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Veröffentlicht am 09.03.2018

Band 6 der Brückenbauer-Serie

Der Sohn
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Klappentext:


Schweden in den 1950er-Jahren: Eric, der Enkel von Oscar Lauritzen, lebt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Axel im vornehmen Stockholmer Vorort Saltsjöbaden. Er führt das behütete ...

Klappentext:


Schweden in den 1950er-Jahren: Eric, der Enkel von Oscar Lauritzen, lebt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Axel im vornehmen Stockholmer Vorort Saltsjöbaden. Er führt das behütete Leben der Oberschicht, fernab von aller Armut und Not. Als Erics Vater sich als ungeeignet erweist, das riesige Familienimperium Lauritzen zu übernehmen, fällt die Wahl auf den jungen Eric. In den Augen seines Großvaters besitzt er den nötigen Ehrgeiz, den eine solche Position verlangt. Eric setzt fortan alles daran, den Ansprüchen zu genügen, doch ein tragisches Ereignis zerstört alle Pläne. Plötzlich mittellos geworden, muss Eric seinen Weg finden. Doch er wäre kein echter Lauritzen, wenn ihm das nicht bravourös gelänge.


Leseeindruck:


Mit "Der Sohn" liegt dem Leser Band 6 der Brückenbauer-Serie vor. All die vorangegangenen Bände kenne ich leider nicht, insofern fiel es mir schon ein wenig schwer in die gefestigte Handlung einzusteigen. Der Autor Jan Guillou (be)schreibt sehr bildhaft und lesenswert das Leben der Familie Lauritzen. Es wird aus der Sicht zu Beginn der Handlung 9-jährigen Erics erzählt, die oftmals auch ein wenig dahinplätschert. Gerade von ihm erfahren wir hier sehr viel und auch über das Leben in den 1950er Jahren. Die Geschichte dieser Familien-Saga hat mich schon ganz nett unterhalten, aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass mir die vorangegangenen Bände fehlten. Die 433 Seiten lasen sich - bis auf einige Stellen, die sich eben etwas zogen - dann doch recht kurzweilig.


Das Cover hat im Vergleich zu den anderen Bänden einen absoluten Wiedererkennungswert.

Ich kann mir gut vorstellen nochmals mit Band 1 zu starten und mir die komplette Brückenbauer-Serie einzuverleiben.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 06.03.2018

Nichts für schwache Nerven

Gründerjahr
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Klappentext:


Freitag, 8. November, 1918. Kurt Eisner ruft den Freistaat Bayern aus. Nur wenig später nimmt eine grausame Mordserie ihren Lauf. Junge blonde Frauen fallen einem bestialischen Täter zum ...

Klappentext:


Freitag, 8. November, 1918. Kurt Eisner ruft den Freistaat Bayern aus. Nur wenig später nimmt eine grausame Mordserie ihren Lauf. Junge blonde Frauen fallen einem bestialischen Täter zum Opfer. Oberinspektor Weinberger und seine Kollegen von der Münchner Kriminalpolizei stehen vor einem Rätsel. Der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. 30 Jahre später beginnt das Morden erneut. Wird es der Polizei diesmal gelingen, den Täter zu fassen?



Leseeindruck:


Der Kriminalroman "Gründerjahr" von Michael Gerwien ist ein sehr spannender Krimi, aber auch ein sehr bluttriefender.

Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann lesen wir hier eine Handlung die 100 Jahre zurückliegt und in der eine grauenvolle Mordserie Oberinspektor Weinberger und seine Kollegen von der Münchner Kriminalpolizei auf den Plan rufen: Junge blonde Frauenwerden bestialisch ermordet und auch 3 Jahrzehnte später beginnen das Morden erneut. Man schreibt das Jahr 1948 und abermals werden junge blonde Frauen Opfer von Morden. Dann springt die Zeit abermals vor ins hier und jetzt ins Jahr 2017 in dem die Journalistin Julia Weinberger die Fälle von damals erneut aufrollt, denn wieder gibt es Opfer nach demselben modus operandi....


Der Krimi ist sehr gut aufgebaut, gerade die zeitreisenden Elemente gefallen mir sehr gut und auch die Schauplätze wirken gut beschrieben, allerdins ist er mir einen kleinen Tick zu schaurig und bestialisch und nichts für schwache Nerven.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 02.03.2018

Ausgegrenzt und angefeindet

Samy
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Klappentext:


Samy, der Sohn eines indischen Psychiaters aus Wien, wächst bei seiner slowakischen Mutter in der Nähe von Bratislava auf. Das Schicksal meint es nicht gut mit dem schüchternen Samy - sein ...

Klappentext:


Samy, der Sohn eines indischen Psychiaters aus Wien, wächst bei seiner slowakischen Mutter in der Nähe von Bratislava auf. Das Schicksal meint es nicht gut mit dem schüchternen Samy - sein Leben ist von Enttäuschungen und Niederlagen geprägt. Weil er dunkelhäutig ist, wird er von frühester Kindheit an mit Ablehnung und Anfeindungen konfrontiert. Vor allem Harry, sein Freund aus Kindertagen, macht ihm das Leben schwer. Als Harry im Erwachsenenalter Leader einer Skinhead-Gruppe wird, spitzt sich die Situation für Samy dramatisch zu ...


Leseeindruck:

Mit "Samy" von Autorin Zdenka Becker liegt dem Leser ein fesselnder Roman vor. Wie es der Klappentext bereits versoricht, lernen wir in dieser Geschichte den ewig "anderen" Jungen Samy Slovák kennen, der nach Antworten auf seine FRagen sucht, die ihm keiner geben kann und sich alsdann auf dem Weg nach Wien macht.um seinen unbekannten Vater zu suchen.


Insgesamt ein sehr bewegender und gefühlsaufwühlender Roman, der nachdenklich zurücklässt.

Das Ende ist sehr erschreckend und lässt moch wortlos zurück. Ein wirklich fesselnder Roman auf rund 280 Seiten, der kein einfacher ist. Das Cover ist sehr blickergreifend gewählt.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 01.03.2018

Solider Zürich-Krimi

Der König von Wiedikon
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Klappentext:


Ein neuer Fall für die Privatdetektivin und den Velokurier.

Hans-Ueli «Hukki» Zünd ist tot. Zürichs führender Eventveranstalter und Partykönig wurde auf einem besetzten Areal in Albisrieden ...

Klappentext:


Ein neuer Fall für die Privatdetektivin und den Velokurier.

Hans-Ueli «Hukki» Zünd ist tot. Zürichs führender Eventveranstalter und Partykönig wurde auf einem besetzten Areal in Albisrieden ermordet, wo Aktivisten den Krieg gegen das Kapital ausgerufen haben. Privatdetektivin Enitta Carigiet beginnt im Wohnprojekt zu ermitteln. Dort hofft sie, neben der Lösung des Falls auch ihre verschollene Schwester Janita zu finden. Doch dabei gerät sie zwischen die Fronten von Linksradikalen und Polizei ...
Der König von Wiedikon

Leseeindruck:

Nachdem ich zuvor bereits die beiden Vorgänger-Krimis "Mordsfondue" sowie "Auf glühendem Eis" von Autor Mike Mateescu gelesen hatte, liegt mir mit "Der König von Wiedikon" Band 3 dieser Reihe vor, in der die Privatdetektivin Enitta Carigiet ermittelt.

Der Schreibstil des Autors ist recht speziell und zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, nach einigen Seiten aber nimmt der Krimi angenehm an Fahrt auf und lässt sich dann auch flüssig und lesenswert spannend lesen. Die Protagonistin kann ich ja bereits aus den Vorgängerbänden und wurde schnell wieder warm mit ihr, obwohl auch sie sehr speziell ist. Die Handlung selbst hat mir gut gefallen und endet in einem aufregenden Showdown.

Die 10 Kapitel verteilen sich auf 255 Seiten und insgesamt würde ich diesen Krimi als soliden Zürich-Krimi bezeichnen, auch wenn mir einige Schweizer-Begriffe unbekannt waren konnte ich sie mir aus dem Kontext her zusammenreimen.

Das Cover ist ein typisches für die Egons-Krimi Reihe und okay.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 18.12.2017

Gute Unterhaltung

Wer Sünde sät
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Klappentext:


Eine Frau verschwindet spurlos, ein junger Mann sucht seine Mutter und auf einem Golfplatz wird eine mumifizierte Leiche entdeckt. Alles nur Zufall? Unmöglich. Die Fälle müssen miteinander ...

Klappentext:


Eine Frau verschwindet spurlos, ein junger Mann sucht seine Mutter und auf einem Golfplatz wird eine mumifizierte Leiche entdeckt. Alles nur Zufall? Unmöglich. Die Fälle müssen miteinander verknüpft sein - nur wie? Geheimnisse aus der Vergangenheit könnten Hinweise geben, aber wenn du dich in die Tiefen des Vergessenen wagst, musst du damit rechnen, etwas Schreckliches herauszufinden.


Lesseindruck:


Mit "Wer Sünde sät" liegt dem Leser ein weiterer lesenswerter Psychothriller aus der Feder des Autors Hand W. Cramer vor. Da ich schon einige Bücher des Autors gelesen habe, war ich sofort wieder vertraut mit dessen Schreibstil, der sich lesenswert flüssig und leicht liest. Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, verschwindet eine Frau spurlos, ein junger Mann sucht seine leibliche Mutter und auf einem Golfplatz bei Bad Sodernheim wird eine mumifizierte Leiche gefunden. Wie stecken diese Fälle zusammen und wie verknüpfe sind die Fäden zu einem Ganzen? Keine leicht zu lösende Aufgabe, ob es dennoch gelingen wird?


Ich bin gut in die Geschehnisse hineingekommen und konnte mit den Figuren, die sehr detailliert beschrieben werden, gut vertraut werden. Die Handlung liest sich sehr lesenswert und größtenteils spannend. Hin und wieder jedoch plätschelt der Fall auch ein wenig dahin. Größtenteils aber empfend ich diesen Roman als gut durchdacht und verfasst, so dass die 276 Seiten zügig zu lesen waren.


Das Cover erinnert mich auf den ersten Blick an Blut und blutrotem Golfball. Ein typisches Gmeiner Krimi-Cover, das mir sehr gut gefällt.


@ esposa1969