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franzii_04

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Veröffentlicht am 17.03.2018

Wunderschöne Geschichte

Begin Again
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Kurzer Überblick:
Auf der Suche nach einem Neuanfang zieht Allie von Denver in ein Dorf um dort ihren Traum zu verfolgen: studieren um Lehrerin zu werden. Entgegen dem Wunsch ihrer Eltern verlässt sie ...

Kurzer Überblick:
Auf der Suche nach einem Neuanfang zieht Allie von Denver in ein Dorf um dort ihren Traum zu verfolgen: studieren um Lehrerin zu werden. Entgegen dem Wunsch ihrer Eltern verlässt sie ihre Heimat und zieht bei dem zuerst abweisendem Kaden ein, der sich eigentlich einen Mitbewohner gewünscht hat und daher sofort Regeln aufstellt, die das gemeinsame Zusammenleben regeln sollen. Mit der Zeit kommen sich die beiden näher, doch ihre Vergangenheiten holen die beiden ein und trüben das Paradies.

Stil:
Das Buch ist durchgehend aus Allies Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man sich die meiste Zeit gut in sie hineinversetzen kann. Generell ist das Buch sehr emotional geschrieben, was vermutlich auch an der emotionalen Protagonistin liegt. Die Charaktere an sich haben alle eine sehr komplexe Vergangenheit, sowohl die Protagonisten als auch die Nebencharaktere, wobei man deren Geschichte nur teilweise mitbekommt.

Handlung:
Die Handlung an sich finde ich sehr toll aufgebaut, man hat keine ewige Einleitung und die Geschichte kommt relativ schnell ins Laufen. Zwischendurch hatte die Handlung kurze Längen, die aber des weiteren nicht störten. Auch empfand ich den Charakter Kaden als teilweise etwas anstrengend da er solche emotionalen Sprünge gemacht hat, dass man oft den Überblick verliert. Von Himmelhochjauchzend auf Tiefbetrübt in wenigen Zeilen. Auch hat mich ein wenig gestört, dass immer nach wichtigen Ereignissen bei einem neuen Kapitel mit einer eher sachlichen Aufzählung wieder eingestiegen wurde.
Der Ablauf an sich war aber sehr schön und auch die Idee dahinter hat mir super gefallen. Wer wünscht sich schließlich keinen Badboy den man handzahm bekommt? Generell finde ich dir Charakterentwicklung von Kaden und Allie sehr schön dargestellt. Beide sind an ihrer Beziehung gewachsen und besonders Allie hat gelernt das Geschehene zu verarbeiten und das Beste aus ihrem Leben zu machen.

Fazit:
Alles in allem finde ich, dass das Buch sehr gut gelungen ist. Die Handlung ist trotz kurzer Längen interessant und beschreibt das Leben von starken Charakteren, die ihre Vergangenheit verarbeiten sehr gut. Zudem ist genau die richtige Menge Herzschmerz und Drama eingearbeitet.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Nette romantische Geschichte

Finding Cinderella
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Kurze Übersicht:
Daniel trifft eines Tages während einer Lücke im Stundenplan ein Mädchen, dass ihn voll und ganz begeistert und das er nicht vergessen kann. Als er dann eines Tages auf Six trifft, trifft ...

Kurze Übersicht:
Daniel trifft eines Tages während einer Lücke im Stundenplan ein Mädchen, dass ihn voll und ganz begeistert und das er nicht vergessen kann. Als er dann eines Tages auf Six trifft, trifft er ein Mädchen, das ihn mit mit einer einzigartigen Art total für sich gewinnt.

Stil:
“Finding Cinderella“ ist aus der Sicht von Daniel in der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man sehr viel über seinen Charakter erfährt. Daniel an sichsich wirktund durch seine offene Art sehr sympathisch, doch oft hat man auch Mitgefühl mit denen, die seinen Charakter zu spüren bekommen. Auch war er teilweise nicht ganz nachvollziehbar, weil die Tatsache, dass er sich trotz unübersehbarer Differenzen noch immer in einer Beziehung mit Val befindet nicht wirklich zu seiner Art passt. Schön fand ich die Veränderung, die sein Charakter im Handlungsverlauf durchmacht. Durch die Ich-Form erlebt man diese sehr intensiv und merkt gut, wie er sich verändert, aber auch, dass sein altes Ich immer wieder einmal durchblinzelt.

Geschichte:
Die Handlung an sich ist sehr süß, obwohl nicht allzuviel passiert. Der Hauptteil dreht sich um Daniels Inneres, wie er von seinen Gefühlen zu Six überwältigt wird und wie sie gemeinsam mit Problemen umgehen. Alles rundherum, wie zum Beispiel seine Freunde, geht dabei ein wenig unter, was vermutlich aufgrund der kurzen Länge des Buches so gestaltet ist. Generell geht es zum Schluss hin sehr schnell, es werden einige Wochen Handlung übersprungen, plötzlich die große Wendung, die nicht gerade eine neue Erfindung ist, den Leser aber trotzdem emotional mitnimmt, und schon ist die Geschichte auch wieder vorbei.

Fazit:
Insgesamt ist es ein schönes Buch, das die etwas ungewöhnliche Geschichte zweier Jugendlichen beschreibt und viele romantische Szenen bebeinhaltet. Jedoch ist esund nicht die stärkste Geschichte von Colleen Hoover, da die Handlung zum Schluss hin recht schnell abgehandelt wird.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Eindeutig besser als Band 1!

Das Herz des Verräters
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Kurzer Überblick:
Lia wurde von Kaden hintergangen und von ihm nach Venda verschleppt, wo sie um ihr Leben fürchten muss. Doch Rafe ist ihr mit einer List gefolgt und verfolgt das Ziel sie lebend wieder ...

Kurzer Überblick:
Lia wurde von Kaden hintergangen und von ihm nach Venda verschleppt, wo sie um ihr Leben fürchten muss. Doch Rafe ist ihr mit einer List gefolgt und verfolgt das Ziel sie lebend wieder raus aus Venda zu schaffen. Während ihrer Zeit in Venda lüftet sie viele Geheimnisse und wird dem Komizar versprochen. Werden Rafe und sie die Flucht schaffen?

Stil:
Die Geschichte ist wieder in relativ einfachen Satzstrukturen verfasst worden und daher leicht zu lesen. Die Perspektiven wechseln wieder zwischen Lia, Kaden, Rafe und Pauline, wodurch man sehr viel erfährt. Generell fand ich den Einsatz der Perspektivenwechsel besser gelungen als in Band 1. Auch der Spannungsbogen ist wesentlich besser umgesetzt, es kommen kaum mehr große Lücken vor, in denen gefühlt nichts passiert.

Geschichte:
Zur Handlung an sich muss man sagen, dass die Geschichte vom Aufenthalt in Venda sehr detaillreich erzählt wird und man vieles an Hintergrundinformationen erhält. Auch die Charakterentwicklingen der einzelnen Personen sind gut gelungen. Von vielen Charakteren wird man als Leser sogar überrascht, weil sie sich nach außen hin im ersten Moment anders geben, als sie wirklich sind. Besonders Lia verändert sich sich während der Handlung, wobei sie sich offensichtlich selbst nicht sicher ist, ob sie kühl und kalkuliert ist oder offen und warmherzig. Sie entwickelt sich zu einer Anführerin und einem sehr starken Charakter, was mir gut gefallen hat.
Gut gefallen hat mi auch, dass die vielen Nebencharaktere sehr gut dargestellt wurden und somit mehra als Person wahrgenommen wurden.

Fazit:
Zusammenfassend fand ich Band 2 um.einiges besser als den ersten Teil der Reihe, welcher erst gegen Ende mit vielen spannenden Handlungen glänzte. Insgesamt ist das Buch stimmiger und mit wesentlich mehr wichtigen Details ausgestattet, die für die Handlung auch tatsächlich eine Rolle spielen.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Solide, aber nicht der beste Thriller

Passagier 23
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Grober Überblick:
Der Polizeipsychologe Martin Schwartz wird auf ein Kreuzfahrtschiff zitiert, auf dem ein vor acht Wochen verschollenes Kind plötzlich wiederauftaucht. Auf der Suche nach dem Ort, an dem ...

Grober Überblick:
Der Polizeipsychologe Martin Schwartz wird auf ein Kreuzfahrtschiff zitiert, auf dem ein vor acht Wochen verschollenes Kind plötzlich wiederauftaucht. Auf der Suche nach dem Ort, an dem das Kind so lange war, nach dem Aufenthaltsort der Mutter des Kindes und nach dem Täter fallen Martin immer wieder Parallelen zu seiner Vergangenheit auf. Denn auch er hat seinen Sohn und seine Frau auf einem Kreuzfahrtschiff durch einen vermeintlichen Selbstmord verloren. Eine spannende Jagd nach dem Täter beginnt.

Cover und Klappentext:
Das Cover des Buches fällt passend zum Inhalt und auch zum Genre aus und ist insgesamt gut gestaltet. Sofort bemerkt man die düstere Stimmung, die sich auch durch das Buch zieht. Der Klappentext weckt sofort das Interesse und verspricht einen spannenden Thriller, den man nur so verschlingen möchte.

Stil:
Die Handlung wechselt immer wieder zwischen den unterschiedlichen Beteiligten, was die Spannung erhöht. Im Laufe des Buches werden die unterschiedlichen Handlungsstränge dann zusammengeführt und ergeben ein einheitliches Bild. Ansonsten ist das Buch gut zu lesen, was besonders durch eher kurz gehaltene Sätze erzielt wird.

Geschichte:
Die Geschichte rund um Martin Schwartz und die Verbrechen auf hoher See beginnt unheimlich spannend. Auf den ersten 250 Seiten konnte ich das Buch kaum weglegen, doch leider wurde die Geschichte dann etwas langatmig und das Ende kam dann eher plötzlich und etwas enttäuschend daher. Ich hatte zwar nicht damit gerechnet, was auf einen guten Thriller hinweist, aber vollends zufrieden mit dem Tathergang bin ich nicht. Um nicht zu viel zu spoilern belasse ich es hierbei. Noch kurz zu den Charakteren: Durch die wechselnden Sichtweisen erfährt man viel über die unterschiedlichen Personen, auch vieles an Hintergrundinformationen, was einem hilft sich die Person vorzustellen und sich in sie hineinzuversetzen. Es ist interessant zu sehen, wie sehr man von einem Klischeebild überrascht werden kann, wenn eigentlich etwas Unerwartetes hinter eben diesem Bild steckt.

Fazit:
Bei „Passagier 23“ handelt es sich um einen soliden Thriller, der zu Beginn spannend ist, jedoch zum Ende hin etwas abfällt. Insgesamt ist das Buch aber absolut empfehlenswert für Thriller-Liebhaber und diejenigen, die es noch werden wollen, da extrem harte Szenen nicht bis ins kleinste Detail beschrieben werden, wie es bei vielen ähnlichen Büchern der Fall ist.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Interessanter Hintergrund: Wie ein Mörder zum Mörder wird

Killer City
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Stil:
Die Geschichte rund um den Mörder Thornhill wird aus seiner Sicht geschrieben, was für einen Thriller eher ungewöhnlich ist, aber völlig neue Perspektiven eröffnet. In den ersten beiden Dritteln ...

Stil:
Die Geschichte rund um den Mörder Thornhill wird aus seiner Sicht geschrieben, was für einen Thriller eher ungewöhnlich ist, aber völlig neue Perspektiven eröffnet. In den ersten beiden Dritteln der Handlung wird zudem immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit gewechselt, sodass man auch erfährt, wie Thornhill zu dem Mann geworden ist, der er heute ist.
Zum Schreibstil allgemein kann gesagt werden, dass wieder ein umfangreicher Wortschatz verwendet wurde und für Hohlbein typische aufwändige Satzkonstruktionen ausgeführt werden. Zudem wird die Geschichte sehr genau erzählt, wobei großes Augenmerk auf detaillierte Ausführungen gelegt wurde und man somit voll und ganz in Thornhills Welt eintauchen kann.

Handlung:
Die Handlung an sich hat mich mäßig überzeugt. In den ersten beiden Dritteln fand ich die Vergangenheit sehr interessant, da sie Thornhill so maßgebend beeinflusst hat. Die Gegenwart jedoch habe ich als eher schleppend empfunden mit unangenehmen Längen durch die ganzen Kämpfe immer und immer wieder. Zudem sind einzelne Kapitel meiner Meinung nach gar nicht notwendig um die Handlung zu erzählen. Auch hatte ich Schwierigkeiten Thornhills Verhalten in diesen ersten Dritteln nachzuvollziehen, da er sehr komplex war und in sich selbst große Widersprüche birgt, die jedoch zu seinem Wesen gehören und an die man sich gewöhnt.
Im letzten Drittel ist für mich dann die eigentliche Handlung losgegangen, der Punkt an dem es spannender wurde. Jedoch gab es auch hier Momente, in denen ich den Protagonisten schlichtweg einfach nicht verstanden habe, seine Empfindungen kamen zum Teil sehr unerwartet. Relativ schnell ging es dann zum Schluss, der zügig und spannend abgehandelt wurde.

Fazit:
Auf jeden Fall eine Empfehlung für diejenigen, die auf grausige Szenen stehen und gerne detaillierte Geschichten lesen, bei denen der Hintergrund sehr gut recherchiert ist. Jedoch zieht sich die Handlung zwischendurch ganz schön in die Länge.

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