Cover-Bild Die Kamelien-Insel
Band 1 der Reihe "Kamelien-Insel-Saga"
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 23.02.2018
  • ISBN: 9783404176311
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tabea Bach

Die Kamelien-Insel

Roman. Wohlfühl-Saga um eine Gärtnerei in der Bretagne
  • Eine mitreißende Geschichte um eine Erbschaft, eine Liebe und eine Kameliengärtnerei in der Bretagne
  • Sylvia hat ausgesorgt, doch glücklich ist sie nicht in ihrem terminreichen Leben und in ihrer scheinbar perfekten Ehe. Als sie eine Kamelien-Insel in der Bretagne erbt, lässt sie München hinter sich. Aber Sylvias finanztüchtiger Mann hat die Insel bereits zum Verkauf angeboten. So ist man in der Kameliengärtnerei nicht gut auf die unbekannte Erbin zu sprechen. Gefangen vom Zauber der Insel und berührt von der Herzlichkeit der Menschen, gibt Sylvia ihre Identität nicht preis. Als sie sich in Maël verliebt, der als Gärtner auf der Insel arbeitet, wird ihre Lage erst recht kompliziert ...
  • Ein wunderbarer Roman über die wichtigen Dinge des Lebens: Liebe, Mut und Zuversicht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2018

Ein Sommerroman

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„Die Kamelieninsel“ von Tabea Bach (2018 by Bastei Lübbe AG)

Worum geht es im Roman „Die Kamelieninsel“ von Tabea Bach? Es geht um die Natur, die Liebe und um eine Reise zu sich selbst, bei der man ...

„Die Kamelieninsel“ von Tabea Bach (2018 by Bastei Lübbe AG)

Worum geht es im Roman „Die Kamelieninsel“ von Tabea Bach? Es geht um die Natur, die Liebe und um eine Reise zu sich selbst, bei der man nicht immer nur den einfachen, oder gradlinigen Weg wählen sollte. 
Aber der Reihe nach: Sylvia hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat, sie ist erfolgreich in ihrem Job als Unternehmensberaterin und ist verheiratet mit ihrem Mann Holger, dem erfolgreichen Immobilienmakler. Als Sylvia unerwartet ihre Tante Lucie beerbt, überlässt sie Holger den Verkauf des Grundstücks, der bereits einen Interessenten an Land gezogen hat. Als Sylvia unerwartet etwas Freizeit in ihrem stressigen Berufsalltag erhält beschließt sie kurzfristig die Gärtnerei, ihr Erbe, in Südfrankreich zu besuchen. Das sie dadurch ihr Leben ins Wanken bringt, hätte sie zu diesem Augenblick sicher nicht erwartet. Die Kamelieninsel löst in Sylvia tiefe Verbundenheit aus, was nicht nur an den Kindheitserinnerungen an diesen zauberhaften Ort mit all seinen wunderschönen Kamelien liegt, sondern auch an den Menschen, die hier leben.
 Die Bewohner der Insel sind nicht begeistert über die Pläne der „Erbin“ und auch Sylvia merkennt bald, dass sie den Verkauf der Insel nicht übers Herz bringen kann. 
Neben einem spannenden Wettlauf gegen die Zeit, um den Verkauf zu stoppen, begleitet der Leser Sylvia auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle und eine Zeitreise in die Vergangenheit von Sylvias Tante Lucie, dabei gelang Sylvia bald an einen Punkt, an dem es darum geht sich zu entscheiden. Wird sie den Weg weitergehen, den sie sich über die letzten Jahre so hart erarbeitet hat, oder schlägt sie eine völlig neue Richtung ein, bei der nicht klar ist, wo sie am Ende des Weges stehen wird.

Tabea Bach schaffte es die Landschaft der Kamelieninsel so klar zu zeichnen, als wäre ich selbst schon öfters dort gewesen und dem Zauber der Blüten und rauen Natur erlegen. „Vor ihr bereitete sich die Landschaft aus, die so völlig anders war als die Kargheit der Küste. Im Schutz der hohen Mauern lag auf einem riesigen, sanft abfallenden Gelände ein blühender Park, durchzogen von weiß schimmernden Kieswegen. Gleich inter dem Tor reckten knorrige Bäume ihre Äste in den stahlblauen Himmel, voller dunkelgrüner, wie gelackt wirkender Blätter, zwischen denen Sylvia weiße, rosafarbene und rote Blüten entdeckte, wundervoll üppig, fast wie die von Rosen.“ 
Mit einem Schreibstil, der lebhaft und detailreich ist, gelingt es der Autorin den Leser früh in den Bann der Geschichte von Sylvia zu ziehen. Auch ist schön zu beobachten, wie sich nach und nach die Spannung um das weitere Geschehen aufbaut. Einzig die Liebesgeschichte zwischen Maël und Sylvia ist für mich persönlich etwas zu plötzlich. Ich hätte lieber noch mehr über Maël und sein Verhalten und Auftreten gegenüber Sylvia erfahren, um diese starken Gefühle nachzuempfinden bzw. mich genau wie Sylvia in diesen Charakter verlieben zu können.

„Die Kamelieninsel“ ist ein Roman mit Herz, Leidenschaft und Spannung, der es schafft den Leser in seinen Bann zu ziehen und das Potential zu einem leichten Sommerroman hat, der in keinem Reisekoffer fehlen darf.

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Veröffentlicht am 06.03.2018

Leider sehr vorhersehbar.

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Sylvia ist eine sehr erfolgreiche und beruflich sehr eingespannte Unternehmensberaterin. Sie lebt mit ihrem Ehemann Holger in München, in einer sehr schicken Wohnung am Englischen Garten. Sie und ihr Mann ...

Sylvia ist eine sehr erfolgreiche und beruflich sehr eingespannte Unternehmensberaterin. Sie lebt mit ihrem Ehemann Holger in München, in einer sehr schicken Wohnung am Englischen Garten. Sie und ihr Mann bekommen sich kaum zu Gesicht, da sie einen vollen Terminkalender hat und von einem Auftrag zum Nächsten fliegt. Während Sylvia zwischen zwei Terminen eine Nacht zu Hause verbringt, erfährt sie am Morgen von ihrem Mann, dass sie eine Gärtnerei in der Bretagne von ihrer Tante Lucie geerbt hat. Damit hätte sie nicht gerechnet, da sie schon seit ihrer Kindheit keinen Kontakt zu ihrer Tante hatte. Unter Vortäuschung falscher Tatsachen bringt ihr Ehemann sie dazu, Vollmachten zu unterzeichnen, damit er ihr Erbe veräußern kann. Sylvia, die beruflich total eingespannt ist, ist ihm dafür dankbar. Kurz bevor sie los fliegen will zu ihrem nächsten Auftrag, wird dieser kurzfristig abgesagt. So hat sie erstaunlicherweise einen ganzen Monat frei. Sie beschließt in die Bretagne zu reisen, um sich anzusehen, wo ihre Tante gelebt hat. Als sie auf der Kamelien Insel in der Bretagne ankommt, denkt sie erst, sie wäre dort falsch. Das was ihr Ehemann ihr erzählt hat, passt so garnicht zu dem Bild, was sich ihr hier bietet. Bei einem Streifzug durch den Kamelien Garten trifft sie auf einen Mann. Sein Name ist Maël und er arbeitet dort als Gärtner. Sie verbirgt zunächst ihre Identität, da sie den Verkauf der Gärtnerei veranlasst hat. Gefangen von dem Zauber der Insel und den lieben Bewohnern der Insel, beschließt sie nicht zu verkaufen. Es wird aber nicht so leicht wie sie sich das vorstellt. Der Kampf um die Insel und die Gefühle, die sie für Maël entwickelt verkomplizieren ihre Lage.

Jetzt erstmal mein allgemeiner Eindruck des Buches. Das Cover finde ich sehr ansprechend. Diesen wunderschönen blauen Himmel, der mit dem blauen Schal der Frau verschmilzt, hat mir den Wind, der an der Küste herrscht, greifbar gemacht. Ich möchte sofort in dieses Bild eintauchen und die Schönheit der Insel erleben. Auch finde ich es sehr schön, dass auf den Innenseiten des Covers verschiedene Kamelien abgebildet sind. Zum Einen sind sie sehr schön anzusehen, aber auch die Beschreibung zu den einzelnen Kamelien, erweitern meinen Wissenschatz über Kamelien. Sowas gefällt mir immer richtig gut. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Zwischendurch kommen ein paar französische Sätze vor, die einen immer wieder daran erinnern, wo diese Geschichte spielt.
Mein Fazit zu dem Buch: Im Allgemeinen war diese Geschichte zu vorhersehbar. Auch waren meiner Meinung nach zu viele Passagen ausgeschmückt, wo man schneller auf den Punkt kommen könnte. Ich hatte oft beim Lesen das Gefühl, das man damit nur erreichen wollte, dass mehr Buchseiten entstehen. Dies hat meinen Lesespaß etwas gebremst. Auch war mir die Hauptprotagonistin nicht sonderlich sympathisch. Es war suspekt, dass eine so erfolgreiche Frau so naiv sein konnte. Man müsste eigentlich davon ausgehen, dass sie durch ihren Beruf vieles erlebt haben müsste. Durch diese Erfahrungen wäre ich davon ausgegangen, dass sie einen Durchblick hat. Leider hat mich deswegen dieses Buch nicht so in seinen Bann ziehen können.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Die Kamelien-Insel - ein Roman, der sehr vorhersehbar ist

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"Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand." (Blaise Pascal)
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Sylvia und ihr Mann Holger sind beide sehr Karriere bewusst. Sie leben in München in einem noblen Viertel ...

"Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand." (Blaise Pascal)
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Sylvia und ihr Mann Holger sind beide sehr Karriere bewusst. Sie leben in München in einem noblen Viertel und gönnen sich gerne großzügige Wochenenden wie einen kurzen Abstecher nach Venedig mit Übernachtung in einem teuren Hotel. Als Sylvia plötzlich eine Insel in der Bretagne erbt möchte sie sich endlich mal eine Auszeit gönnen und die Insel vor Ort ansehen. Aber ihr Mann hat schon der Verkauf der Insel in die Wege geleitet. Als Sylvia dort ankommt und sieht welche Perle diese Insel eigentlich ist und wie sehr die Menschen, die dort leben an ihrer Insel hängen versucht Sylvia alles mögliche um den Kauf wieder rückgängig zu machen. Als sie sich auch noch in den Gärtner Mael verliebt spitzt sich die Lage zu.

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Der Roman "Die Kamilieninsel" war für mich sehr vorhersehbar. Da bei der Buchvorstellung schon der zweite Teil "Die Frauen der Kamelien-Insel", der im September 2018 erscheint, zu sehen ist wird im dazugehörigen Klappentext schon viel gespoilert. Das finde ich doch etwas schade, da man sich schon denken kann wie das Buch ablaufen wird. Sylvia ist unglücklich in ihrer Ehe, die sie mehr aus Vernunft als aus Liebe eingegangen ist. Da ist es nur klar, wenn sie einem Mann wie Mael begegnet, dass sie ihm nicht wiederstehen kann. Zumal im Klappentext des zweiten Teiles zu lesen ist, dass Sylvia und Mael zusammen auf der Kamilien-Insel leben. So ist natürlich auch klar, dass Sylvia es schaffen wird die Kamilien-Insel zu retten und die Spannung bleibt leider somit nicht erhalten, da alles schon von vorne herein klar und vorhersehbar ist. Im Buch kommt ein kleines Familiengeheimnis vor, dass aber auch schon nach kürzester Zeit aufgedeckt wird. Das Gute am Buch ist, dass die Geschichte rund ist und man alle offenen Fragen in diesem Buch erfährt und somit nicht angewiesen ist den zweiten Teil zu lesen. Mit guten 300 Seiten ist das Buch jetzt auch nicht gerade dick und schnell gelesen. Ich gebe dem Buch drei Sterne, da es mich jetzt nicht ganz überzeugt hat und ich keine Spannung erlebt habe. Eigentlich sehr schade. Ich hatte hohe Erwartungen an diesen Buch, das in einer so traumhaften Kulisse wie die Bretagne handelt. Trotzdem bin ich schon gespannt wie es Sylvia und Mael auf der Kamelieninsel weitergehen wird. Denn im Buch ist auch schon eine Leseprobe zum zweiten Teil dabei.

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Veröffentlicht am 03.03.2018

Prächtige Landschaftsbeschreibungen, aber zu vorhersehbar

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Sylvia ist eine richtige Karrierefrau, die mit ihrem ebenso erfolgreichen Ehemann Holger in einem Penthaus in München wohnt. Meistens sehen sich die Beiden nur zwischen Tür und Angel, doch sie sind mit ...

Sylvia ist eine richtige Karrierefrau, die mit ihrem ebenso erfolgreichen Ehemann Holger in einem Penthaus in München wohnt. Meistens sehen sich die Beiden nur zwischen Tür und Angel, doch sie sind mit ihrem luxuriösen Leben zufrieden. Als Sylvia überraschend eine Gärtnerei in der Bretagne erbt, erfährt sie erst davon, als ihr Ehemann sie vor vollendende Tatsachen stellt und ihr erzählt, dass er diese bereits zum Verkauf angeboten hat. Sylvia ist anfangs erleichtert nicht noch mehr Arbeit aufgehalst zu bekommen, doch dann fällt ein Kunde aus und sie hat endlich einige Wochen Freizeit. Ihre verstorbene Tante Lucie spukt ihr im Kopf herum und so macht sie sich kurzentschlossen auf nach Frankreich. Dort findet sie keineswegs eine heruntergekommende Gärtnerei vor, wie ihr Holger berichtet hat, sondern eine atemberaubende Kamelienzucht. Sylvia ist gefangen von der Pracht der Blumen, der wildromantischen Szenerie und den urtypischen Bretonen. Doch dann erfährt sie, dass hier ein Hotelkomplex gebaut werden soll und sie diejenige ist, die die Zukunft der Insel zerstören wird....

Das erste Drittel des Romans hat mich bezaubert und ich fand wunderbar in die flüssig geschriebene Handlung. Die örtlichen Beschreibungen, insbesonders die der wildromantischen Bretagne und der Kamelieninsel, waren einfach prächtig und verzauberten alleine beim Lesen des Buches. Gemeinsam mit Sylvia verliebt man sich in die Blumenschönheiten und die liebenswerten Menschen der Insel.
Während die Autorin die Gezeiten, die Blumen und die atemberaubende Landschaft mit viel Gefühl und Liebe beschrieb, fehlte mir dies bei einigen ihrer Figuren. Manche Charaktere waren greifbar, andere wiederum kaum. Ebenso hatten die meisten kaum Ecken und Kanten, sondern waren einfach gut oder böse. Auch Sylvia war für mich nicht glaubswürdig. Sie war für mich ein sehr gegensätzlicher Charakter, den ich einige Handlungen im späteren Verlauf der Geschichte nur schwer abnahm. War sie doch anfangs die toughe Karrieferau mit Durchblick, mutieret sie plötzlich zu einer Figur, die äußerst naiv handelt und sich von ihrem Ehemann für dumm verkaufen lässt.

Der Roman lebt vom Schreibstil der Autorin. Die Landschaften werden sehr bildhaft beschrieben und man wähnt sich beim Lesen auf der Insel umgeben von Meeresrauschen. Ich hörte das Tosen der Wellen, roch den Duft der Blumen und war überwältigt von der Wildheit der Gezeiten. Doch nach einiger Zeit kam mir vieles der Handlung zu vorhersehbar und zu gewollt vor. Der große Minuspunkt ist die unnötige Liebesgeschichte zu Mael. Diese hätte der Roman weder gebraucht, noch war für mich dieser Charakter greifbar. Ich konnte mir weder ein Bild von Mael machen, noch konnte ich die sehr plötzlichen Gefühle für ihn nachvollziehen.

Ich lese gerne Geschichten wie diese, doch sollten sie nicht zu gewollt sein, zu vorhersehbar (Happy End lasse ich gelten, aber nicht, wenn ich schon 100 Seiten vorher weiß, was passieren wird!) oder unbedingt eine Liebesgeschichte beinhalten....
Die Kamelieninsel wäre ohne diese drei Punkte ein wirklich wunderbarer Roman geworden, da sowohl das Setting, als auch der Schreibstil passen. Die Umsetzung ist aber leider nur teilweise gelungen...

Fazit:
Ein kurzweiliger Roman mit bezaubernden Landschaftsbeschreibungen für zwischendurch. Leider etwas zu vorhersehbar und gewollt. Die Liebesgeschichte fand ich unnötig und meiner Meinung nach wäre der Roman ohne dieser überzeugender gewesen.

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Veröffentlicht am 28.02.2018

Kurzweiliger Frauenroman

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Klappentext
Eine mitreißende Geschichte um eine Erbschaft, eine Liebe und eine Kameliengärtnerei in der Bretagne
Sylvia hat ausgesorgt, doch glücklich ist sie nicht in ihrem terminreichen Leben und in ...

Klappentext
Eine mitreißende Geschichte um eine Erbschaft, eine Liebe und eine Kameliengärtnerei in der Bretagne
Sylvia hat ausgesorgt, doch glücklich ist sie nicht in ihrem terminreichen Leben und in ihrer scheinbar perfekten Ehe. Als sie eine Kamelien-Insel in der Bretagne erbt, lässt sie München hinter sich. Aber Sylvias finanztüchtiger Mann hat die Insel bereits zum Verkauf angeboten. So ist man in der Kameliengärtnerei nicht gut auf die unbekannte Erbin zu sprechen. Gefangen vom Zauber der Insel und berührt von der Herzlichkeit der Menschen, gibt Sylvia ihre Identität nicht preis. Als sie sich in Maël verliebt, der als Gärtner auf der Insel arbeitet, wird ihre Lage erst recht kompliziert.

Meine Meinung
Sylvias Reise in die Bertagne ist einfach wunderschön, anders kann ich es nicht beschreiben. Man hat das Gefühl, selbst durch die Kameliengärten der Insel zu wandern, den salzigen Duft des Meeres zu riechen und den Wind in den Haaren zu spüren. Die Autorin hat dieses kleine französische Paradies mit so viel Liebe beschrieben, dass man sich einfach sofort in den Ort und seine Einwohner verlieben muss. Auch der gut zu lesende Schreibstil, welcher locker-leicht durch die Seiten führt, trägt ungemein zum Lesespaß bei.

Die gute Sylvia ist für eine taffe Businessfrau allerdings ein wenig zu naiv und es gab durchaus Momente, an denen ich mich fragen musste, wo sie denn kurzzeitig ihren Kopf gelassen hat. Größter Wehmutstropfen war allerdings die Liebesgeschichte, welche die Autorin ihrer Hauptfigur andichtet. Keine Sekunde war ich überzeugt davon, denn Maël ist so farblos, dass er in meinen Augen völlig überflüssig war. Die Geschichte wäre auch gut ohne ihn ausgekommen, denn Sylvias Erlebnisse in der Bretagne sind Abenteuer genug. Denn obwohl sich die Entwicklung der Handlung vorherhsehbar abzeichnet, warten doch einige spannende Passagen auf den Leser und vor allem das Ende kann mit seiner klug herbeigeführten Idee überzeugen.

Fazit: Ein netter Frauenroman für zwischendruch, welcher mit seinem gelungenen Setting verzaubert.


Vielen Dank an Bastei Lübbe für dieses Rezensionsexemplar und an die Lesejury für die gelungene Leserunde zum Buch!
© BookBlossom

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