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Veröffentlicht am 12.03.2018

Die brutale Ermordung eines kleinen Mädchens

Idaho
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Der kleinen May nämlich, die erst sechs Jahre alt war - ein Verbrechen, in dem die Beteiligten zu einer Familie gehören. Einer, die allem Anschein nach glücklich gelebt hat. Ein Glück, das mit einem Hieb ...

Der kleinen May nämlich, die erst sechs Jahre alt war - ein Verbrechen, in dem die Beteiligten zu einer Familie gehören. Einer, die allem Anschein nach glücklich gelebt hat. Ein Glück, das mit einem Hieb erlischt. Wie, in aller Welt, kann so etwas geschehen)

Ich habe den Roman als atmosphärisch und beklemmend zugleich empfunden. Die Handlung kreist nicht um den Fall selber, also den Mord an dem Mädchen May, sondern beschäftigt sich vielmehr damit, wie die Überlebenden weiter leben und wie sie damit leben. Überraschend, doch gleich von Beginn an in die Handlung integriert ist die Einbeziehung von Ann, Wades zweiter Frau, die er nach dem tragischen Vorfall heiratet und die damit die ganzen Umstände "nur" im Nachhinein er- und durchlebt. Und doch ist sie definitiv eine der Hauptfiguren, zumal streckenweise aus ihrer Perspektive berichtet wird.

Insgesamt bleiben dem Leser nach Beendigung des Romans viele Fragezeichen sowie Platz für Spekulationen,wie es auch manchmal im realen Leben der Fall ist. Ein bisschen so wie in dem großartigen Film "Three Billboards outside Ebbing, Missouri", in dem die Mutter nach dem Mörder ihrer Tochter sucht, diese Suche und der Umgang damit - sowohl durch die Mutter selbst wie auch durch die weitere Familie und auch durch dritte - im Fokus steht.

Im Debütroman der jungen Autorin Emily Ruskovich ist die Täterin von Beginn an bekannt, eigentlich bereits davor. Die Romanhandlung setzt also in einer vermeintlich klaren, unstrittigen Situation an, die aber schnell kippt und beim Lesenden Unmengen von Fragen aufkommen lässt.

Ein eher leiser Roman - auch in der Hinsicht, dass hier teilweise die Figuren, die logischerweise eher am Rande stehen sollten, ins Zentrum gezogen werden. Kein Buch, das dazu einlädt, eine Nähe zu den Charakteren zu entwickeln, eher eines, das den Leser befremdet zurück lassen könnte. Oder auch gebannt durch die ganz eigene, eindringliche Sprache der Autorin, deren Faszination ich erst nach und nach erlegen bin.

Auch ich bin nach der Lektüre befremdet, sogar irritiert und muss erstmal überlegen, was ich mit all den Fragezeichen mache, die in meinem Kopf kreisen. Doch habe ich diesen Roman als sehr lohnend und bereichernd empfunden und möchte diejenigen potentiellen Leser zur Lektüre ermutigen, die sich gerne durch eine unübliche Art des Erzählens überraschen lassen und Mut und den Willen zur Lücke haben!

Veröffentlicht am 10.03.2018

Nicht im Regen stehen, sondern schwimmen

Die Gewitterschwimmerin
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Das will Tamara Hirsch immer wieder, aber nur, wenn es dazu gewittert. Denn dann ist man erstens allen und zweitens möglicherweise bald nicht mehr am Leben - beides Tatsachen, die Tamara herbeisehnt. Jedenfalls ...

Das will Tamara Hirsch immer wieder, aber nur, wenn es dazu gewittert. Denn dann ist man erstens allen und zweitens möglicherweise bald nicht mehr am Leben - beides Tatsachen, die Tamara herbeisehnt. Jedenfalls manchmal. Tamara hat ihren eigenen Kopf und ist gegen den anfänglichen Widerstand ihrer Familie Puppenspielerin geworden - und zwar nicht irgendeine, sondern mit Ausbildung und Studium von der Pike auf. Auch sonst ist sie aufmüpfig und nicht gerade pflegeleicht - am wenigsten für sich selbst.

Ihr Universum - das ist das Ostberlin der sechziger, siebziger, achtziger Jahre. Wobei sie das Privileg hat, durchaus auch mal über die Grenzen zu dringen und zwar nicht nur ost-, sondern auch westwärts - so sieht sie das Paris der wilden 1960er.

Denn sie entstammt einer Familie von Privilegierten: Ihr Vater, Opa und Onkel waren tapfere Männer, die in der Zeit des Nationalsozialsmus für ihre politischen Überzeugungen - sozialdemokratische bzw. kommunistische - eingestanden und gekämpft haben, zudem wurden sie wegen ihrer jüdischen Herkunft verfolgt. Aber auch mit anderen, vor allem mit Frauen, gingen sie nicht gerade zimperlich um. Ihre eigenen Frauen hatten stets mit Konkurrentinnen zu rechnen und wurden bei Bedarf auch gerne ausgetauscht. Aus einem Umfeld des Bildungsbürgertums hervorgegangen, spielt Wissen und Kultur im Leben aller Generationen eine Rolle. Die Figuren sind komplex und haben in ihrer Konstruktion eine große Nähe zu Franziska Hausers eigener Familiengeschichte.

Nach eigener Aussage der Autorin haben alle Figuren in diesem Buch mit Ausnahme des leiblichen Vaters von Henriette - ihrem eigenen Alter Ego in dem Buch - ein reales Vorbild. Ich wünsche ihr und vor allem ihrer Mutter, dass nicht alle Details dieses Romans, in denen auch Mißbrauch in verschiedenen Zusammenhängen und Ebenen zur Sprache kommt, auf wahren Begebenheiten fußen, das wäre wirklich überaus traumatisch und fatal. Allerdings befürchte ich, dass die Autorin sich in allen Aspekten ziemlich eng an der Realität orientiert hat.

Todessehnsucht ist ein Begriff, der vor allem in der Generation von Tamara Hauser, also derjenigen, die in der DDR aufwuchs und sich sozialisierte und bei deren Auflösung bereits im mittleren Alter war, immer wieder ein Thema ist. Diejenigen, die sich gegen den Nationalsozialismus durchgekämpft haben, sind anders, wenn auch nicht lebensfroh. Nein, das nicht - aber das Überleben als solches, das Durchstehen hat einen ganz anderen Wert. Zumal Tamaras Vater im Gegensatz zu ihrem Opa vollends von der DDR überzeugt ist, bis zu seinem Ende.

Doch auf ihre Art kämpfen sich alle Generationen durchs Leben. Es sind allesamt sperrige Charaktere, jeder auf seine eigene Art und so ist dieser (Über)Lebenskampf in einigen Fällen eher ein Kampf gegen das Leben. So bei Tamara, der Hauptfigur, um die sich alles rankt - auch die ausführlichen Episoden aus dem Leben des Vaters, Großvaters und Onkels, die sich vor ihrer Geburt ereignet haben, hängen letztendlich damit zusammen. Für ihre beiden Töchter ist sie keine einfache und vor allem keine sehr präsente Mutter. Und eine kapriziöse Frau, die die Existenz der DDR zum Leidwesen von Vater Alfred permanent in Frage stellt.

Eine Familie, die für ihre Überzeugungen und teilweise gegeneinander kämpft. So hat auch die Lektüre dieses Romans teilweise etwas von einem Kampf. Verstehen Sie mich nicht falsch, er ist eindringlich und gleichzeitig unterhaltsam, doch hat der Kampf zahlreicher Charaktere mich teilweise richtig zermürbt, so dass ich einfach nicht weiterlesen konnte. Auch hatte ich wieder und wieder Mitgefühl mit der Autorin, die es in dieser Familie nicht leicht hatte, auch wenn sie als Tamaras Tochter Henriette eher eine kleinere Rolle einnimmt.

Ein faszinierender, aber mehr noch beklemmender Roman, der mich sehr beschäftigt und dessen Wirkung wohl auch noch lange in mir nachhallen wird. Ein wenig sehe ich Parallelen zum Familienroman "Ab jetzt ist Ruhe" von Marion Brasch. Aber nur von der Thematik her - stilistisch und auch von der Darstellung der Inhalte her hat die Autorin ein ganz eigenes Werk geschaffen, dass nicht nur aufgrund ihres persönlichen Hintergrundes dem Leser - mir zumindest - an die Nieren geht.

Ich muss sagen, ich habe viele Passagen in dem Roman, vor allem wenn es um Sexuelles, um die Mann-Frau-Beziehung ging, in ihrer Direktheit absolut nicht gerne gelesen. Aber insgesamt empfinde ich die Lektüre dieses Romans als großen Gewinn. Wer gerne Romane liest, in denen die deutschen Entwicklungen im 20. Jahrhundert zur Sprache kommen, auch gerne zu Anspruchsvollem greift und keine Angst davor hat, mit Aufwühlendem konfrontiert zu werden und zwar (fast) durchgehend, dem empfehle ich dieses Buch. Aber Vorsicht: Ich habe Sie gewarnt. Und das nicht nur einmal.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Neighbour in a Coma

Nachts, wenn mein Mörder kommt
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Und nicht Girlfriend wie im 1980er Jahre-Song der britischen Band The Smiths. Die zwölfjährige Kelly und ihre Mutter haben die Nachbarin Sarah, Ende zwanzig und (bisher) kinderlos verheiratet, schwer verletzt ...

Und nicht Girlfriend wie im 1980er Jahre-Song der britischen Band The Smiths. Die zwölfjährige Kelly und ihre Mutter haben die Nachbarin Sarah, Ende zwanzig und (bisher) kinderlos verheiratet, schwer verletzt aufgefunden. Die Handlung dieses Thrillers - wenn man ihn so nennen will - setzt danach ein, Sarah liegt im Koma, kann sich nicht bewegen - aber sie kann hören. Und sie hört so einiges - durch ihre Familie, die zu ihr kommt, durch das Personal, aber auch durch Kelly und ihre Mutter, die immer wieder vorbeischauen.

Die Handlung wird aus ihrer Sicht geschildert - und wechselweise aus der des jungen Mädchens Kelly. Es sind Gedanken dabei, die in die Vergangenheit gehen, sich auf das Umfeld beziehen. Und da ergibt sich so einiges.

Aufwühlend auf eine besondere, gesellschaftskritische Art. Man sollte, bevor man zu lesen beginnt, den (deutschen) Titel & alle damit verbundenen Erwartungen innerlich ausblenden und einfach loslegen. Denn dieses Buch ist nichts für Liebhaber harter Thriller mit schneller Handlung, nein, es ist so langsam wie ein Tag, wie mehrere Tage im Koma und es offenbart sein Innerstes (und das seiner Protagonisten) nach und nach, auf zutiefst persönliche und verletzliche Art und Weise.

Ein Buch, das tief in die sozialen Strukturen Großbritanniens bzw. der heutigen Zeit geht und so einiges an den Tag bringt, das uns auch hier blühen könnte - bzw. bereits blüht. Wenn man nur genauer hinschaut. Ein Thiller für Leser, die bereit sind, auf den zweiten Blick zu urteilen und abzuwarten.

Ein Buch, das dem Leser so einiges abverlangt, weil es nicht an der Oberfläche kratzt, sondern direkt dahinterblickt. Aber man muss bereit sein, mitzugehen, sich auf diese stillere, dadurch besonders klare Sprache, die in großen Teilen die Gedanken einer Komapatientin offenlegt, einzulassen. Dann erlebt man einen besonderen Thriller, der noch lange nachhallt!

Veröffentlicht am 04.03.2018

"Gefährlich ist's den Leu zu wecken

NACHTWILD
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Verderblich ist des Tigers Zahn;
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.

Das wusste schon Friedrich Schiller und Joan erfährt es aufs Schmerzlichste, als sie, unterwegs ...

Verderblich ist des Tigers Zahn;
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.

Das wusste schon Friedrich Schiller und Joan erfährt es aufs Schmerzlichste, als sie, unterwegs bei einem spätnachmittaglichen Zoobesuch mit ihrem kleinen Sohn Lincoln auf einmal Schüsse hört! Ihr ist ziemlich schnell klar, dass es Terroristen sind, die es auf die Zoobesucher abgesehen haben. Sie versteckt sich und den Kleinen in einem leeren Tiergehege, in dem sie lange ausharren. Allerdings nicht lange genug...

Von 16:55 bis 20:05 Uhr dauert ihre Tortur - ebensolange, wie dieser Roman, ein Psychothriller der subtilsten Sorte. Besonders eindringlich ist der Autorin die Passage gelungen, in der Joan versucht, der Situation Herr(in) zu werden, indem sie sie bzw. ihren Gegner einzuschätzen versuchte, was sich ebenfalls eher unterschwellig abspielt und genau dadurch so realistisch wirkt. Doch vollzieht Joan diverse Handlungen, die unlogisch wirken, gerade auch in einer solchen Situation, den möglichen Tod für sich und - schlimmer noch - den kleinen Sohn vor Augen. Klar, man weiß nie, wie jemand in einer solchen Situation reagiert, vor allem, wenn man wie ich selbst noch nie etwas Vergleichbarem ausgesetzt war - gottseidank! Aber Joans Handlungen wie auch die anderer Figuren wirken teilweise ganz und gar abwegig aus meiner Sicht.

Außerdem wurde das Setting "Zoo" meiner Meinung nach viel zu wenig ausgereizt - die Tiere, die Dämmerung, dann die Dunkelheit - da hätte man wesentlich mehr draus machen können! Im Gegensatz zum Lebewesen Mensch wurde dem Lebewesen Tier hier nicht genügend Beachtung geschenkt!

Insgesamt jedoch gefällt mir der Stil der Autorin, ihre zutiefst menschliche Zuwendung zum Thema, die von Susanne Goga-Klinkenberg überaus stimmig übersetzt wurde. Die bedrohliche Atmosphäre der Stille, die plötzlich einsetzenden Geräusche - das Buch befriedigt - zumindest in meinem Falle verschiedene Sinne, weil ich mir alles so bildhaft vorstellen und auch die Geräuschkulisse vor meinem "inneren Ohr" sehr gut abspulen konnte. Alles in allem ein gelungener Psychothriller mit kleineren Macken

Veröffentlicht am 24.02.2018

"Meine Liebe zu meiner Mutter ist wie eine Axt. Sie schlägt sehr tief." (S.137)

Heiße Milch
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Tief gelandet sind folglich auch Sofia Papastergiadis und ihre Mutter Rose - zumindest von ihrer Heimat Yorkshire aus, im tiefen Süden Europas nämlich, in Spanien. Dort soll Rose in der Spezialklinik des ...

Tief gelandet sind folglich auch Sofia Papastergiadis und ihre Mutter Rose - zumindest von ihrer Heimat Yorkshire aus, im tiefen Süden Europas nämlich, in Spanien. Dort soll Rose in der Spezialklinik des Dr. Gomez endlich Heilung finden, Heilung von einer diffusen Krankheit, die sie im wahrsten Sinne des Wortes lähmt. Zumindest manchmal. Denn die 64jährige Rose kann sich kaum mehr fortgebewegen.

Ihre Tochter Sofia kann das sehr wohl, zumindest physisch. Sie kann gehen: doch nach einer eigentlich recht erfolgreich begonnenen Karriere als Anthropologin mit einem tollen Masterabschluss, der nun mit der Dissertation gekrönt werden sollte, ist auch sie gelähmt - innerlich zumindest. Die 25jährige kommt nicht in die Pötte, sie lässt sich treiben, ist immer noch abhängig von ihrer Mutter.

Und diese von ihr: Rose hat sich in ihrer Krankheit eingerichtet, lässt Sofia alles machen, sie quasi von vorne bis hinten bedienen. Diese gegenseitige Abhängigkeit tut beiden nicht gut, ganz und gar nicht, doch gibt es eine Lösungsmöglichkeit?

Mutter und Tochter setzen im wahrsten Sinne des Wortes auf Dr. Gomez - sie haben für die überaus hohen Behandlungskosten ihr Haus versetzt. Doch möglicherweise ist er ein Scharlatan.

Die Geschichte wird aus Sofias Perspektive erzählt, aus der Perspektive einer jungen Frau, die sich treiben lässt, die eher (an)nimmt, als eigene Initiative zu ergreifen, deren Handlungen meist - auch wenn sie durchaus energisch sein kann - eher reaktive sind. Doch die Begegnungen in Spanien, bspw. mit der Deutschen Ingrid - während der Behandlungen ihrer Mutter hat sie viel Zeit - bringen sie auf neue Gedanken.

Sofia und Rose sind von ihrem Vater bzw. Partner, dem Griechen Christos vor langer Zeit verlassen worden, Sofia hat ihn seit über einem Jahrzehnt nicht mehr gesehen. Der Kontakt ist spärlich, denn der Vater hat nun eine neue Familie, mit und für die er lebt. Kann er vielleicht Sofia weiterhelfen? Sie macht sich auf den Weg zu ihn.

Ein Roman über starke Gefühle, über das Verhältnis zu anderen, zu sich selbst. Vor allem aber zu seinem Weg zur Findung der eigenen Identität. Deborah Levy hat einen schmerzlichen Roman geschrieben, finde ich, aber sie hat eine Leichtigkeit hineingebracht, die ihn unterhaltsam, anregend und spannend werden lässt. Auch wenn es an keiner Stelle unbeschwert zuging, war die Handlung für mich stets gut (be)greifbar. Die Sprache ist klar, dabei durchdacht, es werden viele Metaphern benutzt, vor allem solche, die zerstörende Kraft beinhalten. So der Vergleich von Sofias Mutterliebe zu einer Axt, den ich zum Titel dieser Darstellung gemacht habe, der eine weitere Formulierung zu den Veränderungen, die Sofia innerlich durchlebt, gegenübersteht: "Was ich über mich weiß, zerfällt derzeit in Trümmer und der Hammer ist Ingrid." (S.141).

Kraftvolle Vergleiche im Prozess einer Selbstfindung stehen im Zentrum des Romans, doch drumherum gruppieren sich zahlreiche Fragestellungen und Entwicklungen, die die Darstellung von Sofias Leben, ihrer Entwicklung, ergänzt. Obwohl ich den Roman gut lesen konnte, kann ich nicht sagen, dass ich ihn gerne gelesen habe, denn er hinterlässt in mir Gefühle, die ich nicht ganz einordnen kann. Vielleicht hat die Autorin Deborah Levy mir ja - ob beabsichtigt oder nicht - einen Spiegel vorgehalten, den ich erst einmal begreifen muss.