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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2018

Manchmal ist weniger mehr ...

Naturnahes Kochen – einfach, gut, gesund
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Als meine Freundin und ich das Buch zusammen auspackten, sagten wir unisono: "Oh, was für ein tolles und ansprechendes Cover!" In der Tat, das Cover ist wirklich einfach naturbunt und macht Lust auf frisch ...

Als meine Freundin und ich das Buch zusammen auspackten, sagten wir unisono: "Oh, was für ein tolles und ansprechendes Cover!" In der Tat, das Cover ist wirklich einfach naturbunt und macht Lust auf frisch gekochte Mahlzeiten. Beim Aufschlagen und anschließenden Studieren der Lektüre war ich dann jedoch sehr überrascht, dass man sich erstmal durch gute hundert Seiten Warenkunde durchackern muss, bevor man auch nur das erste Rezept erspäht. Zugegeben, die Informationen waren fast durchweg interessant zu lesen, aber vieles davon war natürlich schon bekannt bzw. logisch. Was mich ein bisschen störte waren die Bezugsquellen mit Adressen am Ende eines jeden Abschnitts. Ich empfand diese als Werbung, und die hat in einem Kochbuch in dieser Form meiner Meinung nach nichts zu suchen. Nun gut, sei's drum, endlich ging es nun weiter mit den Rezepten. Diese sind wunderschön bebildert und auch gut beschrieben und machen Lust aufs Nachkochen. Das ein oder andere Rezept habe ich sogar schon mit gutem Erfolg aus der Rubrik Fisch und Salate nachgekocht.

Alles in allem ist das Buch an sich sehr ansprechend, die Speisen auf den Fotos lassen das Wasser im Munde zusammenlaufen. Ich hatte mir jedoch mehr Rezepte versprochen.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Spannendes Thema verwirrend umgesetzt ...

Idaho
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Ich bin ja eigentlich nicht der Typ Leser, der sich an etwas schwierigeren Themen stört. Im Gegenteil, wenn alles Friede, Freue, Eierkuchen ist, ist mir das meist zu langweilig. Aber mit diesem Buch kam ...

Ich bin ja eigentlich nicht der Typ Leser, der sich an etwas schwierigeren Themen stört. Im Gegenteil, wenn alles Friede, Freue, Eierkuchen ist, ist mir das meist zu langweilig. Aber mit diesem Buch kam ich so gar nicht zurecht und habe knapp vor der Hälfte abgebrochen. Dieses Buch war in meinen Augen schlichtweg deprimierend und manchmal auch verwirrend geschrieben. Schade, ich hatte mir mehr davon versprochen.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Leider eine enttäuschende Fortsetzung ...

Rückkehr nach Tyringham Park
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Ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung des Romans „Die Frauen von Tyringham Park“ – der mir gut gefallen hatte – gefreut. Umso herber war die Enttäuschung als ich mich durch diesen Roman gekämpft hatte. ...

Ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung des Romans „Die Frauen von Tyringham Park“ – der mir gut gefallen hatte – gefreut. Umso herber war die Enttäuschung als ich mich durch diesen Roman gekämpft hatte. Er knüpft beinahe nahtlos an den ersten Teil an und so war ich froh, die beiden Bände zeitnah hintereinander gelesen bzw. gehört zu haben. Die Geschichte rund um die Familie Blackshaw bietet ja auch wirklich viel Potential für eine spannende Erzählung. Leider hapert es diesmal mit der Umsetzung. Manchmal kam es mir vor als reihte man die Ereignisse einfach so aneinander, von Spannung war da für mich keine Spur. Die Frauen in Irland aber auch in Australien sind fast durch die Bank weg unsympathisch, eine Lieblingsfigur will sich so gar nicht rauskristallisieren. Im Gegenteil, der Roman kann einen als Leser schon beinahe deprimieren. Man nehme z. B. die arme Zita, die sich wirklich Nacht für Nacht in den Schlaf weint … fast ein Leben lang! Na, vielen Dank! Dennoch wollte ich gerne wissen, wie die Geschichte ausgeht. Ok, nun weiß ich es, hätte aber auch locker ohne dieses Wissen leben können. Ich denke nicht, dass er mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Von Seiten der Autorin leider eine vertane Chance.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein ungeklärtes Geheimnis ...

Der Geist von Miramont
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Schade, schade, dass man aus diesem tollen Material, das zudem noch locker auf einer wahren Geschichte basiert, solch eine langweilige Geschichte gemacht hat. Ich muss gestehen, dass ich das letzte Viertel ...

Schade, schade, dass man aus diesem tollen Material, das zudem noch locker auf einer wahren Geschichte basiert, solch eine langweilige Geschichte gemacht hat. Ich muss gestehen, dass ich das letzte Viertel nur noch quergelesen habe, da ich wissen wollte, wie es ausgeht.
Wie gesagt, hier werden spannende und aufrüttelnde Themen wie unter anderem Pädophilie behandelt, doch das Buch liest sich nur wenig spannender als eine Gebrauchsanweisung für eine Waschmaschine. Interessant fand ich die Beschreibungen des frühen New Mexico und wie dort mit den Ureinwohnern umgegangen wurde. Unglaublich, dass man es vollkommen legitim fand, sie entweder zu töten oder einzusperren.
Sehr eindrucksvoll ist auch die Geschichte rund um das echte Miramont Castle in Colorada, die ich im Internet gefunden habe. Der im Buch beschriebene Pfarrer hatte einen katholischen Pfarrer Father Francolon zum Vorbild, der 1854 in Frankreich als Sohn einer reichen, aristokratischen Familie geboren wurde. Sein Vater war ein Diplomat. Der Grund für das plötzliche Verschwinden aus Miramont Castle von Mutter und Sohn im Jahr 1900 wurde bis heute nicht geklärt. Wie dem auch sein, von mir bekommt das Buch keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Wo bleiben die Konsequenzen? ....

Das Flüstern der Insel
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Nach einer vielversprechenden Leseprobe, musste ich dieses Buch einfach haben. Sie lies mich sprachlos und sehr neugierig zurück. Gesagt, besorgt, vertiefte ich mich einige Tage später in die Story. Wie ...

Nach einer vielversprechenden Leseprobe, musste ich dieses Buch einfach haben. Sie lies mich sprachlos und sehr neugierig zurück. Gesagt, besorgt, vertiefte ich mich einige Tage später in die Story. Wie schon der Klappentext suggeriert, lässt Alice die Frage, warum ihr Mann nicht dort ist, wo sie ihn vermutet als er ums Leben kommt, einfach nicht ruhen. Was man aber zu Anfang als Leser noch nicht ahnen kann, ist dass sie vollkommen besessen ist von der Aufklärung dieser Frage. Sie scheut sich schließlich nicht auf illegalen Methode zurückzugreifen um zum Ziel zu kommen. Als sie sogar ihre Tochter Olivia für ihre Machenschaften missbraucht, ist für mich die Story eigentlich gestorben … Ich habe auch hier zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, was denn nun die Aufklärung des Rätsels ist, aber das eher hanebüchene Ende ließ mich doch sehr unbefriedigt zurück, schade.