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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2018

Hochspannung pur

Brennende Gischt
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Zum Klappentext:
Bei Löscharbeiten finden Feuerwehrleute in einer stürmischen, regnerischen Nacht im Keller eines verlassenen Hauses eine Leiche. Dass es sich nicht um einen tragischen Unfall handeln ...

Zum Klappentext:
Bei Löscharbeiten finden Feuerwehrleute in einer stürmischen, regnerischen Nacht im Keller eines verlassenen Hauses eine Leiche. Dass es sich nicht um einen tragischen Unfall handeln kann, steht schnell fest. Denn das Opfer weist neben Sturzverletzungen auch Kratzer am Hals, Prellungen und blaue Flecken auf. Blutige Furchen an den Wänden verraten, dass es verzweifelt um sein Leben gekämpft hat.

Liv Lammers und ihre Kollegen von der Flensburger Kriminalpolizei haben bald eine erste Spur, doch ein neuer Mord rückt alles in ein völlig neues Licht. Unter der glänzenden Oberfläche der Sylter High Society tun sich Abgründe auf - ebenso bei der Polizei. Ein Unbekannter platziert "Beweise", um Livs Ermittlungen in die falsche Richtung zu lenken.

Mein Leseeindruck:
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses spannende Buch lesen und kam damit gut zurecht, obwohl ich den ersten Band nicht kannte. Die Handlung beginnt gleich spannend mit dem Fund einer Leiche und hält sich bis zum Ende des Buches. Man erfährt einiges über Sylt sowie über die Vergangenheit der jungen Ermittlerin Liv und ihr jetziges Leben. Aber auch über Dinge, welche in den 70er und 80er Jahren passierten und man einfach weggeschaut hat. Kindesmissbrauch und seine Folgen viele Jahre später werden angesprochen und thematisiert, dem Leser schockierend in Szene gesetzt. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, den Leser immer wieder zu verwirren, so dass man den eigentlichen Täter erst kurz vor Ende vor Augen hat. Dies hat mir sehr sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Ein sehr spannendes Buch, was einen gleich von Beginn an mitreisst und man durch die geschickten falschen Fährten bis zum Schluss im Dunkeln tappt. Auch das Buchcover ist eine absolute Augenweide und passt hervorragend zum Buch. Von mir gibt es 5 Sterne und eines glasklare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Zwei starke Frauen in Norwegen

Das Lied des Nordwinds
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Zum Buchinhalt:
Norwegen, 1905. Das Jahr, in dem das Land um seine Unabhängigkeit ringt, markiert auch für zwei sehr unterschiedliche Frauen einen Wendepunkt:

In Stavanger tritt Liv, ein Mädchen aus ärmsten ...

Zum Buchinhalt:
Norwegen, 1905. Das Jahr, in dem das Land um seine Unabhängigkeit ringt, markiert auch für zwei sehr unterschiedliche Frauen einen Wendepunkt:

In Stavanger tritt Liv, ein Mädchen aus ärmsten Verhältnissen, eine Stelle als Dienstmagd an und muss schon bald die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen: Darf sie sich gegen ihren Dienstherren stellen, um einem kleinen Jungen zu helfen, den ein trauriges Schicksal erwartet? Auch für die junge Gräfin Karoline im fernen Schlesien steht ihre Existenz auf dem Spiel. Der Familienbesitz würde an einen entfernten Verwandten gehen, wenn ihr schwerkranker Mann ohne Erben stirbt. Als sie erfährt, dass er kurz vor der Hochzeit in Norwegen ein Kind gezeugt hat, schmiedet sie einen abenteuerlichen Plan.


Mein Leseeindruck:
Der Autorin ist es gelungen, das Schicksal zweier Frauen in Norwegen abwechselnd zu erzählen und dabei deren unterschiedliche Entwicklung im weiteren Verlauf der Handlung spannend zu schildern. Dies ist sehr glaubhaft beschrieben und die beiden Frauen sind so gut beschrieben, dass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Auch ist die Handlung an sich sehr spannend und detailgetreu, so dass man meint, dabei zu sein. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und detailliert, zudem sehr gut verständlich. Die Beschreibung der Handlungsorte in Norwegen ist ebenso gut gelungen und wunderschön beschrieben.

Mein Fazit:
Ein sehr spannender und mitreißender historischer Roman, den man kaum aus der Hand legen mag und der auch gefühlvoll ist, was mir sehr gut gefallen hat. Von mir gibt es dafür eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 25.03.2018

Liebe auf den ersten Blick oder doch nicht?

Doppelt verlobt hält besser
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Zum Klappentext:
Isobel Rain liebt ihren Job als Geschäftsführerin der exklusiven Dating-Agentur Diamond Love. Sie liebt auch ihr Leben im französischen Küstenstädtchen Antibes. Doch dann macht ihr ausgerechnet ...

Zum Klappentext:
Isobel Rain liebt ihren Job als Geschäftsführerin der exklusiven Dating-Agentur Diamond Love. Sie liebt auch ihr Leben im französischen Küstenstädtchen Antibes. Doch dann macht ihr ausgerechnet ihr geliebter Onkel einen Strich durch die Rechnung. Und das aus dem Grab heraus: In seinem Testament verfügt er, dass Isobel Diamond Love nur weiterführen darf, wenn Sie innerhalb von sechs Monaten heiratet. Ein Verlobter muss also her. Und dabei hat Isobel zur Zeit nicht mal einen Freund. Vielleicht ist es Schicksal, dass sie kurz darauf Jean-Luc trifft und es zwischen den beiden heftig funkt. Nur dass der smarte Immobilienmakler nichts von Isobels Erbe weiß und auch nicht vorhat in nächster Zeit jemandem das Ja-Wort zu geben. Aber dann kommt sowieso alles ganz anders…

Zum Leseeindruck:
Ein wunderbarer und leichter Schreibstil umrandet von einer verzückenden Liebesgeschichte um zwei ganz besondere Menschen, die den Moment der Liebe auf den ersten Blick nicht erkennen und erst durch die Wirrungen der Liebe mit ihren vielen Turbolenzen, jeder Menge Herzschmerz, aber auch ganz vielen Schmetterlingen im Bauch den richtigen Weg ins Glück finden. Der Leser wird sofort mitgerissen und kann sich die beiden Protagonisten sehr gut vorstellen und sehr gut in die Handlung einfühlen. Er leidet und fiebert mit bis zum Ende, was mir sehr gut gefallen hat.

Mein Fazit:
Eine wunderschöne Liebesgeschichte mitten an der Côte d'Azur. Ein idealer Roman zum abschalten oder als Urlaubslektüre. Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Vom Mut auf sein eigenes Ich zu hören und einen Neuanfang zu wagen

Endlich bin ich ich
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Zum Klappentext:
Inken ist am Ende ihrer Kräfte und fühlt sich von den Menschen in ihrer Umgebung im Stich gelassen. Selbst ihr Lebensgefährte Lars und das ländlich gelegene Haus mit dem großen Garten ...

Zum Klappentext:
Inken ist am Ende ihrer Kräfte und fühlt sich von den Menschen in ihrer Umgebung im Stich gelassen. Selbst ihr Lebensgefährte Lars und das ländlich gelegene Haus mit dem großen Garten können nicht mehr davon ablenken, dass sie zutiefst unglücklich ist. Da führt sie ein Zufall und die vergessene Schulfreundin Simone nach Jütland an die dänische Nordsee, wo ihr neben dem rauen Meer insbesondere der alte Fischer Leif Mut macht, endlich sie selbst zu sein.

Mein Leseeindruck:
Der Autorin ist es gelungen, eine superspannende und mitreißende sowie feinfühlige Handlung zu schaffen, wodurch man sofort mit der Protagonisten nicht nur mitfühlt, sondern auch mitleidet und das Buch kaum aus der Hand legen kann. Man vergleicht die Erlebnisse von Inken mit denen aus dem eigenen Leben und kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Mit der Handlung wird ein Thema angesprochen, was in der heutigen Zeit allgegenwärtig geworden ist, aber dennoch sehr gern belächelt und unter den Tisch gekehrt wird oder sogar als Modeerkrankung bezeichnet wird. Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus und dies hat die Autorin sehr gut mit der Geschichte um Inken dargestellt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und mich an der ein oder anderen Stelle schon sehr nachdenklich gestimmt.

Mein Fazit:
Ein Buch, was man gelesen haben sollte und ein Thema, was man sich zu Herzen nehmen sollte. Von mir gibt es eine ganz ganz klare Leseempfehlung und selbstverständlich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Eine ergreifende und unvergessliche Geschichte

Die Farbe von Milch
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Zum Klappentext:
Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn ...

Zum Klappentext:
Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten – einer zarten, mitfühlenden Kranken. Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten Sprache erzählt sie, wie ihr Schicksal eine dramatische Wendung nimmt, als die Pfarrersfrau stirbt und sie plötzlich mit dem Hausherrn alleine zurückbleibt.

Mein Leseeindruck:
Der Autorin ist ein wunderbarer und doch sehr außergewöhnlicher Erzählstil gelungen, der einen sofort mitreisst und in seinen Bahn zieht. Wenn auch einiges ungewöhnlich und anders ist daran, findet man sich schnell damit zurecht und mag das Buch kaum aus der Hand legen. Die Handlung um Marie ist sehr spannend gehalten und durch die bereits angesprochene außergewöhnliche Schreibweise gelingt es der Autorin Bilder vor des Lesers Auge hervorzurufen und ihn mitten in die Handlung hineinzuempfinden. Die Gefühlswelt wird heftig durcheinander geschüttelt und man leidet mit Marie mit, schüttelt oftmals den Kopf und ist zeitweise schockiert, über das, was der jungen Frau zur damaligen Zeit widerfährt.

Mein Fazit:
Ein außergewöhnlicher und unvergesslicher Roman, der mich sehr berührt und meine Gefühlswelt ordentlich durchgerüttelt hat. Es gibt von mir eine glasklare Empfehlung des Buches und ich hoffe sehr, dass es weitere solcher tiefgreifenden und emotionalen Bücher der Autorin geben wird, vielleicht sogar eine Fortsetzung. Von mir gibt es dafür die volle Punktzahl.