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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2018

Nicht so gut wie seine Vorgänger - 3,5 Sterne

Wie die Stille unter Wasser
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Nachdem ich die ersten beiden Bücher gelesen habe, war mir schnell klar das ich auch das dritte Buch lesen würde. Es versprach sehr interessant zu werden. Denn wie schreibt man ein Buch mit einer Person ...

Nachdem ich die ersten beiden Bücher gelesen habe, war mir schnell klar das ich auch das dritte Buch lesen würde. Es versprach sehr interessant zu werden. Denn wie schreibt man ein Buch mit einer Person die circa 80 % vom Buch nicht spricht? Um es mal kurz vorweg zu nehmen - diese Thematik hat die Autorin recht gut gelöst. Dennoch wollte sich bei mir nicht der vollste Lesegenuss einstellen - was vielleicht auch an der Thematik lag.

Es geht in dem Buch um Brooke und Maggie. Diese beiden kennen sich seit der Kindheit (wo das Buch auch startet). Gerade den Anfang fand ich sehr witzig geschrieben und amüsant. Bis eben zu dem schrecklichen Ereignis, das Maggie zum Verstummen bringt. Fortan redet sie nicht mehr und verlässt auch nicht das Haus. Sie ist seelisch krank. Warum hier kein Psychiater so recht zu Rate gezogen wurde, weiß ich auch nicht. Die Eltern sind hilflos; nur Brooke der beste Freund ihres Stiefbruders findet immer wieder einen indrekten Weg zu ihr. Als aber die Band von Brooke durchstartet und Maggie nicht mit kann, lässt sie ihn ziehen.

Einerseits verstehe ich durchaus warum viele das Buch so toll finden. Es ist eine wirklich sehr schwierige Thematik die gut rüber gebracht wurde. Auch habe ich hier und da ein paar Tränen vergossen. An anderen Stellen fand ich das Buch dann wieder zu viel des guten und irgendwie kitschig und klischeehaft. Gerade zum Ende hin schien mir die Puste der Autorin ausgegangen zu sein oder eben die kreativen Ideen. Es war mir klar, wie es endet. Auch der Showdown - wie und warum Maggie die Stimme dann doch wieder findet, sehr banal. Das wollte nicht so recht passen.
Und ja- etwas langweilig fand ich das Buch dann auch. Es vergehen mehr als 20 Jahre Handlung- einiges hätte kürzer gefasst werden können. Bei anderen Sachen wären ein paar Ausschmückungen gut gewesen.

Ich bin also bei 3,5 Sterne, runde aber ab, eben weil es mich nicht in Gänze überzeugt hat. Den ersten Band "Wie die Luft zum Atmen" finde ich immer noch unangefochten am Besten!

Veröffentlicht am 26.02.2018

*3.5 Sterne für einen interessanten Auftakt*

Save Me
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Nachdem ich die Again-Reihe von Mona Kasten wahrlich inhaliert habe, war mir sofort klar, das ich weiteres aus ihrer Feder lesen möchte. Dieses Mal nimmt Sie den Leser nun mit auf das renomierte Maxon ...

Nachdem ich die Again-Reihe von Mona Kasten wahrlich inhaliert habe, war mir sofort klar, das ich weiteres aus ihrer Feder lesen möchte. Dieses Mal nimmt Sie den Leser nun mit auf das renomierte Maxon Hall. Ein Eliteinternat mit versnobbten Jugendlichen. Im Fokus steht Ruby. Sie hat ein Stipendium erhalten und darf hier ebenfalls zur Schule gehen. Alles tut sie, damit sie ihren Traum: mal in Oxford studieren, wahr machen lassen kann. Dafür taucht sie auch regelrecht unter, schwimmt mit dem Strom. Nur nicht auffallen und zum Spielball der reichen Mitschüler werden, lautet ihre Devise.

Doch als sie eines Tages etwas sieht, was sie lieber nicht hätte sehen sollen, erscheint sie auf einmal auf dem Radar von James! Einen heißen Rugbyspieler, der nur eines will: seine Schwester beschützen. Und das Bühnenbild ist geschrieben, für einen interessanten Auftrag, der viel schönes zu bieten, aber auch diverse Längen zu verzeichnen hatte.

Machen wir es zu Beginn kurz: an ihre Again-Reihe kommt dieser Auftakt noch nicht heran. Gut das mag auch daran liegen, der die Trilogie wirklich komplett um Ruby und James handeln wird. Dementsprechend viel, viel Zeit lässt sich die Autorin für alles: Charakterentwicklung; näherkommen der beiden Hauptakteure, ausarbeiten der Knackpunkte und Feilen der Dramaturgie.

Mitunter ist das sehr schön (besonders die Charaktere nehmen viel Raum ein, was ich im Falle von Ruby sehr schön finde). Ruby ist eine sehr angenehme Person und hat ihr Herz auf dem rechten Fleck. Es macht Spaß die Kapitel aus ihrer Sicht zu lesen. James Kapitel kamen mitunter recht kurz- so hätte ich gern noch mehr aus seiner Sicht gelesen. James braucht lange um beim Leser anzukommen. Diverse Nebenfiguren sind auch sehr originell und fanden schnell einen Platz in meinem Herzen.
Andere Szenen jedoch fand ich wiederum arg Klischeehaft und einfach zu lang gezogen. Da hätte man durchaus auch einiges kürzen können, um so mehr Fahrt in die Geschichte zu bringen.

Das Ende hingegen ist dann wieder ober fies und ich wünschte, ich hätte schon den zweiten Teil zur Hand. Fassungslos wird man zurück gelassen und könnte sich die Haare raufen. Aber das Buch hat in meinen Augen zum Ende hin diesen Knaller nochmal nötig gehabt, damit ich den Wunsch entwickelt die Geschichte zwischen Ruby und James weiter zu verfolgen.
Eigentlich bin ich bei 3,5 Sternen, aber durch das gelungene Ende mit dem riesen Cliffhanger runde ich auf 4 auf.

  • Einzelne Kategorien
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  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 26.09.2017

*Nette Rockergeschichte*

Rock my Heart
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Nachdem dieses Buch so viele positive Rezensionen erhalten hat, wollte ich es auch unbedingt lesen. Als mir nun nach einer leichten, seichten Story war, griff ich zu und tauchte ab in dieses rockige Vergnügen. ...

Nachdem dieses Buch so viele positive Rezensionen erhalten hat, wollte ich es auch unbedingt lesen. Als mir nun nach einer leichten, seichten Story war, griff ich zu und tauchte ab in dieses rockige Vergnügen.

Natürlich war es mega schnell durchgelesen, der Schreibstil ist einfach sehr angenehm zu lesen. Es geht in Rock my heart um Rowan und Adam. Rowen muss mit ansehen, wie ihr langjähriger Freund betrügt. Aus Frust küsst sie kurz darauf den wahnsinnig heißen Leadsänger einer Rockband: Adam. Dieser Kuss hat es jedoch in sich und Rowan bekommt Adam nicht mehr aus ihrem Kopf.

Die Geschichte steigt eigentlich genau da ein, was der Klappentext auch verspricht. Auf quasi Seite 5 liest man schon vom Kuss und man ist mitten drin statt nur dabei. HIer wird also nicht lange gefackelt, sondern gleich zur Sache gekommen.

Die weitere Anbahnung zwischen Ro und Adam geht dann jedoch sehr, sehr langsam von statten. Ich muss gestehen, das mir das mitunter zu langsam geht. Und ich fand dann die ganze Roadtrip-Story drum herum doch arg konstruiert. Und so recht dran glauben das Adam in Ro die heiße von der Party nicht wiedererkennt , konnte ich auch nicht.

Generell fand ich es mitunter doch bar jeder Realität und mitunter nicht so ganz nachvollziehbar. Die Beweggründe und Gefühle von Adam blieben für mich recht blass. So einen wie ihn gibt es einfach nicht- so jetzt ist es raus.

Nach den überaus positiven Stimmen zu dem Buch hatte ich doch wesentlich mehr erhofft. So war es ein nettes Buch für zwischendurch. Mehr nicht. Gesundes Mittelmaß eben.

Veröffentlicht am 12.07.2017

*Interessant mit Luft nach oben*

Stormheart 1. Die Rebellin
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Stormheart hat mir an sich recht gut gefallen, auch wenn ich nach dem Ende sagen muss, dass es doch auch bei der Materie etwas besser hätte sein können. Hier wurde also etwas an Potential verschenkt. Das ...

Stormheart hat mir an sich recht gut gefallen, auch wenn ich nach dem Ende sagen muss, dass es doch auch bei der Materie etwas besser hätte sein können. Hier wurde also etwas an Potential verschenkt. Das ist zwar schade, macht aber trotzdem Lust auf die Nachfolgebände, die dann hoffentlich noch mehr aus dieser interessanten Fantasywelt heraus holen können.

In Stormheart geht es um die Prinzessin Aurora. Sie soll mal ihrer Mutter auf den Thron folgen und ihre Untertanen vor den Naturgewalten dieser Welt schützen. Das wird mit Hilfe einer Gabe gemacht, die Aurora jedoch nicht hat. Damit dies niemand heraus findet, soll Aurora zwangsverheiratet werden mit Cassius. Dem Zweitgeborenen des Königreiches Lock.
Als Aurora jedoch ein Gespräch mit an hört, flieht sie aus dem Palast und vor der ungewollten Ehe und schließt sich einer Gruppe Sturmjäger an und lebt fortan das leben von Roar.

Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe, war ich total gefesselt von dieser Welt. Ich liebe Gewitter und somit war diese Welt, die in der zornigen Zeit lebt wo ein Unwetter nach dem anderen kommt, genau das richtige für mich. Hier gibt es Feuerstürme, Tornados, Nebel, Unwetter und und und. Eine Naturgewalt ist schrecklicher als die andere. Sturmjäger können diese Unwetter jagen und deren Magie oder gar deren Herzen kassieren. Aurora/Roar ist angetan von den Sturmjägern und möchte fortan auch einer sein.

Als Hauptfigur gefiel mir Roar recht gut. Sie ist recht taff und dennoch von diversen Zweifeln zerfressen. Möchte dabei jedoch auch geliebt werden. Ich empfand es dann regelrecht schade, als sehr schnell eine Liebesgeschichte zwischen Roar und dem Sturmjägeranführer Lock eingebunden wurde. Die Fantasywelt hätte an sich schon für sich stehen können- Potential war da. Aber nein, eine Liebesgeschichte muss natürlich auch sein.

Es gibt noch jede Menge anderer Figuren, die jedoch noch nicht so recht auftreten durften. Das Buch hat nicht sonderlich viele Seiten und somit ist die Handlung sehr schnell erzählt. Rückblickend betrachtet, passiert sogar erschreckend wenig. Das macht aber wie gesagt nicht so viel, eben weil mir die Welt an sich gefiel. Das Ende ist dann auch mehr als offen gehalten und man hat das Gefühl das es jetzt so richtig los geht. Auch wird zum Ende hin eine Figur eingeführt, von der man als Leser noch mehr lesen möchte. So bleibt also das Warten auf Band zwei. Ich hoffe in dem wird dann noch mehr von der Welt erzählt. Weiterlesen werde ich auf jeden Fall- ich bin angefixt.

Veröffentlicht am 15.06.2017

*3,5 Sterne für den Finalband*

Beautiful
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Das war er nun, der letzte Erotikband der Beautiful-Reihe aus der Feder von Christina Lauren. Ich habe alle Bände gelesen, jedes Pärchen mit erlebt. Von allen Bänden ist dies jedoch irgendwie der schlechteste. ...

Das war er nun, der letzte Erotikband der Beautiful-Reihe aus der Feder von Christina Lauren. Ich habe alle Bände gelesen, jedes Pärchen mit erlebt. Von allen Bänden ist dies jedoch irgendwie der schlechteste. Zwar immer noch in Ordnung, aber eben nicht überragend, wie ich das normalerweise von den 2 Autorinnen gewöhnt bin.

Dieses Mal steht im Love-interest Jensen- der zugeknöpfte Amerikaner/Workaholic und die lebensfrohe immer witzige Pippa. Zwei sehr kontroverse Hauptfiguren, die eindeutig das Potential für ganz viel Lesespaß beherbergten.

Der Anfang beginnt dann auch sehr amüsant und turbulent. Pippa platzt in das Liebesspiel ihres Freundes herein. Dummerweise spielt er nicht mit ihr, sondern mit einer anderen. Sie wirft ihn raus und fliegt erstmal in die Ferien. Auf dem Flieger trifft sie Jensen und quasselt ihn erstmal aus Nervosität in Grund und Boden.
Jensen seinerseits ist gerade auf dem Rückflug nach Amerika. Er war arbeitstechnisch in London unterwegs und stellt mal wieder fest, das sein Leben mehr als tröge ist. Wie gut das ihn da seine Freunde (kennen wir ja alle schon aus den vorherigen Bänden) ihn überreden mit auf eine Weintour zu gehen. Dummerweise trifft er da auf Pippa wieder, was er eigentlich vermeiden wollte.

Wie gesagt, ist gerade der Anfang sehr lustig zu lesen. Hier treffen zwei Welten aufeinander. Auch ist es schön zu lesen, wie auf einem Fest im Buch alle lieb gewonnenen Charaktere des ersten Bandes mit rum wuseln. Das hat schon fast nostalgischen wert.

Wenn jedoch die Weintour beginnt, wartet der Roman dann jedoch leider mit extremen Längen auf. Es wird etwas langweilig und bis die ersten erotischen Szenen kommen, verstreichen so einige Seiten. Unnötig viel, wenn man mich fragt, das ging in der Beautiful-Reihe bisher schneller. Deswegen liest man sie ja ;)

Natürlich fühlen sich beide immer mehr zueinander hin gezogen und Pippa kitzelt aus dem starren Jensen immer mehr heraus. Die Nebenfiguren- einst Hauptfiguren treten auch des öfteren auf.

Der Turn im Buch mit dem gewollten Drama, liest sich dann wieder etwas besser. Ich hätte Jensen wirklich eine geklatscht! Auch fand ich es nett wie die Autorinnen mehrere Epiloge geschrieben haben. So kommt hier nochmal speziell jedes Pärchen zu Wort. Der Leser kann sich also nach und nach von seinen geliebten Charakteren verabschieden. Sei es Bennett und Chloe; Will und Hannah und und und. Jeder kommt nochmal zu Wort.

Rückblickend bleibt jedoch zu sagen, dass dies nicht der beste Band der Reihe war. Eher der schlechteste. Jensen und Pippa kommen nicht so raumgreifend vor, wie die anderen Paare in den anderen Bänden. Man merkt schon das man einen Abschluss liest und eben nochmal von den anderen berichtet wurde. Eigentlich würde ich 3 Sterne geben, aus nostalgischen Gründen runde ich jedoch auf 4 auf.
Möge Christina Lauren noch mehr heiße erotische Abenteuer schreiben und Charakteren zum verlieben.