Cover-Bild Saphirblau
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.06.2015
  • ISBN: 9783401506012
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Kerstin Gier

Saphirblau

Liebe geht durch alle Zeiten
Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme Zum Beispiel die Welt retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2016

Mittelteil

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Gwendolyn und Gideon sind gerade aus einer Zeitreise zurück, die gänzlich anders verlief als geplant. Statt Lady Tilney um ein wenig Blut zu erleichtern gerieten sie in einen Hinterhalt der VerräterInnen ...

Gwendolyn und Gideon sind gerade aus einer Zeitreise zurück, die gänzlich anders verlief als geplant. Statt Lady Tilney um ein wenig Blut zu erleichtern gerieten sie in einen Hinterhalt der VerräterInnen Lucy und Paul. Wieder zurück in der Gegenwart versucht der Geheimbund der Wächter herauszufinden, wo die undichte Stelle in den eigenen Reihen ist und haben als Hauptverdächtige Gwendolyn oder besser gesagt ihr zukünftiges Ich im Visier.

Frisch und sympathisch präsentiert sich auch der zweite Teil der Edelsteintrilogie, die LeserInnen begleiten Gwendolyn und Gideon wieder bei deren Reisen durch die Zeiten. Dabei stellt sich bald heraus, dass Gwendolyn bei weitem nicht so ein tollpatschiges Ding ist wie ihr einige Vertreter der Wächter weismachen wollen. Bald tritt auch zutage, dass Gideons hitzköpfiges Temperament, die Reisen oft zu einem gefährlichen Balanceakt machen aus dem die beiden ProtagonistInnen sich nur mit Mühe wieder heraus manövrieren können.

Spannend sind die mystischen Hintergründe, die von Kerstin Gier immer wieder eingeflochten werden, wie etwa die Geheimschriften des Grafen von St. Germain, die auch die Esoterik-Szene anhaltend beschäftigen.

Der Lesefluss wird nur manchmal durch den recht einfach gehaltenen Schreibstil gehemmt, dann kommen einzelne Passagen recht plump daher und die LeserInnen sind versucht zu überlegen ob Rechtschreibregeln hier nicht doch etwas zu sehr strapaziert wurden.

Insgesamt ein abgerundetes Buch, mystisch, spannend und mit frischer, lebendiger Romantik.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Fortsetzung

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Inhalt
Gwen hat erst gerade erfahren, dass sie in der Zeit reisen kann, was ihr Leben ziemlich auf den Kopf stellt. Nun soll sie zurück ins 18. Jahrhundert reisen und an einem Fest teilnehmen, an dem ausgerechnet ...

Inhalt
Gwen hat erst gerade erfahren, dass sie in der Zeit reisen kann, was ihr Leben ziemlich auf den Kopf stellt. Nun soll sie zurück ins 18. Jahrhundert reisen und an einem Fest teilnehmen, an dem ausgerechnet der gruselige Graf von Saint-Germain anwesend sein wird. Doch nicht nur der Unterricht, der sie auf diese Reise vorbereiten soll, beschäftigt sie, sondern auch Gideon. Gideon, der sie erst küsst und sich dann abweisend verhält und das nicht zum ersten Mal ...

Meine Meinung
Wie Band 1 lässt sich auch dieser zweite Teil locker leicht und flüssig lesen. Mit viel Humor und Gefühl unterhält "Saphirblau" wieder bestens.

Gwen hat ziemlich mit ihrem neuen Leben zu kämpfen, was die Geschichte glaubhaft wirken lässt. Und während sie sich durch Tanzunterricht und in altmodische Kleidung zwängt, versucht sie nebenbei das Rätsel um sich selbst zu entschlüsseln. Den reden will immer noch niemand mit ihr. Unterstützung dabei bekommt sie von ihrer besten Freundin Leslie und dem Dämon Xemerius, der der Geschichte einen ganz besonderen Pepp gibt.

Die historischen Aspekte waren wieder wunderbar proportioniert und langweilen keinesfalls. Mancherorts hätte ich mir sogar etwas mehr gewünscht. Spannung ist ebenfalls vorhanden, tatsächlich hat mein Herz mehr als einmal laut gepocht, als Gwen in verschieden kritischen und auch weniger kritischen Situationen war. Dennoch überzeugt mich "Saphirblau" nicht vollständig, denn Gideon geht mir mit seinem rumgezicke gehörig auf den Kieker. Wo in anderen Büchern Mädels auf Diva machen, ist es in "Saphirblau" der männliche Protagonist.

Setting
"Saphirblau" spielt weiterhin in London, hauptsächlich im Distrikt Temple, wo die furchtbar geheime Geheimloge der Zeitspringer seinen Sitz hat. Das Gebäude ist toll beschrieben, mit seinen vielen Gängen und Zimmern und ach, das würd ich selber gerne mal erkunden.

Die Szenen in der Vergangenheit spielen meist in einem Kellerraum des Gebäudes oder in verschiedenen Orten von London. Die Autorin gibt sich grösste Mühe, die besagten Orte authentisch herüber zu bringen, was ihr meiner Meinung nach gut gelingt.

Charaktere
Gwen hat sich seit "Rubinrot" nicht sehr verändert. Sie ist immer noch ein wenig bockig, ein wenig naiv und trotzdem sehr liebenswert. Ein wenig kommt aber auch ihre kämpferische Seite zum Vorschein, von der ich mir im letzten Band dann mehr wünschen würde.

Gideon ist mir immer noch nicht recht sympathisch. Er ist irgendwie ein verzogener Bengel, viel zu sehr von sich selber eingenommen. Klar, er hat seinen netten Minuten, aber so recht traue ich ihm nicht über den Weg. Bin gespannt, ob sich das in "Smaragdgrün" dann ändern wird.

Für besondere Lacher sorgen Leslie, die Gwen treu zur Seite steht und eine wahre Freundin ist, und Xemerius. Dieser ist der Geist eines Dämons, der Gwen verfolgt, seit er bemerkt hat, dass sie ihn sehen kann. Und auch wenn Gwen sich zu beginn sehr gegen ihn wehrt, ist er ihr eine grosse Hilfe.

Um die restlichen Charaktere wird immer noch ein grosses Geheimnis gemacht. Ich freue mich schon darauf, wenn alles zusammenläuft und sich die Geheimnisse lüften!

Fazit
Eine spannende, humorvolle und leichte Lektüre, die mir trotz der wenigen kleinen Makel wieder viel Lesespass beschert hat.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Band 2

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Das Buch schließt direkt an den ersten Teil (Rubinrot) an.
Es geht direkt weiter mit der Geschichte um Gwen und Gideo.

Das Buch kann auf keinen Fall einzeln gelesen werden, unbedingt den ersten Teil ...


Das Buch schließt direkt an den ersten Teil (Rubinrot) an.
Es geht direkt weiter mit der Geschichte um Gwen und Gideo.

Das Buch kann auf keinen Fall einzeln gelesen werden, unbedingt den ersten Teil vorher lesen!

Leider konnte ich im zweiten Teil keine richtige Geschichte erkennen.
Auch wenn es sofort mit den Abenteuern weiter geht, hat das Buch eher wie ein in der Luft hängender Mittelteil eines einzelnen Buches gewirkt.
Ziel war sicher ein Dreiteiler, ich denke aber zwei Teile wären vollkommen ausreichend gewesen. Auch wenn mich dieser zweite Band etwas enttäuscht hat, freue ich mich schon auf den dritten Band.

Veröffentlicht am 24.09.2020

Die Liebelei nahm mir zu viel Platz ein

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Erster Satz

Es war dunkel in den Gassen von Southwark, dunkel und einsam.

Meinung

Als frischgebackene Zeitreisende muss sich Gwendolyn ihrer ersten Prüfung unterziehen - eine Soirre beim Grafen in der ...

Erster Satz

Es war dunkel in den Gassen von Southwark, dunkel und einsam.

Meinung

Als frischgebackene Zeitreisende muss sich Gwendolyn ihrer ersten Prüfung unterziehen - eine Soirre beim Grafen in der Vergangenheit. Alles andere als einfach, sich Tänze und Geschichtsfakten zu merken, wenn das Herz verrückt spielt und sich an den nervigen Zeitreisepartner Gideon bindet.

Genauso heiter und charmant wie im ersten Band erzählt Gwendolyn auch dieses Mal die Geschichte fort. Der Schreibstil bleibt angenehm und flüssig.
Nur wenige Tage sind seit Gwendolyns erster Zeitreise vergangen und der zweite Band reiht sich somit nahtlos an Band eins an. Die Loge bleibt für Gwendolyn und dem Leser weiterhin ein Buch mit vielen Siegeln, wird sie dich aus den Aufgaben weitestgehend herausgehalten. Auch Gideon zweifelt oft an ihr und dennoch kommen sie sich auch rasch näher, fast schon etwas zu schnell.

Charaktere

Das Geplänkel zwischen Gwendolyn und Gideon war passend, die "Streitgespräche" sind immer unterhaltsam und die Funken zwischen ihnen spürbar, dennoch ging mir Gwendolyns Verliebtheit viel zu schnell. Immerhin sind nur wenige Tage vergangen, seit sie sich kennengelernt haben.

Fazit

Unterhaltsam zu lesen, aber die "Beziehung" zwischen Gwendolyn und Gideon ist zu schnell und nimmt sehr viel Platz ein. 3 Sterne

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Veröffentlicht am 24.12.2018

Lückenfüller?!

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Inhalt:

Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere ...

Inhalt:

Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme Zum Beispiel die Welt retten. Oder Menuett tanzen zu lernen. (Beides nicht wirklich einfach!) Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen allen Zeiten!

Eigene Meinung:

Nachdem mich der erste Teil so begeistert hatte, bin ich ziemlich enttäuscht von dieser Fortsetzung. Gefühlt ist die Geschichte kaum vorangekommen und man steht quasi immer noch dort wo man am Anfang gestartet ist. Viel mehr Wert wurde in diesem Teil auf dem romantischen Teil gelegt. Dies ist an sich ja nicht schlecht aber ein bisschen kürzer hätte man sich meiner Meinung nach schon fassen können. Besonders gestört hat mich dabei, dass Gwendolyn in Sache Liebe doch sehr unbeholfen und unreif rüber gekommen ist. Im ersten Teil mochte ihren Charakter so sehr und jetzt wirkt sie auf mich fast kindisch.
Aber es ist keinesfalls so, als ob man dieses Buch nicht lesen könnte. Es hat halt nur hier und da seine ausschweifenden Macken aber süß ist es ja dann auch schon wieder. Zudem ist die Thematik einfach toll und zum Ende kommt die gewünschte Spannung wieder ins Spiel. Und vor allem Gwendolyns kleiner neuer Begleiter treibt einem doch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Irgendwie erinnert mich der kleine Kerl an Bartimäus und seine Sprüche und die Buchreihe habe ich so geliebt. Also kein Wunder, dass ich ihn in mein Herz geschlossen habe.

Fazit:

Band 2 ist wirklich nicht perfekt und wirkt fast so als ob es sich nur um einen Lückenfüller handelt. Aber trotz der langezogenen und leicht kindlichen Romantikphase, lässt das Ende auf gutes hoffen. Denn nicht umsonst sind alle guten Dinge drei ;)