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Veröffentlicht am 27.03.2018

Ein magisches Erbe

Mitra
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Mitra will eigentlich nur ein ganz normales Leben führen: Eine Ausbildung machen, Freunde finden, einen festen Freund finden. Doch als sie nach Hamburg zieht, erfährt sie, dass sie aus einer Familie von ...

Mitra will eigentlich nur ein ganz normales Leben führen: Eine Ausbildung machen, Freunde finden, einen festen Freund finden. Doch als sie nach Hamburg zieht, erfährt sie, dass sie aus einer Familie von magisch Begabten Personen stammt und die Probleme, die dies mit sich bringt, macht es ihr nicht so einfach normal zu sein.

Die Idee des Buches hat mir schon am Anfang gefallen und ist auch wirklich kreativ. Man taucht zusammen mit Mitra in eine neue, magische Welt ein, wobei Mitra wohl die einzigemir bekannte Protagonstin ist, die sich nicht freut zaubern zu können. Und auch wenn ich dies etwas ungewöhnlich fand, so hat es doch zu vielen witzigen Situationen geführt.
Außerdem gibt es viele Geheimnisse in dem Buch, sodass man gerne an der Geschichte dran bleibt, weil man einfach wissen möchte was es mit der Magie auf sich hat.
Ansonsten ist die Handlung auch hin und wieder sehr spannend und es passieren Dinge, die ich so nicht erwartet hätte, was ich wirklich toll fand.
Die allgemeine Umsetzung de Buches war jedoch nicht gerade perfekt. Die Umgebungen und Personen wurden kaum bis garnicht beschrieben, wodurch es mir an einigen Stellen wie eine Aneinanderreihung von Geschehnissen vorkam. Wobei ich auch sagen muss, dass es nicht nur solche Stellen gibt und manche Teile wirklich gut beschrieben wurden.
Außerdem waren die Charaktere etwas flach und waren mir auch nicht immer ganz sympathisch, da ich oft nicht nachvollziehen konnte, wieso sie so zickig reagieren. Trotzdem gab es genug Personen, die ich trotz des fehlenden Hintergrund (der aber vielleicht noch im zweiten Teil kommen kann), richtig super fand und über deren Anwesenheit ich mich immer gefreut habe.

An sich ist der Roman eher für Jüngere geeignet, da die Handlung doch recht einfach gehalten wird. Die Idee der Geschichte fand ich dagegen richtig magisch und kreativ, auch wenn sie mir etwas unausgereift vorkam, da das Konzept der Magie nicht ganz beschrieben wird. Trotz allem merkt man, dass das Buch ein sehr großes Potenzial hat und ich hatte auch Spaß beim Lesen und hoffe, dass der zweite Teil noch besser wird.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Winterpause vom Meer

Windjammer
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Der Schiffsjunge Evan ist aus Frankreich geflohen, doch es ist Winter und bis zum Frühling sucht er dringend ein neues Schiff, auf dem er mitfahren kann. Der Ort, an der er überwintert, scheint jedoch ...

Der Schiffsjunge Evan ist aus Frankreich geflohen, doch es ist Winter und bis zum Frühling sucht er dringend ein neues Schiff, auf dem er mitfahren kann. Der Ort, an der er überwintert, scheint jedoch nicht der zu sein für den er ihn hält und als er Gwen kennenlernt, die eine besondere Gabe besitzt und in die er sich hoffnungsvoll verliebt, wird alles nur noch komplizierter.

Die Idee der Geschichte hat mir auf anhieb gefallen, auch wenn ich etwas Zeit brauchte, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, der für mich durch die vielen, kurzen Sätze etwas abgehackt gewirkt hat. Doch wenn man erstmal in der Geschiche drin ist, fällt das garnicht mehr auf.
Die Handlung ist sehr spannend und mysteriös und es gibt viele Geheimnisse. Ich wollte das Buch garnicht mehr weglegen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Hier wurde ich jedoch etwas enttäuscht, denn letztendlich ist viel offengeblieben, was ich doch etwas unzufriedenstellend fand, da die Geheimnisse so spannend waren, dass ich auf Antworten gebrannt habe. Für die Antworten werde ich wohl auf den zweiten Teil warten müssen.
Bei den Charaktere bin ich etwas zwiegespalten. Einerseits waren sie total sympathisch und interessant und zwischendurch gab es schöne teils romantische Momente. Auf der anderen Seite blieb die Geschichte der Personen doch sehr schwammig und man erfährt nur sehr oberflächig von den Beweggründen und Hintergründen, was ich sehr schade finde, da man merkt, dass hinter all dem eine spannende Geschichte steckt, die nur offenbart werden muss.

Zusammengefasst war es eine Geschichte, die ich sehr interessant fand, auch wenn sie nicht immer ganz in die Tiefe gegangen ist. Und auch die Mysterien fand ich gut, jedoch war es zuviel des Guten und die Auflösungen fehlen einfach, wodurch ich noch mit ein paar Fragezeichen zurückbleibe. Außerdem hätte ich bei dem Titel und dem Cover etwas mehr Schiffe erwartet, was der Geschichte aber keinen Abbruch tut.
Trotz allem ist das nur der erste Teil einer Reihe und ich denke in zweiten Teil erfährt man mehr und ich bin schon gespannt darauf.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Ein künstliches Leben nach dem Tod

Perfect Memories
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Isobel ist Himmelsarchitektin. Ihr Job ist es sich mit bald sterbenden Menschen zusammenzusetzten und ihnen einen künstlichen Himmel zu designen, in dem sie dann "leben" können, wenn sie sterben. Isobel ...

Isobel ist Himmelsarchitektin. Ihr Job ist es sich mit bald sterbenden Menschen zusammenzusetzten und ihnen einen künstlichen Himmel zu designen, in dem sie dann "leben" können, wenn sie sterben. Isobel ist da die Beste in ihrem Gebiet und sie bleibt immer professionell, bis sie jedoch auch Jarek trifft, der seinen Tod ganz anders anzunehmen scheint als andere und Isobel beginnt sich in ihn zu verlieben.

Die Idee des Buches ist neu und überaus kreativ, weswegen ich sehr gespannt auf dieses Buch war. Und auch der Schreibstil konnte mich von Anfang an überzeugen. Er ist leicht zu lesen und hat etwas Zartes und Gefühlvolles. Mit hat es auch sehr gefallen, dass sogar kleine Details, auf die oft nicht geachtet werden sehr schön beschrieben wurden. Und auch die Idee der Himmelsarchitektur konnte ich gut folgen.
Die Geschichte beginnt sehr ruhig und leider bleibt sie das auch durchgehend. Zwischendurch passieren zwar intetessante Dinge, aber die spannung plätschert einfach nur so dahin, weswegen es mit irgendwann etwas schwer fiel weiterzulesen. Trotzdem wollte ich wissen wie es ausgeht, aber auch das war eher nur mäßig spannend.
Außerdem konnte ich mit den Personen nicht wirklich mitfühlen. Es kam einfach kein richtiges Gefühl aus, wodurch selbst die Liebesgeschichte etwas lasch ausfiel und ich sie garnicht als Liebesgeschichte wahrgenommen habe.

Für Abende an denen man beim Lesen vielleicht nicht allzu viel nachdenken möchte, ist das Buch vieleicht ganz schön, denn es gibt viele intetessante und tiefgehende Gedankengänge über das Thema Tod und Leben. Doch so ganz konnte mich das Bucj leider nicht überzeugen

Veröffentlicht am 03.05.2018

Liebe zu einem Adler

Am Abgrund des Himmels
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Grace zieht mit ihrer Großmutter nach Bruny um ihre grausame Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dort lernt sie den überaus feinfühligen Nick, der ein Gestaltwandler ist, kennen, doch ihrer Liebe stehe ...

Grace zieht mit ihrer Großmutter nach Bruny um ihre grausame Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dort lernt sie den überaus feinfühligen Nick, der ein Gestaltwandler ist, kennen, doch ihrer Liebe stehe viele Dinge im Weg.

Der Roman wird abwechselnd aus Graces und Nicks Sicht beschrieben. Dabei lesen sich die kurzen Kapitel wie ein Tagebuch der einzelnen Personen. Dadurch bekommt man sehr gut ein Bild über die Gedanken und Gefühle der Personen und kann sich auch in sie hineinversetzten. 
Nach und nach lernt man die beiden Protagonisten kennen, jedoch bleiben sie sehr oberflächig und man erfährt nur bestimmte Sachen von ihnen, die mit der Geschichte zu tun haben. Die Handlung bleibt leider nur sehr oberflächig und so wirken manchne Momente etwas abgehackt und man kann sich nicht so gut in den jeweilgen Moment einfühlen. Ich fand das sehr schade, da es wirklich atemberaubend schöne Stellen gibt, die einfach kaum beschrieben werden. Außerdem hätte ich auch gerne mehr über die Gestaltwandler erfahren. Man bekommt von ihnen nur sehr wenige Infos mit, die leider auch nicht richtig belegt werden und einfach so stehengelassen werden.
Die Geschichte an sich ist sehr kitschig und überaus dramatisch. Was das angeht ist es geschmackssache, ob so etwas einem gefällt. Meinen Geschmack hat es nicht ganz getroffen, aber schlecht ist es nicht. Und auch wenn sich die Handlung teilweise im Kreis gedreht hat und vorhersehbar war, so ist sie doch spannend geworden und besonders beim Ende musste ich doch kurz die Luft anhalten. 

Allgemein hat mich das Buch jedoch nicht wirklich umgehauen. Es ist die ganze Zeit sehr seicht geblieben und war einfach nur überdramatisch. Außerdem wist die Geschichte nicht gerade originell, sondern eher klischeehaft. Die Gefühle sind jedoch sehr gut rübergekommen und ich habe mich trotz allem unterhalten gefühlt. Also für Leute, die solche Art von Liebesgeschichten mögen und ein lockeres, schnell zu lesendes Buch suchen ist dies wohl eher geeignet.

Veröffentlicht am 26.10.2023

Nicht ganz so magisch

Chilling Adventures of Sabrina: Pfad der Nacht
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Ich muss zugeben, ich habe die anderen Bücher der Reihe nicht gelesen. Trotzdem kommt man gut in die Geschichte rein und weiß direkt worum es geht. Allerding liegt das wahrscheinlich auch daran, dass der ...

Ich muss zugeben, ich habe die anderen Bücher der Reihe nicht gelesen. Trotzdem kommt man gut in die Geschichte rein und weiß direkt worum es geht. Allerding liegt das wahrscheinlich auch daran, dass der Haupterzählstrang in dem Buch eine sehr geringe Rolle spielt. Ständig schweift die Geschichte ab und erzählt von komplett anderen Situationen, sodass ich mich irgendwann gefragt habe wo eigentlich der rote Faden ist. Denn die eigentliche Geschichte entwickelt sich eher mau und geht völlig unter. Und auch die Personen fand ich nur bedingt sympathisch.  Besonders Sabrinas Liebhaber ist sowas von unsympathisch und arrogant, dass ich mir zwischendurch gedacht habe, sie sollten ihn besser in der Hölle lassen. Und das dieses ständige "ich liebe dich" von allen Seiten zu gefühlt allen Personen, fand ich ziemlich seltsam. Es hat oft einfach nicht gepasst und das Gefühl verleiht, die Personen werfen so sehr damit um sich, weil sie nicht wissen was Liebe eigentlich ist.
Jedenfalls hat mich das Buch eher enttäuscht als überzeugt und ich bin froh, dass es schnell durchgelesen war.

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