und Kanten besticht! Man sollte aber auf jeden Fall etwas aushalten können - situationsbedingt ist der Roman teilweise recht brutal und doch auch sehr tiefsinnig, zart und gefühlvoll! (Und habe ich schon erwähnt: traurig!)

Kurzum, "Brombeerblut" hat mir so gut gefallen, dass ich mich nicht überreden konnte, für komplizierte Namen, Familienverhältnisse, Bündnisse, etc. auch nur einen halben Punkt abzuziehen, denn es war eine wirklich bewegende, genau recherchierte und spannende Geschichte aus dem grausamen Irland des 10. Jahrhunderts!

Veröffentlicht am 02.09.2022

Fesselnder historischer Roman mit offenem Ende

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Die junge Irin Ceara kehrt im Jahr 982 auf Wunsch ihrer Mutter von ihrer normannischen Pflegefamilie zu ihrem Vater zurück. In der ihr unbekannten Kultur erfährt Ceara schnell, dass sie die Ehe mit einem ...

Die junge Irin Ceara kehrt im Jahr 982 auf Wunsch ihrer Mutter von ihrer normannischen Pflegefamilie zu ihrem Vater zurück. In der ihr unbekannten Kultur erfährt Ceara schnell, dass sie die Ehe mit einem Bündnispartner ihres Vaters eingehen soll. Wie das Leben so spielt, muss sie leider erst ein sehr leidvolles Erlebnis haben, bevor sie in Finn einen Menschen findet, der bereit ist ihr zu helfen. Cearas analytische Fähigkeiten helfen ihr mit dem Kohlestift verblüffende Bildnisse zu schaffen, welche sie aber auch in große Gefahr bringen. Im Laufe der Zeit erfährt sie ein Wechselbad der Gefühle und findet letzten Endes doch ihre große Liebe.

Ich bin vor ein paar Jahren zufällig mal auf dieses Buch gekommen und habe es jetzt im Urlaub wieder herausgekramt. Auch dieses Mal hat es mich fasziniert und ich habe die ein oder andere Stelle im Roman ganz anders und aufmerksamer wahrgenommen, was dem Lesevergnügen nicht geschadet hat. Die beiden Protagonisten Ceara und Finn haben mich beide auf ihre Art gefesselt - Cearas Neigung zu Alleingängen und ihr Auseinandersetzen mit den ihr unbekannten Gebräuchen und Gesetzen gepaart mit Finns Eigenschaften eines Clanführers war gelungen. Auch die restlichen Personen sind mit all ihren Facetten schön beschrieben. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und auch die Story ist gut aufgebaut. Einziges Manko: Wer nicht weiß, dass eine Fortsetzung existiert (so wie es mir beim ersten Lesen ging) wird ein offenes, unbefriedigendes Ende erleben.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Brombeerblut

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Dank einer Leserunde durfte ich „Brombeerblut“ von Cornelia Briend lesen.

Die Geschichte hat innerhalb weniger Seiten ihren Zauber entfalten und ich habe mich an Cearas Seite nach Èirinn aufgemacht.

Der ...

Dank einer Leserunde durfte ich „Brombeerblut“ von Cornelia Briend lesen.

Die Geschichte hat innerhalb weniger Seiten ihren Zauber entfalten und ich habe mich an Cearas Seite nach Èirinn aufgemacht.

Der knapp 300 Seiten starke historische Roman besticht durch eine atmosphärisch dichte Handlung, komplexe Charaktere und sein unglaublich interessantes Setting im alten Irland.

Die Autorin hat hervorragend recherchiert und dies spürt man beim Lesen in jeder Zeile. Besonders gut hat mir die Einbindung der historischen Hintergründe bzw. Informationen zu den komplexen gesellschaftlichen Verflechtungen im alten Irland gefallen. Man nimmt das notwendige Wissen beim Lesen „nebenher“ auf und wird nicht mit Input überfrachtet.

Einzig das Ende hätte ich mir in einer Hinsicht ein wenig anders gewünscht, aber diese Empfindung ist meinem romantischen Leserherz geschuldet und schmälert keinesfalls den Lesegenuss. Wenn ich meine romantische Ader mal außer Acht lasse, dann passt das tragische, aber auch realistische Ende sehr gut zu der Geschichte.

Von mir gibt es eindeutig eine Leseempfehlung und vier Sterne