Cover-Bild Scorched
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 03.04.2017
  • ISBN: 9783492310277
Jennifer L. Armentrout

Scorched

Roman
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub in einer Hütte in West Virginia ändert alles. Plötzlich können die beiden nicht mehr ohne einander. Aber Andrea hat private Probleme, die sie völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen. Wird Tanner dennoch für sie da sein?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2017

Eine nette Liebesgeschichte

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Inhalt:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An dem meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger ...

Inhalt:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An dem meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub mit ihren beiden besten Freunden Sydey und Kyler in einer Hütte in West Virginia ändert alles. Plötzlich können die beiden nicht mehr ohne einander. Doch Andrea hat private Probleme, die sie völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen.


Meine Meinung:
Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout lässt hat mir wie immer sehr gut gefallen. Die Geschichte ließ sich angenehm und locker lesen. Neben der Liebesgeschichte wurden hier auch ernstere Probleme angesprochen.

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Andrea und Tanner geschrieben. Andrea ist schlagfertig und zweifelt meist an sich selbst. Tanner ist sehr zielorientiert und weis genau, was er einmal Beruflich machen möchte. Durch Andreas kratzbürstige und schlagfertige Art fand ich die Handlungen an manchen Stellen sehr unterhaltsam.
Mir hat es auch gut gefallen, dass Sydney und Kyler auch noch erwähnt wurden.
Das Buch ist sehr dünn, weshalb die Geschichte aus meiner Sicht nicht ganz so die Tiefe hat, da es mir meist zu schnell ging und ich manches nicht so nachvollziehen konnte.

Das Cover ist okay, jedoch gefallen mir persönlich die Farben nicht so gut. Ebenso finde ich, dass die Personen auf dem Cover nicht gut zu Andrea und Tanner passen.


Fazit:
Die Geschichte hat mir gut gefallen. Es ist unterhaltsam und ließ sich leicht lesen und trotzdem geht es auch um ernstere Themen.

Vielen Dank an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Tanner sieht die Andy, die sie wirklich ist und nicht die, die sie alle sehen lassen möchte

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Meinung:

Als Tochter erfolgreicher und vermögender Eltern, eilt Andrea ein Ruf als verzogenes, reiches Mädchen voraus, welcher dafür sorgt, dass sie von den Menschen in ihrer Umgebung, ebenfalls nur oberflächlich ...

Meinung:

Als Tochter erfolgreicher und vermögender Eltern, eilt Andrea ein Ruf als verzogenes, reiches Mädchen voraus, welcher dafür sorgt, dass sie von den Menschen in ihrer Umgebung, ebenfalls nur oberflächlich betrachtet wird. Obwohl ich es falsch finde, Menschen nur aufgrund dessen zu be- bzw. verurteilen, so bemüht sich Andy nicht einmal darum, an diesem Blick auf sie etwas zu ändern. Sie ist eine Partymaus erster Güte, die jedes Mal zu tief ins Glas schaut. Andrea schirmt alle um sich herum ab und lässt sie nur das sehen, was eh schon an Gerüchte um sie kursieren. Ebenso wie Tanner wäre auch mir Anfangs nicht der Gedanke gekommen, sie könnte sich sozial engagieren, doch wie sich im Verlaufe der Geschichte herausstellt, hat sie die Art Einfühlungsvermögen, die sie von anderen - für ihre Person - selber vermisst.

Ich hätte mir einen Finger abgeschnitten, um zu erfahren, was sie in diesem Moment dachte. Ich ahnte es ja. Das Verb wollen tauchte immer wieder auf. Ich wollte sie küssen. Ich wollte sehen, ob ihre Augen dunkler wurden, wenn sie Erregung empfand. Ich wollte erfahren, wie sie aussah, wenn sie kam. Und ich wollte wissen, wie mein Name klang, wenn sie ihn schrie.

Tanner habe ich sehr bewundert. Seine Wandlung von großspurigen zum einfühlsamen Mann ist wirklich erstaunlich. Doch noch viel bemerkenswerter ist, dass seine wachsende "Beziehung" zu Andy, schon zu Anfang an auf einem heiklen Fundament gebaut wird. Die Geduld die er aufbringt, ist daher alles andere als verständlich,

Eine eigenständig gewählte Entscheidung, hat durch die mangelnde Unterstützung und vor allem die Enttäuschung ihrer Eltern etwas in Andy bewirkt, dass sie vor Nähe und damit einhergehenden Erwartungen zurückschrecken lässt. Schlafstörungen und Panikattacken sind die Folge, ebenso wie sie Dinge tut, weil sie glaubt, sie tun zu müssen. Oftmals kam es mir so vor, als hätte Andrea schon früher nach den Wünschen anderer gelebt und die erste Entscheidung, die sie bewusst alleine getroffen hat, war aus dem Blickwinkel der ihr nahestehenden Menschen ein "Reinfall", sodass sie nun davor zurückschreckt, weiterhin eigenständig zu Handeln und das ihr auferlegte Image einer hemmungslosen Partymaus erfüllt. Angst und Unsicherheit sind seither ihre ständigen Begleiter, bis Tanner zum Teil ihres Lebens wird, der sie bewusst wahrnimmt und sich bemüht, SIE zu sehen und nicht das, was sie alle anderen glauben lassen möchte.


>>Weißt du, gewöhnlich sind die Leute, die am häufigsten lächeln und am lautesten lachen, diejenigen, die am meisten ... leiden<<, [...]


Andreas Verhalten obliegt ein starker Kontrast, denn einerseits möchte sie Distanz wahren und andererseits versucht sie, Menschen zu finden, die sie mögen und Zeit um ihrer Selbstwillen mit ihr verbringen zu wollen. Die One-Night-Stand haben wir zumindest kurzweilig ein derartiges Gefühl verliehen. Aus Angst, die Erwartungen anderer erneut nicht erfüllen zu können und die Enttäuschung der anderen zu sehen. Sie wünscht sich, einmal mehr zu sein als nur eine Affäre und damit ein kurzzeitiges Vergnügen. Sie möchte mehr Wert sein und nicht auf ihr Äußeres reduziert werden. Doch was sie nicht sieht, ist, dass dieser Wunsch nur erfüllt werden kann, wenn sie bereit ist, ihre Hülle fallen und Tanner in ihre Seele blicken zu lassen. Ein Vorhaben, das von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist, denn um in ihr innerstes Blicken zu können, muss auch sie erst einmal den Weg zu sich selbst finden.

Die Frage ist doch, spielt die Vergangenheit im Hier und Jetzt wirklich eine Rolle? Andrea hat nie richtig inne Gehalten um nachzudenken. Jeder hat seine ganz eigene Art mit Problemen umzugehen. Andy hat einen Weg gewählt, der Symptome bekämpft, den Ursprung aber nicht erreicht hat. Mit ihrer Flucht vor einer Bandbreite an Gefühlen und Ängsten, manövriert sie sich in ein noch tieferes Loch, aus dem auch ihre wachsenden Gefühle für Tanner sie nicht zu befreien vermag. Nur langsam beginnt sie zu realisieren, wie tief ihre Probleme doch liegen und dass sie alleine, nicht in der Lage ist, dort wieder rauszufinden. Diese Erkenntnis zu erlangen ist gut, doch der Schock des Ausmaßes verleitet sie zu einer Handlung, die zu einer lebensgefährlichen Situation ausartet.


Charaktere:

Andrea hat eine Entscheidung getroffen, die vier Jahre Ausbildung in den Sand gesetzt hat. Doch das wäre egal, würde sie nicht deshalb die Enttäuschung ihrer Eltern sehen. Anstatt Unterstützung zu erfahren, hat sie eine Mauer um sich errichtet, die nur eine oberflächliche Betrachtung ihrer Person zu lässt und mit dieser einen Abwehrmechanismus entwickelt, der sie die Dinge ungewollt schlimmer machen lässt. Tanner ist derjenige, der ihr ohne Erwartungen gegenübertritt und nicht aufgibt, die Andy zu sehen, die sie tief in sich verborgen hält.


Schreibstil:

Jennifer L. Armentrout führt uns eine Krankheit vor Augen, die nicht selten ist und viele Leute wirklich betrifft. Diese Krankheit belastet jeden, der mit den Betroffenen in Kontakt kommt, manchmal auf eine Weise, die man gar nicht richtig versteht, dass jedoch nicht notwendigerweise auf negative Art. Diejenigen, die einen lieben, wollen helfen und verstehen. Man muss sie nur lassen und sich nicht dagegen auflehnen. Ein Weg, der alles andere als leicht einzuschlagen ist, doch man kämpft nicht alleine, sondern hat eine Mauer aus Liebe hinter sich stehen, die einem den Rücken stärkt und vor Augen führt, wofür es sich zu kämpfen lohnt.

Mit Tanner und Andy hat uns die Autorin genau das vor Augen geführt. Der Weg war lang und steinig und trotz jeglicher Hürden doch mit Rückhalt versehen. Auch Andreas Freundin Sidney hat hier ganze Arbeit geleistet. Sie gibt ihr die Möglichkeit sich abzulenken, gibt ihr den Schubs in die richtige Richtung und scheut sich nicht davor, Andy ihre Ansicht offen zu legen. Doch was macht man, wenn alles auf taube Ohren zu stoßen scheint, oder der Drang nach Flucht und vergessen so übermächtig wird, dass noch nicht einmal ein derartiger Denkanstoß lange genug im Gedächtnis bleibt? Manchmal muss man erst jeglichen Halt verlieren und am Boden der Tatsachen angekommen sein, um wirklich bereitwillig etwas ändern zu wollen.

Eine tolle Geschichte, die einmal mehr zeigt, wie wichtig Liebe, Freundschaft, Zuversicht und Hoffnung sind.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Gefühlvoller Roman mit Tiefgang!

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Es ist die Fortsetzung von „Frigid“, kann aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da es sich bei beiden Bänden um abgeschlossene Romane handelt.

Wie immer ist der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ...

Es ist die Fortsetzung von „Frigid“, kann aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da es sich bei beiden Bänden um abgeschlossene Romane handelt.

Wie immer ist der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout sehr angenehm zu lesen, die Seiten fliegen gleich so dahin. Auch der Einstieg fällt sehr leicht, nach ein paar Seiten ist man völlig in der Geschichte versunken. „Scorched“ wird abwechselnd aus der Sicht von Andrea und Tanner in der Ich-Form erzählt.

Andrea wirkt nach außen hin sehr taff und ist keineswegs auf den Mund gefallen. Innerlich schleppt sie aber eine Menge Ballast mit sich rum. Sie hat große Probleme, weiß aber nicht genau wie sie damit umgehen soll.
Tanner ist ein netter, gutaussehender junger Mann der immer allen helfen möchte, dies zeigt sich schon bei seiner Berufswahl. Er war mir um einiges symphytischer als Andrea, deshalb fand ich es auch ein wenig schade, dass es größtenteils um sie ging und man von Tanner nicht so viel erfahren hat.

Beide schwänzeln schon eine ganze Weile umeinander herum, doch richtig Nahe sind sie sich noch nicht gekommen. Bis jetzt. Die meiste Zeit liefern sie sich einen Schlagabtausch nach dem anderen, was sehr unterhaltsam ist. Sie können nicht miteinander, aber ohne irgendwie auch nicht. Neben den vielen humorvollen Szenen, gibt es auch noch einige prickelnde Stellen, die sehr angenehm zu lesen sind. Sie bleiben aber zweitrangig, im Hauptfokus steht die Handlung.

Das Buch handelt ein sehr ernstes Thema ab, das Suchtproblem, und wie dieses sich zwischen zwei Menschen drängen kann. Die Geschichte geht sehr in die Tiefe und steckt voller Emotionen. Es ist schön mitanzusehen, wenn sich ein Charakter innerhalb eines Buches sehr weiterentwickelt.

Das Cover ist zwar sehr schön, aber es stört mich immer wieder wenn die Protagonisten anders aussehen als auf dem Cover. Andrea wird als rothaariger Lockenkopf beschrieben, die Frau auf dem Cover ist jedoch blond.

Fazit

Es ist ein sehr gefühlvoller Roman mit Tiefgang, der eine sehr ernste Thematik abhandelt. Die weibliche Protagonistin war mir nicht zur Gänze symphytisch und auch bei der Handlung hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Trotz allem, hat mich das Buch gut unterhalten und emotional berührt.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Tolles Buch mit unerwarteter Tiefe!

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Inhalt
Andrea und Tanner umkreisen sich schon eine ganze Weile – jedenfalls ist Tanner im Leben der jungen Studentin schon länger ein Thema, er scheint es aber nicht immer zu merken. Die beiden zoffen ...

Inhalt
Andrea und Tanner umkreisen sich schon eine ganze Weile – jedenfalls ist Tanner im Leben der jungen Studentin schon länger ein Thema, er scheint es aber nicht immer zu merken. Die beiden zoffen sich ständig, wenn sie sich sehen, fliegen regelrecht die Fetzen. Durch den gemeinsamen Freundeskreis gelingt es ihnen aber auch nicht, sich aus dem Weg zu gehen. Als Kyler und Sydney dann einen gemeinsamen Sommerurlaub zu viert planen, ist Ärger vorprogrammiert. Oder wird sich doch ein für alle Mal etwas ändern?

Meinung
Nachdem ich von „Frigid“, der Geschichte von Sydney und Kyler, dermaßen begeistert war, war klar, dass auch „Scorched“ in mein Bücherregal gehört. Ich wurde definitiv nicht enttäuscht!

Das Cover ist wunderschön, harmoniert farblich wirklich ganz toll und ist so ein wahrer Schatz im Regal. Über den Schreibstil der Autorin (wer mich kennt weiß, wie sehr ich sie liebe! ?) kann man einfach nur sagen, dass er wirklich fantastisch ist. Sehr gut zu lesen, sehr abwechslungsreich.

Die Ähnlichkeit mit anderen Büchern aus dem New Adult Bereich ist natürlich vorhanden. Das ist einem als Leser und Fan dieses Genres aber auch bewusst, stellt für mich also kein Kriterium dar. Was mich bei Jennifer L. Armentrout immer wieder begeistern kann, ist der Hintergrund ihrer Protagonisten. An dieser Stelle mag ich nicht zu viel verraten, aber Andreas Leben hätte ich mir so, wie es sich im Laufe des Romans darstellt, niemals vorstellen können. Gerade zu Ende hin geht das Buch sehr in die Tiefe und hat mich auf unerwartete Weise sehr mitgenommen.

Ich mochte Andrea am Anfang tatsächlich nicht so sehr, auch Tanner war mir nicht direkt sympathisch. Das ist in meinem Fall eigentlich selten, ich finde sonst immer schnell meinen Lieblingscharakter. Im Laufe des Buches ändert sich diesbezüglich allerdings einiges. Es sei nur so viel gesagt: Am Ende wollte ich die beiden gar nicht mehr loslassen.

Für knappe 300 Seiten ist viel Entwicklung zu erkennen, die Geschichte tappt niemals nur auf einer Stelle. Ich hatte trotz der Kürze auch nie das Gefühl, das etwas fehlt.

Im direkten Vergleich zum ersten Teil dieser Reihe muss ich dennoch gestehen, dass mich die Gefühle der beiden Protagonisten nicht immer gänzlich berühren konnten. Gerade am Anfang waren sie meines Erachtens sogar sehr aus der Luft gegriffen. Dieses Gefühl war ab Mitte des Buches aber längst verflogen und es wurde ein wahrer Lesegenuss!

Fazit
Ein Roman mit kleinen Startschwierigkeiten, am Ende dafür aber mit umso mehr Gefühl, Liebe und einer Wendung, die ich niemals hätte vorausahnen können! Im Vergleich zu „Frigid“ ein winziges bisschen Schwächer, aber dennoch ein tolles Buch einer tollen Autorin!

Veröffentlicht am 16.02.2018

Ein gutes Buch.

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Klappentext:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast ...


Klappentext:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub in einer Hütte in West Virginia ändert alles. Plötzlich können die beiden nicht mehr ohne einander. Aber Andrea hat private Probleme, die sie völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen. Wird Tanner dennoch für sie da sein?

Zum Cover:
Das Cover ist schön gestaltet und die Farbe, in der der Titel geschrieben ist, ist sehr hübsch. Allerdings passt die Beschreibung von Andrea nicht wirklich zu der Abbildung auf den Cover, da Andrea in Buch rote Locken hat.

Zum Inhalt:
Andrea kann Tanner überhaupt nicht ausstehen, was unter anderem daran liegt, dass sie einmal zusammen zwei Kurse hatten und Andrea Tanner echt heiß fand, dieser ihr jedoch keinerlei Beachtung schenkt. Bis zu dem Tag an dem Andrea Tanner mit ihrer Mitbewohnerin Clara in flagranti erwischt. Von da an hält sich Andrea vor ihm fern, allerdings ist er der beste Freund des Freundes ihrer besten Freundin Sydney. Tanner hat ein ganz eigenes Bild von Andrea. Er findet, das sie ein reiches Partygirl ist, das alles in den Arsch geschoben bekommt. Deshalb sind die beiden nicht gerade froh, als sie von ihren besten Freunden Kyler und Sydney auf einen Sommerurlaub nach West Virginia eingeladen werden. Doch Tanner sieht Andrea als Herausforderung, bis er sie und ihre Probleme richtig kennenlernt.

Zu den Charakteren:
Andrea ist ein Mädchen, das einem oft selbstbewusst erscheint, sich in Wahrheit allerdings unwohl in ihrer Haut fühlt. Sie hat sehr viele Selbstzweifel, was ihr Aussehen betrifft. Nachdem sie ein Medizinstudium begonnen hat, hat sie sich anders entschieden und möchte Lehrerin werden. Andrea ist in einer finanziell gut abgesicherten Familie aufgewachsen, doch ihr Vater war früher Alkoholiker, bevor er sich für eine Therapie entschieden hat. Auch Andrea hat ein Alkoholproblem: Sie betrinkt sich oft, um ihre Sorgen zu vergessen und kann nicht nach ein oder zwei Bier aufhören, sondern trinkt so lange, bis sie fast nichts mehr weiß.

Tanner möchte Polizist werde, wie sein Vater es war, der viele Fehler gemacht hat. Er arbeitet freiwillig bei der Feuerwehr, möchte allerdings auf die Polizeiakademie. Tanner ist kein Beziehungsmensch, für ihn gibt es meistens nur One Night Stands, doch wenn ihm jemand nahe steht, möchte er diese Person beschützen.

Sydney ist eine sehr verständnisvolle Person, die Andrea unterstützt und ihr in schwierigen Situationen hilft. Sie möchte nicht, dass ihr Freundin verletzt wird, und sagt oft was sie denkt.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mir gut gefallen. Sie hat gefühlvoll und flüssig geschrieben, was sehr angenehm war.

Meine Meinung:
Ich hatte ein wenig Angst davor das Buch zu lesen, aber es war definitiv besser als Frigid. Trotzdem fand ich es wenig langweilig. Dadurch, dass die Vier in einer Hütte gewohnt haben, wo es nicht sehr viel zu tun gab, haben sich Tanner und Andrea ihren sexuellen Neigungen freien Lauf gelassen, was irgendwann ein wenig genervt hat. Genau wie Andrea andauerndes Zweifeln. Nachdem sie einmal mit Tanner geschlafen hat und er ihr gesagt hat, dass sie ihm etwas bedeutet, kamen sofort wieder Zweifel, als er nicht mit ihr geredet hat. 
Andreas Drang Alkohol zu trinken, sobald sie ein Problem mit etwas hat, fand ich erst auch ein wenig merkwürdig, doch am Ende hat alles Sinn ergeben und ich habe sie auch besser verstanden.
Tanner fand ich als Typ ganz in Ordnung. Er hat manchmal ein paar Sprüche rausgehauen, die ihn in meiner Beliebtheitsskala haben runterrutschen lassen, doch er hat es mit seiner liebevollen Art wieder wett gemacht.
Zum Ende hin wurde das Buch sehr ernst, da es sich mit einem ernsteren Thema auseinandergesetzt hat. Ich fand es sehr gut, dass Jennifer L. Armentrout auf das Thema eingegangen ist und dass es einen Grund für Andreas Verhalten gab, das nicht immer tadellos war.


Fazit:
Ein gutes Buch, allerdings ist es stellenweise langweilig und manchmal nervt die Protagonistin.

Bewertung:
3,5 von 5 Sternen