Platzhalter für Profilbild

marpije

Lesejury Star
offline

marpije ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit marpije über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2018

Melancholisch

Eine Liebe, in Gedanken
0


Hamburg 1964. Antonia und Edgar lieben sich sehr, aber auf irgendwelche Wiese anders, die Liebe ist stark, aber nicht stark genug die beiden zusammen zu halten. Edgar reist nach Hongkong , dort ein Büro ...


Hamburg 1964. Antonia und Edgar lieben sich sehr, aber auf irgendwelche Wiese anders, die Liebe ist stark, aber nicht stark genug die beiden zusammen zu halten. Edgar reist nach Hongkong , dort ein Büro für seine Firma aufzubauen, Toni bleibt, sie soll ihm folgen, aber das passiert nie....
Fünfzig Jahre später ist Antonia Tod und ihre Tochter stellt sich ganze Zeit die Frage, ob ihre Mutter wirklich glücklich mit ihren Leben und den getroffenen Entscheidungen war ?


Schönes Buch über Liebe und Sehnsucht, wo die Liebe ganz anders ist und wo kein Happy End ist. Die Autorin schreibt auf zwei Zeitebenem, Toni erzählt uns selber über ihrer Leben und Tonis Tochter gibt auf uns die Erinnerungen über ihrer Mutter weiter. Aus denen entsteht ein Bild von starker Frau, welche weißt was sie will und trotzdem kann sie das nicht erreichen. Ob sie glücklich war ....?


Flüssige Sprache, kurze intensive Sätze mit vielen Emotionen und Gefühlen , die melancholisch- traurige Atmosphäre und die spürbare Unruhe machen aus diesen Buch etwas sehr lesenswertes, einzige was hat mir nicht gefallen, das war die kälte bei den Protagonisten, ich habe die Personen nicht richtig gespürt, die waren da aber für mich fremd und ungreifbar.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Das neue Leben

Nachtlichter
0

Die Autorin hat eigene Geschichte geschrieben über ihre Sucht - sie war jahrelang Alkoholabhängig . Wegen Alkohol sie hat alles verloren- ihr Job , ihr Freund, ihr eigene "ja", doch sie hat eine Therapie ...

Die Autorin hat eigene Geschichte geschrieben über ihre Sucht - sie war jahrelang Alkoholabhängig . Wegen Alkohol sie hat alles verloren- ihr Job , ihr Freund, ihr eigene "ja", doch sie hat eine Therapie gemacht und ihr Leben neu sortiert.


Amy Liptrot wächst auf einer rauer, kalter Insel wo zusammen mit ihrer Eltern und ihr Bruder auf einem Bauernhof wohnt , ihre Mutter- strenge Christin, ihr Vater mit depresiven Störungen und der harte Arbeit, ob das waren die Auslöser zu den Alkoholismus ? Sie will nur weg , sie will nach London wo viele Leute sind und das Leben ist ganz anders gemessen, sie zieht um aber statt neue Leben anfangen sie versinkt in Alkoholismus. Amy säuft immer mehr, verliert ein Job nach den anderen und sie ist einsam....Mit dreißig sie beginnt eine Therapie, besonders harte Therapie - Nachmittag sie muss wieder nach Hause wo der Gefahr rückfällig zu sein, sehr groß ist. Immer wieder plagt sie Heimweh, sie vermisst der Wind, das Meer, die Felsen- sie entscheidet sich  nach Orkneyinseln zurück fahren....


Schonungslos und mit vielen Details beschreibt die Autorin ihr Weg nach unten, ihr Leben damals hat nur ein Ziel- betrunken sein, alles andere war nur "Nebensache", am Ende sie bleibt alleine in ihren Zimmer mit eine Flasche in der Hand. Am Anfang sie hat noch " Freunde " mit welchen Alkohol- und Drogenkonsum hat Spaß gemacht , doch die anderen haben aufgehört und zu normalen Leben zurückgekhert, Amy kann das nicht, sie hat schon lange die Grenze überschritten....
In meinen Augen, die Insel hat sie gerettet, sie fährt nach Hause nach der abgeschlossener Therapie und dort die Natur, die Landschaften, das Wetter und der harte Arbeit haben sie zurück zum Leben geholt.


Der Schreibstil ist gut aber manchmal nicht einfach zum lesen, die Autorin mischt die Zeiten - sie erzählt etwas aus Kindheit und im gleichen Kapitel sie schreibt über jetzigen Leben- ich finde immer  besser wenn der Vergangenheit von der Gegenwart abgegrentzt ist.
Sehr gut finde ich die Beschreibungen von Insel, die sind sehr plastisch und " lebendig " , Amy Liptrot ist gelungen das besondere Klima von dort auf der Leser übertragen.


Das Buch hat mir gut gefallen und ich bewundere der Mut von die Autorin, nicht jeder kann so offen über eigene Probleme reden
Autor: Amy Liptrot

Veröffentlicht am 01.10.2017

Die Suche nach Glück

Durch alle Zeiten
0


Elisabeths Leben war durch ständige Suche nach Glück geprägt, als junge Frau hat sich in Niklas verliebt , doch die liebe hat keine Chance  , Niklas war schon mit andere Frau verlobt. Elisabet geht nach ...


Elisabeths Leben war durch ständige Suche nach Glück geprägt, als junge Frau hat sich in Niklas verliebt , doch die liebe hat keine Chance  , Niklas war schon mit andere Frau verlobt. Elisabet geht nach England wo aus ihrer Faszination zu einem Mann ein Kind gezeugt ist, doch sie bleibt weiter allein. Sie kehrt in die österreichische Alpen zurück und findet Arbeit und Bleibe bei ihrer Tante, dort lernt Martin kennen und mit dem probiert Elisabeth verzweifelt nach den Glück zu greifen. Doch der Los stellt ihr der Richard in der Weg, ein Cousine, die beide haben das ganze Welt vergessen und lieben sich leidenschaftlich , doch Elisabeth weiß mit Richard wird sie keine Familie gründen und ihr zweites Kind ohne leibliche Vater wachsen muss, das Glück bleibt weit weg und vergisst sie für mehrere Jahren- sie lebt mit den Vater von ihre dritte Kind hoch in Bergen, einsam und verloren , jeden Tag ist voll mit Demütigungen und die Nächte gleichen ein Alptraum  , ihr Ehemann , Josef ist grob und gewalttätig, er sauft , schlägt und vergewaltigt sie , statt arbeiten er macht Touren in die berge und spielt Karten im Bar, Elisabeth muss der harte Alltag alleine bewältigen. Nach vielen Jahren das Glück hat sich über Elisabeth erinnert, es kommt mit kleinen und schüchternen  Schritten auf sie und lässt die Frau noch Paar glückliche Jahren erleben...


Die Geschichte trotz die Paar kleinen glücklichen Momenten bleibt sehr traurig und schwer, das Leben von Elisabeth war sehr hart und fast ohne Freude , ein Schicksal folgt den anderen. Elisabeth war unglaublich mutig und stark, doch bis zum Ende ich habe keine Sympathie zu ihr empfunden, sie war lieb und gutherzig nur für die Kinder, andere Menschen sie hat ausgenutzt. Elisabeth war kalt und in ihrer Suche nach Glück sie hat die menschliche verloren - Martin und Gerhild waren zwei Opfer.


Die Stimmung ist sehr beklemmend, die Grobheit und die Tierquälerei verdunkeln noch die Atmosphäre. Die Autorin beschreibt das Leben schonungslos und ohne irgendwelche Verschönerungen und vielleicht darum nach den lesen fühle ich mich so schwer und bedrückt.


Der Schreibstil ist einfach zum lesen und gleicht einem Bericht, die Kapiteln sind kurz ,  aber inhaltlich sehr reich, alles ist hier lebendig und mit viel Sehnsucht nach Glück geschrieben.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Familie Neshov

Sonntags in Trondheim
0

Eine familiäre Geschichte mit viel Witz aber auch mit viel Stoff zum nachdenken.

Margido Neshov ist ein seltsames Mensch, menschenscheu und egozentrisch, er lebt alleine und seine fast alle Gedanken kreisen ...

Eine familiäre Geschichte mit viel Witz aber auch mit viel Stoff zum nachdenken.

Margido Neshov ist ein seltsames Mensch, menschenscheu und egozentrisch, er lebt alleine und seine fast alle Gedanken kreisen um seinem Bestattungsunternehmen. Sein Bruder Erlend lebt in Kopenhagen mit einem Mann, Krumme, mit die Zwilinge Ellen und Nora und Sohn Leon und hat oft zu tun mit die lesbischen Freundinen. Er ist ein Schaufensterdekorateut und die estetische Sinn ist bei ihm sehr stark geprägt. Der Tormod Neshov lebt im Altenheim und an einem Tag beschloss er auf dem ehemaligen Familiensitz nach den Rechten zu sehen - er weiß noch nicht welche familiäre entwicklugen wird er auslösen...

Die Autorin hat schönes Buch geschrieben über Familie, über Zusammenhaltung und über jung und alt, aber sie hat auch einige sogennanten Tabuthemen hier erwähnt , mit sehr viel Humor und fein Gefühl sie schreibt über die Homosexsuelen Beziehungen und über die Kinder in diesen Konstelationen, mit " Augenzwinkern " sie schreibt über Essengewönheiten aber über alt sein sie schreibt mit viel Respekt.
Das Buch ist witzig und leicht - auf die erste Blick, die zweite bestätigt nur das hier unter die humorvollen Still steckt viel mehr - topaktueles und ernstens.

Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich , von ruhig bis zum schrill, aber alle Charaktere sind perfekt ausgebaut mit sehr scharfen Kontur.
Die Stimmung ist heiter aber im Hintergrund ist eine gewisse nostalgische Note, die dunkelt die Story nicht nur lääst große Raum zum nachdeneken.
Der Schreibstil ist flüssig, das ganze liest sich sehr einfach und schnell, trotz die Paar langatmigen Passagen.

Mir hat das Buch gut gefallen - sorgt für gute Unterhaltung und weicht von die ernsten Themen nicht aus.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Spannend !!!

Die Fährte des Wolfes
0

Zack Harry hat eine glänzende Karriere bei der Stockholmer Polizei hingelegt, an die Arbeit er geht mit Leib und Seele, ein super Polizist aber mit eine dunkle Seite - er konsumiert Kokain, lässt sich ...

Zack Harry hat eine glänzende Karriere bei der Stockholmer Polizei hingelegt, an die Arbeit er geht mit Leib und Seele, ein super Polizist aber mit eine dunkle Seite - er konsumiert Kokain, lässt sich aud die Schlägereien an , Partyexsesse sind ihm nicht fremd und das nächtliche Leben mit viel lauter Musik ist seine zweite Welt. Er ist der jüngste Mitglied in einer Sondereinheit und der unberechenbarste Ermittler in der Stadt, seine Methoden und seine Wildheit sind hoch geschätzt und wieder auf eine Probe gestellt - in einem Wohnung werden vier thailländische Masseurinnen brutal ermordet , Zack Harry wird der Fall klären und dabei auf illegaler Frauenhandel stoßen und er wird sich das Kopf zebrechen, was bedeuten und von wem sind die Bisswunden bei den Opfer ?

Sehr spannendes thriller mit viel Aktion geladen, der Spannung ist von Anfang an spürbar und wächst ganze Zeit, die Atmosphäre ist auch sehr " thrillerartig " , die kitzelt mich ganze Zeit - eigentlich eine herrvoragende Story.....aber der Protagonist hat mich überhaupt nicht überzeugt , ich habe keine Nähe zu ihm gefunden und die Sympathie bleibt auch weg - zu wild, zu gefährlich, zu kalt....

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die beschreibungen von die Schauplätzen sind gut gelungen und auch die Atmosphäre von die "durchgemachten" Nächten ist gut auf der lesr übertragen.
Der Handlung und die Ermittlungsarbeiten haben ein logisches Faden, nur der Protagonist...darum nur 4 Sterne