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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2017

Coverkauf entwickelt sich zu Lieblingsstück

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
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Bücher über Bücher. Ich mag das persönlich ja sehr gern.
'Die Bücherstadt' ist der Auftakt zu einer Trilogie, die nicht fantastischer sein kann.
Zum Inhalt...
....Sam, ein ehemaliger Dieb träumt von ...

Bücher über Bücher. Ich mag das persönlich ja sehr gern.
'Die Bücherstadt' ist der Auftakt zu einer Trilogie, die nicht fantastischer sein kann.
Zum Inhalt...
....Sam, ein ehemaliger Dieb träumt von nichts anderem mehr, als darum, sein altes Leben hinter sich zu lassen und in der Palastwache des weißen Königs dienen zu dürfen. Durch eine kleine List, gelingt ihm das sogar. Doch er hat sich das alles etwas anders vorgestellt, denn er soll lediglich die Bücherstadt bewachen. Was ihm anfangs als gähnende Langeweile vorkommt, entwickelt sich für ihn und einige andere zu einem spannenden Abenteuer.

Meine Meinung
Ich hab das Buch genossen. Wirklich. Akram El-Bahay hat einen sehr schönen, detaillierten Schreibstil. Jeder Charakter kam einem unglaublich nah vor. Genauso die Wesen, die in diesem Buch noch vorkommen. Der Spannungsbogen ist wirklich wahnsinnig gut - jeden Moment passiert etwas und die Elemente sich gut durchdacht und aufeinander abgestimmt. Jedoch fehlen auch mir einige mehr Details zu dem König und zu der Stadt Mythia. Das, was man erfahren hat, war so interessant, dass ich gern noch mehr erfahren hätte. Ich freue mich trotzdem auf den zweiten Band!

Veröffentlicht am 27.02.2018

Dieses Buch wartet mit einer spannenden Thematik!

Fanatisch
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Dies war mein erstes Buch von Patricia Schröder und ich war wirklich positiv überrascht. Natürlich war die Leseprobe schon ziemlich gut und demnach waren meine Anforderungen an den Rest des Buchs sehr ...

Dies war mein erstes Buch von Patricia Schröder und ich war wirklich positiv überrascht. Natürlich war die Leseprobe schon ziemlich gut und demnach waren meine Anforderungen an den Rest des Buchs sehr hoch. Schon allein die Aufmachung des Covers finde ich ziemlich genial. Hätte ich das Buch im Laden gesehen, hätte es mich auf jeden Fall angezogen :)

Nara ist ein ganz normaler 17-jähriger Teenager. Wir lernen ihren Alltag, ihre Freunde Charlotte und Jamie und ihre Familie kennen. Sie schwärmt für den Jungen Tobias, der neu an der Schule ist, aber um den einige Gerüchte kursieren. Bisher nichts Ungewöhnliches. Jedoch wendet sich das Blatt ziemlich schnell, denn Nara erhält Nachrichten - erst in handschriftlicher und schließlich auch in Form von SMS. Hält sie dies anfangs für einen schlechten Scherz, wird es bald ziemlich Ernst. Der Hund der Familie verschwindet und taucht kurz danach wieder auf – mit durchgeschnittener Kehle.Dies war aber erst der Anfang...
Nara ist eine tolle Protagonistin. Ich fand sie unglaublich mutig und authentisch. Ihre Gedanken konnte man durchaus ständig nachvollziehen. Hier wurde ein sehr glaubhafter Charakter mitten aus dem alltäglichen Leben geschaffen.

Erzählt wird die Geschichte größtenteils in der Ich-Perspektive. Somit fühlt man sich der Protagonistin sehr nah und leidet mit ihr mit. Ab und an kommen auch die Perspektiven ‚Du‘ und ‚Er‘ – die Sicht des Täters und des männlichen Entführungsopfers. Das hat mir gut gefallen. Der Übergang zwischen den wechselnden Sichten war für mich weder verwirrend noch abgehackt. Dies ist der Autorin gut gelungen.
Patricia Schröder vesteht es wirklich gut, Spannung aufzubauen und den Bogen beinahe durchgehend zu halten. Der Schreibstil ist perfekt für ein Jugendbuch. Nicht nur das alles sehr menschlich geschildert wurde - aktuelle Themen über Flüchtlinge und Religionen einzubringen und in einem Thriller zu verarbeiten war super.

Leider muss ich gestehen, dass ich während Naras Gefangenschaft die Ahnung hatte, wer dahinter steckt. Und je mehr ich las, desto mehr verhärtete sich mein Verdacht. Ich hab das 'Rätselraten' vermisst - ich hätte gern noch mehr Spuren gelegt bekommen. Jedoch ist dies ein Jugendthriller und ich gehöre nicht unbedingt der Zielgruppe an. Ich bin überzeugt, dass sich einige andere Leser bestimmt in die Irre führen lassen.
Nichtsdestotrotz hatte ich ein tolles Lesevergügen an dem Buch.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Ein Jugendbuch über das Leben auf der Flucht...

MORGENLAND
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Bücher mit solch harter Thematik sind in der Zeit, in der pro Tag (!!!) ca. 28.000 Menschen flüchten müssen, verdammt wichtig!


"Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, ...

Bücher mit solch harter Thematik sind in der Zeit, in der pro Tag (!!!) ca. 28.000 Menschen flüchten müssen, verdammt wichtig!


"Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute." (uno-flüchtlingshilfe)


Gerade diese Bücher sollten bilden, wachrütteln, die Augen öffnen aber auch zeigen, was wir alles haben und wie gut es uns geht. Dies hat die Autorin auf jeden Fall geschafft.

Dieses Buch kann man auch unabhängig vom ersten Teil "Rosenwinkel" lesen. Jedenfalls kannte ich diesen nicht und es hat der Geschichte keinen Abklang getan.


Die Figuren

Frida, reist nach Serbien, um bei der Flüchtlingshilfe tätig zu werden. Sie hat sich im Internet eine Organistaion herausgesucht und reist von heute auf morgen los. Das fand ich - ja ein wenig naiv (?) - wobei das auch nicht unbedingt das Richtige Wort ist. Ich für meinen Teil bewundere die Menschen, die völlig selbstlos helfen, nur in der Geschichte wirkte das anfangs so gezwungen. Wisst ihr was ich meine?

Ali, ein junger Afghane auf der Flucht begegnet Frida und die beiden verlieben sich ineinander. Von seinen Erzählungen war man erschüttert - seine Geschichte war so voller Leid, dass man das ein oder andere Tränchen zurückhalten musste. Trotz allem kam für ihn keine richtige Sympathie auf. Ich kann nicht genau einschätzen, woran das lag und hab wirklich versucht, ihn zu mögen...aber das klappte einfach nicht.


Meine Meinung

Ich finde ja allein das Cover unglaublich schön. Da wurde sich wirklich sehr viel Mühe gegeben. Die Farben und auch die Schriftzeichen hinter dem Titel sind wahnsinnig passend und harmonisch.

Erzählt wird die ganze Geschichte aus Fridas Sicht - und auch, wenn ich anfangs ein paar Probleme mit ihr hatte, habe ich mich im Laufe des Buchs an sie gewöhnt. Die Sprache ist einfach gewählt, mit sehr knappen Sätzen. Da es sich aber hierbei um ein Jugendbuch handelt, ist das vollkommen gerechtfertigt und wirft keinen negativen Schatten auf die Geschichte. Auch, dass ab und an englische Sätze/Worte einflossen, störte mich ganz und gar nicht.

Das Manko, was mich irgendwie störte, war die Spannung. Klar, ein Buch mit solch einer Thematik sollte mit weniger davon auskommen - schließlich ist die gesamte Handlung an sich voller emotionaler Längen. Aber doch war es mir persönlich einfach zu wenig davon. Genug, um nicht abzubrechen - zu wenig, um gefesselt zu sein. Das war wirklich schade.


Fazit

Ich denke, für Jugendliche ist das Buch wirklich optimal. Es leehrt ohne erhobenen Zeigefinger und bringt Schicksale näher. Ich persönlich hätte mir einfach etwas mehr Spannung und Tiefe gewünscht.

Auch hat es gedauert, bis ich mit Frida warm wurde und Ali konnte, warum auch immer, wenig Sympathiepunkte sammeln.

Das Buch wurde mir vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Ich danke dem cbt-Verlag und der Verlagsgruppe Randomhouse für die Zusendung! Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst!

Veröffentlicht am 03.01.2018

Innovative Rückwärtserzählung?

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Wir begleiten die Protagonistin Nicolette zurück in ihren Heimatort Cooley Ridge, den sie nach dem Verschwinden Ihrer damaligen besten Freundin Hals über Kopf verlassen hat. Sie möchte Ihr Elternhaus, ...

Wir begleiten die Protagonistin Nicolette zurück in ihren Heimatort Cooley Ridge, den sie nach dem Verschwinden Ihrer damaligen besten Freundin Hals über Kopf verlassen hat. Sie möchte Ihr Elternhaus, in dem Sie aufgewachsen ist, zusammen mit Ihrem Bruder wieder auf Vordermann bringen und es endlich verkaufen. Jedoch hat Sie nicht damit gerechnet, dass die Vergangenheit Sie hier schnell wieder einholt und als ein neues Mädchen verschwindet, nimmt die Geschichte Ihren Lauf.


Ersteinmal ein dickes Lob für dieses unwahrscheinlich coole Cover. Der düstere Wald passt perfekt zur Geschichte und die pinke Schrift ist ein absoluter Eyecatcher dazu.


Die Idee, einen Thriller rückwärts zu erzählen, fand ich anfangs wirklich interessant und man möchte doch meinen, dass das Buch mit dieser Besonderheit ohne viel Geschehen auskommt. Falsch gedacht. Denn diese Innovation hat mir das ganze Buch ziemlich madig gemacht. Spannung kann man erst in den letzten 50 Seiten erwarten. Desweiteren ist es im Laufe der Geschichte sowas von durcheinander, dass ich immer wieder überlegen musste - "Moment, wie war das jetzt?" - die ganze Story zieht sich wie Kaugummi und ich war ab und an wirklich drauf und dran, ein paar Tage auszulassen. Einzig allein der Schreibstil der Autorin hielt mich davon ab, denn der ist wirklich sehr gut. Sie versteht es, die Charaktere zu beschreiben, aufzubauen und lebendig wirken zu lassen. Auch wurde der Leser die ganze Zeit an der Nase herumgeführt, denn bis zum Ende war jeder mindestens einmal der Verdächtige für mich.


Fazit


Gut geschrieben, aber leider wirklich zu wenig "Thrill" für meine Verhältnisse. Es hat mich zeitweilig gut unterhalten, da ich natürlich wissen wollte, wie die Verschwinden zusammenhängen. Aber der Weg zur Auflösung war wirklich sehr schwer.


Ich danke dem Bloggerportal und dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.







Veröffentlicht am 21.10.2016

Kurzweilige Lektüre für zwischendurch

Siren
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Ich liebe die Bücher von Kiera Cass. Die 'Selection'-Reihe habe ich verschlungen. Somit habe ich mir natürlich auch ihr Erstlingswerk, welches nun verlegt wurde, zugelegt. Da ich auch ein absoluter Cover-Käufer ...

Ich liebe die Bücher von Kiera Cass. Die 'Selection'-Reihe habe ich verschlungen. Somit habe ich mir natürlich auch ihr Erstlingswerk, welches nun verlegt wurde, zugelegt. Da ich auch ein absoluter Cover-Käufer bin, hätte ich aber so oder so nicht an diesem traumhaften Cover vorbeigehen können. Die Geschichte klang super - es geht um Kahlen, die bei einem rätselhaften Schiffsunglück vor 80 Jahren ins Meer stürzte. Die See rettete jedoch ihr Leben und machte sie zur Sirene. Damit ist sie nun gezwungen, der See 100 Jahre zu dienen, ihre Stimme als tödliche Waffe zu gebrauchen und mit ihrem Gesang unzählig viele Menschen ins Wasser stürzen und ertrinken zu lassen. Dann taucht aber der Junge Akinli auf - der mehr in ihr sieht und in den sie sich schlussendlich verliebt. Wird ihre Liebe eine Zukunft haben?

Ich war wirklich gespannt auf die Geschichte. Wobei sie mich ein wenig enttäuscht hat. Das extreme Selbstmitleid von Kahlen ging mir irgendwann einfach nur noch auf die Nerven. Dabei fing es so interessant, vielversprechend an - und der Schreibstil von Kiera Cass ist auch trotz absoluter Einöde des Geschehens fesselnd, sodass ich es schnell ausgelesen hatte.

Ein Highlight war es nicht - eher eine leichte Lektüre für zwischendurch. Schade, ich habe mehr erwartet.