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Veröffentlicht am 21.03.2018

Enttäuschende Dystopie

Die Perfekten
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Zum Buch
In "Die Perfekten" geht es um eine Welt, die von Gesegneten regiert wird, die unverwundbar und perfekt sind. Das Volk wird auf Grund der Gene in verschiedene Klassen eingestuft und erhalten so ...

Zum Buch
In "Die Perfekten" geht es um eine Welt, die von Gesegneten regiert wird, die unverwundbar und perfekt sind. Das Volk wird auf Grund der Gene in verschiedene Klassen eingestuft und erhalten so ihre jeweilige Zahl (1-3). Je schlechter die Gene, desto höher die Zahl und desto unnötiger wird dieser Mensch für das System. Menschen ohne Zahl, die dem System entgangen sind, werden als Ghosts bezeichnet und gelten als Rebellen.
Rain ist so ein Ghost und ist mit ihrer Mutter immer auf der Flucht. Doch schon bald wird Rains Geheimnis gelüftet und das Unwetter bricht los.

Das Cover
Ich liebe dieses Cover. Es wirkt düster und geheimnisvoll, passt also perfekt zur Story. Normalerweise gefallen mir Cover mit Gesichtern darauf nicht wirklich, aber dieses Cover hat es mir angetan. Es wirkt unglaublich cool und in einem Buchladen hätte ich mir das Buch definitiv gegriffen.

Meine Meinung
Das Buch klang wirklich viel versprechend, nur konnte es mich leider nicht überzeugen.

Mich hat in diesem Buch einfach alles an "Die Tribute von Panem" erinnert. Das Setting, die Welt... es hat nur gefehlt, dass Hungerspiele statt finden.
Ich habe versucht das alles auszublenden, es ist mir aber leider nicht komplett gelungen, da doch immer wieder etwas geschah, was mich an Panem erinnert hat.

Zugegeben, die Idee die hinter diesem Buch steckt, ist wirklich erschreckend. Eine Welt, in der der Mensch versucht schlechte Gene auszusortieren und nur die gesunden und "Besten" erhalten bleiben...das klingt total verrückt und wirkt beängstigend auf mich, wenn der Mensch so in das Leben eingreift. Dies war übrigens auch etwas, dass mich total an Panem erinnert hat. Dort gibt es verschiedene Distrikte und je höher die Zahl des Distrikts, desto schlechter geht es den Bewohnern.

Die Charaktere konnte mich leider auch so gar nicht überzeugen.
Mit Rain konnte ich überhaupt keine Bindung aufbauen und habe so gut wie alles, was sie tat, in Frage gestellt. Ihre Verhaltensweise und ihre Art, war für mich einfach nicht nachvollziehbar. Da wird sie regelrecht entführt, jemand erzählt ihr, dass ihre Eltern Gesegnete sind und sie nimmt das einfach hin. Versucht sogar eine Bindung zu ihren "neuen" Eltern aufzubauen und wehrt sich so gut wie gar nicht, gegen ihr neues Leben.
Ich fand das total schwachsinnig, da sie schon ihr ganzes Leben im Verborgenen lebt und diese Leute sie zuerst töten wollten, da sie ein Ghost (Mensch ohne Nummer) ist. Das hat so gar nicht zu ihrem "rebellischen" Charakter gepasst, den ich hier absichtlich in Anführungszeichen erwähne.
Als sie dann als Zeichen des Friedens in ihren alten Distrikt ...ups mit Panem verwechselt..als sie in ihre alte Heimatstadt reist, bricht das Chaos los und der Kampf gegen das Kapitol..ups schon wieder :D..der Kampf gegen die Gesegneten bricht los.

Gegen Ende hat die Geschichte dann auch wieder an Handlung zugenommen und es wurde spannend, weshalb es mich auch ein klein wenig interessiert, wie es weiter geht.
Aber der Rest der Geschichte war sehr schleppend und ich konnte einfach nicht hinein finden.
Hach man merkt auch einfach an meiner Rezension, dass mich das Buch gar nicht glücklich gemacht hat und ich nicht darüber schreiben möchte. Negative Rezensionen fallen mir immer besonders schwer, da ich dann einfach nur genervt bin :D

Kleiner Pluspunkt waren für mich die "Spines". Diese Gruppe besteht aus Rebellen, die sich gegen das unfaire System und die Diskriminierung "schlechterer Gene" stellt. Diese Gruppierung fand ich interessant ausgearbeitet, auch wenn ihre Methoden alles andere als toll sind..

Mal sehen, ob ich diese Reihe weiter lesen werde.

Fazit
Für mich war diese Dystopie leider enttäuschend und konnte mich nicht fesseln.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Leider sehr langweilig

Die Schule der Nacht
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Meine Meinung

Hachja was soll ich dazu schreiben..ich habe das Buch empfohlen bekommen und wurde bitter enttäuscht.

Mit dem Schreibstil kam ich leider gar nicht zurecht, er war für mich richtig langweilig ...

Meine Meinung

Hachja was soll ich dazu schreiben..ich habe das Buch empfohlen bekommen und wurde bitter enttäuscht.

Mit dem Schreibstil kam ich leider gar nicht zurecht, er war für mich richtig langweilig zu lesen.

Das Cover passt gut zur Geschichte, wäre jetzt aber kein Cover, das mich in der Buchhandlung ansprechen würde.

Da würde mich schon eher der Titel anziehen - der Titel hat meine Erwartungen übrigens gesteigert und ich habe mich wirklich auf das Buch gefreut.

Ich war mir lange nicht sicher, was es mit der Schule der Nacht auf sich hat...sind es Vampire oder Dämonen? Was geschieht in dieser Schule?? Tja....man erfährt es leider sehr spät und dann auch nicht so wirklich, sondern eher plump und schnell erklärt. Das Finale fand ich dann auch super langweilig und auf die letzten Seiten gequetscht..

Was bleibt noch als Meckerpunkt...Die Charaktere..mit dieser bin ich leider auch gar nicht warm geworden. Ich fand in diesem Buch eine Person kurz sympathisch, und diese ist dann gestorben. Genau wie meine Lust weiter zu lesen.

Von der Idee ist bestimmt Potential da, aber die Umsetzung war in meinen Augen einfach schlecht.


Die zwei Bücher gibt es von mir gerade noch so, da ich dennoch gezwungen wurde, bis zum Ende zu lesen, da ich wissen wollte, was die Schule der Nacht ist.

Fazit

Für mich leider kein Buch, das ich empfehlen kann.


Lieblings-Zitat

"In fine est principium quoddam ad cognoscendum verum. Im Ende liegt ein Anfang für das Erkennen der Wahrheit."

Veröffentlicht am 10.05.2017

"Thriller" ohne WOW Effekt

Kaltes Verlangen
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Das Buch "Kaltes Verlangen" von Natalie Tielcke wird in die Schublade Thriller, Krimi und Mystery gesteckt.


Die Protagonistin Kim ist eine leidenschaftliche Stalkerin und als sie in der Sbahn ihr neues ...

Das Buch "Kaltes Verlangen" von Natalie Tielcke wird in die Schublade Thriller, Krimi und Mystery gesteckt.


Die Protagonistin Kim ist eine leidenschaftliche Stalkerin und als sie in der Sbahn ihr neues Projekt entdeckt, eine nach Mandarinen und Vanille duftende Frau, ist sie nicht mehr zu halten.

Sie verfolgt die Frau und entdeckt dadurch auch deren Partner.

Nun besessen von dem Paar macht sich Kim daran, möglichst viele Informationen über ihr Projekt zu sammeln, da sie immer alles ganz genau wissen will. Der Freund ist zufälligerweise Psychotherapeut, den Kim sich dann natürlich für ihre weitere Behandlung aussucht. Sehr früh springt ihre Besessenheit auf den Therapeuten über.

Was folgt, kann man sich zum Teil schon denken.


Im Großen und Ganzen muss ich leider sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat.

Ich habe ihm dennoch 2 Sterne gegeben, die sich hauptsächlich durch den Schreibstil und den Anfang des Buches ergeben.


Erwartet habe ich eine totale Psychopathin, die ihren Therapeuten und dessen Freundin stalkt und weiß Gott für Sachen anstellt und inszeniert. Vermutlich habe ich den Anfang deshalb auch besser in Erinnerung, da ich mit solchen Erwartungen gelesen habe und gespannt war, wann es endlich richtig los geht. Los ging es leider nicht wirklich, jedenfalls nicht wie in meinen Erwartungen.

Für mich besteht ein Thriller nicht aus perversen sexuellen Neigungen oder hier und dort mal ein Mord. Wer so etwas sucht, ist hier dann vielleicht ganz richtig.


Der Schreibstil wiederum ist sehr angenehm, leicht und schnell zu lesen. Manchmal hatte ich jedoch das Gefühl, dass manche Passagen eher lieblos gestaltet wurden.


Die Story ist in meinen Augen langweilig und mir hat leider der WOW Effekt gefehlt, den ich in einem Thriller nicht missen will. Nichts hat mich schockiert oder in totale Spannung versetzt, so dass ich nicht aufhören konnte zu lesen.


Für mich hat sich die Story dahin geschlängelt mit ein paar Stellen voll Sarkasmus und schwarzem Humor, was ein ganz ganz kleiner Pluspunkt war.


Mein Fazit ist leider, dass ich das Buch nicht weiter empfehlen kann. Jedenfalls niemandem der zum Beispiel Thriller á la Cody McFadyen mag.