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Veröffentlicht am 18.03.2018

Mit dem Zirkus zum Glück

King of Hearts - Mit dir vereint
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Inhalt:
(Klappentext)
Als die 27-jährige Alexis zum ersten Mal ihrem neuen Chef gegenübersteht, weiß sie, dass sie ein Problem hat: Oliver King ist nicht nur einer der erfolgreichsten Investmentbanker ...

Inhalt:
(Klappentext)

Als die 27-jährige Alexis zum ersten Mal ihrem neuen Chef gegenübersteht, weiß sie, dass sie ein Problem hat: Oliver King ist nicht nur einer der erfolgreichsten Investmentbanker der Londoner City, sondern außerdem unfassbar sexy, und er zieht Alexis mit seinem undurchdringlichen Blick augenblicklich in seinen Bann. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein professionelles Arbeitsverhältnis. Bald ist die Anziehung zwischen ihnen zu stark, um sie zu ignorieren. Doch Alexis ahnt nicht, dass King etwas vor ihr verbirgt. Ein dunkles Geheimnis, das ihr Leben für immer verändern wird.

Mein Kommentar:
Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Alexis Clark geschrieben. Einzig der Epilog wird von Oliver King erzählt. Die Handlung ist in zwei Teile geteilt. Die erste Hälfte "Davor" spielt vor einem einschneidenden Erlebnis und die zweite Hälfte "Danach" eben nachher.

Dieses Buch gehört zu der "Hearts" - Reihe. Ich habe vorher noch kein anderes Buch der Reihe gelesen. Trotzdem hatte ich keine Probleme mit der Handlung. Gerade im zweiten Teil fehlten mir jedoch ein wenig Hintergrundinformationen. Daher würde ich empfehlen mit dem ersten Band der Reihe zu beginnen.

Die Geschichte ist, durch viele unerwartete Handlungen, sehr spannend aufgebaut. Der zweite Teil der Geschichte "Danach" beginnt direkt mit einer großen Überraschung, mit der ich nie gerechnet hätte.

In "Davor" ist Oliver King eine sehr starke Persönlichkeit. Er weiß, was er will, ist jedoch trotzdem ein sehr bodenständiger Charakter. Durch sein Geheimnis hat er eine dunkle Ausstrahlung. Alexis Clark ist die Assistentin von King. Sie wird stark von ihrem Chef angezogen, versucht dies jedoch nicht offen zu zeigen, denn sie hatte King erzählt, dass sie lesbisch sei. Die junge Frau musste sich alles selbst erarbeiten, ist schlagkräftig und kämpft für ihre Ziele.

Die Rollen von Alexis und Oliver sind in "Danach" vertauscht. Oliver King ist total verändert und nicht mehr wiederzuerkennen. Alexis muss nun um die Liebe ihres Lebens kämpfen.

Die beiden Hauptcharaktere waren sehr sympathisch und ich konnte mich gut in Alexis hineinversetzen. Die Nebencharaktere runden das Buch super schön ab.

Mein Fazit:
Das Buch ist zweitweise ziemlich kitschig. Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen. Ich würde empfehlen, zuerst die ersten beiden Teile der Reihe zu lesen, da man so leichter der Handlung folgen kann.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 15.02.2018

Die Reise ihres Lebens

Sommer auf meiner Haut
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Inhalt:
Lavinia begibt sich auf die Reise ihres Lebens. Nur mit dem Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter und ohne ein genaues Reiseziel bricht sie auf. Lavinia versucht dadurch sich ihrer Mutter näher zu ...

Inhalt:
Lavinia begibt sich auf die Reise ihres Lebens. Nur mit dem Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter und ohne ein genaues Reiseziel bricht sie auf. Lavinia versucht dadurch sich ihrer Mutter näher zu fühlen und besucht die gleichen Orte, in denen ihre Mutter bereits Jahre vorher Urlaub gemacht hat. Dabei lernt Lavinia viele neue und interessante Menschen kennen.

Mein Kommentar:
Das Buch hat einen eigenartigen Schreibstil. Die Sätze sind meist sehr kurz und knapp, manchmal ziemlich emotionslos und glatt. So einen Schreibstil findet man nicht ziemlich oft, dies wiederum machte das Buch umso interessanter für mich. Es war spannend einmal ein Buch zu lesen, das einen besonderen Schreibstil hat.

Im Buch kommen ein paar Sexszenen vor. Diese sind ziemlich pornografisch und detailliert beschrieben. Die Protagonistin lernt in einem neuen Ort jemanden kennen und schläft anschließend mit ihm/ihr/ihnen. Nachdem Lavinia mit dieser Person/diesen Personen geschlafen hat, reist sie an eine andere Destination.

Es gibt sehr viele Landschaftsbeschreibungen. Diese sind sehr bluming und detailliert beschrieben. Es gibt sehr viel mehr Landschaftsbeschreibungen als wörtliche Reden. Im Allgemeinen kommt die Interaktion von Lavinia mit anderen viel zu kurz.

Lavinias Mutter starb an einer Krankheit. Als Lavinia das Reisetagebuch ihrer Mutter entdeckt, begibt sie sich selbst auf eine Reise. Auf dieser Reise erlebt sie den Sommer ihres Lebens und lernte sich selbst besser kennen. Lavinia lernte in diesem Sommer neue Freunde kennen und fand zurück zu sich selbst.

Es gibt zwei Hauptpersonen in diesem Buch. Da wäre einmal Lavinia, aus deren Sicht das Buch erzählt wird und dann ist da noch Claudio Giarda, der Dreh-und Angelpunkt in der Handlung. Claudio ist ein bekannter Konzertgeiger, den Lavinia bei ihrem Vorspielen an einer Musikhochschule kennen gelernt hatte. Claudio taucht immer wieder im Buch auf, dies resultiert nicht zuletzt daher, dass er Lavinia seine Geige geschenkt hatte und Lavinia sie ihm unbedingt wieder geben will.

Die Handlung des Buches ist ziemlich pberflächlich und nichts sagend. Lavinia fährt zu einem neuen Ort, lernt dort eine bzw. mehrere neue Personen kennen, verbringt ein paar Tage an diesem Ort, schläft mit ihrer neuen Bekanntschaft/en und wechselt anschließend wieder die Destination.

Mein Fazit:
Mich konnte das Buch nicht überzeugen. Den Schreibstil fand ich meistens super, nur manchmal einwenig übertrieben. Die Handlung war mir einfach zu wenig ausgearbeitet und mit der Protagonnistin wurde ich einfach nicht warm. Schade.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 15.02.2018

Eine Vampirgeschichte der etwas anderen Art

Bloodspell - Es lebe die Nacht!
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Inhalt:
Viva Auldwin ist eine weltbekannte Modedesignerin, die am Höhepunkt ihrer Kariere steht. Sie hat jedoch ein großes Geheimnis, das nie jemand heraus finden darf. Ronan Maynard ist Anwalt und sollte ...

Inhalt:
Viva Auldwin ist eine weltbekannte Modedesignerin, die am Höhepunkt ihrer Kariere steht. Sie hat jedoch ein großes Geheimnis, das nie jemand heraus finden darf. Ronan Maynard ist Anwalt und sollte eigentlich nur ein One-Night-Stand für Viva werden. Es kommt anders, als erwartet und Ronan und Viva entwickeln Gefühle füreinander. Doch das Geheimnis von Viva und die Dämonen ihrer Vergangenheit stehen zwischen ihnen. Kann ihre junge Beziehung dies überstehen? Oder ist sie schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt?

Mein Kommentar:
Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, dennoch konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln.

Das Buch spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen, einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit von Viva. Die Übergänge sind nur durch einen neuen Absatz gekennzeichnet und dadurch nicht sehr auffällig. Dies sorgt dafür, dass es manchmal nicht sehr offensichtlich ist, auf welchem Zeitstrang sich die Handlung gerade befindet. Es dauerte eine Zeit, bis ich verstanden hatte, was der Handlungsstrang in der Vergangenheit bedeutet.

Am Anfang zog sich das Buch ziemlich in die Länge. Die Handlung kam irgendwie nicht wirklich in Gang. Im weiteren Verlauf der Handlung waren einige spannende Elemente vorgekommen. Dies war, meiner Meinung nach, jedoch sehr gekünstelt, so als wollte die Autorin unbedingt den Plot spannender machen, indem sie eine solche Wendung einbaut. Schade.

Viva Auldwin ist mit ihrem Modelabel "Viva la Noche" berühmt geworden. Doch der gesamte Rum macht es ihr nicht immer so leicht, ihr Geheimnis zu bewahren. Sie ist ein Vampir. Sie wurde 1712 in Wien als Genoveva Leitner geboren. Ein paar Jahre später wurde sie von einem Mann in einen Vampir verwandelt.

Die Nebencharaktere sind sehr oberflächlich und nicht gut ausgearbeitet. Wenn man sie einfach weggelassen hätte, hätte es auch keine Auswirkung auf die Handlung gehabt. Die beiden Hauptcharaktere sind besser ausgearbeitet, wobei man aber von Ronan auch nicht sehr viel erfährt.

Mein Fazit:
Das Buch konnte mich nicht sehr überzeugen. Die Charaktere sind mir zu wenig gut ausgearbeitet und einige Wendungen waren mir zu gekünstelt. Die Autorin hätte mehr aus dem Buch machen können.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

Veröffentlicht am 10.11.2017

Jack und Sarah ermitteln in Cherringham zwischen Gegenwart und Vergangenheit

Eine alte Schuld
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Inhalt:
Bei Ausgrabungen wird eine Leiche gefunden. Wie es sich herausstellt, handelt es sich dabei nicht um einen römischen Soldaten, sondern einen jungen Mann, der erst vor wenigen Jahren umgebracht ...

Inhalt:
Bei Ausgrabungen wird eine Leiche gefunden. Wie es sich herausstellt, handelt es sich dabei nicht um einen römischen Soldaten, sondern einen jungen Mann, der erst vor wenigen Jahren umgebracht wurde. Jack und Sarah nehmen die Ermittlungen auf. Zur gleichen Zeit müssen sich beide aber auch um die Vorbereitungen für den Jahrmarkt inclusive einer Regatta kümmern.
Als dann auch noch ihr Versicherungsvertreter verschwindet, haben die beiden alle Hände voll zu tun.
Haben die Fälle etwas miteinander zu tun, oder müssen sie in verschiedene Richtungen ermitteln?

Mein Kommentar:
Dies ist mein erster Krimi des Autorenduos und ich kam sehr leicht in die Geschichte hinein und sie war einfach und schnell zu lesen. Die Autoren haben einen flüssigen Schreibstil und man liest gerne weiter.
Da dieser Krimi mein erster aus der Cherringham Reihe war, wusste ich noch nicht so genau was mich erwartet. Ich hatte mit einem normalen Krimi gerechnet. Tatsächlich handelt es sich aber um einen Cosy Krimi, bei welchem es nicht nur um die Aufklärung des Falles geht, sondern auch sehr viel vom Jahrmarkt und dessen Vorbereitung erzählt wurde. Dadurch war ich zwischendurch ein wenig irritiert, da mir die Spannung fehlte. Als ich dann herausfand, dass es ein Cosy Krimi ist, las ich ihn mit ganz anderen Voraussetzungen und somit passte es dann auch wieder. Schade fand ich nur, dass dies nirgends am Buch vermerkt wurde, so werden sicher viele Leser enttäuscht sein.
Die Geschichte an sich ist in drei Handlungsstränge aufgeteilt, die alle drei eine wesentliche Rolle einnehmen. Zum einen geht es um die Aufklärung des Mordes, bzw darum herauszufinden wer die Leiche ist. Dann verschwindet der Versicherungsmarkler und als dritter Strang ist auch noch der Jahrmarkt vorzubereiten. Da alle drei in etwa gleich viel Raum in Anspruch nehmen, bleibt die Spannung teilweise auf der Strecke, was aber bei einem Cosy Krimi nicht so schlimm ist.
Die Protagonisten werden ganz unterschiedlich beschrieben. Manche lernt man genauer kennen, andere wiederum fast gar nicht. Dies könnte aber auch damit zusammenhängen, da es sich ja um eine Reihe handelt und so gewisse Dinge sicher schon vorher beschrieben wurden. Trotzdem gab es keine Verständnisprobleme für mich beim Lesen, auch wenn ich noch keinen anderen Band kenne.
Die Art zu ermitteln hat mir sehr gut gefallen, da sie ganz anders vorgehen, als man das erwartet. So brechen sie z.B. in Häuser ein, um an Informationen zu kommen und die Polizei sieht dabei weg, da sie selbst, den Fall nicht lösen könnte. So hatte man auch einige Szenen zum Schmunzeln dabei, da die beiden einfach ein gutes Team abgeben.

Mein Fazit:
Mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt und da ich nun weiß, was mich erwartet, werde ich sicher noch einen Cherringham Krimi lesen, um mehr von Jack und Sarah zu erfahren, und zu sehen, wie sie ihren nächsten Fall lösen.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 17.10.2017

Schlafwandler versuchen zu ermitteln

Mordsmäuschenstill
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Inhalt:
Psychologin Hanna wird in ihrem eigenen Badezimmer mit einem Golfschläger ermordet. Die Polizei tappt komplett im Dunkeln.
Doch vor der Praxis treffen verzweifelte Patienten aneinander und beginnen ...

Inhalt:
Psychologin Hanna wird in ihrem eigenen Badezimmer mit einem Golfschläger ermordet. Die Polizei tappt komplett im Dunkeln.
Doch vor der Praxis treffen verzweifelte Patienten aneinander und beginnen auf eigene Faust zu ermitteln. Allerdings mit sehr unkonventionellen Methoden. Das Problem ist nur, dass alle ein Motiv hätten. Nele, Sascha, Jenny und Finn wollen den Mörder stellen oder ist es einer von ihnen. Dann stößt auch noch Phil, der leitende Ermittler, auf die Gruppe und das Chaos ist perfekt.
Wird es ihnen gelingen den Mörder zu finden?

Mein Kommentar:
Die Autorin Natalie Tielcke hat einen recht einfachen Schreibstil und erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Zu Beginn eines jeden Kapitels steht welche Person gerade berichtet und so sind die einzelnen Erzählungen leicht zu unterscheiden. Außerdem erfährt man einige Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven, was ich recht interessant fand.
Besonders gut gefallen hat mir, dass auch die hirntote Psychologin zu Wort kommt und das Geschehen aus ihrer Sicht kommentiert. So etwas kenne ich bisher noch aus keinem Buch und ich fand es sehr interessant zu lesen.
Die einzelnen Personen hatten alle ihre Eigenarten und waren sehr unterschiedlich, da sie alle ein psychologisches Problem hatten. Trotzdem ergänzten sie sich bei den Ermittlungen gut und halfen sich gegenseitig, wenn es notwendig war.
Leider wurde sehr viel geschimpft und geflucht bei den Protagonisten und die Wörter "Fuck", "Scheiße" und "Arschloch" kamen meiner Meinung nach zu oft vor.
Dafür gab es viele humorvolle Szenen, die das Geschehen etwas auflockerten und so zu unterhaltsamen Lesestunden führten.
Leider konnte mich der Krimi nicht wirklich überzeugen, da bei mir die Spannung etwas zu kurz kam. Man konnte selbst nicht mitraten, da es zu wenig Hinweise auf den Täter gab. Und es gab zwar überraschende Wendungen, was ich normalerweise sehr gerne mag, aber in diesem Fall nahm es die Autorin mit der Realität nicht allzu genau. So ging Finn, der sein Haus schon über Jahre hinweg nicht mehr verlassen hat, plötzlich vor die Tür, um Jenny zu retten. Ich finde das hat die Autorin ein wenig übertrieben, was zwar für Bücher passt, aber mir war es ein wenig zu viel des Guten.

Mein Fazit:
Ein Buch, das eine abwechslungsreiche Unterhaltung bietet, aber mit einem Krimi nicht allzu viel zu tun hat. Für mich kommt der humorvolle Part der Geschichte besser zur Geltung und die Spannung geht leider ein wenig unter. Trotzdem hat man eine kurzweilige Lesezeit und kann sich unterhakten lassen, ohne viel nachdenken zu müssen.

Ganz liebe Grüße,
Niknak