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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2018

Wie gut kennst du deinen Mann?

Solange du lügst
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Will und Iris sind seit 7 Jahren verheiratet. Nach wie vor lieben sie sich über alles und nun haben sie den Wunsch, ihre Familie perfekt zu machen und planen ein gemeinsames Kind. Alles läuft also bestens... ...

Will und Iris sind seit 7 Jahren verheiratet. Nach wie vor lieben sie sich über alles und nun haben sie den Wunsch, ihre Familie perfekt zu machen und planen ein gemeinsames Kind. Alles läuft also bestens... denkt man... bis Will bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommt. Die Nachricht ist für Iris schon schlimm genug, doch nun muss sie auch noch herausfinden, dass es gar nicht der Flieger nach Orlando war, in dem Will hätte sitzen sollen, sondern ein Flieger nach Seattle.

Wieso hat Will gelogen? Wieso ist er in die komplett andere Richtung geflogen und hat seine Lüge so aufwendig geplant?

Iris versteht die Welt nicht mehr, aber eins ist sicher, sie muss herausfinden was wirklich geschehen ist. Zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Dave macht sie sich auf den Weg nach Seattle und findet fürchterliche Dinge über die Vergangenheit ihres Mannes heraus, der seinen Erzählungen nach, aber ganz woanders aufgewachsen ist.

Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, bekommt Iris auch noch anonyme Nachrichten. Wer ist der Nachrichtenschreiber? Ein Erpresser? Jemand den sie kennt? Oder vielleicht Will?

Zurück in Atlanta gibt Iris nicht auf und macht sich mit Hilfe ihres Rechtsanwalts und Leidensgenossen Evan, weiter auf die Suche und muss herausfinden, dass sie ihren Mann nie wirklich gekannt hat und dass sie keine Ahnung wer ihr Mann wirklich war oder ist.


Meine Meinung:

Das Cover finde ich sehr schön, ob es nun zur Geschichte passt oder nicht, kann jeder selbst entscheiden, schön ist es jedoch allemal.

Das ist mein erstes Buch von der Autorin Kimberley Belle und ich hatte anhand des Klappentextes jetzt nichts erwartet, was mich umhaut, allerdings muss ich sagen, sie hat es geschafft, sie hat mich umgehauen.

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, was es noch einfacher machte in die Geschichte einzutauchen und man sie noch schneller lesen konnte. Die Charaktere haben mich allesamt überzeugt, ob sie nun gut oder böse waren, sie waren alle sehr gut gewählt und ausgearbeitet. Durch den Schreibstil der Autorin wollte ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen. Es war so spannend und flüssig geschrieben, man konnte die Emotionen von Iris fast selbst fühlen. So wie ein Kapitel zu Ende ging und ich mir fest vorgenommen hatte nur noch eines zu Lesen, war ich so neugierig und habe alle Vorsätze in den Wind geschossen und weitergelesen. Egal wie spät es war.

Die Idee der Geschichte finde ich nicht schlecht, sie ist nichts besonderes, daher habe ich auch nicht viel erwartet, aber durch den Schreibstil der Autorin, der Charaktere und der Spannung war es doch etwas besonderes.

Ich habe mich selbst dabei ertappt, wie ich nach dem Lesen lange über dieses Thema nachgedacht habe, wie ich meinen Mann beobachtet habe und mich gefragt habe, was ich in der Situation von Iris getan hätte.

Das Buch hat sich in meinen Gedanken festgesetzt und mich tatsächlich sehr zum Grübeln gebracht, das ist immer ein sehr gutes Zeichen.

Ich kann nur sagen Daumen hoch, das Buch war bislang im Jahr 2018 die größte, positive Überraschung.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Ich war hin und weg...

Der letzte erste Blick
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Emery erlebt ihr letztes Highschool Jahr, als persönliche Hölle. Sie verliert jeden, der ihr wichtig war und steht plötzlich ohne Freunde da.

Daher beschließt Emery auf ein College zu gehen, das weit ...

Emery erlebt ihr letztes Highschool Jahr, als persönliche Hölle. Sie verliert jeden, der ihr wichtig war und steht plötzlich ohne Freunde da.

Daher beschließt Emery auf ein College zu gehen, das weit genug von ihrem Zuhause, Montana, entfernt ist, um so einen Neuanfang zu starten.

Anfangs fällt es ihr schwer, da sie zum einen feststellt, dass Grace, eine verhasste Mitschülerin aus Montana auch auf diesem College ist, die ihre Vergangenheit, die sie zu vergessen versucht, kennt und zumal sie sich auch noch ihr Zimmer mit einem Typen teilen muss, der sie begrapscht hat. Aber der Freund ihres Mitbewohners, Dylan, weckt Emerys Interesse, obwohl sie das zu ignorieren versucht.

Nach und nach lernt Emery die Clique von Mason kennen und die Mädels, Elle und Tate schließen sie schnell in ihr Herz. Auch die anderen, Luke und Trevor, heißen sie willkommen und Emery genießt die neuen Freundschaften, obwohl sie eigentlich alleine sein wollte.

Auch zwischen Emery und Dylan entwickeln sich gegen beider Willen Gefühle, die sie nicht stoppen können. Dylans Vergangenheit war auch nicht gerade die schönste und daher verstrickt er sich in einen Deal mit Mason, der Emery das Herz bricht.

Zu allem Überfluss kommt Emerys Vergangenheit ans Tageslicht und die Tortur beginnt erneut und es stellen sich die Fragen: Wer steckt dahinter? Wird sie wieder abhauen?


Der Schreibstil war so wunderbar, man konnte die Emotionen selbst fühlen. Ich konnte beim Lesen die Schmetterlinge im Bauch fühlen und ich habe mich über die Dialoge zwischen Emery und Dylen wirklich schlapp gelacht. Die Charaktere sind so detailliert ausgearbeitet und jeder hat seinen ganz eigenen Charme, man möchte einfach selbst Teil dieser Clique sein.

Auch hier wurde wieder im Wechsel aus Emerys und aus Dylans Sicht geschrieben. Diesen Stil bevorzuge ich, da ich so weiß, was in beiden Köpfen vorgeht und es die Geschichte meiner Meinung nach einfach amüsanter macht.

Ich mache es kurz und knapp:

Daumen hoch und volle Weiterempfehlung. Ich freue mich auf die beiden weiteren Teile.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Super spannend und nervenaufreibend

Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet
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Grace lebt den Traum einer jeden Frau. Sie hat einen attraktiven, fürsorglichen Ehemann, der noch dazu ihre am Down Syndrom erkrankte Schwester abgöttisch liebt, ein perfektes Haus, viel Geld, also alles ...

Grace lebt den Traum einer jeden Frau. Sie hat einen attraktiven, fürsorglichen Ehemann, der noch dazu ihre am Down Syndrom erkrankte Schwester abgöttisch liebt, ein perfektes Haus, viel Geld, also alles in Allem... ein perfektes Leben. Bis sich nach und nach herausstellt, dass es alles andere ist als perfekt. Ihr Mann ist immer genau dort wo Grace auch ist und wenn er dort nicht sein kann, dann kann auch Grace dort nicht sein.

Jack treibt ein perfides Spiel mit Grace und erschleicht sich ihre Liebe um ihr nach der Hochzeit sein wahres Gesicht und seinen eigentlichen Plan zu offenbaren, denn Grace ist nur ein Bonus, Jack sehnt sich nichts mehr als ihre vermeintlich wehrlose Schwester Millie zu sich ins Haus zu holen, um seine kranken Vorlieben ausleben zu können.

Doch er ahnt nicht, was Grace bereit ist, für ihre Schwester zu tun und er ahnt auch nicht wie schlau Millie tatsächlich ist.

Der Schreibstil hat mir wunderbar gefallen. Es ist so spannend geschrieben, dass man das Buch nicht mehr beiseite legen möchte. Auch die verschiedenen Perspektiven, mal aus der Gegenwart, dann wieder aus der Vergangenheit, tragen ihren Teil zur andauernden Spannung bei, da man wissen will wie es weitergeht, aber gleichzeitig wissen will was damals geschah. Es ist ein Teufelskreis, den man nur durchbrechen kann, wenn man es so schnell als möglich durchliest.


Super spannendes Buch, kann ich ohne jegliche Einschränkung weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 19.02.2018

einfach nur gut

Frostherz
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Als das Ende der Weihnachtsferien naht, macht Gwen einen Ausflug mit Daphne und Carson in ein Museum, da sie über die Weihnachtsferien noch Hausaufgaben aufbekommen haben. Sie müssen sich noch verschiedene ...

Als das Ende der Weihnachtsferien naht, macht Gwen einen Ausflug mit Daphne und Carson in ein Museum, da sie über die Weihnachtsferien noch Hausaufgaben aufbekommen haben. Sie müssen sich noch verschiedene Artefakte ansehen und darüber berichten. An diesem letzten Ferientag sind viele Schüler der Mythos Academy dort, um auf den letzten Drücker noch ihre Hausaufgabe zu erledigen. Auch Logan ist dort und Gwen ist total aufgeregt und hofft, sie können über das reden, was vor den Ferien vorgefallen ist und über ihre Gefühle füreinander.

Gerade als Logan damit beginnen will, tauchen Schnitter auf und metzeln alles, was ihnen im Weg steht, nieder. Logan, Daphne, Carson und Gwen kämpfen gegen die Schnitter und können auch einige besiegen. Gwen merkt schnell, dass es sich bei einem Schnitter um das Schnittermädchen handelt, welches ihre Mutter umgebracht hat und versucht sich an ihr zu rächen. Es gelingt ihr jedoch nicht, das Schnittermädchen entkommt, verliert aber etwas.

Sie verliert eine Karte der Bibliothek der Altertümer der Mythos Academy und den Hinweis, dass Gwens Mutter den Helheim Dolch dort versteckt haben muss.

Nach dem Überfall ist alles plötzlich anders. Daphne entdeckte während des Kampfes ihres Kräfte und zwar die einer Heilerin. Was ihr in diesem Moment sehr zu Gute kommt, da, wäre ihre Kraft nicht in diesem Moment erschienen, Carson gestorben wäre. Daphne konnte ihn jedoch heilen. Trotz allem ist Daphne enttäuscht, dass das ihre Kraft ist und nichts besseres.

Auch Logan verändert sich nach dem Angriff und Gwen steht so ziemlich allein da, mit ihren Gefühlen und ihrem Auftrag, den Helheim Dolch zu finden, als plötzlich der Fenriswolf auftaucht, den Gwen vor der Lawine gerettet hat und aus Prestons Fänge befreit hat. Die Wölfin ist schwanger und sucht Hilfe bei Gwen. Gwen versteht nicht, was die Wölfin von ihr wollen könnte, aber sie nimmt sie bei sich auf und versteckt sie in ihrem Zimmer wie ein Haustier.

Die Situation mit Daphne beruhigt sich wieder, als durch ein großes Unglück Preston von dem Schnittermädchen aus dem Gefängnis befreit wird und versucht Gwens Großmutter zu töten. Die Situation mit Logan verschlimmert sich allerdings. Er wirft ihr gemeine Dinge vor und Gwen weiß nicht was sie falsch gemacht hat.

Sie konzentriert sich daher lieber auf die Suche nach dem Dolch und sie findet ihn auch..... jedoch wird sie dabei beobachtet und in diesem Moment gerät alles außer Kontrolle und nichts wird mehr so sein, wie es bisher war.

Dieser dritte Teil war einfach nur super. Ich habe ihn quasi verschlungen in einem Atemzug. Über den Schreibstil gibt es nicht mehr viel zu sagen, er ist, wie auch bei den Teilen zuvor, einfach nur super. Einfach zu lesen und sehr verständlich geschrieben. Die Charaktere werden immer besser, es ist als wäre man mittendrin in der Mythos Academy und als wären das auch die eigenen Freunde.

Der letzte Teil des Buches war sehr nervenaufreibend und spannend. Ich konnte es kaum weglegen und trotz des bösen Ausgangs einerseits, ergab sich trotzdem etwas schönes zum Schluss.

Ich bin so gespannt auf Teil 4 und kann es kaum erwarten damit zu beginnen.

Veröffentlicht am 27.01.2018

Herzzerreißende Geschichte

Wir fliegen, wenn wir fallen
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Als Yaras Eltern bei einem Autounfall sterben, für den sie sich für verantwortlich fühlt, gerät ihr Leben völlig aus der Bahn. Sie möchte keinen Kontakt mehr zu Menschen haben und zieht sich völlig in ...

Als Yaras Eltern bei einem Autounfall sterben, für den sie sich für verantwortlich fühlt, gerät ihr Leben völlig aus der Bahn. Sie möchte keinen Kontakt mehr zu Menschen haben und zieht sich völlig in sich und ihre Bücherwelt zurück. Als sie bei Ihrer Tante Em einzieht, die in einem Pflegeheim arbeitet lernt sie dort Phil kennen. Phil ist blind, aber sie fühlt sich bei ihm gut und genießt die Zeit mit ihm, genauso wie Phil, der bis auf seinen Enkelsohn Noel ganz allein ist. Yara und Phil teilen ihre Vorliebe für Bücher und so kommt es, dass Yara Phil regelmäßig besucht und ihm vorliest.

Auch Noel besucht Phil, allerdings viel zu selten, denn auch Noel lebt in sich zurückgezogen und gibt Phil für etwas die Schuld, an dem er keinesfalls Schuld ist und tief im Inneren weiß Noel das auch, allerdings kann und möchte er es sich nicht eingestehen.

Als Phil stirbt, bricht für Yara eine Welt zusammen. Der einzige Mensch mit dem Yara seit dem Tod ihrer Eltern Zeit verbringen möchte, ist plötzlich nicht mehr da.

Auch Noel trifft der Tod seines Großvaters sehr. Er ist der einzige Mensch den er noch hatte und nun hat er, außer einem verkorkstem Leben ohne Zukunft, gar nichts mehr.

Bei der Beerdigung treffen Yara und Noel aufeinander und können sich natürlich auf Anhieb nicht ausstehen. Yara versteht nicht, wieso Noel seinen Großvater so selten besucht hat und Noel versteht nicht, wieso Yara wiederum so viel Zeit mit ihm verbracht hat. Ein wenig ist er wohl auch eifersüchtig auf Yara.

Am Tag nach der Beerdigung treffen sich beide mit einem alten Freund von Phil, der ihnen das Testament von Phil eröffnen möchte. Beide erhalten einen Abschiedsbrief mit einer Liste voll Abenteuer, die Phil schon immer einmal machen wollte. Der einzige Haken dabei ist, die Liste gilt nur dann als erledigt, wenn Yara und Noel sie gemeinsam abarbeiten.

Natürlich hält sich die Begeisterung in Grenzen, trotzdem reißen sich die beiden Phil zuliebe zusammen und arbeiten Punkt für Punkt gemeinsam ab.

Sie erleben Abenteuer, Höhen und Tiefen und fangen an sich gegenseitig zu öffnen und merken, dass es falsch war, ein so in sich gekehrtes Leben zu führen. Sie fangen wieder an zu leben und genau das war Phils Plan.

Der Titel passt so perfekt zur Geschichte und auch das Cover gefällt mir sehr gut. Die Charaktere sind super ausgearbeitet und bis auf die anfängliche Ungehobeltheit von Noel, sind alle Charaktere auf ihre eigene Art und Weise faszinierend und ziehen einen in ihren Bann. Da man abwechselnd aus Noels und Yaras Sicht liest, mag man beide sehr schnell. Auch Phil schließt man in sein Herz, obwohl er nicht da ist, ist er irgendwie doch die ganze Zeit dabei. Ebenfalls Em, Yaras Tante ist ein liebevoller Charakter mit viel Verständnis und Liebe für ihre Nichte.

Selbstverständlich weiß man nach dem Klappentext und gleich zu Beginn des Buches, wie die Geschichte wohl ausgehen wird, trotzdem ist es eine super schöne Geschichte, die es sich allemal zu lesen lohnt. Sie ist sehr gefühlvoll und emotional und gleichfalls kommt auch der Humor nicht zu kurz. Es gibt immer wieder Passagen an denen man schmunzeln und lachen muss.

Ich kann dieses Buch wirklich ohne Einschränkung weiter empfehlen. Es ist jetzt zwar keine Geschichte, die einen vom Hocker hat, vor allem, weil man sich denken kann, wie sie ausgeht, aber sie ist so liebevoll geschrieben und man fühlt tatsächlich richtig mit und man hat da Gefühl, als wäre man mit den beiden auf Reisen.

Danke für dieses tolle Buch!